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Archiv "Preis der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) 1980" (21.02.1980)

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Aufsätze • Notizen

PREISE

Verleihung

Ernst-Rodenwaldt-Plakette — Das

„Ernst-Rodenwaldt-Institut für Wehrmedizin und Hygiene" in Ko- blenz verlieh am 16. Januar durch die Hand des Institutsleiters, Dr.

med. Wolfgang Fischer, Oberstarzt, aus Anlaß des 20jährigen Bestehens den bisherigen Institutsleitern die Ernst-Rodenwaldt-Plakette. Stellver- tretend für den ersten, kurz nach seiner Pensionierung verstorbenen Chef, Dr. med. habil. H. Schulz-Uter- möhl, Oberstarzt, nahm seine Gattin die Ehrung entgegen, während die beiden Oberstärzte Professor Dr.

med. habil. Karl-Friedrich Schaller (65) und Dr. med. Karl Wiemann (59) sie persönlich entgegennehmen konnten.

Schulz-Utermöhl, Leiter des Instituts von 1959 bis zur Inruhestandsverset- zung aus Altersgründen im Mai 1971, verstarb im Juli desselben Jah- res. Ihm folgte Schaller bis 1975, als auch er aus Altersgründen aus- schied. Ihm folgte bis zum Septem- ber 1979 Wiemann, um am 1. Okto- ber die Leitung der Abteilung „Stu- dien und Wissenschaft" an der Sani- tätsakademie München und zu- gleich die Stellvertretung des Kom- mandeurs zu übernehmen.

Schaller und Wiemann setzten die Tradition des Namengebers, Tro- penhygienikers und Generalarztes, Professor Dr. med. Dr. phil. h. c.

Ernst Rodenwaldt (1878-1965) inso- fern fort, als sie im Rahmen ihrer militärischen Laufbahn Erfahrung in Krankheiten der warmen Länder sammeln konnten. Schaller, 1914 in Lüderitzbucht (ehemaliges Deutsch- Südwestafrika) geboren, verbrachte mehr als 25 Jahre in den Tropen.

1938/39 erwarb er in Edinburgh das Tropendiplom. In ausgedehnter Tä- tigkeit auf dem Gebiete der Leprolo- gie und tropischer Dermatosen in Abessinien und als Berater interna- tionaler Gremien einschließlich der Weltgesundheitsorganisation wirkte er im Yemen, in Tunesien und Laos.

Lange Zugehörigkeit zum Ernst-Ro- denwaldt-Institut in Togo, das der

Karl Wiemann (links), Karl-Friedrich

Schaller Foto: Knoche

togoischen Regierung übergeben worden war, führte dazu, daß er auch jetzt noch als Berater der Medi- zinischen Fakultät Togos..ivirkt. Tro- pische Dermatologie lehrt er an der Universitätshautklinik, am Tropenin- stitut Hamburg und seit 1975 auch an der Universität du Bönin, Lomö/

Togo. Er ist Mitglied des Panel an Leprosy WHO, President of the Inter- national Lepra Medical Commission und Träger des Bundesverdienst- kreuzes 1. Klasse der Bundesrepu- blik Deutschland.

Wiemann, Jahrgang 1920, seit 1957 Angehöriger der Deutschen Bundes- wehr, 1961/62 zur Hilfe bei einer Überschwemmung in Somalia dem Roten Kreuz als Impfarzt „ausgelie- hen", konnte infolge Ausfalls der be- fürchteten Pockenepidemie statt dessen Erfahrung in Tropenkrank- heiten und Lepra sammeln. 1967 er- warb er nach Lehrgang das „Große Tropendiplom" des Tropeninstitutes der Hansestadt Hamburg und schloß seine Ausbildung in Mikrobiologie und Hygiene ab. 1971/72 leitete er die Abteilung für Serologie und Im- munologie am Ernst-Rodenwaldt-In- stitut für Hygiene in Togo. In Mün- chen gehören jetzt zu seinem Be- reich die Laboratorien für Radiolo- gie (Professor Messerschmidt), To- xikologie (Professor Weger), Bakte- riologie und eine Technische Grup- pe. Dr. Bernhard Knoche

Fortbildungs-Filmpreis 1979 der Bundesärztekammer — Bereits zum fünften Mal wurde der Fortbildungs- Filmpreis der Bundesärztekammer verliehen. Die Auszeichnung erfolg- te im Rahmen der Eröffnungsveran- staltung des IV. Interdisziplinären Forums „Fortschritt und Fortbil- dung in der Medizin" am 23. Januar.

Der Preis — ein in Silber gefaßter Bergkristall — ging an den Film

„Schatten der Nacht" der Firma Boehringer Mannheim GmbH. Die Preisverleihung nahm der Präsident der Landesärztekammer Rheinland- Pfalz und Vorsitzende des Aus- schusses „Film in der ärztlichen Fortbildung" der Bundesärztekam- mer, Prof. Dr. med. Walter Kreien- berg, vor.

Ziel des Fortbildungs-Filmpreises der Bundesärztekammer ist die För- derung wertvoller medizinischer Fil- me für den Einsatz in der ärztlichen Fortbildung. Die Bundesärztekam- mer möchte damit den Herstellern und Verleihern für das kostenlose Angebot wertvoller Fortbildungsfil- me symbolisch danken. Der Film wurde von der Jury aus 35 am Wett- bewerb teilnehmenden Beiträgen ausgewählt.

Der Farbfilm „Schatten der Nacht"

behandelt in didaktisch und tech- nisch vorbildlicher Form ein medizi- nisches Thema von hoher Aktualität.

In 24 Minuten zeigt er die Problema- tik der Erkennung larvierter Depres- sionen anhand mehrerer Fallbei- spiele auf. Dabei werden das Verhal- ten des depressiven Menschen so- wie die Interaktionen zwischen Pa- tient, seiner sozialen Umwelt und seinem Arzt in den Vordergrund ge- stellt und aus verschiedenen Per- spektiven beleuchtet. PdÄ Preis der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) 1980 — Dieser mit 5000 DM dotierte Preis wird für „hervorragende Lei- stungen auf dem Gebiet der Abwehr der Suchtgefahren und der Hilfe für Suchtkranke und Suchtgefährdete"

an Dr. Max M. Glatt, London, anläß- lich des 4. Wissenschaftlichen Sym- posiums der DHS am 15. April in Tutzing verliehen. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 8 vom 21. Februar 1980

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