Seniorenexpress Weststadt

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Seniorenexpress Januar & Februar 2022

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Impressum

Herausgeber: Seniorenzentrum Weststadt

Beiträge dieser Ausgabe: Irina Peil, Dr. Karl-Heinz Wüst, Kirsten Seidel, Sylvia Wieszorek,, Achim Roth

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 11. Februar 2022

Inhalt Seite

Editorial 02

Programm Januar & Februar 04

Spaziergangs-Tandem 05

Malen & Zeichnen Ü55 06

Veranstaltungsreihe: Nähe ist keine Frage der Entfernung:

Wie Smartphone und Co. Ihnen helfen können, in Kontakt zu bleiben

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Mittagstisch vor Ort und zum Abholen 11

Zum Neujahr 12

Historie und kritische Reflexion des Deutschland-Liedes 13

Impressionen der Nikolausfeier 18

Adventszaun 19

Hilfreiche Telefonnummern 20

Wünsch‘ dir was! 22

Öffnungszeiten 1. Januarwoche 23

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Editorial

Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Leserinnen und Leser,

so schnell die besinnlichen Tage des alten Jahres gekommen, sind sie nun auch schon wieder vorbei. Wir haben all die leckeren Lebkuchen, Plätzchen und das Festtagsessen mit der Familie, Verwandten und Freunden gemeinsam genossen und das Jahr 2021 Revue passieren lassen. Nach den besinnlichen Advents- und Weihnachtsfeiertagen konnten wir an Silvester den Jahresausklang feiern und uns neue Ziele für das kommende Jahr setzen.

In das neue Jahr blicken wir hoffnungsvoll, dass wir gemeinsam die Corona-Pandemie hinter uns lassen können. Ganz getreu dem Motto von Albert Einstein:

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“

Das Team des Seniorenzentrums Weststadt wünscht Ihnen für das neue Jahr von Herzen viel Freude, neue schöne Erfahrungen, Glück, Gelassenheit und vor allem beste Gesundheit!

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns wieder willkommen zu heißen und auf zahlreiche tolle Gelegenheiten die Zeit gemeinsam miteinander zu verbringen.

Im Januar bieten wir weitere Veranstaltungen zur Nutzung des Inter- nets an. In den Zeiten der Pandemie stellen wir vor welche Möglich- keiten bestehen, trotz räumlicher Distanz, mit seiner Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, denn Nähe ist keine Frage der Entfer- nung.

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Weitere Veranstaltungen in unserem Seniorenzentrum sind in Pla- nung. Kommen Sie gerne vorbei und informieren Sie sich über unsere bevorstehenden Veranstaltungen oder rufen Sie uns gerne an.

Ihr Team

vom Seniorenzentrum Weststadt

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Angebote – Seniorenzentrum Weststadt – Januar & Februar Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Tai Chi II 10.00 – 11.00 Uhr Cecilia Lima-Wüst

Gehirntraining 10.00 – 11.15 Uhr

Sylvia und Jürgen Schönherr

Yoga ab 50 9.30 - 11.00 Uhr Stephanie Reppen-

hagen

Digitalpaten- Sprechstunde auf

Nachfrage 09.00 – 11.45 Uhr

Bitte erfragen!

Deutsch als Fremdsprache für

Senioren 11.00 – 12.00 Uhr

Eva Kunert Tai Chi I

11.15 – 12.15 Uhr Cecilia Lima-Wüst

Bingo 14.00 – 16.00 Uhr

(1. Dienstag im Monat)

Gymnastik auf dem Willi 10.00 – 10.30 Uhr

Wilhelm Dorrinck

Tai-Chi im Sitzen 09.30 – 10.30 Uhr Cecilia Lima-Wüst

Tango Argentino 16.00 – 18.00 Uhr Gina Schneck &

Peter Fuchs Rommee

14.00 – 16:30 Uhr Schönes aus Stoff

& Wolle 14.00 – 16.00 Uhr

Lieselotte Peters

Bewegungstreff Südstadt 10.00 – 10.30 Uhr

Federica Tegeler

Kniffel 15.00 – 16.30 Uhr

Digitalpaten- Sprechstunde auf

Nachfrage 14.00 – 16.45 Uhr

Bitte erfragen!

Malen & Zeich- nen Ü55 14.30 – 16.30 Uhr

(2. & 4. Dienstag im Monat) Swetlana Dardy-

kina

Sing Dich fit!

(online) 14.30 – 15.30 Uhr (1. & 3. Mittwoch im

Monat) Eva-Maria Holz-

inger

Stammtisch Ü55 15.00 Uhr (13. Januar / 3.

Februar) Antje Kehder

Boule 16.00 – 17.30 Uhr

Pestalozziplatz Tilly Roethele

Darts 16.00 – 18.00 Uhr

Gernot Kral

Bitte um Beachtung: Kurse, die in unseren Innenräumen stattfinden, dürfen momentan nur mit Einhaltung der 2G-Plus-Regel (geimpft oder genesen, mit Corona-Test// Ausnahme: Personen mit einer Boosterimpfung und

Personen, deren Grundimmunisierung oder Genesung maximal 6 Monate her ist) besucht werden!

Die Kurse können je nach pandemischer Lage unter Umständen auf ein Online- Format verlegt oder abgesagt werden.

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Malen & Zeichnen Ü55

Jeden zweiten und vierten Dienstagnachmittag findet unter der

Leitung von Swetlana Dardykina die Malen- und Zeichnen-Gruppe im Seniorenzentrum Weststadt statt.

Der Kurs richtet sich an Anfänger und diejenigen, die schon lange Spaß am Malen und Zeichnen haben.

Außer traditioneller Arbeit mit Aquarell- und Acrylfarben sowie grafischen Techniken wird auch gemeinsam experimentiert (z. B.

Monotypie-Technik).

Ob Sie gegenständlich oder abstrakt arbeiten möchten, nach eigenen Ideen oder gemeinsamen Aufgabenstellung, Sie werden neue

kreative Impulse finden.

Dabei steht die Freude am Malprozess im Mittelpunkt.

Ihre Kenntnisse werden durch professionelle Anleitung vertieft.

Anhand von praktischen Übungen lernen Sie Ihre Maltechniken zu erweitern und möglicherweise Ihren eigenen Stil zu finden.

Eine kleine Auswahl der entstandenen Kunstwerke:

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Haben Sie Lust mitzumachen?

Nähere Information:

Irina Peil, Tel. 58 38 360 oder Kirsten Seidel, Tel. 58 38 361 2. & 4. Dienstag, 14.30 – 16.30 Uhr

Swetlana Dardykina

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Quelle: unsplash.de

Nähe ist keine Frage der Entfernung:

Wie Smartphone und Co. Ihnen helfen können, in Kontakt zu bleiben

 Am Kaffeeklatsch teilnehmen, trotz gebrochenem Bein?

 Die Enkelin regelmäßig

sehen, obwohl sie in Kanada studiert?

 An einem (Online-)Vortrag am anderen Ende

Deutschlands teilnehmen?

 Trotz Eis und Schnee mit dem besten Freund fachsimpeln?

Auch über die Corona-Zeit hinaus bietet die Video-Kommunikation über Smartphone oder Tablet im Alltag viele Vorteile für den

Austausch.

Wenn man sich aus den verschiedensten Gründen nicht vor Ort von Angesicht zu Angesicht begegnen kann, gibt es so die Möglichkeit, trotzdem in Kontakt zu bleiben oder an Veranstaltungen

teilzunehmen. Neben der Überwindung von körperlichen

Einschränkungen lassen sich z.B. auch lange und beschwerliche Anfahrtswege vermeiden.

Unsere Kursangebote helfen Ihnen dabei, sich diese vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten zu erschließen. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie das funktionieren kann.

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Kostenlose Veranstaltungsreihe in zwei Modulen

Zoom und Co. – Online-Treffen per Video-Konferenz Donnerstag, 20.01.2022, 14.30 – 16 Uhr

Anmeldeschluss: 13.1.2022

Video-Konferenzprogramme wie Zoom sind ideal für virtuelle

Gruppentreffen mit Freunden und Bekannten und ermöglichen in letzter Zeit vermehrt die Teilnahme an digitalen Kurs-Angeboten.

Besonders gut ist: Die Programme können mit allen digitalen Endgeräten genutzt werden.

Lernen Sie bei uns, wie Sie einem Meeting beitreten können und welche Einstellungen Sie für die optimale Teilnahme vornehmen müssen.

Voraussetzung zur Teilnahme ist, dass Sie eine E-Mail auf Ihrem

Gerät empfangen können oder einen Messenger wie z.B. WhatsApp, Signal oder Threema verwenden.

Bitte bringen Sie Ihr eigenes Endgerät (Laptop, Tablet oder Smartphone) mit.

Vortrag mit vielen Übungseinheiten

Dozent*innen: Barbara Hetzel, Klaus Hetzel

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Videotelefonie – Was WhatsApp, Threema und Signal noch können

Donnerstag, 27.01.2022, 14.30 – 16 Uhr Anmeldeschluss: 20.01.2022

WhatsApp und Co. nutzen wir meist für ein paar Zeilen

zwischendurch, schnelle Terminabsprachen oder zum Weiterleiten netter Bilderwitze im Freundeskreis. Doch mit diesen sogenannten Messenger-Apps kann man sich ebenso schnell und unkompliziert per Video zu einem Plausch von Angesicht zu Angesicht treffen.

Probieren Sie mit uns die Möglichkeiten der Videotelefonie z.B. über Ihr Smartphone aus.

Bitte stellen Sie sicher, dass die App, die Sie verwenden möchten (WhatsApp, Signal oder Threema), bereits auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert ist. Falls Sie hierbei Hilfe benötigen, melden Sie sich bitte vorher bei uns im Seniorenzentrum Weststadt.

Bitte bringen Sie Ihr eigenes Endgerät (Laptop, Tablet oder Smartphone) mit.

Vortrag mit vielen Übungseinheiten

Dozent*innen: Barbara Hetzel, Klaus Hetzel

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Quelle: unsplash.de

Mittagstisch vor Ort und zum Abholen

Gerne können Sie in geselliger Runde bei uns Ihre Mittagsmahlzeit einnehmen. Momentan gilt die 2G-Plus-Regel (geimpft oder gene- sen, mit Corona-Test// Ausnahme: Personen mit einer Boosteri mpfung und Personen, deren Grundimmunisierung oder Gene- sung maximal 6 Monate her ist) als Voraussetzung für den Verzehr vor Ort.

Serviert wird der Mittagstisch im Se- niorenzentrum von Montag bis Frei- tag, zwischen 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, das Menü für den Verzehr zu Hause

abzuholen. Die Ausgabe des Mittagessens

zum Mitnehmen findet in der Zeit von 11.45 bis 12.00 Uhr statt. Für die Abholung bedarf es derzeit keinen Nachweis über den Impfsta- tus.

Das Menü besteht aus einer appetitlichen Suppe, einer Hauptspeise mit Fleisch bzw. Fisch oder einer vegetarischen Hauptspeise sowie einem Salat. Das Menü wird von einem süßen Dessert abgerundet.

Der Preis pro Menü beträgt € 5,00.

Für Personen ab 65 Jahren, die einen Heidelberg Pass oder Heidelberg Pass plus besitzen, beträgt der Preis € 1,00.

Speisepläne erhalten Sie bei uns im Seniorenzentrum oder auf unse- rer Homepage.

Bitte melden Sie sich bis 09.30 Uhr am selben Tag unter Tel.: 58 38 360 / - 361 oder

szweststadt@heidelberg.de an!

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Zum Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn Die was Gutes schenken, Sage Dank und nimm es hin

Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt, Doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst, Möge dir gelingen.

Wilhelm Busch

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Historie und kritische Reflexion des Deutschland-Liedes

Debatten um die Nationalhymne Deutschlands gibt es immer wieder.

Das "Lied der Deutschen", von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 geschrieben, sorgte schon in seiner Entstehungszeit für Kontroversen.

Das Lied der Deutschen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Deutschland, Deutschland über Alles, Über Alles in der Welt,

Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält, Von der Maas bis an die Memel,

Von der Etsch bis an den Belt – Deutschland, Deutschland über Alles,

Über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang

Sollen in der Welt behalten Ihren alten schönen Klang, Uns zu edler Tat begeistern

Unser ganzes Leben lang –

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Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang!

Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland!

Danach lasst uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand!

Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand – Blüh’ im Glanze dieses Glückes,

Blühe deutsches Vaterland!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Gedichte und Lieder.

Ausgewählt und kommentiert von Ulrich Völkel. Weimar 2008. S. 142.

Alles heute wird das Wort klein geschrieben;

Großschreibung nur in der Redewendung ‚mein Ein und [mein] Alles’;

der Trutz Abwehr, Gegenwehr, Widerstand (nur noch in der Wendung ‚zu Schutz und Trutz’);

die Maas Fluss in Frankreich, Belgien und den Niederlanden;

die Memel Fluss; sein Unterlauf bildet die Grenze zwischen Litauen und Russland;

die Etsch Fluss in Norditalien;

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der Belt Meerenge in Dänemark;

das Unterpfand Pfand; Gegenstand, der als Bürgschaft für eine Forderung gegeben wird.

Über ein Lied, das drei Strophen hat.

1842 erteilten preußische Richter dem Schriftsteller Hoffmann von Fallersleben Berufsverbot. Er verteidigte sich vergeblich: „Ich habe nur die Stimmung der Zeit und des Volkes wiedergegeben, denen ich nun einmal angehöre“. Wegen seiner Unpolitischen Lieder, die alles andere als unpolitisch waren, verlor er seine Professur in Breslau.

Viele seiner Lieder wurden vertont und sind auch heute noch be- kannt und beliebt. (Kuckuck, Kuckuck; Ein Männlein steht im Walde).

Der Schriftsteller galt als Rebell; wiederholt wurde er wegen seiner progressiven Gesinnung aus deutschen Ländern ausgewiesen.

Auch nach der Märzrevolution 1848 erhielt er keinen Lehrstuhl. Er arbeitete als Redakteur und als Bibliothekar.

Das Lied der Deutschen entstand 1841 auf der Insel Helgoland. Es ist durchdrungen von der Sehnsucht jener Zeit nach demokratischer Freiheit und nationaler Einheit und, nach den Erfahrungen der Befreiungskriege gegen Napoleon, von dem Bestreben, die Unabhängigkeit zu bewahren.

Die Begeisterung über alles Deutsche, zu einer Zeit, da das Land als Nation noch gar nicht existierte, schlägt sich darin nieder, dass die Silbe ‚deutsch’ gleich 15mal beschworen wird.

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Die dritte Strophe, sie ist heute die Nationalhymne der Bundes- republik Deutschland, drückt auch die Sehnsucht der Deutschen des 20. Jahrhunderts aus, denn Einigkeit und Recht und Freiheit waren vielen Deutschen in diesem Jahrhundert lange Zeit verwehrt.

Die erste und die zweite Strophe sind weniger gelungen, ja in mancherlei Hinsicht geradezu peinlich.

Der Eingangsvers („Deutschland, Deutschland über Alles“) ist geradezu prädestiniert, Missverständnisse zu provozieren. Hoffmann von Fallersleben meinte sicherlich, dass Deutschland für ihn das höchste Gut sei, ohne damit andere Nationen abzuwerten (das substantivisch gebrauchte „Alles“ wird nach dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm im Sinn von Vermögen, Habe, Gut und höchstem Gut gebraucht); in Zeiten nationaler Verblendung wurde es aber auch so verstanden, dass Deutschland besser sei als alle anderen Länder und dass es über sie die Vormacht erringen solle.

Die in der ersten Strophe erwähnte Ausdehnung Deutschlands be- zieht sich auf Grenzziehungen aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (und auf Grenzen des Herzogtums Schleswig und Ostpreußens, die nicht zu diesem Reich gehörten).

Wird diese Strophe in der Gegenwart gesungen, so ist es allzu verständlich, wenn den Nachbarn Deutschlands ein kalter Schauer über den Rücken läuft, denn heute liegt die Maas in Frankreich, Belgien und den Niederlanden, die Memel in Weißrussland, Litauen und Russland, die Etsch in Italien und der Belt in Dänemark.

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Einige Sprachwissenschaftlerinnen wiesen darauf hin, dass auch das Wort „brüderlich“ unpassend sei, denn, so fragen sie, wo bleiben die Schwestern?

Die zweite Strophe steht der ersten an Peinlichkeiten nicht nach. In der Tradition der Trinklieder (Wein, Weib und Gesang) heißt es, deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Gesang sollen uns begeistern. Berücksichtigt man den Titel des Liedes, so sind mit „uns“ die Deutschen gemeint, genauer gesagt, die deutschen Männer.

Wenn nun die deutschen Frauen uns (= die Deutschen, bzw. die deutschen Männer) begeistern sollen, dann kann man das auch so verstehen, dass die deutschen Frauen eigentlich keine richtigen Deutschen sind.

Hier plaudert das Lied in seinem naiven Tonfall die untergeordnete Rolle der Frauen im 19. Jahrhundert aus, die lange Zeit vom politischen Willensbildungsprozess ausgeschlossen waren.

Die dritte Strophe, nur sie ist die Nationalhymne, hebt sich wohltuend von dem Niveau der beiden ersten ab. Die von ihr geforderte Einigkeit, für die, viel später, vor allem die Bürger der ehemaligen DDR gekämpft hatten, wurde den Deutschen 1990 gewährt. Wird nur diese Strophe gesungen, so klingt ein Grundanliegen der Deutschen mit, das auch heute noch nichts von seiner Gültigkeit verloren zu haben scheint.

Vielen Dank an Herrn Karl-Heinz Wüst

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Impressionen der Nikolausfeier

Im Dezember 2021 konnte unsere ge- meinsame Nikolaus- feier endlich wieder stattfinden.

Bei warmen Tee und Kaffee mit leckerem Kuchen und Weih- nachtsmusik konnten wir gemeinsam einen geselligen Nachmit- tag verbringen.

Daneben hatten wir auch ein kleines Programm im Angebot.

Unser Nikolaus trug in seiner prächtigen Robe ein besinnliches Ge- dicht vor und lud uns dazu ein innezuhalten. Im Anschluss durften wir dem Harfenspiel von Lucia Wolf lauschen. Sie verzauberte uns mit einer Reihe von Weihnachtsliedern und ließ uns in eine andere Welt

eintauchen.

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Adventszaun

Auch im Jahr 2021 haben wir im Ad- vent unseren Zaun

genutzt um bis Weihnachten je- den Tag eine Klei- nigkeit aufzuhän- gen. So gab es hier

in der Zeit bis

zum Heiligen

Abend jeden Tag

etwas Neues zu entdecken.

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Hilfreiche Telefonnummern

Im Folgenden haben wir für Sie einige hilfreiche Telefonnummern gesammelt. Gerne können Sie diese Infos auch weitergeben, wenn Sie Freunde oder Bekannte haben, die sich vielleicht in dieser Zeit alleine fühlen oder Beratung wünschen.

 Telefonbesuchsdienst: Die Pandemie hat bei vielen Menschen das Gefühl der Einsamkeit verstärkt. Begegnungen mit anderen Menschen werden oftmals reduziert oder ganz vermieden. Soziale Kontakte, intensive Gespräche oder auch belanglose Plaudereien fallen damit weg. Der Telefonbesuchsdienst der Malteser und des SeniorenZentrums

Bergheim bietet Ihnen die Möglichkeit, einfach mal ein gutes Gespräch zu führen. Die ehrenamtlichen Telefongesprächs- partner*innen rufen Sie an: regelmäßig und verlässlich zu vereinbarten Zeiten - ganz ohne Verpflichtung Ihrerseits.

Vertraulichkeit ist selbstverständlich und worüber gesprochen wird, bestimmen die Gesprächspartner miteinander. Die menschliche Nähe steht im Vordergrund.

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 Telefonseelsorge Rhein Neckar:

Tel.: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (anonym und gebühren- frei)

Vielen Dank an Herrn Roth

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Wünsch‘ dir was!

Das neue Jahr hat soeben begonnen. Haben Sie sich bereits darauf eingestimmt? Wie möchten Sie das neue Jahr für sich gestalten?

Was sind Ihre Wünsche für das neue Jahr?

Kreisen Sie gerne die passenden Begriffe ein und ergänzen Sie bei Bedarf die Ihnen am wichtigsten erscheinenden Wünsche.

Mehr Zeit Mit der Familie

Liebe &

Geborgenheit

Freunde &

Bekannte

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_ _ _ _ _ _

Bitte ausfüllen 

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Öffnungszeiten 1. Januarwoche

Vom Montag, 03. Januar bis Freitag, 07. Januar 2022 sind wir mit Information und Beratung von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr für Sie da.

Ausgenommen davon der Feiertag „Heilige drei Könige“ am 06.01.2022. Ab Montag, 10. Januar 2022, gelten unsere üblichen Öffnungszeiten.

Vielen Dank an Herrn Roth

Bildquellen: sofern nicht anders angegeben Eigenaufnahmen des SZ Weststadt