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Aufgabe 1 3 Punkte

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Academic year: 2022

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(1)

L¨ osungsvorschlag Theoretische Physik D Ubungsblatt 6 ¨

Prof. Dr. G. Sch¨ on und Dr. A. Posazhennikova

Sommersemester 2007

Aufgabe 1 3 Punkte

a.)

Ly=− i

√2~

0 1 0

−1 0 1

0 −1 0

. (1)

Ja, diese Matrix ist Hermite’sch, weil

Ly= i

√2~

0 1 0

−1 0 1

0 −1 0

= i

√2~

0 −1 0 1 0 −1

0 1 0

=Ly. (2)

Die charakteristische Gleichung f¨ur die Eingenwerteλlautet:

−λ −i2~ 0

i2~ −λ −i2~ 0 i2~ −λ

= 0. ⇒ (3)

−λ

λ2−~2 2

+λ~2

2 = 0, (4)

so dass

λ1= 0, λ2=~, λ3=−~. (5)

(Alle Eigenwerte sind einfach.)

Die Eigenvektoren|eiigen¨ugen die folgende Gl.:

(Ly−λiI)~ei= 0, (6)

~ei=

 ci1

ci2

ci3

. (7)

Wir erhalten dann die Eigenvektoren des OperatorsLy

|eii=ci1|1i+ci2|2i+ci3|3i (8)

F¨urλ1 bekommen wir:

0 −i2~ 0

i2~ 0 −i2~ 0 i2~ 0

 c11

c12

c13

= 0.⇒ (9)

c2= 0, c1=c2

~e1

 1 0 1

. (10)

(2)

Aus den Normierungsbedingungen

hei|eii= 1, (~ei)~ei= 1, (11)

erhalten wir, dassα2= 2⇒

~e1= 1

√2

 1 0 1

. (12)

F¨urλ2

1 2

−2~ −i√ 2~ 0 i√

2~ −2~ −i√ 2~

0 i√

2~ −2~

 c21

c22

c23

= 0. ⇒ (13)

~e20

 1 i√

2

−1

, (14)

Aus (11) bekommen wir (α0)2= 4 und

~e2= 1 2

 1 i√

2

−1

. (15)

Und schließlich haben wir f¨urλ3 1

2

2~ −i√ 2~ 0 i√

2~ 2~ −i√ 2~

0 i√

2~ 2~

 c31

c32

c33

= 0. ⇒ (16)

~e3= 1 2

 1

−i√ 2

−1

. (17)

Die Entwicklung nach den Basisvektoren lautet:

|eii = h1|e1i|1i+h2|e2i|2i+h3|e3i|3i=ci1|1i+ci2|2i+ci3|3i, ⇒ (18)

|e1i = 1

√2|1i+ 1

√2|3i (19)

|e2i = 1

2|1i+ i

√2|2i −1

2|3i (20)

|e3i = 1

2|1i − i

√2|2i −1

2|3i. (21)

b.)

Die Orthogonalit¨atsbedingung lautet:

hei|eji=δij. (22)

Dann z.B.

he1|e2i = 1

√2h1|+ 1

√2h2| 1

2|1i+ i

√2|2i −1 2|3i

= 1 2√

2− 1 2√

2 = 0 (23)

he2|e3i = 1

2h1| − i

√2h2| −1

2h3| 1

2|1i − i

√2|2i −1 2|3i

=1 4−1

2+1

4= 0, (24)

uzw. (oder ¨aquivalent kann man auch zeigen, dass~ei~ejij).

(3)

Die Vollst¨andigskeitrelation lautet:

X

i

|eiihei|= 1. (25)

|e1ihe1| = 1

2(|1i+|3i) (h1|+h3|) = 1

2(|1ih1|+|3ih3|+|1ih3|+|3ih1|), (26)

|e2ihe2| = 1

4|1ih1|+1

2|2ih2|+1

4|3ih3|+ i 2√

2|1ih2| − i 2√

2|3ih2| −1

4|1ih3|+..., (27)

|e3ihe3| = 1

4|1ih1|+1

2|2ih2|+1

4|3ih3| − i 2√

2|1ih2|+ i 2√

2|3ih2| −1

4|1ih3|+..., (28) somit

X

i

|eiihei|=|1ih1|+|2ih2|+|3ih3|= 1. (29)

c.)

Ly=X

ij

|eiihei|Ly|ejihej| ⇒ (30)

( ˜Ly)ij=hei|Ly|eji, ⇒ (31)

y=

0 0 0 0 ~ 0 0 0 −~

. ⇒ (32)

Die unit¨aren Transformationen sind somit U =

12 0 12 1

2i212 1

2

i212

, U=

12 1 2

1 2

0 i2i2

121221

. (33)

Aufgabe 2 2 Punkte

a.)

H undA sind Hermite’sch, weil die MatrizenH undAreell und symmetrisch sind.

Der Kommutator [H, A] = 0, weil HA=~ω0a

1 0 0

0 −1 0 0 0 −1

1 0 0 0 0 1 0 1 0

=~ω0a

1 0 0

0 0 −1 0 −1 0

=AH (34)

gilt.

Oder: |u1i ist schon ein gemeinsamer Eigenvektor von H und A ⇒ HA|u1i= AH|u1i. Damit H undAvertauschen, gen¨ugt es darum, dass die Einschr¨ankungen dieser Operatoren auf den von|u2iund|u3i aufgespannten UnterraumH2vertauschen. In diesem Raum wirdH durch die Matrix−~ω0I dargestellt (wobei I die 2×2-Einheitsmatrix ist), die mit allen 2×2 Matrizen vertauscht. Damit vertauschen auchH undA. Die Einschr¨ankung vonAaufH ist

PH2APH2 =a

0 1 1 0

. (35)

Die normierten Eigenvektoren dieser 2×2 Matrix sind

|e2i= 1

√2(|u2i+|u3i), (λ=a) (36)

|e3i= 1

√2(|u2i − |u3i), (λ=−a) (37)

(4)

Diese Vektoren sind auch die Eigenvektoren vonH, weilH2 Eigenraum von H zum Eigenwert −~ω0 ist.

⇒ Die Eigenvektoren vonAundH sind

|e1i = |u1i; (λH=~ω0; λA=a) (38)

|e2i = 1

√2(|u2i+|u3i), (λH =−~ω0; λA=a) (39)

|e3i = 1

√2(|u2i − |u3i), (λH =−~ω0; λA=−a). (40)

b.)

Man merkt, dass sowohlH als auchAeinen zweifach entarteten Eigenwert aufweist ⇒ H(undA) bildet keinen vollst¨andigen Satz kommutierender Observabler.

Sowohl|e1ials auch|e2ioder 13|u1i+13|u2i+13|u3ik¨onnen Eigenvektoren vonAzum Eigenwertasein.

Dagegen bildet die Menge der beiden OperatorenH undA einen vollst¨andigen Satz kommutierender Obser- vabler: es gibt keine zwei Vektoren|eii, die gleichzeitig Eigenvektoren vonH undAzu denselben Eigenwerten sind. Deshalb ist das System der normierten gemeinsamen Eigenvektoren (bis auf Phasenvektoren) eindeutig.

Wir bemerken, dass im EigenraumH2 von H zum Eigenwert−~ω0 die Eigenwerte von A verschieden sind;

entsprechen sind in dem von den Vektoren|e1iund|e1iaufgespanneten Eigenraum vonAdie Eigenwerte von H verschieden.

F¨ur H2 sind |e1i, |e2i und |e3i Eigenvektoren zum Eigenwert ~2ω20. Man sieht, dass H2 und A keinen vollst¨andigen Satz kommutierender Observabler bilden, weil zum Eigenpaar{~2ω02, a}zwei linear unabh¨angige Eigenvektoren (|e1iund|e2i) geh¨oren.

Aufgabe 3 3 Punkte

a.)

|Ψ(0)i= 1

√2|u1i+1

2|u2i+1

2|u3i. (41)

Also misst man die Eigenwerte (H11, H22undH33) mit den Wahrscheinlichkeiten 1/2, 1/4 und 1/4 (man misst~ω0mit Wahrscheinlichkeit 1/2, und−~ω0mit Wahrscheinlichkeit 1/2 ⇒ dass der Mittelwert der gemessenen Energie gleich null ist).

H=X

ij

|uiihui|H|ujihuj|=X

ij

|uiiHijhuj|, (42)

wobeiH11=~ω0, H22=−~ω0, H33=−~ω0 und f¨uri6=j sind alleHij gleich null. Die ErwartungswerthHi ist gegeben durch

hHi=hΨ(0)|H|Ψ(0)i = X

ij

hΨ(0)|uiiHijhuj|Ψ(0)i, (43)

hΨ(0)|uii = 1

√2δ1i+1 2δ2i+1

3i, (44)

huj|Ψ(0)i = 1

√2δj1+1 2δj2+1

j3. ⇒ (45)

hHi= 1

2H11+1

4H22+1

4H33= 0. (46)

Die Standardabweichung ist

∆H =p

hH2i − hHi2. (47)

hHi2= 0, und hH2i=X

ijk

hΨ(0)|uiiHijHjkhuk|Ψ(0)i=X

ijk

1

√2δ1i+1 2δ2i+1

3i

HijHjk

1

√2δ1k+1 2δ2k+1

3k

(48)

=1

2H112 +1

4H222 +1

4H332 =~2ω2. (49)

(5)

∆H =~ω. (50)

b.)

Wir verwenden hier die Ergebnisse der Aufgabe 2(a) und berechnen|Ψ(0)iin der e-basis:

|Ψ(0)i = he1|Ψ(0)i|e1i+he2|Ψ(0)i|e2i+he3|Ψ(0)i|e3i

= hu1|Ψ(0)i|e1i+ 1

√2(hu2|+hu3|)|Ψ(0)i|e2i+ 1

√2(hu2| − hu3|)|Ψ(0)i|e3i

= 1

√2|e1i+ 1

√2|e2i. (51)

Man misst alsoamit Wahrscheinlichkeit 1.

c.)

|Ψ(t)i= exp

−i

~Ht

|Ψ(0)i=

e0t 0 0 0 e0t 0 0 0 e0t

 1 2

√2 1 1

= 1 2

√2e0t e0t e0t

. (52)

d.)

Wir berechnen nun

hAi(t) =hΨ(t)|A|Ψ(t)i (53)

und

hBi(t) =hΨ(t)|B|Ψ(t)i (54)

wie in (a).

|Ψ(t)i = 1

√2e0t|u1i+1

2e0t|u2i+1

2e0t|u3i, (55)

hΨ(t)|uii = 1

√2e0tδ1i+1

2e0tδ2i+1

2e0tδ3i, (56)

huj|Ψ(0)i = 1

√2e0tδj1+1

2e0tδj2+1

2e0tδj3. ⇒ (57)

hAi(t) =1 2a+1

4a+1

4a=a (58)

ist zeitunabh¨angig.

Und f¨ur B bekommen wir hBi(t) = 1

2e0t 12e0t 12e0t

0 b 0 b 0 0 0 0 b

12e0t

1 2e0t

1 2e0t

= b

√2cos(2ω0t) + b

4 ⇒ (59)

B oszilliert.

e.)

(i) Man misstAzur Zeit t.

Wir berechnen nun|Ψ(t)iin dere-Basis:

|Ψ(t)i = he1|Ψ(t)i|e1i+he2|Ψ(t)i|e2i+he3|Ψ(t)i|e3i

= hu1|Ψ(t)i|e1i+ 1

√2(hu2|+hu3|)|Ψ(t)i|e2i+ 1

√2(hu2| − hu3|)|Ψ(t)i|e3i

= 1

√2e0t|e1i+ 1

√2e0t|e2i. (60)

(6)

Man misst alsoamit Wahrscheinlichkeit 12e0t12e0t+12e0t.12e0t =12+12 = 1.

(ii) Man misstB zur Zeitt. Zun¨achst sollen wirB diagonalisieren: man kann eigentlich sofort sehen, dass die Eigenvektoren vonB sind:

|f1i = 1

√2(|u1i+|u2i); λB =b (61)

|f2i = 1

√2(|u1i − |u2i); λB =−b (62)

|f3i = |u3i; λB=b, (63)

oder f~1= 1

√2

 1 1 0

; f~2= 1

√2

 1

−1 0

; f~3=

 0 0 1

. (64)

Nun k¨onnen wir|Ψ(t)iin derf-Basis berechnen:

|Ψ(t)i = hf1|Ψ(t)i|f1i+hf2|Ψ(t)i|f2i+hf3|Ψ(t)i|f3i; (65) hf1|Ψ(t)i = 1

√2(hu1|+hu2|) 1

√2e0t|u1i+1

2e0t|u2i+1

2e0t|u3i

=1

2e0t+ 1 2√

2e0t (66) hf2|Ψ(t)i = 1

2e0t− 1 2√

2e0t (67)

hf3|Ψ(t)i = 1

2e0t (68)

Ok, also man misst b mit Wahrscheinlichkeit 38 + 212cos(2ω0t) + 14 = 58 + 212cos(2ω0t), und −b mit Wahrscheinlichkeit 38212cos(2ω0t).

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