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Archiv "Verdienstkreuz" (28.01.1987)

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Foto: Fotopress

Forschungspreis 1986 der Deutschen Gesellschaft für Kin- derkardiologie — Dieser mit 5000 DM dotierte Preis ging an Privat- dozent Dr. Hans-Heiner Kramer (35), Universitäts-Kinderklinik Düsseldorf. Preisgekrönt wurde seine Arbeit „Fehlbildungsmu- ster bei Kindern mit angebore- nen Herzfehlern". EB

Dissertationspreis der Medi- zinischen Hochschule Hannover

— Die Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat mit dem Dissertationspreis 1986 eine Ge- meinschaftsdissertation der bei- den hannoverschen Ärzte Dr.

Heinrich Meyer und Thorsten Sueße ausgezeichnet. Die Dok- torarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der NS-„Euthana- sie". Die Arbeit ist am Lehrstuhl von Professor Dr. med. Karl Pe- ter Kisker, dem Leiter der Psychiatrischen Klinik der MHH, angefertigt worden.

Zwei weitere Preise, die ebenfalls mit jeweils 5000 DM dotiert wurden, gingen an Dr.

rer. nat. Michael Uwe Martin von der Abteilung Molekular- pharmakologie in Anerkennung seiner Arbeit über „Das fieber- erzeugende Molekül Interleukin 1" und an Dr. Heinfried Rade- ke, früher Abteilung Endokrino- logie der MHH, über eine Dar- stellung hormoneller Verände- rungen bei zwergwüchsigen Kin- dern.

Willy-Pitzer-Preis 1986

—(Dotation: 20 000 DM) an Prof.

Dr. H. H. Gruenagel, Düssel- dorf, (zu zwei Drittel) und Dr.

C. Völler und Dr. J. Boese- Landgraf, , Berlin (zu einem Drit- tel). Thema der Arbeit: „Nach- sorge beim kolo-rektalen Karzi- nom".

Carl-Oelemann-Preis 1986

—an Dr. med. Michael Sachs, Frankfurt, für seine medizinische Dissertation „Untersuchungen über die Wirkung von Coffein auf ausgewählte Stoffwechselpa- rameter in vivo". Stifterin des mit 3000 DM dotierten Preises ist die Landesärztekammer Hes- sen, Frankfurt.

Förderpreis — der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Tuberkulose, gestiftet vom chemisch-pharmazeutischen Un- ternehmen Dr. Karl Thomae GmbH, Biberach/Riß (Dota- tion: 20 000 DM), an Dr. med.

Jürgen Müller-Quernheim, Ab- teilung für Pneumologie an den Universitätskliniken Mainz, für seine Arbeit „Kompartimentali- sierung der Aktivierung des In- terleukin-2 (IL-2) Gens in akti- ver Sarkoidose". EB

GEEHRT

Prof. Dr. med. Dr. h. c.

Hans Joachim Sewering, Präsi- dent der Bayerischen Landesärz- tekammer und Vorstandsvorsit- zender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, München, erhielt anläßlich der Delegier- tenversammlung des Verbandes Freier Berufe in Bayern im No- vember 1986 die Ehrentafel die- ses Verbandes. Sie wurde ihm durch den Präsidenten des Lan- desverbandes, Dr. med. Her- mann Braun, in Anerkennung seines großen Engagements für die Freien Berufe in Bayern überreicht. Seit 1971 vertritt Pro- fessor Sewering die Freien Beru- fe im Bayerischen Senat.

Dr. med. Walter Vetter, Oberarzt d. R., praktischer Arzt, Friedrichshafen, ist im No- vember 1986 mit der „Medaille

Walter

Vetter

d'honneur du service de sant6"

ausgezeichnet worden, die ihm der Kommandeur des 2. Kampf- hubschrauber-Regiments, Lt.

Colonel Paul Marie Bonnet, überreichte. Dr. Vetter war von 1951 bis 1985 als Vertragsarzt für die französische Garnison Fried- richshafen tätig und hat sich in dieser Zeit im militärischen wie auch im zivilen Bereich große Verdienste um die Völkerver- ständigung erworben. EB

GEWÄHLT

Prof. Dr. med. Helmut Ren- ner, Radiologe aus Nürnberg, ist erneut zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für On- kologie e. V. gewählt worden.

Dr. med. Friedhelm Bartels (39), Anaesthesist, Schifferstadt/

Pfalz, ist auf der 12. Bundeskon- ferenz des „Arbeiter-Samariter- Bund Deutschland e. V." erneut

für vier Jahre zum Bundesarzt gewählt worden. 1977 trat Dr.

Bartels dem ASB Karlsruhe bei, dessen Vorsitzender er von 1979 bis 1986 war. Der vor allem in Fragen der Aus- und Fortbildung

Friedhelm Bartels

engagierte Arzt wurde 1982 erst- mals als Bundesarzt in den ASB- Bundesvorstand gewählt. EB

GESTORBEN

Dr. med. Heinz Lindemann, Arzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten, Han- nover, verstarb am 28. Dezem- ber 1986 im Alter von 69 Jahren.

Lindemann war maßgeblich an der Gestaltung der ärztlichen Berufspolitik von den ersten Nachkriegsjahren an beteiligt.

Von 1948 bis zu seinem Tode ge- hörte er der Kammerversamm- lung der Ärztekammer Nieder- sachsen an, deren Vizepräsident er von 1962 bis 1970 war. 36 Jah- re lang, von 1948 bis 1984, war er Mitglied der Kammerversamm-

Heinz Lindemann lung. Lindemann hat den Mar- burger Bund, Landesverband Niedersachsen, mit gegründet.

1986 war er Ehrenpräsident des Deutschen Ärztetages.

Dr. med. Walter Hemmer, Medizinpublizist, verstarb am 8.

Januar im Alter von 66 Jahren.

Hemmer, in Berlin geboren, war nach seinem Staatsexamen in Heidelberg (1947) zunächst von 1950 an in Berlin als praktischer Arzt niedergelassen. Bereits frühzeitig wandte er sich haupt- beruflich seiner Neigung zu: dem Publizieren, Kommentieren, dem Schriftstellern. Nach 1953 war er Chefredakteur der Mo- natszeitschrift „Berliner Ärzte- blatt" ( „Rotes Blatt"), später auch der Berliner „Zeitschrift für Ärztliche Fortbildung". Von 1968 bis 1972 war Hemmer Lei- ter der „Beratungsstelle Ärzt- liche Gruppenpraxis" des Hart- mannbundes, des Verbandes der niedergelassenen Ärzte und des Marburger Bundes sowie Mitar- beiter im Planungsinstitut für Ärztliche Gruppenpraxen.

Nach seinem (zeitweiligen) Rückzug von der verbandspoliti-

Walter Hemmer

schen und medizinischen Publizi- stik wechselte er als Hauptge- schäftsführer zum Verband der niedergelassenen Ärzte nach Köln, ein Amt, das er von 1973 bis 1976 innehatte. Danach war er Chefredakteur bei der „Ärzt- lichen Praxis" in Gräfelfing bei München, ehe er nach Wiesba- den überwechselte, wo er zuletzt als Leitender Redakteur der Wo- chenzeitung „Medical Tribune"

wirkte. EB

VERDIENSTKREUZ

Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sind ausgezeichnet worden:

Prof. Dr. med. Johannes C.

Brengelmann, Direktor am Max- Planck-Institut für Psychiatrie, München; Dr. med. Klaus-Eber- hard Haase, Kinderarzt, Groß- hesselohe bei München; Prof.

Dr. med. Kurt Hartung, Frank- furt; und Dr. med. Hartmut von Kügelgen, Medizinaldirektor

a. D., Peine. EB

A-216 (62) Dt. Ärztebl. 84 , Heft 5, 28. Januar 1987

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