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Archiv "Verdienstkreuz" (26.07.1990)

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Foto: Archiv Foto: Archiv/Udo Giesen

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT PERSONALIA

GEBURTSTAGE

Prof. Dr. med. Hans Kuhlen- dahl, ehemaliger Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Universität Düsseldorf, feierte am 2. Juli seinen 80. Geburtstag.

Kuhlendahl, in Bunzlau gebo- ren, habilitierte sich 1953 in Düs- seldorf; er wurde 1959 zum au- ßerordentlichen und 1963 zum ordentlichen Professor ernannt.

Von 1969 bis zu seiner Emeritie- rung (1978) wirkte Professor Kuhlendahl als Direktor an der Neurochirurgischen Universitäts- klinik. Wissenschaftlich befaßte er sich vor allem mit der „Biome- chanik der außergewöhnlich be- weglichen Halswirbelsäule".

Kuhlendahl war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich-Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) so- wie Gründer des „Arbeitskreises Juristen und Ärzte". Die Deut- sche Gesellschaft für Neurochir-

Hans Kuhlendahl

urgie hat ihn mit der Gottfried- Foerster-Medaille ausgezeich- net. Während des 86. Deutschen Ärztetages im Mai 1983 in Karls- ruhe erhielt Prof. Dr. Hans Kuh- lendahl die Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft.

Dr. med. dent. Hanna Neu- meister, Zahnärztin aus Hildes- heim, wurde am 6. Juli 70 Jahre alt. Hanna Neumeister, geboren.

in Bad Harzburg, studierte Che- mie und Zahnmedizin von 1943 bis 1949 in Hamburg, Göttingen und Kiel, wo sie 1950 promovier- te. Von 1956 bis 1973 war sie als Zahnärztin in eigener Praxis in Greene (bei Kreiensen) tätig.

1972 wurde sie für die CDU erst- mals in den Deutschen Bundes- tag gewählt. Sie gehörte dem Parlament bis 1987 an. Als Abge- ordnete engagierte sie sich insbe- sondere für die Gesundheits- und Forschungspolitik. Daneben war sie auch ehrenamtlich in Or-

ganisationen des Gesundheitswe- sens tätig, so als Präsidentin der Bundesvereinigung für Gesund- heitserziehung (von 1978 bis 1988), ebenfalls seit 1980 als Prä- sidentin der Rheuma-Liga e. V.

Hanna Neumeister Frau Dr. Neumeister ist für ihre Verdienste um das Gesund- heitswesen und ihr politisches Engagement mehrfach ausge- zeichnet worden, so 1979 mit dem Bundesverdienstkreuz Er- ster Klasse, 1986 mit dem Gro- ßen Bundesverdienstkreuz. Die Zahnärzteschaft verlieh ihr 1980 die Ehrenplakette. 1987 erhielt sie die Gerhard-Jungmann-Me- daille des Hartmannbundes und die Wilhelm-von-Humboldt-Pla- kette des Bundesverbandes der Freien Berufe.

Prof. Dr. med. Friedrich Loew, ehemaliger langjähriger Direktor der Neurochirurgischen Universitätsklinik Homburg/

Saar, vollendet am 28. Juli sein 70. Lebensjahr.

Nach Tätigkeiten in der Chir- urgisch-Neurochirurgischen Ab-

Friedrich Loew

teilung des Knappschaftskran- kenhauses Bochum-Langendreer und im dortigen Max-Planck-In- stitut für Hirnforschung sowie an

der Kölner Neurochirurgischen Universitätsklinik nahm Loew 1960 den Ruf an die Universität des Saarlandes an und wurde Leiter der Neurochirurgischen Abteilung der Chirurgisch-Neu- rochirurgischen Universitätskli- nik in Homburg. 1963 ist er zum Ordinarius für Neurochirurgie und Direktor der neu geschaffe- nen selbständigen Neurochirur- gischen Universitätsklinik er- nannt worden. Als Dekan, Pro- rektor und Ärztlicher Direktor der Homburger Universitätsklini- ken hat Prof. Dr. Friedrich Loew den Auf- und Ausbau der Medi- zinischen Fakultät wesentlich mitgestaltet.

1956 wurde er zum Vor- standsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie gewählt; danach war er deren Schriftführer und Erster Vorsit- zender. Seit 1957 ist er geschäfts- führender Redakteur der Fach- zeitschrift „Acta Neurochirurgi- ca" und Mitherausgeber der Buchreihe „Advances and Tech- nical Standards in Neurosurge- ry". Von 1965 bis 1971 leitete er die Abteilung für Berufsfragen der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie. 1968 bis 1971 ge- hörte er dem Vorstand der Deut- schen Akademie der Fachärzte, einem Fachausschuß der Bun- desärztekammer, an. 1968 wurde er in den Wissenschaftlichen Bei- rat der Bundesärztekammer be- rufen, er war von 1971 bis 1978 dessen Vorsitzender. EB

VERDIENSTKREUZ

Das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland wurde ver- liehen an: Ministerialdirigent Prof. Dr. med. Manfred Franke, Leiter der Unterabteilung „Ge- sundheitshilfe und Gesundheits- schutz" im Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Bonn; Dipl.-Volks- wirt Klaus Nöldner, ehrenamtli- cher Vorsitzender der CARE Deutschland und Vizepräsident der CARE international, Haupt- geschäftsführer des Hartmann- bundes, Bonn-Bad Godesberg.

Das Verdienstkreuz am Ban- de des Verdienstordens der Bun- desrepublik Deutschland erhiel- ten: Dr. med. Folkert Hinrichs (52), niedergelassener Frauen- arzt und Geburtshelfer aus Leer, 2. Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen; Dr. med.

Lydia Müller-Braun, Ärztin für Kinderheilkunde, Wildberger- hütte. EB

GEWÄHLT

Am 13. Juni ist in Magdeburg die Zahnärztekammer Sachsen- Anhalt e. V. gegründet worden.

Präsident wurde Dr. Frank Drei- haupt, Lüderitz; Vizepräsident ist Dr. Bernhard Lutterberg, Halle. EB

Peter Greisler, Generaldirek- tor, Vorsitzender des Vorstandes der Debeka-Krankenversiche- rung in Koblenz, bisher Stellver- tretender Vorsitzender des Ver- bandes der privaten Krankenver- sicherung e. V. (PKV), Köln, ist zum neuen PKV-Vorsitzenden

Peter Greisler

anläßlich der Mitgliederver- sammlung in Bonn gewählt wor- den. Er löst Direktor Heinrich Frommknecht, Firma Signal- Versicherung, Dortmund ab, der nach sechs Jahren Amtszeit nicht wieder kandidierte. Dem neuge- wählten Gesamtvorstand des PKV-Verbandes gehören außer- dem an: Dr. jur. Hans Karl Jä- kel, Vereinte Krankenversiche- rung AG, München, Jürgen List, Inter Krankenversicherung AG, Mannheim, Dipl.-Math. Hans- Georg Timmer, DKV AG, Köln', und Geschäftsführendes Vor- standsmitglied Verbandsdirektor Dr. jur. Hans Christoph Uleer, Köln.

Prof. Dr. med. Oesterreich, Psychiater, Fakultät für Klinische Medizin II der Universität Hei- delberg, wurde zum Vorstands- mitglied und zum neuen Vorsit- zenden des Ausschusses für Al- ternsfragen der Deutschen Zen- trale für Volksgesundheitspflege e. V. (DZV), Frankfurt, gewählt.

In seinem Amt als Präsident der DZV ist Prof. Dr. med. Dr. med.

h. c. Hans-Werner Müller, Meer- busch, für eine dreijährige Amts- periode bestätigt worden. Profes- sor Müller leitet zugleich den DZV-Fachausschuß „Seelische Gesundheit". EB

A-2330 (64) Dt. Ärztehl. 87, Heft 30, 26. Juli 1990

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