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XANTEN. „Die große Viktor- tracht ist nicht nur eine Traditi- on, die wir zu ganz besonderen Anlässen fortsetzen, sondern sie dient dazu, dass eine große Ge- meinschaft von Glaubenden ihr Bekenntnis zu Christus und dem Evangelium öffentlich ablegt“, beschreibt Propst Klaus Wittke die Besonderheit. Die Reliquien des Heiligen Viktors, die im Viktorschrein aus dem zwölften Jahrhundet liegen, werden durch die Xantener Straßen getragen.

Offiziell nachweisbar gab es die früheste Viktortracht in Xanten im Jahr 1315, aber bereits 100 Jahre zuvor haben die Xantener Gläubigen die Gebeine ihres Heiligen in Bitt- und Dankpro- zessionen zum ehemaligen Zi- sterzienserinnenkloster auf dem Fürstenberg getragen.

Im vergangenen Jahrhundert gab es vier Anlässe, zuletzt 1991 zum 25-jährigen Jubiläum des Wiederaufbaus des Domes, an

denen die Große Viktortracht ausgerichtet wurde. In diesem Jahr wird anlässlich des Jubilä- ums 750 Jahre Gotik Xantener Dom am kommenden Sonn- tag diese besondere Prozession wieder tausende Pilger und Zu- schauer anziehen.

Bereits zuvor am Donnerstag, 10. Oktober wird um 18 Uhr das Patronatsfest des Heiligen Viktor begangen. Den Gottesdienst wird Weihbischof Wilfried Theising zelebrieren. Höhepunkt ist die Öffnung des Viktorschreins.

Am Sonntag wird der Dom bereits um 7.30 Uhr geöffnet (Es gibt keine Parkmöglichkeiten unmittelbar am Dom). Um 9 Uhr beginnt das feierliche Ponti- fikalamt. Der vatikanische Pres- sesaal hat mitgeteilt, dass Papst Franziskus den Kölner Erzbi- schof Joachim Kardinal Meisner als Päpstlichen Legaten zu den Feierlichkeiten der Viktortracht in die Propsteigemeinde St. Vik-

tor Xanten entsenden wird. Er wird als Vertreter des Heiligen Vaters eine Grußbotschaft des Papstes verlesen. Zur päpstlichen Delegation gehören auch Propst Manthey (Vorgänger von Propst Wittke) und Dechant Wolfgang

Schmitz. Die Messe wird auf ei- ner Großleinwand in den Garten am Kreuzweg übertragen, eben- so für Schülerinnen der Mari- enschule in die Aula der Schule.

Kleinkinder feiern zeitgleich einen Kindergottesdienst in der

Michaelskapelle. Gegen 10.15 Uhr werden sich alle gemeinsam auf den Prozessionsweg über die Marsstraße zum Fürstenberg aufmachen. Die Viktorschützen, die Helenen und die Kolpingsfa- milie stellen kräftige Männer, die abwechselnd den Schrein tragen.

Vier Musikkapellen begleiten die Prozession. Am Fürstenberg versammeln sich alle hinter dem Caravan-Platz auf einem 100 mal 100 Quadratmeter großen Fußballfeld zum Gebet. Kardinal Meisner wird die Predigt halten (Sitzplätze für ältere und behin- derte Menschen sind vorhan- den), bevor der Rückweg zum Markt angetreten wird. Gegen 12.45 Uhr wird das Schlussge- bet von der Bühne aus gespro- chen. Mit dem päpstlichen Segen klingt der feierliche Akt aus.

Anschließend können sich alle bei Suppe, Imbiss und Getränken stärken. (Weiterer Bericht auf Seite 16) Lorelies Christian

Große Viktortracht krönt das Domjubiläum

Propsteigemeinde St. Viktor Xanten erwartet tausende Teilnehmer und Besucher bei der Prozession vom Dom zum Fürstenberg

Morgen wieder Blitzmarathon

KREIS WESEL. Ab Donners- tag, 10. Oktober 6 Uhr führt die Polizei gemeinsam mit den Kommunen und dem Kreis We- sel wieder Geschwindigkeitskon- trollen durch. Erstmalig startet der 24-Stunden-Blitzmarathon dabei in ganz Deutschland, denn die Unfallursache Geschwin- digkeit macht nicht vor Länder- grenzen halt. Mit den ersten vier 24-Stunden-Blitzmarathons, die ebenfalls Bausteine der langfris- tigen Strategie „Brems Dich - ret- te Leben“ waren, konnte vielen Menschen ins Bewusstsein ge- rufen werden, wie gefährlich zu schnelles Fahren ist.

„Morgen messen wir 24 Stun- den lang an rund 40 Stellen im Kreis Wesel die Geschwindig- keit der Verkehrsteilnehmer und werden hierbei mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln und Einsatzkräften potentiellen Rasern die Gefährlichkeit ihres egoistischen Handelns aufzei- gen.“, kündigt Polizeioberrat Herbert Ickert, Leiter der Direk- tion Verkehr, an.

Alles was atmet lobe den Herrn

Pastor Wolfgang Schmitz segnete nach dem ersten Open-Air-Gottesdienst für Mensch und Tier auf dem Rheinberger Markt alle Tiere einzeln. Dabei war es ihm wichtig, die Tiere zu berühren und nicht nur mit Weihwasser zu besprengen. Zuvor hatte er im Wortgottesdienst erläutert, dass Tiere Mitge- schöpfe sind, für die Menschen die Verantwortung übernehmen müssen. NN-Foto:Theo Leie

XANTEN. Die Xantener haben schon nachgefragt, wann denn die nächste ENNI-Night of the bands steigt. Jetzt verkündet Oliver Felthaus, Vertriebschef beim Energieversorger ENNI gleich zwei gute Nachrichten:

„Die nächste Bandnacht in Xan- ten findet am 9. November statt und wir werden auch in Zukunft diese beliebte Veranstaltung jähr- lich am zweiten Novembersams- tag fortführen!“ Das Erfolgsge- heimnis verrät er auch sogleich:

„Das Programm lässt musikalisch gesehen keine Wünsche offen.“

Dies bestätigt auch Adam Ruta vom Veranstalter Gastro Events:

„Die zehn Bands bieten gute, handgemachte Musik und Party- stimmung pur“ und er weiß von den vergangenen Jahren, dass die Besucher auch keine Angst vor ausgefallener Musik haben. Sie nutzen das Angebot und wech- seln die Locations, um möglichst viele Auftritte live zu erleben.

Obwohl die teilnehmenden Lo- kale fußläufig zu erreichen sind, wird auch wieder ein Shuttle- Service eingerichtet. Tickets für die Bandnacht (mit Shuttle-Ser- vice) gibt es ab dem 14. Oktober zum Preis von elf Euro in der Volksbank Niederrhein und bei allen teilnehmenden Lokalen.

Zu den fünf aus früheren Jah- ren bekannten Bands können die Musikliebhaber fünf neue kennenlernen: Rumbambe ab 21 Uhr im Cafe Bistro X, Latin

& Salsa, Juicy Fruits im Einstein, Rockclassics, Formula 4 bei San- tin Classic Rock, Opa Kommt im Teatro Olides, Colly & The Steamrollers im Gotischen Haus mit Rock‘n‘Roll, Granufunk bei Neumaier mit Funk, Soul, R & B, Session Light bei Hövelmann mit Cover, Plug & Play im Petersich- lichen mit Soft & Lazy, Lay Back im Plaza Del Mar mit Best of un- plugged und KBB im Teatro mit Party Cover. Lorelies Christian

Night of the bands

Partystimmung in zehn Xantener Gaststätten

Das neue Programm stellen vor: (v.l.) Heinz Waldermann, Volks- bank am Niederrhein, Helmut Derksen, Stadt Xanten, Oliver Felthaus, ENNI, Adam Ruta, Gastro Events und Wilfried Meyer, FZX. NN-Foto: L.C.

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Am Sonntag, 20. Oktober fei- ern die St.Willibrord-Schüt- zenbruderschaft Wardt und das Freizeitzentrum Xanten das 5.

Schützen-Oktoberfest. Dazu haben sich bereits über 2.000 Teilnehmer angemeldet. „Bis- her konnten die Zuschauer stets erkennen, woher die Schützen kamen, weil ein Kind mit einem entsprechend beschrifteten Schild voranging.

Mittlerweile gehen uns die Kinder aus!“, so Brudermeister Tanko Scholten. Darum bitten die Wardter um Unterstützung.

Die Schilderkinder sollten mindestens sechs Jahre alt sein und müssen am Sonntag, dem 20. Oktober um 10.30 Uhr am Hafen Wardt sein und von dort ein Schild bis zum Festzelt an der Südsee tragen. Im Anschluss erhält jedes Kind 15 Euro „Oktoberfestgeld“. Inter- essierte melden sich bitte bei Moni Sinsel unter 02801/

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Schilderkinder fürs Schützenfest gesucht

Das Kastanienfest zum ver- kaufsoffenen Sonntag in Rheinberg bietet ein reichhal- tiges Unterhaltungsprogramm (Seite 6 und 7)

Über die Baustellen-Situation auf der Sonsbecker Straße in Xanten wird viel diskutiert.

Gut für die Kunden: Im Ge- werbepark gibt‘s zahlreiche Rabattaktionen (Seite 8 und 9) Unter dem Thema „Bauen und Wohnen“ finden Wohnungs- eigentümer und Hausbesitzer viele Informationen zur „Win- terwartung“ (Seite 12 und 13).

KONTAKT WETTER

Der Oktober ist

„Brustkrebsmonat“.

Die Deutsche Krebs- hilfe ermahnt: „Jährlich er- kranken über 74.000 Frauen in Deutschland neu an Brust- krebs. Rund 17.000 Frauen sterben jedes Jahr daran. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Erkrankungsrisiko deutlich an. Die Heilungschancen stei- gen, je früher ein Tumor er- kannt wird.“

ZITAT

LETZTE MELDUNG

SONDERSEITEN

41. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X a N T E N R H E I N B E R G S O N S B E C K a L P E N

MITTWOCH 9. OKTOBER 2013

Thomas Görtz bewirbt sich als Bürgermeisterkandidat

Xantener CDU wählt heute in ihrer Versammlung den möglichen Strunk-Nachfolger Seite 3

Bernd Ziebel ist jetzt im Vorstand bei der Sparkasse am Niederrhein

Der Diplom-Sparkassenbetriebswirt hat von Köln an den Niederrhein gewechselt. Seite 12

Propst Klaus Wittke ist erfreut über die gute Resonanz zu Jubiläumsfestivitäten

Der Xantener Dom feiert 750 Jahre Gotik und die ganze Gemeinde feiert mit. Seite 16

Der Viktorschrein wird in der großen Viktortracht durch die Xan- tener Stra´ßen getragen. Foto: Propsteigemeinde

Verkaufsoffen und Ritterfest

ALPEN. Der Alpener Werbering lädt ein zum verkaufsoffenen Sonntag am 13. Oktober. Von 12 bis 17 Uhr sorgen die Geschäfts- leute mit vielen Rabattaktionen und Sonderangeboten für gute Stimmung bei allen Einkaufs- bummlern. Viele Aussteller sorgen mit weiteren Angeboten für ein breites Spektrum von Antikem bis zum Kunsthandwerk. Die Kinder werden am Rathausplatz ihre Decken beim Trödelmarkt aus- breiten und feilschen wie die Gro- ßen. Musik gibt‘s in den Straßen und auch Kleinkünstler sind unterwegs, die mit ihren Späßen die kleinen Gäste unterhalten wer- den. Getanzt wird auf der Ampel- kreuzung und dort führt auch eine Voltigiergruppe ihr Können vor. Nicht verpassen darf man das Ritterfest. Das Lager ist an der Motte aufgeschlagen.

Patiententreff Parkinson

RHEINBERG. Detlev Friedriszik lädt ein zu einem ersten Treffen von Parkinson-Betroffenen und Angehörigen im Stadthaus von Rheinberg. Das Treffen findet statt am Samstag, 19. Oktober. Einge- laden sind alle interessierten Parkinson-Patienten und Ange- hörigen aus Rheinberg, Xanten, Alpen, Sonsbeck und Umgebung von 14 bis 16 Uhr zu einem ersten gemeinsamen Gedankenaus- tausch. Folgende Themen sind vorgesehen: Kennenlernen und Austausch zwischen Betroffenen und Angehörigen; Vorstellung der Moerser Parkinson-Gruppe; Ich habe Parkinson und was nun? Wo hole ich mir Rat und Hilfe ?

Eine Anmeldung wäre hilf- reich, ist aber nicht unbedingt erforderlich.Weitere Informatio- nen bei: Detlev Friedriszik, Tel:

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Probealarm lässt Sirenen im Kreis Wesel aufheulen

technik wird überprüft, bedeutung nahe gebracht

KREIS WESEL. Am Freitag, 11.

Oktober, wird zwischen 17 und 18 Uhr in allen 13 Städten und Gemeinden des Kreises Wesel ein Probealarm durchgeführt.

Ziel ist es dabei, der Bevölke- rung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubrin- gen.

Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt, und ob die Signa- le auch überall zu hören sind.

Kreisweit werden alle rund 150 Sirenen eingesetzt.

Der Probealarm beginnt und endet mit dem 1-minütigen Dauerton für Entwarnung. Da- zwischen kommt der 1-minütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung „Gefahr“.

Bei größeren Schadensereig- nissen erhalten Sie Informatio- nen zum Schadensge-schehen unter www.kreis-wesel.de bzw.

unter Tel. 0800-1204000. Diese Nummer ist am Freitag, 11. Ok- tober, von 17 bis 18 Uhr besetzt.

Hier werden auch Hinweise dar- über entgegen genommen, ob Sirenen an bestimmten Stellen nicht zu hören waren. Auch er- halten Sie Auskünfte bei ent- sprechenden Rückfragen zum Sirenenalarm. Hier werden gern auch Anregungen aus der Bevöl-

kerung entgegen genommen.

Die kreisweiten Probealarme werden künftig einmal im Halb- jahr zu unterschiedlichen Uhr- zeiten durchgeführt.

Ein Faltblatt des Kreises, das von allen Städte und Gemeinden verteilt wurde, infor-miert über die Sirenensignale. Diese Infor- mationen erhalten Sie auch im Internet un-ter www.kreis-wesel.

de (unter der Rubrik Leben und Wohnen / Sicherheit und Ord- nung / Katastrophenschutz).

Während die eigentliche War- nung ihrer Bevölkerung stets Sa- che der Städte und Gemeinden ist, hat ein Arbeitskreis bei der Kreisverwaltung unter Beteili- gung von Vertretern der Kom- munen ein Warnkonzept erar- beitet. Dieser Arbeitskreis hat sich auch für diese jährlichen Probealarme ausgesprochen.

Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne, sind zu beachten:

Ruhe bewahren / Gebäude/

Wohnung aufsuchen / Türen und Fenster schließen / Radio einschal- ten (Radio KW 91,7/107,6 Mhz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb vorzuhalten und dafür auch Reserve-batterien- / Informationen beachten / Nach- barn informieren.

Hat der Osterhase im Garten von Birgit Trappmann-Korr am Orso- yerberg bereits Rieseneier hinterlassen? Nein, beim genauen Betrach- ten sind die insgesamt zehn Exemplare (mit hoher Wahrscheinlich- keit) essbare Riesenboviste. Noch traut sich die Gärtnerin nicht, sie zu verzehren - doch es ist auch ein imposanter Anblick! NN-Foto: theo Leie

Herzlich willkommen

Verwaltungsratsvorsitzender Karl-Heinz Reimann (2.v.r.) be- grüßte Bernd Zibell (2.v.l.) als neuen Vorstand der Sparkasse am Niederrhein,. Auch Vor- standsvorsitzender Giovanni Malapont (r.) Vorstand Frank- Rainer Laake (l.) hießen den neuen Kollegen herzlich will- kommen. Der Diplom-Spar- kassenbetriebswirt war zuletzt

Bereichsleiter der Sparkasse Köln Bonn für gewerbliche Fi- nanzierung und die Betreuung unternehmerischer und privater Vermögen. Neben dem Kredit- bereich verantwortet er im drei- köpfigen Vorstand das Private Banking, das Immobilien- und Verbundgeschäft sowie Bau, Verwaltung und Organisation.

Foto: SaN

Überall ist Wunderland

RHEINBERG. „Überall ist Wun- derland“, behauptet Joachim Rin- gelnatz, „überall ist Leben“.

Eigentlich hieß er Hans Bötticher, wurde 1883 in Sachsen geboren, fuhr als Schiffsjunge zur See, jobb- te als Träger von Riesenschlangen im Varieté, arbeitete als Bibliothe- kar und schlug sich als unbegabter Straßenmusiker durch. Noch bevor er in den 1. Weltkrieg zog, wurde er als Hausdichter der Münchener Künstlerkneipe „Sim- plizissimus“ berühmt.

Der Schauspieler und Rezi- tator Georg Adler zaubert am Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 bis 21 Uhr im Haus der Gene- rationen in Rheinberg Verse des Dichters Ringelnatz aus seinem literarischen Seesack.

Informationen und Anmel- dung bei der VHS-Geschäftsstel- le in Rheinberg unter Telefon- Nummer 02843/ 907400 oder über www.vhs-rheinberg.de (Ge- bühr: 5 Euro).

Günther Haug stellt aus

VIERBAUM. Die Kulturinitiative Schwarzer Adler Rheinberg lädt zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 13. Oktober in den Schwarzen Adler, Vierbaum ein.

Ab 17 Uhr wird Günther Haug aus Krefeld Werke in Acryl- und Spachteltechnik zeigen.

Günther Haug ist als Keramik- modelleur ausgebildet. In der sich anschließenden Phase der Porzellanmalerei entwickelte er sich künstlerisch weiter und ex- perimentierte mit Formen und Farben.

Die abstrakte Umsetzung orga- nischer Strukturen nimmt einen gewissen Raum ein -nun Acryl- und Spachteltechnik- doch seine schöpferische Entwicklung führte darüber hinaus unter anderem zur Beschäftigung mit urbaner Architektur und mit sozialen The- men. Beeindruckend ist die faszi- nierende ästhetische Wirkung, die durch die Auftragung mit dem Spachtel erzielt werden. Zur Aus- stellungseröffnung sind Interes- sierte eingeladen.

Trödelmarkt im Kindergarten

BORTH. Am 12. Oktober von 11 Uhr bis 14 Uhr veranstaltet der Förderverein des St. Evermarus Kindergarten in Rheinberg-Borth einen Trödelmarkt für Kinderbe- kleidung und Spielzeug in den Räumlichkeiten des Kindergar- tens. (Pastor-Wilden-Str. 10, 47495 Rheinberg). Zusätzlich werden die Besucher mit selbstge- backenem Kuchen und heissen Würstchen in der Cafeteria ver- wöhnt. Um ca. 11.15 Uhr und 13.15 Uhr findet jeweils eine Kasperletheater-Vorstellung für die kleinen Besucher statt.

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XANTEN. Thomas Görtz, 42 Jahre, verheiratet, ein Kind, ist seit eineinhalb Jahren Beigeord- neter und Stadtkämmerer der Stadt Xanten. Er hat sich in die- ser Zeit sehr gut in der Domstadt eingelebt und engagiert sich eh- renamtlich in etlichen Vereinen.

Berufliche Erfahrungen sammel- te der studierte Diplom-Verwal- tungswirt als Verwaltungsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs im Kreis Heinsberg, im Personalma- nagement der Kreisverwaltung Heinsberg und als Projekt- und Teamleiter der Gemeindeprü- fungsanstalt NRW. Seit über 20 Jahren ist er aktives CDU- Mitglied, übernahm auch lei- tende Funktionen und war 2009 CDU-Bürgermeisterkandidat in Wülfrath. Heute stellt er sich in der Mitgliederversammlung der Xantener CDU als Kandidat für das Bürgermeisteramt. Nächstes Jahr werden die Bürger einen neuen Bürgermeister wählen.

Die NN befragten Thomas Görtz nach seinen Ambitionen, Vor- stellungen und Zielen.

Warum möchten Sie Bürgermeis- ter werden?

Görtz: Ich habe langjährige Erfahrungen in Verwaltung und Politik und sehe darin die Chan- ce, beides zusammenzuführen.

Für mich persönlich wäre es ei- ne Fortführung meiner jetzigen Tätigkeit in einer weiteren Ent- wicklungsstufe. Ich habe hier ein Umfeld vorgefunden, in der die Rahmenbedingungen stimmen und die Zusammenarbeit mit den Menschen Spaß macht. Ich wür- de gerne als Bürgermeister die Stadtentwicklung gestalten und das in der Vergangenheit Erreich- te weiter voran bringen.

Die Streitkultur im Xanten Rat ist berühmt berüchtigt. Wie wür- den Sie ihr begegnen?

Görtz: Ich habe den politi- schen und persönlichen Umgang miteinander hier in den letzten

18 Monaten kennen gelernt und sehe hier in der Tat teilweise Ver- änaderungsbedarf. Als ,neuer‘

Xantener bin ich nicht so in den Strukturen verhaftet wie jemand, der in Xanten aufgewachsen ist.

Als Beigeordneter pflege ich von Anfang an gute Kontakte zu allen Fraktionen im Rat und glaube, dass ich durch meine moderie- rende Art eher zusammenführe als spalte.

Wie wollen Sie die drohende Überalterung Xantens abwenden?

Görtz: Ich sehe darin keine Bedrohung, sondern eine Her- ausforderung, der sich alle Kom-

munen stellen müssen. Wichtig ist, dass ältere Mitbürger so lange wie möglich ein selbst bestimm- tes Leben in der Stadt führen können. Darin sehe ich eine Be- reicherung der Atrraktivität Xan- tens gerade für die ältere Gene- ration. Wir müssen als Stadt den demografischen Wandel aktiv ge- stalten. Neben den jährlich circa 150 geborenen Kindern müssen wir deshalb auch weiter auf Zu- zug von außen setzen. Die Stadt bietet attraktive Wohngebiete, die Preise für Wohnraum sind ange- sichts der hohen Lebensqualität hier durchaus angemessen und

erschwinglich. Wir werden dar- auf achten durch unsere aktive Wohnungsbaupolitik attraktiv zu bleiben gerade auch für junge Familien.

Welche drei Themenschwer- punkte würden Sie als Bürger- meister kurzfristig angehen?

Görtz: Finanzen stehen ganz oben auf der Agenda. Wir müs- sen weiterhin schauen, dass wir die fremd verursachten Defizite aus eigener Kraft ohne weite- re Steuererhöhungen abbauen.

Darüber hinaus liegt mir die Weiterentwicklung Xantens als attraktive Wohn- und Gästestadt für alle Generationen am Her- zen. Das bisher bereits erreichte hohe Niveau gilt es zu wahren und punktuell auszubauen, da- mit sich Bürger und Touristen wohl fühlen in der Stadt. Ein dritter Schwerpunkt ist das The- ma Schulen. Ich möchte Xanten als attraktiven, wohnortnahen Schulstandort als wichtigen Fak- tor für Familien mit Kindern erhalten und weiterentwickeln.

Für Familien mit Kindern ist ein wohnortnaher Schulstandort wichtig. Wir müssen uns ständig an die veränderten Rahmenbe- dingungen - Inklusion und De- mografischer Wandel) anpassen und auf gesellschaftliche Verän- derungen reagieren, wie jetzt mit der neuen Gesamtschule.

Welche Bedeutung hat bei Ihren beruflichen Zukunftsplänen Ihre Familie?

Görtz: Als Bürermeister sehe ich mich als Gestalter, Mittler und Ansprechpartner zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung und ich möchte wie bisher auch für jeden persönlich ansprech- bar sein und nicht weit weg über allen Dingen schweben. Meine Familie ist für mich mein Rück- zugsort. Meine Frau unterstützt meine Kandidatur. Sie weiß, dass ich ein politischer Mensch bin.

L. Christian

Thomas Görtz bewirbt sich als Bürgermeisterkandidat

cDU-Mitglieder wählen eine Person, die möglichst die Nachfolge von christian Strunk antreten soll

Thomas Görtz, Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Xan- ten bewirbt sich als Bürgermeister-Kandidat. NN-Foto:Lorelies christian

Förderung für Denkmalpflege

XANTEN. Der Rat der Stadt Xan- ten hat beschlossen, den im Haus- halt der Stadt Xanten veranschlag- ten Eigenanteil in Höhe von 5.000 Euro zur Förderung kleinerer privater Denkmalpflegemaßnah- men bereitzustellen, obwohl Lan- desmittel in gleicher Höhe nicht bewilligt werden.

Denkmaleigentümer werden daher gebeten, bis spätestens 15.Oktober bei der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Xan- ten einen formlosen Antrag ein- zureichen, der eine Kurzbeschrei- bung der geplanten Maßnahme (z. B. Neuanstrich der Fassade, Erneuerung der Dacheinde- ckung, Restaurierung von Fen- stern etc.) und entsprechende Kostenermittlungen enthält.

Bewilligungsvoraussetzung ist, dass es sich bei dem Gebäude um ein rechtskräftig in die Denkmal- liste der Stadt Xanten eingetra- genes Baudenkmal handelt und mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde.

Der Zuschuss beträgt max. 30 Prozent der denkmalpflegerischen Kosten und ist abhängig von der Gesamtsumme aller bewilligten Zuschussmaßnahmen.

Über die abschließende Höhe einer Bewilligung entscheidet der Ausschuss für Umwelt und Pla- nung. Bewilligte Maßnahmen, die in 2013 nicht mehr fertig gestellt werden können, sind bis Ende März 2014 abzuschließen.

Für Rückfragen steht die Untere Denkmalbehörde, Georg Rösen, Tel.02801/772 280, e-mail: georg.

roesen@rathaus-xanten.de zur Verfügung. In diesem Zusammen- hang wird auf die Denkmalförde- rung des Landes NRW in der Form von Darlehensgewährung verwiesen (Informationen unter www.nrwbank.de oder www.

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Den goldenen Herbst in Deutschland erleben...

Zum Klassentreffen 40 Jahre nach ihrer Entlassung trafen sich nun die ehemaligen Schüler der Hauptschule Rheinberg in Vierbaum.

Mit Sekt stießen sie mit den Organisatoren Jochen Rinner, Hans-Jürgen Engler, Trudi Nitsche und Maria Braciak an. Es wurden nicht nur Ge- schichten aus alten Zeiten aufgefrischt, sondern auch mal wieder richtig abgerockt - wie früher - zur Musik, die DJ Karl Verhasselt auflegte.

NN-Foto: theo Leie

Victor‘sse halten Wache und tragen den Viktorschrein

Großereignis für die Schützenbruderschaft

XANTEN. Zur Herbstver- sammlung hatte der Vorstand der Victor’sse die Mitglieder ins Schützenhaus Xanten ein- geladen. Sie freuen sich über ihren „Wachstumskurs“ - wie- der konnten fünf Jungschützen aufgenommen werden.

Insgesamt wuchs die Bru- derschaft im Jahr 2013 um 20 Neuaufnahmen, aufgeteilt in Jung- und Altschützen. Daniel Windhuis, bei der Jahreshaupt- versammlung zum Schriftfüh- rer gewählt, hielt seinen ersten Schützenfestbericht. Die eben- falls neu gewählte Kassiererin Claudia Körfer erstattete den Schützenfest-Kassenbericht und gab weitere Erläuterungen zum neuen SEPA-Lastschriftverfah- ren ab Februar 2014. Alle Mit- glieder erhalten einen Mitglieds- ausweis mit der BASTIAN-Nr.

als Mandatsreferenz. In die zwei- te Jahreshälfte fällt die beschlos- sene Beitragsanpassung.

Die Damenkompanie plant für 2014 einen Ausflug nach Regensburg, die Jungschützen- kompanie ist mittlerweile auf eine stattliche Anzahl von 29 Mitgliedern angewachsen und die Sportschützen nehmen an Bundeswettbewerben teil. Neu aufgestellt wurde in diesem Jahr auch das Kinderschützenfest.

Jutta Bullmann bedankte sich bei allen die aktiv an Vorberei- tung und Durchführung teilge- nommen hatten.

Die Bruderschaft stellt Of- fiziere als Ehrenwachen am Viktorschrein zum 10. Okto- ber (Schreinöffnung), sowie zum 11. und 12. Oktober. Die Große Viktortracht am 13. Ok- tober ist einer der Höhepunkte im Schützenjahr. Aus den Rei- hen der Victor’sse werden acht Schreinträger, sowie Ordner für die Parkdienste gestellt. Die Bru- derschaft nimmt mit Königs- paar, Thron und drei Billekerls, sowie zahlreichen Schützen teil.

Antreten ist um 8:20 Uhr am St.

Victor-Heiligenhäuschen.

Weitere Termine sind in die- sem Jahr noch das Schützen- Oktoberfest am 20. Oktober, der traditionelle Katharinenball am 16. November im Schützenhaus, sowie der Katharinenkaffee für die Damen der Bruderschaft, am 23. November. Beim Kathari- nenkaffee gibt es in diesem Jahr wieder einen Basar mit Advents- gestecken.

Die geplante „Soziale Aktion“

musste in diesem Jahr leider ent- fallen, stattdessen beteiligten sich die Victor’sse an der Besetzung des Geränkestandes beim Pfarr- fest.

Schnupperkurs mit „Smoveys“

ALPSRAY. Der erste Schnupper- kurs unter dem Motto „Bewegung hält beweglich“ ist erfolgreich gestartet. 15 Teilnehmer aus Rheinberg und Umgebung nah- men am ersten Schnupperkurs im Alpsrayer Kindergarten teil und erlebten wie man mit den Vibro- schwingringen „smoveys“ durch sanfte Bewegung gemeinsam Freude beim Sport erleben kann.

Nächster Termin, zu dem alle inte- ressierten Mitbürger eingeladen sind ist Freitag, 11. Oktober um 19 Uhr. Weitere Termine unter www.freemade.de einsehbar.Wei- tere Informationen bei:Detlev Friedriszik, Tel: 02843/990338, eMail: info@freemade.de

Treffen der Senioren Union

ALPEN. Die Senioren Union Alpen besucht am Dienstag, 15.

Oktober um 16 Uhr die Pfarr- kirche von St. ULrich Alpen.

Dort wird Pastor Dietmar Heshe über die bewegte Geschichte von St. Ulrich berichten und einen Blick in die Zukunft wagen.

Unter anderem wird er auch die neue Orgel vorstellen, die am 28. September geweiht wurde.

Im Anschluss an den Rund- gang über das Kirchengelände lädt Pastor Heshe zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim ein.

Anmeldungen sind erbeten bei Alfons Fraefenstein, 02802 6120 oder Johann Leitung, Telefon 02802 3705.

Diabetologe Dr.

Hermens referiert

XANTEN. Die Diabetikergruppe 2 aus Xanten lädt ein zu einem Vortrag mit dem Diabetologen Dr.

Thomas Hermens aus Wesel. Er findet statt am Donnerstag, 10.

Oktober um 19 Uhr im Evangeli- schen Altenzentrum - Haus am Stadtpark - in Xanten auf der Poststraße.

Diabetiker sind häufiger beein- trächtigt. Betroffen sind aber nur einige Hirnareale - und das schon in der Frühphase der Erkrankung und bei Diabetikern jeden Alters.

Die meisten Erwachsenen mit Typ 2 Diabetes bemerken selbst relativ zeitig nach Ausbruch der Krank- heit, dass sich ihre Gehirnleistung verlangsamt. Jüngere Zuckerkran- ke verspürten diesen Effekt genau so stark wie ältere. Darüber wird Doktor Hermens mit den Teilneh- mern reden. Familienmitglieder und Interessenten sind zu dem kostenlosen Vortrag eingeladen.

Hubertusschießen

RHEINBERG. Am Sonntag, 13.

Oktober um 11.30 Uhr beginnt das traditionelle Hubertusschießen der St. Michaelis Schützenbruderschaft im Luftgewehr-Keller. Alle Mitglie- der ab zwölf Jahre dürfen mitma- chen. Zur Einführung der neuen Luftgewehre gibt es ein zusätzliches Preisschießen In der darauf folgen- den Woche kann von Montag,14.

Oktober bis Freitag, 18. Oktober täglich von 19 bis 21 Uhr weiter geschossen werden. Das Hubertus- fest am 16. November ab 19 Uhr im Landhaus Hoppmann bildet den krönenden Abschluss.

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Kastanien sammeln und beim Kastanienfest eintauschen

braune Früchte für die tiere gegen Äpfel und Süßes für kinder und den verkaufsoffenen Sonntag genießen

RHEINBERG. (lc) Wenn auch die warmen Temperaturen eher sommerlich anmuten, so weist der Kalender doch schon den Herbst aus und damit steht das Kastanienfest in Rheinberg vor der Türe.

Am Sonntag, 13. Oktober wer- den die fleißigen Sammler der braunen Früchte schon Schlange stehen, wenn ab 11 Uhr die Kasta- nienwaagen auf dem Markt aquf- gestellt sind. Bereits zum 11. Mal lädt die Rheinberger Wergemein- schaft dann wieder zum Tausch ein: Für vier Kilogramm Kasta- nien gibt es ein Kilogramm Äpfel und zur Belohnung etwas Süßes.

Maximal 20 Kilogramm werden in diesem Verhältnis getauscht, darüber hinaus gesammelte Ka- stanien landen natürlich auch auf den großen Hänger. Die Tiere freuen sich über die freundliche Gabe der Menschen, denn alle Kastanien sind für die Wildfüt- terung bestimmt. Bis 17 Uhr können die Kastanien abgegeben werden. Damit das Schleppen nicht zur Last wird, setzen erfah- rene Sammler Koffer mit Rollen, Schubkarren, Bollerwagen oder Einkaufstrolleys ein!

Auf dem Markt ist natürlich viel los: Ab 11 Uhr wird die kre- ative Künstlerin Uli Brechwald

mit den Kindern Uhren basteln, Laternen bemalen und auch Vo- gelhäuser gestalten. Bei dieser Klecks-Aktion dürfen alle mit- machen und ihre eigenen Krea- tionen mit nach Hause nehmen.

Die heimische Küche darf am

verkaufsoffenen Sonntag getrost kalt bleiben. Herzhafte Fisch- gerichte und Grillspezialitäten lassen keinen Wunsch offen. Auf dem großen Bauernmarkt ist Frische Trumpf: Obst und Ge- müse aus der Region - gesund

und lecker mit Herkunftsgaran- tie und zu moderaten Preisen.

Gewürze aus aller Welt geben das richtige Aromna dazu. Kräuter- bonbons sind nicht nur was für Leckermäuler, das Lutschen hilft auch bei grippalen Infekten. Die Landbäckerei lockt mit dem duf- tenden Brot aus dem Holzofen.

Tiroler Spezialitäten - wie Käse, Schinken, Wurst und mehr - sind ebenfalls am Sonntag im Ange- bot.

Kunsthandwerker zeigen an ihren Ständen neueste Kreati- onen. Für Kinder gibt es wieder das nostalgische Kinderkarussell und für Mutige die Bungeespin- ne zum Turnen. Die Innenstadt wird dank des großen Angebots zum Mekka von Einkaufsbumm- lern. Dafür sorgen die Gewerbe- treibenden am verkaufsoffenen Sonntag.

Unglaubliche Mengen Kastanien bringen fleißige Sammler alljährlich zum Kastanienfest. Sie werden von der Werbegemeinschaft belohnt

mit Äpfeln und Süßigkeiten. NN-Fotos: i. Maas

Mit der Waage wird das Gewicht der Kastanien festgestellt und da- mit auch das Tauschverhältnis.

Es gibt wieder leckere Äpfel!

Für Mutige geht es auf der Bungee Spinne hoch hinaus.