• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Mehr Krankenheime" (03.08.1984)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Mehr Krankenheime" (03.08.1984)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Operation am offenen Herzen Kostenvergleich

Durchschnittskoste in DM

Bundesrepublik Deutschland imu Großbritannien

84 04 16

Schweiz USA

Quelle: e.E., HB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Präventionsstudie:

Ärzte beteiligen!

BONN. Vor einer „Entpro- fessionalisierung der Me- dizin auf ministeriellem Wege" hat der Obmann der CDU/CSU-Bundestags- fraktion im Ausschuß für Forschung und Technolo- gie des Bundestages, Dr.

Josef Bugl, gewarnt. Die jetzt anlaufende Haupt- phase des mit 61 Millionen DM Bundesmitteln geför- derten Forschungsprojek- tes „Deutsche Herz-Kreis-

lauf-Präventionsstud ie"

(DHP) sollte keinesfalls außerhalb der „traditio- nellen" Ärzte ausschließ- lich oder überwiegend mit Hilfe" von Sozialwissen- schaftlern und paramedizi- nischen Gesundheitserzie- hern durchgeführt werden.

Im „Operationshandbuch"

zu dem auf acht Jahre be- fristeten Experiment wird als Interventionsziel ange- geben, die „vorzeitige Mortalität" bei Herz-Kreis-

Verbrauch

von Arzneimitteln weiter rückläufig

FRANKFURT. Der bereits 1982 zu beobachtende Trend zu geringerem Arz- neimittelverbrauch hat sich auch 1983 fortgesetzt:

Nach einem Rückgang von 0,9 Prozent im Jahr 1982 verringerte sich der Ver- brauch 1983 erneut um 3,2 Prozent, gemessen in Ein- zeldosen. Im vergangenen Jahr „konsumierte" die bundesdeutsche Bevölke- rung — vom Baby bis zum Greis — insgesamt rund 59,5 Milliarden Tabletten, Zäpfchen und Medikamen- te in anderen Darrei- chungsformen. Während der Trend zur Verordnung von größeren Packungen, insbesondere an chro- nisch kranke Patienten,

lauf-Erkrankungen um net- to zehn Prozent, die Ge- samtmortalität der in den Testgebieten einbezoge- nen Probanden um fünf Prozent zu senken. MdB Dr. Bugl hat vor einer allzu optimistischen und buch- halterischen Zielprojektion im Zusammenhang mit der Präventionsstudie gewarnt und das federführende Bundesministerium für Forschung und Technolo- gie aufgefordert, im Be- willigungsbescheid in al- len Studienregionen eine

„Mittelsperre" einzulegen.

In dieser „Schonfrist" solle die Ärzteschaft ihren Bei- trag zur DHP-Studie ein- bringen, empfiehlt der Ab- geordnete.

Der jüngste (87.) Deutsche Ärztetag in Aachen hat im Zusammenhang mit die- sem weitreichenden Pro- gramm die Einschaltung der Ärzteschaft gefordert und festgestellt, die Ent- wicklung der Prävention sei zum Scheitern verur- teilt, wenn sie ohne den sachverständigen Rat der Ärzte erfolge. EB

noch anhält, ist die Zahl der insgesamt verordneten Packungen seit drei Jah- ren deutlich rückläufig.

1983 gaben die Apotheken 1,168 Milliarden Packun- gen ab, 1,4 Prozent weni- ger als ein Jahr zuvor. An Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung ver- ordneten die niedergelas- senen Kassenärzte sogar rund zehn Prozent weniger Packungen. Der BPI führt dies vor allem darauf zu- rück, daß seit dem 1. April 1983, dem Inkrafttreten der

„Negativliste", Arzneimit- tel von vier Präparategrup- pen (Laxantien, Erkäl- tungsmittel, Mund- und Rachentherapeutika sowie Arzneimittel zur Behand- lung von Reisekrank- heiten) nicht mehr auf Kas- senrezept verordnet und damit durch die GKV regu-

liert werden dürfen. eb

Private

Krankenversicherer:

Hohes Einnahmeplus

KÖLN. Eine stark gebrem- ste Schadensentwicklung meldet die Private Kran- kenversicherung für das Jahr 1983: Insgesamt sind die Erstattungsleistungen in der Krankheitskosten- versicherung gegenüber dem Vorjahr nur noch um rund 2,9 Prozent gestiegen (1982: 6,4 Prozent). Die Beitragseinnahmen wuch- sen hingegen um 5,8 (9,5) Prozent auf 12,6 (Vorjahr:

11,2) Milliarden DM. Für die Versicherten wurden im vergangenen Jahr 12,1 Milliarden DM aufgewandt.

Die Mehreinnahmen erklä- ren sich aus den Beitrags- erhöhungen infolge der starken Kostensteigerun-

In deutschen Kliniken wird nicht nur hervorragend, son- dern auch äußerst preisgün- stig am offenen Herzen ope- riert. Allerdings reicht die Ka- pazität in den deutschen Herzzentren nicht aus, um dringend notwendige Opera- tionen in einem medizinisch vertretbaren Zeitraum durch- führen zu können (dazu Heft 30/1984). Kein Wunder also, wenn deutsche Patienten die Operation im Ausland als letz- ten Ausweg suchen. Fachleu- te schätzen, daß Investitions- mittel in Höhe von 300 Millio- nen bis 400 Millionen DM aus- reichen würden, um die Herz- chirurgie in der Bundesrepu- blik dem erforderlichen Be- darf anzupassen. imu/EB

gen der Vorjahre. Sie spie- geln ferner den um rund 56 000 Personen ange- wachsenen Versicherten- bestand in der Krankheits- kosten(voll)versicherung wider und haben ihre Ursa- che auch in der ständigen Verbesserung des Versi- cherungsschutzes.

1983 waren mehr als 9,25 Millionen privat voll- oder zusatzversichert. Ende De- zember 1983 zählte die

Krankheitskostenversiche- rung 5,077 (5,021) Millio- nen Personen. Eine private Krankheitszusatzversiche- rung hatten etwa 4,2 Millio- nen Personen abgeschlos- sen. Das war gut ein Zehn- tel mehr als im Vorjahr. Vor allem wurden mehr Kran- kenhaus- und Krankenta-

gegeldversicherungen nachgefragt.

Deutlich gebremst war der Kostenverlauf im ersten Jahr nach Einführung der neuen Gebührenordnung für Ärzte im Ambulantbe- reich, und auch die Zahn- schadentarife haben stark kostenbremsend gewirkt.

Allein die Preisentwick- lung auf dem Arzneimittel- markt und die überdurch- schnittlichen Ausgaben- steigerungen im stationä- ren Sektor bereiten der privaten Krankenversiche- rung in der Bundesrepu- blik noch Sorgen. EB

Mehr Krankenheime

BERLIN. Die Zahl der Kran- kenheime in Berlin ist 1983 um sechs mit 698 Betten auf 24 mit 2633 Betten ge- stiegen. Im gleichen Zeit- raum wurde die Gesamt- zahl der Krankenhausbet- ten um 647 auf 31 320 re- duziert. Die durchschnitt- liche Auslastung der Kran- kenhausbetten betrug im vergangenen Jahr 89 Pro- zent. Für je 10 000 Berliner stehen nunmehr 168 Kran- kenhausbetten und 14 Krankenheimbetten zur

Verfügung. LPD

August 1984 81. Jahrgang Ausgabe A 2290 (18) Heft 31/32 vom 3.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

*) Pro Bericht werden durchschnittlich 1,4 Symptome angegeben, durch Aufnahme in mehr als eine Gruppe hegt die %-Summe über 100..

Bei den Kassenärztlichen Vereini- gungen wurden 1984 im Bereich der RVO-Krankenkassen und der Ersatzkassen insgesamt 91 884 Schwangerschaftsabbrüche als ambulant und

Allerdings hat sich der Abstand zwischen den Raten verschoben (Nerven- ärzte einschließlich Psy- chotherapeuten plus 10,3 Prozent, Orthopäden plus 3,8 Prozent, Praktische Ärzte

Als Haushaltsführungsscha- den werden Ausgleichsan- sprüche bezeichnet, die eine verletzte Person geltend ma- chen kann, weil sie bedingt durch die Unfallverletzung die

Kritisiert wird auch das Kompetenzgewirr beim Zu- sammenwirken örtlicher und überörtlicher Träger der So- zialhilfe Auch sei das Ver- fahren, um Rehabilitations- maßnahmen

Er widersprach damit der brandenburgischen Ge- sundheitsministerin Regine Hildebrandt (SPD), die nach seiner Darstellung erklärt hat, eine gemeinsame Kran- kenhausplanung werde es

Als Standardausstattung verfügt die Maschien auch über das verzögerungsfreie Hakki Split TM Spaltsystem, den AC10 automati- schen Kettenspanner, den selbstreinigen-

Eine Teil- und Vollkaskoversicherung deckt die Kosten der Reparatur des eigenen Fahrzeuges ab oder ersetzt im Falle eines Totalschadens den Wiederbeschaffungswert bzw. Neuwert