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23. Jahrgang Donnerstag, 8. Februar 2018 Kalenderwoche 6

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

23. Jahrgang Donnerstag, 8. Februar 2018 Kalenderwoche 6

Friedrichsdorf (fch). Sellwich singt, Sellwich schunkelt, Sellwich tanzt und lacht zur Eulen-Fastnacht. Die Narren halten das Zepter bei der großen Fremdensitzung des Seulberger Karnevalvereins „Die Taunus Eulen“

fest in der Hand.

Sitzungspräsidentin und Vorsitzende Melanie Bingenheimer hält als Kapitänin das Narren- schiff auf Kurs. Sie bedankt sich bei der fan- tasievoll kostümierten Gästeschar für ihre Treue und das große Interesse an der Frem- densitzung: „Wir waren vor Weihnachten schon ausverkauft!“ Und sie fügt schelmisch lächelnd mit Blick auf ihre Elferratsherren hinzu: „Frauen sind die Besten, das ist doch klar!“ Reichlich Frauenpower sorgt auf der Bühne und hinter den Kulissen für Schwung, beste Unterhaltung und jede Menge Spaß.

Tatkräftig unterstützt werden die „Eulen“ des 1977 gegründeten Vereins durch fleißige Mit- glieder des starken Geschlechts. „Von unseren derzeit 150 Mitgliedern sind 90 aktiv“, freut sich die Vorsitzende des Seulberger Karne- val-Vereins. Und zeichnet mit dem Hausorden

der Präsidentin die Powerfrauen Heike Kiffer und Claudia Strack aus.

Gardetanz und Burschenplattler

Bereits beim Einmarsch der drei Garden und des Elferrates schunkelt und singt das Publi- kum lautstark mit. „Sellwich Helau! Taunus Helau! Taunus Eulen Helau!“ rufen die Nar- ren im Saal immer wieder zu den Klängen der Party-Band Flashdance aus Ranstadt. Und dann rauchen zwar nicht die Colts, aber 18

närrische Programmpunkte sorgen für Knaller im Saal. Von der Sitzungspräsidentin mode- riert, zeigen die kleine, mittlere und große Garde im Lauf des Abends mit klassischen Gardetänzen und peppigen Showtänzen von

„Tabaluga“ über „Marionetten“ bis zu „Show- girls“ ihr Können. Zum dritten Mal über die Seulberger Bühne wirbelt, springt und tanzt Funkenmariechen Finja Günther (11). Selbst- bewusst der weiblichen Übermacht entgegen stellen sich die zehn Tänzer des Eulen-Män- nerballetts. Sie entführen die Gäste unter dem Kommando ihrer Trainerin Christine Hoh- mann mit einem fetzigen „Burschenplattler“

in südliche Gefilde.

Zu den Showtanzvorführungen gesellen sich Gesang und Büttenreden. Nach dem Publi- kum lassen die sechs „Goldkehlchen“ unter Leitung des Friedrichsdorfer Konzertpianis- ten Lars Keitel ihre Stimmen erklingen. Die Gruppe wirft musikalisch einen Blick zurück auf 1250 Jahre Seulberg. Kein Wunder, denn beim Jubiläum feierten die Goldkehlchen ihre Premiere. „Wer hat mich mit Eulen-Tropfen abgefüllt?“, lautet ihre erste, nicht ganz ernst gemeinte Frage an die Zuhörer. Vielleicht „ein Freund, ein guter Freund?“, den sie in den Reihen der Sellwicher Landfrauen oder des Sportvereins gefunden haben? Spätestens beim Blick auf verliebte Pärchen schmettern alle im Saal voller Inbrunst die Höhner-Hymne

(Fortsetzung auf Seite 3)

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Gerda Gans nimmt die Narren mit auf eine Reise in die bunte Welt der Travestie und Fan-

tasie. Foto: fch

(2)

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 8. Februar

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 9. Februar

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Samstag, 10. Februar

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Sonntag, 11. Februar

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Montag, 12. Februar

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Dienstag, ,13. Februar

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Mittwoch, 14. Februar

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Donnerstag, 15. Februar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Freitag, 16. Februar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 17. Februar

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Sonntag, 18. Februar

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102

Ausstellungen

„Stars im Porträt“ – Werke von Margit Pendelin, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, (bis 18. Februar)

20 Werke von Annette Weber, Commerzbank, Lou- isenstraße 66 (bis 30. März)

„FrauenLandschaften“ – Werke von Elke Schmitt, Stadtladen, Rathausplatz 1 (bis Ende März)

„Laura Ford – Double Agent“ – Jakobshallen der Galerie Scheffel, Dorotheenstraße 5 (bis 14. April)

„Inspiration Technik – Schauspieler Rainer Hunold zeigt Skulpturen, Maler Michael Heindorff Kaltna- delradierungen, Horex-Museum, Horexstraße 6, ge- öffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 8. April)

„Modellwechsel: Sammlung Richard Berger“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: s.o. (bis 19.

August)

„101 Jahre BMW“, Central-Garage, Niederstedter Weg, geöffnet micttwochs-sonntags 12-16.30 Uhr (bis Ende des Jahres)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„1125 Jahre Ersterwähnung Kirdorfs“ – Heimat- museum Kirdorf, Am Kirchberg 41, geöffnet sonntags + mittwochs 15-17 Uhr (bis 25. Februar)

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit der Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“

– Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Ver- anstalter: Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Schultheißenstube

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Donnerstag, 8. Februar

Weiberfastnacht, katholische Frauengemeinschaft Kirdorf, Schwesternhaus, 19.31 Uhr

Weiberfastnacht, Carnevalverein Heiterkeit, Ver- einshaus, Kirdorfer Straße 77, 19.31 Uhr

Freitag, 9. Februar

Fastnachtsfeier, Arbeiterwohlfahrt Bad Homburg, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, 15.11 Uhr Klavierkonzert mit Ekaterine Kintsurashvili und Alexey Pudinov, Förderverein Taunus-Tiflis, Chris- tuskirche, Stettiner Straße 53, 19.30 Uhr

Samstag, 10. Februar

Basar, evangelische Kirche Ober-Eschbach, Vereins- haus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9-12 Uhr Hoppel Poppel-Sitzung, Karnevalverein „Club Hu- mor“, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 14.11 Uhr

Kinderfasching, Homburger Carnevalverein, Kur- haus, ab 15.11 Uhr

Kujuwambo – traditionelle Faschingsveranstaltung, Verein Aale Eschbächer, Albin-Göhring-Halle, Mas- senheimer Weg, 19.11 Uhr

Erzählung „Das deutsche Krokodil“ mit Ijoma Man- gold, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, 19.30 Uhr

Sonntag, 11. Februar

Kinderfasching, Verein Aale Eschbächer, Albin- Göhring-Halle, Massenheimer Weg, 14.30 Uhr Kinderfasching, Homburger Carnevalverein, Kur- haus, ab 15.11 Uhr

Kappenabend der Kolpingfamilie Kirdorf, Bürger- haus Kirdorf, Stedter Weg 40, 19.19 Uhr

Montag, 12. Februar

Kinderfasching, Homburger Carnevalverein, Kur- haus, ab 15.11 Uhr

Kappenabend der Kolpingfamilie Kirdorf, Bürger- haus Kirdorf, StedterWeg 40, 19.19 Uhr

Dienstag, 13. Februar

Fastnachtsumzug „Uff de Bach” durch Kirdorf, 14.11 Uhr

Kinderfasching, Homburger Carnevalverein, Kur- haus, ab 15.11 Uhr

Kinderfasching, Minifeuerwehr Gonzenheim, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 15.11 Uhr

Donnerstag, 15. Februar

Kino „Star Wars – Die letzten Jedi“, Kurtheater, 19.30 Uhr (Überlänge!)

Vortrag „Der Weltraumaufzug: Heute Science Fic- tion – morgen Realität?“, Astronomische Gesell- schaft Orion Bad Homburg, Hölderlinschule, Hessen- ring 156, 19.30 Uhr

Konzert „Von Mozart bis Mercury“ mit „mediz“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Freitag, 16. Februar

Poetry Slam, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wall- straße 24, 19.30 Uhr

Konzert mit „Gypsy Dynasty“, Speicher Bad Hom- burg im Bahnhof, 20 Uhr

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

Samstag, 17. Februar

Baby- und Kinderkleiderbasar, evangelische Kirche Gonzenheim, Gemeindehaus, Kirchgasse, 9-12 Uhr Kino „The Greatest Showman“, Kurtheater, 17 + 19.30 Uhr

Die Super-Vereins-Show „Bembel und Gretel“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr

Theaterabend „Der ganz andere Vater“, Theater- gruppe „TextTypen“ der Evangelisch-Freikirchli- chen Gemeinde, EFG, Sodener Straße 11-18, 20 Uhr

Samstag, 17., und Sonntag, 18. Februar

Bücherflohmarkt, Gedächtniskirche, Unterkirche, Weberstraße in Kirdorf, Samstag 17-19 Uhr, Sonn- tag 11-15 Uhr

Sonntag, 18. Februar

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9.30 Uhr Musicalshow „Die Schneekönigin“, Kurtheater, 15 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Donnerstag keine Vorstellung

„Dieses bescheuerte Herz Samstag 20 Uhr

„Loving Vincent“

Freitag 17 Uhr

„Das Leuchten der Erinnerung“

Samstag 17 Uhr,

Sonntag + Mittwoch 20 Uhr

„Burg Schreckenstein“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

„Aus dem Nichts“

Sonntag 17 Uhr, Freitag + Dienstag 20 Uhr

„La Melodie – der Klang von Paris“

Montag 20 Uhr

Ausstellungen

„Früchte – Fruit – Fruits“ – Werke des Kunstkrei- ses, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 28. Februar)

„Farbe bekennen“ – Werke von Helga Barthel, Kunstkreis, Alten- und Pflegeheim Haus Dammwald, Kolberger Straße 1-3 (bis Ende März)

Donnerstag, 8. Februar

Live-Musik „Safran“, Garniers Keller, Hugenotten- straße 117, 20 Uhr

Freitag, 9. Februar

Fastnacht im Bonifaz, katholische Pfarrei St. Mari- en, Gemeindezentrum St. Bonifatius, Ostpreußenstra- ße 33b, 19.33 Uhr

Sonntag, 11. Februar

Tausch- und Beratungstag, Briefmarkensammler- Verein Friedrichsdorf, Seniorentreff, Friedrich-Lud- wig-Jahn-Straße 29a, 9.30-12 Uhr

Kinderfasching, TSG Friedrichsdorf, Turnhalle, Hu- genottenstraße 58, 14.22-17 Uhr

Dienstag, 13. Februar

Blutspende, Rotes Kreuz, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße, 17.30-20.30 Uhr

Donnerstag, 15. Februar

Multivisionsshow „Durch die Fjorde in die Arktis“

mit Reiner Harscher, Forum Friedrichsdorf, Dreieich- straße 22, 20 Uhr

Freitag, 16. Februar

Kellerkindereien „Pippi Langstrumpf“ mit Kerstin Fernström, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 15 Uhr

Karten für „Josef und seine Brüder“ gewinnen

Bad Homburg (hw). Im Rahmen einer Bene- fizveranstaltung liest August Zirner am Sonn- tag, 4. März, ab 17 Uhr in der Erlöserkirche aus „Josef und seine Brüder“. Die musikali- sche Begleitung übernimmt der Kammerchor der Erlöserkirche. Danach folgt eine Signier- stunde. Der Erlös des Benefiznachmittags – eine Sonderveranstaltung des 9. Bad Hombur- ger Poesie- & Literaturfestivals – kommt der Dachrenovierung der Erlöserkirche zugute.

August Zirner ist Grimme-Preisträger, Emi- grantenkind österreichisch-amerikanischer Herkunft, leidenschaftlicher Hörbuchsprecher und in über 120 Film- und TV-Produktionen zu einem der beliebtesten Schauspieler im Lande gereift. Er kommt erstmals nach Bad Homburg.

Auf seine vorösterliche Lesung des Original- Bibeltextes der berühmten Josefsgeschichte (Genesis, 1. Buch Mose) darf man sich freu- en, denn im passenden Ambiente der Erlöser- kirche und mit musikalischer Begleitung durch den Kammerchor, der die Lesung mit Chorälen und Chorwerken von F. Mendels- sohn bis Arvo Pärt in Szene setzt, ist ein lite- rarisches Erlebnis mit ganz besonderer Strahl- kraft zu erwarten. Die Tickets kosten inklusi- ve Gebühren zwischen 20 und 48 Euro.

Die Bad Homburger Woche verlost dreimal zwei Karten für die Veranstaltung in der Erlö- serkirche. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständiger Adressangabe bis Dienstag, 20. Februar, per Fax 06171-628819, per E-Mail an hr.klein@

hochtaunusverlag.de oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort: „August

Zirner“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, ge- schickt werden. Die Frage lautet:

Wie oft war August Zirner bisher in Bad Homburg?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Benefizveranstaltung mit August Zirner erfolgt im Rahmen des 9. Bad Homburger Po- esie-& Literaturfestivals. Foto: B. Kühmstedt

FÜR DEN NOTFALL

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Alte Sattelfabrik 6 61350 Bad Homburg

Röntgenstr. 2-4 60388 Frankfurt/Main

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Donnerstag, 8. Februar 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 6 – Seite 3

Sellwicher Eulen als Zwerge (v. l.): Lydia Warendorf, Silvia Becker und Claudia Göggel.

Hinter dem schwarzen Vorhang agieren Martina Meier-Kunz, Bärbel Buhl und Elke Saalmül-

ler-Würth. Foto: fch

„Cajon“ Workshop

Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 17. Feb- ruar, von 10 bis 12 Uhr gibt es in der Aula der Musikschule einen Workshop „Cajon“. In diesem Workshop können die Teilnehmer rhythmische Erfahrungen mit der Cajon ma- chen und die vielfältigen Anwendungsmög- lichkeiten kennenlernen. Instrumente sind vorhanden, können aber gerne mitgebracht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Leitung hat Thorsten Berg. Die Teilnah- me kostet 20 Euro, Nichtmitglieder zahlen 25 Euro. Anmeldeschluss ist der 12. Februar. An- meldung unter Telefon 06172-77699, E-Mail:

info@musikschule-friedrichsdorf.de.

Babymassage

Friedrichsdorf (fw). Das Fambinis Familien- zentrum bietet jeweils am Samstag, 10., 17.

und 24. Februar sowie 3. und 10. März, von 11 bis 12 Uhr in der Herrngartenstraße 21 in Burgholzhausen Babymassage für Kinder von der sechsten Lebenswoche bis zum sechsten Monat unter der Leitung von Martina Scham- beck, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Baby- und Kleinkindmassage, an. Mitzubrin- gen sind ein Handtuch oder eine leichte De- cke. Die Teilnahme kostet 50 Euro, für Mit- glieder 45 Euro. Anmeldung und weitere Aus- künfte im Internet unter www.fambinis.de, unter Telefon 06172-954968.

Fasching für Kinder

Friedrichsdorf (fw). Kinderfasching wird am Freitag, 9. Februar, von 15 bis 18 Uhr im Mütter- und Familienzentrum „fambinis“, Ringstraße 7, gefeiert. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende fürs Büfett wird gebeten.

Sitzung des

Investment-Clubs

Friedrichsdorf (fw). Der seit 35 Jahren be- stehende Friedrichsdorfer Philipp-Reis-In- vestment-Club (PRIC) hat sich der gemeinsa- men Wertpapieranlage verschrieben. In den monatlichen Sitzungen diskutieren die derzeit 48 Mitglieder über aktuelle Markttrends und Anlagen. Die nächste Sitzung des Philipp- Reis-Investment-Clubs findet am Mittwoch, 14. Februar, ab 19.30 Uhr im Haus der leben- digen Steine, Obere Römerhofstraße 2, statt.

Interessierte sind willkommen, um ihr Wissen zu erweitern sowie einzubringen.

Montags Tai Chi

Friedrichsdorf (fw).Tai Chi für Fortgeschrittene gibt es ab sofort jeden Montag von 18.30 bis 20 Uhr im Gymnastikraum der Phil- ipp-Reis-Schule. Das Ange- bot kann auch ohne Vereins- beitritt über eine Zehnerkar- te (40 Euro) genutzt werden.

Tai Chi fördert die Beweg- lichkeit und kräftigt die Muskulatur. Die Atmung wird vertieft. Die Meditati- onsübungen helfen, den All- tag hinter sich zu lassen und zur Ruhe zu kommen. Mit- zubringen sind bequeme Kleidung und leichte Hal- lenschuhe.

Vollversammlung des Seniorenbeirats

Friedrichsdorf (fw). Die nächste Vollver- sammlung des Seniorenbeirats findet am Donnerstag, 15. Februar, um 9.30 Uhr im gro- ßen Sitzungssaal des Rathauses, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl von Nachrückern im Seniorenbeirat für den Stadtteil Burgholzhausen, die Jahresplanung 2018 sowie Berichte aus den Stadtteilen und des Vorstands. Besucher sind willkommen.

PRS-Förderverein versammelt Mitglieder

Friedrichsdorf (fw). Der Förderverein der Philipp-Reis-Schule (PRS) lädt für Mittwoch, 14. März, um 19 Uhr zur Mitgliederversamm- lung in die Studiobühne der Schule ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Be- richte, die Neuwahl der Kassenprüfer, die Neuwahl des stellvertretenden Vorsitzenden, des Schriftführers und der Beisitzer sowie ein Ausblick auf die Jahre 2018/2019.

Friedrichsdorfer Mathe-Champions

Friedrichsdorf (fw). Die Sieger der Philipp- Reis-Schule im Mathematikwettbewerb des Landes Hessen 2017/18 stehen nun fest.

In der Gruppe A (Gymnasium) belegen Vi- thushan Naventhan (Klasse 8G1) und Cäcilia Hilgers (Klasse 8G3) mit gleicher Punktzahl den ersten Platz vor Laura Schaper (Klasse 8G3) und Jakob Menn (Klasse 8G1) ebenfalls bei gleicher Punktzahl auf Platz zwei sowie Tom Demtröder (Klasse 8G1) und Garwin Waldmann (Klasse 8G3), die – aller guten Dinge sind drei – ebenfalls mit gleicher Punktzahl den dritten Platz belegen. In der

Gruppe B (Realschule) steht Yoann Paul Krie- gel (Klasse 8R3) ganz oben auf dem Trepp- chen vor Colin Tölke (Klasse 8R3) und Leon Wagner (Klasse 8R2). Schulsiegerin für die Gruppe C (Hauptschule) ist Nicole Wolny (Klasse 8H1).

Die zweite Runde des Mathematikwettbe- werbs, bei der alle Schulsieger des Hochtau- nuskreises antreten, findet am 7. März am Gymnasium Oberursel statt. Das Gewinner- team der Philipp-Reis-Schule wird von der Mathelehrerin Andrea Bauer begleitet, die auch die Mathe-AG an der Schule leitet.

(Fortsetzung von Seite 1)

„Schenk mir dein ganzes Herz“ mit und klat- schen im Takt. „Lars Keitel, Sie haben aus unerfahrenen Hobbysängern in nur einem Jahr einen Chor geformt“, lobt die Sitzungs- präsidentin. Das Publikum bedankte sich mit dreifachen Helau-Rufen und erklatscht sich die Zugabe „Sellwich so klein, Sellwich so fein, in Sellwich sind wir daheim!“

Erotik pur

Zwar nicht in Sellwich, dafür aber im fernen München seit 1985 zu Hause ist Gerda Gans.

„Isch bin e echt Usinger Mädsche“, verkündet die „35-Jährige plus Mehrwertsteuer“ ihren Fans. Beim zweiten Auftritt in Seulberg nimmt sie das Publikum und den Elferrat, der mit Rhythmusinstrumenten ihren Auftritt be- gleitet, mit in die bunte Welt der Travestie und Fantasie. Ob im blauen Paillettenkleid mit hohem Schlitz und Federboa oder im bayeri- schen Outfit ihrer Wahlheimat, Gerda Gans versprüht jedes Mal eine geballte Ladung Erotik im Saal. Freche Sprüche und Livege- sang wechseln sich mit Parodie und Komik ab. Für jede Menge Radau und fetzige Rhythmen zuständig sind vor dem großen Finale weit nach Mitternacht die Samba-Jünger aus Neu- enhain. Sie lassen die Stöcke auf ihren Trom- meln mächtig wirbeln und heizten die Stim-

mung kräftig an. Doch zuvor treten noch die Wortkünstler ins bunte Licht der Spots. Den Reigen eröffnet ein „Frauenversteher“ aus Bommersheim. Stefan Strobel entpuppt sich als „Bügel-Prinz“. Er verrät seinen wortkar- gen Geschlechtsgenossen: „2000 Worte sind dem Mann genug, 7000 Worte braucht die Frau.“ Und erklärt damit, warum es immer wieder mit der Kommunikation zwischen ih- nen und ihren Liebsten hapert: „Es immer richtig kracht, wenn „Mann“ nicht zwischen den Zeilen lesen kann.“ Stefan Strobel führt vor „wie jede Frau tickt“. Um dann siegessi- cher zu verkünden: „Ich bin dein Held, wenns Schürzle fällt.“

Aus Eulen werden Zwerge

Mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat der singende Italo-Hesse Antonio Ponzi. Er ist aus dem „Hotel Mama“ mit seiner Liebs- ten in die erste eigene gemeinsame Wohnung gezogen. „Zur Einweihung waren die Freun- de da, und es war alles wunderbar.“ Doch dann kam der Alltag mit dem „bisschen Haus- halt“ und vielen weiteren Herausforderungen.

Die meistern die Sellwicher Schleiereulen bei ihren Auftritten als Zwerge wie auch als Putz- frauen souverän. Singend und klatschend, vom Publikum begeistert verstärkt, lassen sie das Stimmungsbarometer mächtig in die Höhe knallen. Und nach der Sitzung geht die Party erst richtig los.

Närrische Frauenpower…

Spaß mit TSG-Clowns

Friedrichsdorf (fw). Für Sonntag, 11. Febru- ar, lädt die TSG Friedrichsdorf von 14.22 bis 17 Uhr zum Kinderfasching mit TSG-Clowns in die TSG-Turnhalle, Hugenottenstraße 58, ein. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro.

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Rosenmontags-Party am 12.02.2018 um 14:11 Uhr! – Eintritt frei.

Do 8. Februar, 20 Uhr Roy Hammer und die Pralinées – Weiberfasching Do 15. Februar, 20 Uhr

meldz – Von Mozart bis Mercury, Konzert

Ausverkauft

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Party, Tanz und Spaß für kleine und große Sellwicher

Friedrichsdorf (fch). Am Sonntag war der Sellwicher Nachwuchs ganz in seinem Ele- ment. Der Seulberger Karnevalverein „Die Taunus Eulen“ hatte bereits zum 41. Mal eine

„Kinderfaschings-Party“ für die junge Bevöl- kerung im ältesten Stadtteil von Friedrichs- dorf ausgerichtet. Voller Elan und Abenteuer- lust stürmten die Mädchen und Jungen vom Faschingsfieber infiziert, die bunt dekorierte Turnhalle.

An den Tischen gaben sich schöne Prinzessin- nen, coole Cowboys, viele Marienkäfer und zarte Libellen, aber auch Fußballer, Piraten, Polizisten, Teufelinnen, Clowns, Katzen und Samuraikämpfer ein Stelldichein. Die kleine Lena (3) war als Glückskäfer gekommen. Sie saß auf dem Arm ihres als Obelix kostümier- ten Opas Roland Juhnke und schaute sich das Treiben aus sicherer Höhe an. Stolz führte die dreieinhalb Lenze zählende Friedrichsdorfe- rin Amira ihr goldenes Prinzessinnenkleid aus.

Tänzerinnen werden bewundert

Nachdem alle die Lage an der Hand ihrer ebenfalls schick kostümierten Eltern oder Großeltern erkundet hatten, hielt sie nichts mehr auf den Plätzen. Die meisten stürmten vor und auf die Bühne, wo sie von Moderator Antonio Ponzi begrüßt wurden. Mit Stim- mungs- und Mitmachliedern sorgte er zu Hits der Party-Band Flashdance aus Ranstadt für Kurzweil. Unterbrochen wurde das kollektive Vergnügung einzig durch die Auftritte der kleinen, mittleren und großen Eulen-Garde.

Die durchtrainierten Mädchen, Teenager und jungen Frauen glänzten in rot-weißen Unifor- men mit ihren perfekt einstudierten Gardetän-

zen. Nicht nur die gleichmäßigen Schrittfol- gen und keck in die Höhe gereckten Beine begeisterten das Publikum, sondern auch ele- gante Hebefiguren, kunstvolle Pyramiden und perfekt geschlagene Räder.

Aufmerksam verfolgten die Mädchen und Jungen auch die Showtänze der Garden. Die Tänzerinnen der kleinen Garde waren auf der Bühne mit dem „kleinen, grünen Drachen Ta- baluga unterwegs. Der sang gemeinsam mit seinen Freunden das Lied der Freundschaft und tanzte übermütig dazu. Wie die meisten Mädchen und Jungen hatte es auch Tabaluga faustdick hinter den Ohren und erlebte so vie- le Abenteuer. Wie schön und elegant Mario- netten tanzen, zeigte die mittlere Garde ihrem jungen Publikum in einer perfekt choreogra- fierten Show. Mit einem magischen Tanz er- oberte die große Garde bei ihrem zweiten Auftritt das junge Publikum und seine Beglei- ter. Die jungen Tänzerinnen wurden mit Bei- fall überhäuft, um dann die Bühne wieder für den Moderator und seine Fans freizugeben.

Aus den Erlösen der beiden Karnevalsveran- staltungen – große Fremdensitzung am Sams- tag und Kinderfasching am Sonntag – bestrei- tet der Verein nach Informationen der Vorsit- zenden Melanie Bingenheimer das Honorar für die Musiker und die Kosten für die Kostü- me der Jugendabteilung. Gemeinsam mit wei- teren Helfern sorgte die Vorsitzende für die Verpflegung ihrer Gäste auf der kurzweiligen Kinderfaschings-Party, die laut, bunt, span- nend und voller Emotionen, Shows und Spie- le war. Die Sellwicher Gastgeber bereiten sich inzwischen schon auf ihren nächsten großen Auftritt vor. Der findet am Sonntag in Oberur- sel beim traditionellen Taunus-Karnevalsum- zug statt.

Mit einem magischen Show-Tanz erobert die große Garde das Publikum. Foto: fch

Premiere für die Stadtmeisterschaft

Zum ersten Mal wurde die Friedrichsdorfer Stadtmeisterschaft der D-Junioren im Futsal (Va- riante des Hallenfußballs) ausgetragen. Organisiert hatte das Turnier, das in der Halle der Phi- lipp-Reis-Schule (PRS) gespielt wurde, der TV Burgholzhausen. An der Stadtmeisterschaft nahmen jeweils zwei Mannschaften der Vereine Teutonia Köppern, SV Seulberg, FSV Fried- richsdorf und TV Burgholzhausen teil. Sieger des Turniers wurde die Mannschaft des SV Seulberg vor dem FSV Friedrichsdorf, dem TV Burgholzhausen und Teutonia Köppern. Alle Vereine konnten einen Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Geehrt wurde außerdem der bes- te Torwart des Turniers. Die Sieger ehrten Michael Eitner, stellvertretender Jugendleiter des TVB, und Vorsitzender Hans Struwe. Mit der Stadtmeisterschaft wollten die Organisatoren den D-Junioren einerseits eine Spielmöglichkeit bieten, andererseits sollte die Gemeinschaft geför- dert werden. Die D-Junioren spielen ab der nächsten Altersklasse (C-Junioren) nicht mehr in ihren jeweiligen Ortsvereinen, sondern gemeinsam im neu gegründeten Jugend Förderverein Friedrichsdorf (bisher JSG Köppern-Friedrichdorf). Foto: TVB

Feuerwehr Mitte: Im Einsatz für die Nachwuchsförderung

Friedrichsdorf (fw). Eine Reihe von Einsät- zen und große Anstrengungen in der Nach- wuchsförderung hielten im Jahr 2017 die An- gehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Fried- richsdorf-Mitte auf Trab. Diese Bilanz zog Wehrführer Pino Raguso bei der Jahreshaupt- versammlung im Feuerwehrstützpunkt am

„Petterweiler Holzweg“.

Im Lauf des Jahres schrillten die Funkmelde- empfänger der Brandbekämpfer durchschnitt- lich alle 3,5 Tage, so dass am Ende nicht we- niger als 105 Meldungen und insgesamt über 1800 Einsatzstunden zusammenkamen

„Glücklicherweise blieb Friedrichsdorf von Großschadenslagen verschont. Allerdings gab es zwei Unwetterlagen mit ungewöhnlich starkem Hagelschlag, der zum Teil hohen Sachschaden verursachte“, berichtete Wehr- führer Pino Raguso.

Sturm und Unwettereinsätze zählen zu den

„Hilfeleistungen“, zu denen die 60 aktiven Feuerwehrleute insgesamt 56 Mal ausrücken mussten. „Menschenrettung“ lautete das Stichwort in zwölf Fällen, etwa bei der Ber- gung von Personen aus stecken gebliebenen Aufzügen, weitere zwölf Mal wurden die eh- renamtlichen Retter zu Verkehrsunfällen oder zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen. 22 Mal waren Brände zu löschen, 20 Mal gab es Fehlalarm. Bei unseren Ein- sätzen verzeichneten wir 29 verletzte Perso- nen, die aus einer Notlage befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Bei einem Einsatz kam jede Hilfe zu spät“, teilte Raguso mit.

Erfolgreiche Jugendarbeit

Freude bereiteten dem Wehrführer die Erfol- ge in der Jugendarbeit. Die „Mini-Feuer- wehr“. für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren wurde erst vor etwa einem Jahr etab- liert und zählt mittlerweile bereits 15 Mäd- chen und Jungen. Das von Stefan Watermann geleitete „Feuerdrachen“-Team verfolgt vor- rangig pädagogische Ansätze und steht für allerlei Spaß rund um die Feuerwehr. Inhalte aus der Brandschutzerziehung werden dabei

„frei Haus“ mitgeliefert. Zehn Jungs gehören der Jugendfeuerwehr an, die sich an den

Nachwuchs zwischen zehn und 17 Jahren richtet. Auf der Agenda stehen Wettbewerbe, Stadtmeisterschaften, Übungseinsätze und das Kennenlernen des Feuerwehr-Equip- ments. Soziale Kompetenz und Teamfähig- keit trainieren die Jugendlichen im Zeltlager oder bei Aktionstagen.

In allen Ehren

Das Voranbringen Jugendarbeit ist eine der zentralen Aufgaben, denen sich der Förder- verein der Feuerwehr unter dem Vorsitz von Norbert Fischer verschrieben hat. Fischer, der zugleich Vorsitzender des Kreisfeuerwehrver- bands Hochtaunus ist, bezeichnete die Mini- Feuerwehr als „Zukunftsschmiede für unsere Wehr“ und ihre Gründung als „wegweisende Zukunftsentscheidung“. Der 365 Mitglieder starke Förderverein habe deshalb gern die An- schubfinanzierung für die Nachwuchsabtei- lung übernommen. So seien unter anderem Bastel- und Unterrichtsmaterial, T-Shirts, Wetterschutzjacken beschafft und Ausflüge bezuschusst worden.

Hartmut Löbrich wurde zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Friedrichsdorf-Mitte ernannt.

Zum neuen Jugendfeuerwehrwart wurde Juli- an Lebeau ernannt. Befördert wurden Alexan- dru Lutsch zum Feuerwehrmannanwärter, Laura Kühnau zur Löschmeisterin und Julian Lebeau zum Oberlöschmeister. Die Anerken- nungsprämie des Landes Hessen – verdoppelt durch die Stadt Friedrichsdorf – für ihren aktiven Dienst erhielten Jürgen Nemes (zehn Jahre), Markus Mandl, Moritz Rosenthal und Alexander Schösser (20 Jahre), Rüdiger Saalmüller (30 Jahre) sowie Frank-Dieter Luci (40 Jahre).

Für ihre Treue zur Wehr mit einer Auszeich- nung belohnt wurden Dr. Martin Burkhart, Michael Gehrmann, Marie Göggel, Margit Herrmannsdörfer, Andreas Krambs, Sven La- demann, Jutta und Ekkehard Martins, Klaus Peikert, Dietrich Praum, Sonja Reiss, Kim Tabbert und Bernd Völkel (zehn Jahre), Ste- fan Watermann, Horst Alt, Arnold Haller, Margot Harth, Martin Möller und Julius Schmidt (25 Jahre), Ingrid Müller (40 Jahre) sowie Horst Minet (60 Jahre).

Langjährige und verdiente Mitglieder werden geehrt, Aktive der Einsatzabteilung befördert.

Fastnacht feiern mit Live-Band

Friedrichsdorf (fw). Der TV Burgholzhau- sen lädt auch im 125sten Jahr seines Beste- hens zu einer Fastnachtsveranstaltung am Samstag, 10. Februar, und zum Kinderfa- sching am Sonntag, 11. Februar, in die Ver- einsturnhalle am Sauerborn ein. Die Veran- staltung steht in diesem Jahr unter dem Motto

„125 Jahre TVB, Tradition & Zukunft“. Par- tystimmung am Bach ist wieder angesagt. Die Faschingsparty am Samstag beginnt um 20.30 Uhr. Für einen Eintrittspreis von 8,50 Euro (Vorverkauf 7,50 Euro) wird den Gästen Live- musik von der Sunshine-Musik-Band gebo- ten, die bereits in den vergangenen Jahren eine tolle Faschingsstimmung mit Ihren Par- tyhits unter den Gästen verbreitete. Zudem werden kleine, warme und kalte Speisen,

frisch gezapfte Biere, Sekt, verschiedene Wei- ne und leckere Cocktails gereicht.

Vorverkaufsstellen für die Party am Samstag sind: Kiosk „Zum Briefmärkchen“, Rodhei- mer Straße 4, und Feinkost divertimento, Am Houiller Platz 5.

Weiter geht es am Sonntag mit Kinderfa- sching. Von 15 Uhr an wird mit diversen Spie- len, Tanz und Musik gefeiert. Auch in diesem Jahr können sich die Kinder auf eine Hüpf- burg in der Halle freuen. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Zur Stärkung gibt es verschiedene kalte Getränke, Kaffee und Kuchen. Das Erlebnis für Klein und Groß kostet drei Euro Eintritt pro Person. Weitere Infos zum Fasching am Bach und vieles mehr gibt es im Internet unter www.tv-burgholzhausen.de.

Fagottklasse musiziert

Friedrichsdorf (fw). Am Sonntag, 11. Febru- ar, um 11 Uhr stellt sich die Fagottklasse der Musikschule (ein Fagott ist ein Holzblasintru- ment mit Doppelrohrblatt) unter der Leitung von Barbara Meditz mit musikalischem Pro- gramm aus Barock und Klassik mit moderner Kammermusik und weiteren Höhepunkten im Forum Friedrichsdorf vor. Der Eintritt ist frei.

Blut spenden im Forum

Friedrichsdorf (fw). Um Blutspenden bittet der DRK-Blutspendedienst. Gespendet wer- den kann am Dienstag, 13. Februar, von 17.30 bis 20.30 Uhr im Forum Friedrichsdorf, Drei- eichstraße 22, in Köppern. Spenden können Gesunde im Alter von 18 bis 73 Jahren, Vor der Entnahme erfolgt eine ärztliche Untersu- chung. Ein Personalausweis ist mitzubringen.

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Donnerstag, 8. Februar 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 6 – Seite 5

Geschlossen wegen Fasching

Bad Homburg (hw). Am Faschingsdienstag, 13. Feb- ruar, bleiben die Stadtver- waltung, das Gotische Haus, das Stadtarchiv sowie alle Außenstellen und Einrich- tungen des Bad Homburger Magistrats einschließlich der Kindertagesstätten ab 12 Uhr geschlossen. Die Stadt- bibliothek in der Dorotheen- straße ist für die Leser von 11 bis 12 Uhr da, das Café hat nicht geöffnet. Das See- dammbad hat am Rosen- montag geschlossen.

Stöbertag, Kinderführungen und ein Sommerfest im Garten

Bad Homburg (fch). Mit Literatur, Hand- schriften, Plänen und vielfältigem Quellen- material zur Stadtgeschichte schlägt das Stadtarchiv für die Bürger eine Brücke zwi- schen Vergangenheit, Gegenwart und Zu- kunft. Grundlage der Bestände bilden die Ak- ten aus der Kurstadt und ihrer eingemeindeten Stadtteile. Ergänzt werden diese durch Mate- rial zur Landgrafschaft Hessen-Homburg, zur Kur und Archivgut aus privatem Besitz.

Am „Tag der Archive“, den das Stadtarchiv mit den Bürgern am Samstag, 3. März, von 14 bis 17 Uhr feiert, erhalten Interessenten bei freiem Eintritt auch Zugang zu sonst nicht zu- gänglichen Bereichen wie dem Magazin. Das Motto des Stöbertages lautet „Archiv – ver- staubt? ….von wegen!“. Ergänzt werden die Führungen mit einem Blick hinter die Kulis- sen sowie durch Präsentationen und Filmma- terial aus dem Fundus. Wie Stadtarchivarin Dr. Astrid Krüger informiert, erhält das Stadt- archiv an diesem Tag auch eine bisher seltene Ergänzung aus Wirtschaftsunterlagen. Die Werner-Reimers-Stiftung wird der Stadt ihr Archiv der „P.I.V. Werner Reimers Getriebe GmbH & Co. KG“ übergeben.

Auf jeden Fall ist im „Gedächtnis der Stadt“

in der Villa Wertheimber zwischen Februar und August einiges los. Neu ist ein spezielles Angebot für Kinder im Vorschulalter wie die Reihe „Lena besucht das Stadtarchiv“. Nach dem Vorlesen einer kleinen Geschichte sehen sich die jungen Besucher passend zum Thema originale Archivalien an und erhalten eine Führung durch die Räume, bei der sie auch die Funktion einer Rollanlage im Magazin ausprobieren dürfen. „Da können die Kinder mit nur einer Kurbel und wenig Kraftaufwand eine ganze Buchregalreihe in Bewegung set- zen. Das hat ihnen bereits im vergangenen Jahr beim Stöbertag viel Spaß gemacht“, sagt die Archivleiterin. Themen der Lena-Reihe,

die jeweils dienstags von 14.30 bis 16 Uhr stattfindet, sind am 15. Mai „Sport im Kur- park“ und am 19. Juni das „Gordon-Bennett- Rennen“.

Unter dem Motto „Europa im Garten“ steht die Sommerfest-Premiere am Samstag, 14.

Juli. Auf dem Programm stehen von 13 bis 18 Uhr Führungen, Spaß und Spiel in der Villa, im Gustavsgarten und im Tannenwald. Ange- boten wird ein buntes Kinderprogramm, und die Feuerwehr „löscht“ Durst und Hunger mit Speisen und Getränken. Wer möchte, kann sich in die Präzisionssportart Krocket einfüh- ren lassen, den Park bei Führungen erkunden, die Villa Wertheimber besichtigen oder im Bestand des Stadtarchivs stöbern.

Kulturelles Erbe teilen

Mit dem Veranstaltungsmotto „Europa im Garten“ greift das Stadtarchiv das Leitbild des europäischen Kultur-Erbe-Jahres 2018 „Sha- ring Heritage“ (kulturelles Erbe teilen) auf. In dessen Mittelpunkt steht das gemeinsame kul- turelle Erbe Europas, das erlebbar gemacht werden soll.

Bereits am Mittwoch, 14. Februar, findet ab 19 Uhr in der Halle der Villa Wertheimber ein interessanter Vortrag von Ulrich Hummel aus der Reihe „Aus dem Stadtarchiv“ statt. Über- schrieben ist er mit „Der Frieden muss erdro- schen werden!“. Diesen Satz soll Kaiser Wil- helm II. in seiner „Kaiserrede an die Bad Homburger über den Sonderfrieden mit der Ukraine 1918“ am 10. Februar 1918, einen Tag nach Vertragsabschluss, gesagt haben. In seinem Vortrag wird der Referent über Hinter- gründe informieren und Fragestellungen be- leuchten. Ausführlichere Informationen zum Programm für Kinder und Erwachsene gibt es auf Flyern und im Internet unter www.bad- homburg.de/stadtarchiv.

Werkzeuge im Wert von 10 000 Euro gestohlen

Bad Homburg (hw). In der Nacht zum Don- nerstag brachen Unbekannte in einen Werk- stattraum eines Handwerksbetriebs in der Vilbeler Straße in Ober-Erlenbach ein. Die Täter hebelten zunächst die Tür des Werkstat- traumes auf und zogen an zwei weiteren Tü- ren die Schließzylinder. Dann durchsuchten sie sämtliche Räume, wobei ihnen diverse Werkzeuge und Kleingeräte in die Hände fie- len. Ebenso gelangten die Täter an die Schlüssel für zwei Fahrzeuge, die sie öffne- ten und ebenfalls nach Werkzeugen durch- suchten. Anschließend flüchteten die Täter und ließen das Fahrrad eines Mitarbeiters mitgehen. Den Wert der gestohlenen Werk- zeuge schätzt die Polizei auf etwa 10 000 Euro. Das Einbruchskommissariat der Krimi- nalpolizei bittet Zeugen, sich unter Telefon 06172-1200 zu melden.

Vom Hessenpark

nach Usingen wandern

Bad Homburg (hw). Die nächste Wanderung des Taunusklubs findet am Sonntag, 11. Feb- ruar, statt. Der Weg führt vom Hessenpark nach Westerfeld und Usingen. Treffpunkt ist um 9.15 Uhr am Bahnhof Bad Homburg. Der Bus zum Hessenpark fährt um 9.25 Uhr ab.

Die Wanderzeit beträgt etwa zwei Stunden.

Eine Einkehr ist gegen 12.30 Uhr in Wester- feld geplant. Die gesamte Wanderstrecke be- trägt etwa zehn Kilometer.

Caritas-Laden räumt die Lager

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 17. Febru- ar, werden zwischen 10 und 13 Uhr im Cari- tas-Laden, Dorotheenstraße 11, für Kunden und Interessierte – mit und ohne Kundenkarte – die Lager geräumt. Außer Haushaltsgegen- ständen und reduzierter Winterware aller Art gibt es zahlreiche Einzelstücke zu kleinen Preisen. Spenden können an diesem Tag nicht entgegengenommen werden. Auch Kunden-

karten können nicht ausgestellt werden. Fra- gen zum Caritas-Laden, zur Kundenkarte und zu Spenden beantworten die Mitarbeiter wäh- rend der Öffnungszeiten mittwochs bis sams- tags von 10 bis 13 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr unter Telefon 06172-59760266. Infos gibt es bei Andrea Drümmer unter Telefon 06172-59760260, E- Mail: druemmer@caritas-hochtaunus.de.

Die Decke im Foyer der Villa Wertheimber ist gereinigt und restauriert. Foto: fch Seit Juli 2017 ist das Stadtarchiv im ersten und zweiten Stock der repräsentativen Bad Hom-

burger Villa untergebracht. Foto: fch

Sanierungsarbeiten in der

Villa Wertheimber abgeschlossen

Bad Homburg (fch). Die prächtige Villa Wertheimber samt Pförtnerhaus und Remise inmitten des Gustavsgartens diente einst der gleichnamigen, jüdischen Bankiers-Familie aus Frankfurt als Sommerresidenz. Die reprä- sentative Villa hat Julius Wertheimber erbau- en lassen. Er kaufte 1898 den Park inklusive des 1830 errichteten Tempels im dorischen Stil in der Tannenwaldallee 50 und erweiterte das Grundstück durch den Ankauf des östli- chen, zum Louisgarten hin gelegenen Gelän- des, das 1822 von Prinz Gustav von Hessen- Homburg angelegt worden war.

Das 6,4 Hektar große Grundstück samt Be- bauung befand sich bis 1938 im Familienbe- sitz der Wertheimbers. Dann enteigneten die Nationalsozialisten die Familie oder zwangen sie zum Verkauf. Um 1940 nutzte der Reichs- arbeitsdienst das Gelände, ab 1944 die Mari- ne-Musik-Akademie. Die US-Armee be- schlagnahmte das Anwesen 1945. Die Tochter von Julius Wertheimber und ihre Erben, die Familie Krahmer, erhielten das riesige Anwe- sen 1947 zurück.

Da keiner der Nachfahren mehr in Deutsch- land wohnte, verkaufte die Familie ihren Be- sitz 1952 an den Bund. Nach 1948 war in der Villa ein Heim für Hirnverletzte unterge- bracht. Das Gebäude wurde zwischen 1970 und 1980 durch Anbauten erweitert, die 2013 und 2014 wieder abgebrochen wurden. Die später in Neurologische Klinik umgetaufte Einrichtung wurde 2003/04 geschlossen. Wie Bürgermeister und Kämmerer Karl Heinz

Krug und Oberbürgermeister Alexander Het- jes mitteilten, kaufte die Stadt im März 2011 für 7,2 Millionen Euro das Grundstück mit baufälliger Villa und investierte in den Umbau samt Sanierung des Gebäudes 5,6 Millionen Euro – 100 000 Euro mehr als geplant. Grund für die Budgetüberschreitung sei die Schim- melbeseitigung in der Remise gewesen. Bis auf kleinere Arbeiten sei die Sanierung abge- schlossen, wie Enzo Spadano, der Leiter der städtischen Hochbauabteilung, jetzt infor- mierte.

Seit Juli 2017 ist das Stadtarchiv im ersten und zweiten Stock untergebracht. Im Anbau, dessen Fassade mit Keramikplatten versehen wurde, befindet sich das Magazin des Stadtar- chivs. Alle Einbauten – von der neuen Tech- nik bis hin zum Aufzug – erfolgten in enger Absprache mit der Denkmalschutzbehörde.

Nach den oberen Stockwerken wurde das Erdgeschoss saniert, in dessen Foyer sich Paa- re ab Mai trauen lassen können.

Genutzt werden die Erdgeschossräume auch für Empfänge der Stadt, Veranstaltungen des Stadtarchivs, von Firmen und Privatleuten, für Vorträge und Lesungen. Wie Karl Heinz Krug informierte, betragen die jährlichen Aufwen- dungen für die Instandhaltung des denkmal- geschützten Gebäudes zwischen 250 000 Euro und 300 000 Euro. Pläne für die Sanie- rung der Außenanlage sollen in den kommen- den Monaten erstellt werden. Villa und Park stehen der Bevölkerung seit sie sich im Besitz der Kurstadt befinden offen.

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Mit Witz und Ironie zu

den Fragen der Menschheit

Bad Homburg (md) „Mach dich frei“ – viele wollen genau das. Es aber auch zu schaffen, sich von allem zu lösen, erweist sich häufig als schwierig. Mit genau dieser Thematik hat sich auch der bekannte Comedian Alain Frei beschäftigt, dessen Programm genau diesen Titel trägt und die Zuschauer in der Engli- schen Kirche zum Lachen brachte.

„Frei machen“ kann man sich von allen mög- lichen Dingen, doch für den aus der Schweiz stammenden Comedian sind es in erster Linie Klischees, von denen er sich loslösen möchte:

Ironisch beleuchtete er die Vorurteile, mit de- nen er sich „als Schweizer regelmäßig herum- schlagen muss“.

Dass alle Schweizer neutral sind, widerlegte der 34-jährige Stand-up-Comedian während seiner Show schnell und machte erst einmal deutlich, was von den Deutschen im bergigen Nachbarland gedacht wird: Die sind dort nämlich als Volk abgestempelt, das aus seiner angeblichen Liebe zu Bier und Schinken so- gar die Kombination „Bierschinken“ erfunden hat. Und so führte Frei das begeisterte Publi- kum mit Witz und Ironie durch den Abend.

Frei redete jedoch nicht nur von Freisein, son- dern plauderte auch über seinen beruflichen Werdegang: Als „schlechtester Comedian überhaupt“ habe er angefangen, in leeren Sä- len gespielt und die letzten Zuschauer seien noch während der Aufführung kopfschüttelnd gegangen. „Zum Glück ist dies nicht mehr so“, sagte der heute erfolgreiche Kabarettist,

„denn bisher sitzen Sie ja alle noch im Publi- kum.“ Und in der Tat: Die ausverkaufte Eng- lischen Kirche sprach für Frei und sein Pro- gramm. Seine Zuschauer kann der erfahrene Wortkünstler mittlerweile sehr gut auseinan- der halten. „Anhand des Gesichtsausdrucks kann ich jetzt schon sagen, wer freiwillig hier ist und wer mitgeschleppt worden ist“, ließ er zu Beginn verlauten.

Im Laufe des Abends stellte sich Frei zudem wichtige Fragen der Menschheit, wie die nach dem Ursprung und nach der Zukunft der Erd- bewohner, die er mit viel Humor und Sarkas- mus zu beantworten versuchte. Für seine Ant- worten auf diese Fragen, seine genialen Wit- ze, Wortspiele und lustigen Geschichten ern- tete der Comedian stürmischen Applaus.

Awo-Wohnzimmer

Bad Homburg (hw). Das nächste „Offene Wohnzim- mer“ der Arbeiterwohlfahrt (Awo) findet nicht wie ange- kündigt am Montag, 12. Fe- bruar, sondern erst am Mon- tag, 26. Februar, von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. Treff- punkt ist bei der Arbeiter- wohlfahrt in Bad Homburg, Kirchplatz 1.

Papa (Christian Kohlund) sitzt mit der „virtuellen“ Iris (Annika Schrumpf) in seinem „Refu-

gium“. Foto: Staffel

Bittere Satire auf die Schwächen und Bedürfnisse der Menschen

Bad Homburg (ks). „The Nether“ nennt die amerikanische Autorin Jennifer Haley ihr gleichnamiges Drama, in dem es um die Mög- lichkeiten, aber auch um die Gefahren geht, die die virtuelle Welt birgt. Es ist eine Welt ohne Gefühl, ohne Körperlichkeit und ohne jede Ethik. Erlaubt ist, was gefällt, ohne Rücksicht auf Gesetze, Moral, Religion und all die „Werte“, die das Miteinander regeln und erträglich machen. Das hat dieses Drama gut vermittelt und ein Unbehagen ausgelöst, das nachwirkt.

Wer im Netz aktiv werden will, kann sich dort ein „Refugium“ einrichten und es mit Figuren seiner Wahl bevölkern. Er ist ein Sim, und die Figuren können grafisch dargestellt werden oder einem selbst und den Menschen glei- chen, die man in das Refugium einlädt. Sie werden Avatare genannt. Christian Kohlund ist ein solcher Sim, Papa genannt, der sich ein

„Refugium“ eingerichtet hat. Dort tummeln sich vier junge Mädchen, die sich kindlichen Spielen hingeben und dafür einen ganzen Berg von Stofftieren und Puppen haben. Es gibt ein Klavier, aber auch ein Bett. Und bald stellt sich heraus, wozu es da ist.

Tugendwächter passen auf

Sim/Papa hat pädophile Neigungen, die er sich allerdings in der Realität versagt hat. Er kompensiert das in der virtuellen Welt und ist dabei nicht zimperlich. Die von ihm verehrte kleine Iris (Annika Schrumpf) gibt es in sei- nem Refugium gleich viermal, und es dürfen auch „Kunden“ kommen. Will er sich auf die- se Weise selbst bestrafen? Als Gegenspieler ist Morris ( Kathrin Ost) im Einsatz, eine De- tektivin, die kontrolliert, was im Netz abläuft.

Solche Detektive können von Dritten beauf- tragt sein, die feststellen sollen, ob einem der Partner im Netz betrügt. Oder sie treten als Tugendwächter auf, um unmoralische oder in der Realität verbotene Handlungen anzupran- gern. Morris, mit einem „Tablet“ bewaffnet

und ständig am diskutieren und simsen, setzt wiederum Spitzel ein. Einer heißt Doyle (Her- bert Trattnigg). Er ist ein alter Kunde, und sein „Schicksal“ zeigt, was Menschen passie- ren kann, die am Ende nicht mehr zwischen virtueller und realer Welt unterscheiden kön- nen. Doyle möchte nämlich gar nicht mehr in die reale Welt zurückkehren.

Auch die Zuschauer im Kurtheater konnten nicht immer sicher sein, ob sie sich gerade in der „echten“ oder der künstlichen Welt befin- den. Spiegelfolie an den Wänden verzerrte die Körper und versinnbildlichte damit auch op- tisch diesen „Transfer“ zwischen zwei Wel- ten, mit dem die Autorin raffiniert jongliert.

Dass schließlich auch Morris „Opfer“ des Nether wird, treibt die Ironie auf die Spitze.

Als Woodnut (Björn Ahrens) hat sie sich ins Refugium eingeloggt und vergnügt sich nun selbst mit den Mädchen. Damit ist dieses Dra- ma mehr als nur eine Parabel. Es ist auch eine bittere Satire auf das menschliche Verhalten, auf die Schwächen und düsteren Bedürfnisse des Menschen, die eben nur durch verbindli- che „Werte“ im Zaum gehalten werden kön- nen. Die sollte man man auch „virtuell“ nicht aufs Spiel setzen. Die Folgen könnten im Wortsinn fürchterlich sein.

Christian Kohlund konnte in dieser zügigen und überzeugenden Inszenierung der Ham- burger Kammerspiele seine imposante Büh- nenpräsenz voll zur Geltung bringen. Seine Bemerkung am Ende stimmte ein wenig ver- söhnlich: „Sie (Iris) wird nie wissen, wie sehr ich sie liebe.“ Mit Ausnahme der Männer wa- ren die weiblichen Stimmen zu leise und An- nika Schrumpf phasenweise kaum zu verste- hen. Die Akustik im Kurtheater wird mit dem zunehmenden Alter der Zuschauer ein Prob- lem; oder aber Schauspielern fehlt mehr und mehr die Gabe, auf „Bühnenstimme“ umzu- schalten. Das Ensemble durfte sich trotzdem über den herzlichen Beifall der Zuschauer freuen, die viel Stoff zum Nachdenken auf den Nachhauseweg mitnehmen konnten.

Viel Applaus für

das „Gutfreund Trio“

Bad Homburg (md). Wunderbare Musik und begeisterter Applaus – das Konzert des „Gut- freund Trios“ in der Schlosskirche war ein voller Erfolg. Eingeladen hatte der Rotary Club zu dem Benefizkonzert, dessen Einnah- men dem Deutschen Kinderschutzbund zugu- te kommen. Nur zu gerne waren zahlreiche Zuhörer der Einladung gefolgt, um das hoch- klassige Ensemble zu erleben.

Nach der Begrüßung durch Club-Präsident Dr. Christoph Wolff wurde der Kinderschutz- bund (DKSB) kurz vorgestellt, der sich unter dem Motto „Ohne Kinder keine Zukunft“ für die Rechte der Jüngsten einsetzt. Im Hochtau- nuskreis bietet der DKSB zum Beispiel eine sozialpädagogische Schülerhilfe, Ausflüge, Bewegungsnachmittage sowie Kurse an und organisiert das Kinder- und Jugendtelefon.

Am Ende des Konzerts war es dem Publikum möglich, eine Spende für diese und weitere Angebote in den dafür vorgesehenen Boxen zu hinterlassen. Das Musikertrio, das im Som- mer 2012 gegründet worden war, verzauberte die Anwesenden mit seiner Musik. Violinist Julian Fahrner, Cellist Bogdan Michael Kirsch und Jens Adrian Fischer am Klavier sind be- kannt für ihr klassisches und impressionisti- sches Repertoire. Zudem widmen sich die Künstler der Romantik und den Werken zeit- genössischer Komponisten. In der Schlosskir- che erklangen Stücke wie „Notturno“ und

„Allegro moderato“ von Franz Schubert und

„Fremde Szene I“ von Wolfgang Rihm.

Dass die drei Musiker nicht nur mit Leiden- schaft, sondern auch ausgesprochen erfolg- reich musizieren, zeigen die zahlreichen Prei- se, die das Trio bereits gewonnen hat. Außer internationalen Musikpreisen hat das „Gut- freund Trio“ auch den 18. Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main gewinnen können. Das Konzert für den guten Zweck wurde mit viel Beifall be- lohnt. Die Musiker wiederum bedankten sich beim Publikum mit einer Zugabe.

Auf Einladung des Rotary Clubs musiziert das

„Gutfreund Trio“ in der Schlosskirche. Der Konzerterlös kommt dem Deutschen Kinder- schutzbund zugute. Foto: Maya Döhne

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