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Archiv "Neugründung" (02.10.1980)

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Aufsätze - Notizen PERSONALIA

Geehrt

Dr. med. Hans Bauer (60) aus Calw, Internist und Lungenarzt, Regie- rungsmedizinaldirektor und leiten- der Arzt der Röntgenabteilung und Tuberku losefürsorgestelle beim Staatlichen Gesundheitsamt in Tü- bingen, Balingen und Friedrichsha- fen, erhielt das Bundesverdienst- kreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Bauer legte 1938 die Reifeprü- fung am Gymnasium in Stuttgart ab, er studierte als Angehöriger der Mili-

Hans Bauer Foto: privat

tärärztlichen Akademie in Berlin und Tübingen Medizin. Nach Kriegsein- satz und französischer Kriegsgefan- genschaft erlangte er 1946 die Ap- probation als Arzt und die Promo- tion zum Dr. med. Nach mehrjähri- ger Weiterbildung an den Universi- tätskliniken Tübingen trat er 1955 als Tuberkulosefürsorgearzt in den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Baden-Württemberg ein.

Dr. Bauer gehört zu den Mitbegrün- dern des Marburger Bundes und ist mehr als zwanzig Jahre in seinem Bundesvorstand aktiv. Seit 1953 ist er als außerordentliches Mitglied im Vorstand der Kassenärztlichen Ver- einigung Südwürttemberg in Tübin- gen. Er war viele Jahre in der Vertre- terversammlung und im Vorstand seiner Landes- und Bezirksärzte- kammer sowie in der Vertreterver- sammlung und im Verwaltungsrat der Versorgungsanstalt für Ärzte,

Zahnärzte und Tierärzte in Tübin- gen. Seit zehn Jahren ist er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Ärz- tetages und des erweiterten Vor- standes der Bundesärztekammer.

EM Dr. med. Ernst Heins, Chirurg in Kassel und Erster Vorsitzender der Bezirksärztekammer Kassel, erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepu- blik Deutschland.

Nach Medizinstudium, Kriegsjahren und Assistentenzeit arbeitet Dr.

Heins seit 1949 als selbständiger Chirurg. 1960 ist er zum Ersten Vor- sitzenden der Bezirksärztekammer Kassel gewählt worden; außerdem zum Beiratsmitglied in der Landes- ärztekammer. Besondere Verdienste erwarb sich Dr. Heins auf dem Ge- biet der Berufsbildung der medizini- schen Assistenzberufe. EB Dr. med. Paul Schwoerer (77), ehe- maliger Chefarzt der Inneren Abtei- lung des Kreiskrankenhauses Waib- lingen, erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Schwoerer, einer alten badischen Ärzte- und Juristenfamilie entstam- mend, studierte in Heidelberg, Frei- burg i. Br. und in München Medizin.

Sein medizinisches Staatsexamen legte er in Heidelberg ab, wo er auch promovierte. Er war Assistent bei Geheimrat Prof. Ludolf von Krehl und später an der Chirurgischen Universitätsklinik in Frankfurt unter Leitung von Prof. Viktor Schmieden tätig. 1933 ist er zum Chefarzt der Inneren Abteilung des Waiblinger Kreiskrankenhauses berufen wor- den, die er 34 Jahre lang leitete. Bei der Neukonstitution der Ärztekam- mer und der Kassenärztlichen Ver- einigung ist er zum Zweiten Vorsit- zenden (an der Seite von Dr. Hans Neuffer) berufen worden. Auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene hat sich Dr. Schwoerer in verschiedenen Gremien, so unter anderem in der Bezirksärztekammer und im ba- den-württembergischen Chefarzt- verband für die Belange der Berufs- organisationen aktiv eingesetzt. In

Anerkennung um den Wiederaufbau und die Förderung des Ansehens des ärztlichen Berufsstandes erhielt.

Dr. Schwoerer 1971 die Hans-Neuf- fer-Plakette. EB

Neugründung

Im Juli 1980 ist die Deutsche Gesell- schaft für Katastrophenmedizin e. V. (Anschrift: Neu herbergstraße 11, 8000 München 45) gegründet worden. Die Gründungsversamm- lung wählte Prof. Dr. K. Peter, Insti- tut für Anästhesie der Universität München, zum ersten Präsidenten;

Prof. Dr. E. Rebentisch, Firma Sharp und Dohme, München, zum ersten stellvertretenden Präsidenten, Prof.

Dr. G. Heberer, Chirurgische Klinik der Universität München, zum zwei- ten stellvertretenden Präsidenten;

Dr. R. Kirchhoff, Akademie des Sani- täts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr, München, zum Gene- ralsekretär und Dr. H. J. Linde, Sani- tätsamt der Bundeswehr, Bonn, zum Schatzmeister. Weitere Mitglieder sind Prof. Dr. Buchborn, Medizini- sche Klinik der Universität München, Innenstadt; Prof. Dr. Messerschmidt, Akademie des Sanitäts- und Ge- sundheitswesens der Bundeswehr, München; Prof. Dr. Kemper, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Münster, und Mini- sterialrat Dr. Zöllick, Bundesministe- rium für Familie, Jugend und Ge- sundheit, Bonn.

Die Gesellschaft sieht ihre Aufgabe darin, die Zusammenarbeit der me- dizinischen Fachrichtungen zu in- tensivieren und deren Forschungs- ergebnisse und Erfahrungen nutz- bar zu machen. Darüber hinaus soll neben der Kooperation mit in- und ausländischen medizinischen Fach- gesellschaften sowie staatlichen und privaten Einrichtungen, die sich mit Katastrophenschutz und -medi- zin befassen, die Aus- und Fortbil- dung der Ärzteschaft und des medi- zinischen Nachwuchses, der mit ka- tastrophenmedizinischen Proble- men nicht konfrontiert wurde, for- ciert werden. EB

2384 Heft 40 vom 2. Oktober 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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