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Aufgabe 3: 10 Punkte

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(1)

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Fach Allgemeine BWL I

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. WI-ABW-P12-041023

Datum 23.10.2004

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich die- se bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet einen Wahlbereich (Aufgaben W6 bis W9), in dem nur zwei Aufgaben zur Lösung ausgewählt werden sollen. Werden mehr Aufgaben gelöst, kommen nur die ersten beiden Aufgaben in die Bewertung.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Aufgaben: 9 insgesamt, davon 7 zu lösen - Formelsammlung WMT der

HFH

Höchstpunktzahl: - 100 - — Finanzmathematische Tabelle

Bewertungsschlüssel

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu

lösen Wahlbereich: Von den Aufga-

ben W6 bis W9 sind nur zwei zu lösen.

∑ Note

1 2 3 4 5 W6 W7 W8 W9

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 25 25 25 25 100

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0

(2)

Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Aufgaben der Gruppe 1

Alle 5 Aufgaben sind zu bearbeiten!!!

Aufgabe 1: Grundlagen 10 Punkte

Sie wollen sich eine Digitalkamera kaufen und haben dafür 800,-- € zur Verfügung.

Erläutern Sie an diesem Beispiel einer wirtschaftlichen Entscheidung das ökonomische Prinzip!

Woraus ergibt sich die Notwendigkeit des Wirtschaftens?

Aufgabe 2: Wahl der Rechtsform 10 Punkte

Neben den personenbezogenen Unternehmen und den Kapitalgesellschaften können auch ‚Misch- formen’ gewählt werden.

Nennen Sie die Zielsetzung für die Wahl dieser Rechtsformen, benennen Sie die entsprechenden Mischformen exakt und charakterisieren Sie diese in ihren wesentlichen Zügen!

Aufgabe 3: 10 Punkte

Ihnen ist folgende Systematik von Produktionsfaktoren gegeben:

Produktionsfaktoren

Elementarfaktoren Dispositive Faktoren

Dispositive Arbeit Werkstoffe

(= Material)

Betriebsmittel Objektbezogene, ausführende Ar-

beit Lei-

tung

Pla- nung

Orga- nisati- on

Kon- trolle

Originäre Faktoren Derivative Faktoren

Repetierfaktoren Potenzialfaktoren

a) Erläutern Sie Inhalt und Bedeutung von Produktionsfaktoren! 5 Pkte.

b) Nehmen Sie zu der Aussage Stellung, die Systematik der Produktionsfaktoren sei natürlich gegeben oder anders ausgedrückt, die Zuordnung eines Produktionsfaktors sei jeweils zwei- felsfrei. Nehmen Sie eine Erläuterung anhand der Zuordnung der menschlichen Arbeit vor!

5 Pkte.

Aufgabe 4: Personaleinsatzplanung 10 Punkte

Eine wesentliche Grundlage der Personaleinsatzplanung ist die Kenntnis der persönlichen Leistungs- voraussetzungen, um die Eignung von Mitarbeitern zur Ausführung bestimmter Arbeitstätigkeiten fest- zustellen.

a) Nennen und erläutern Sie die Bestandteile, die gemeinsam die persönlichen Leis-

tungsvoraussetzungen bilden! 8 Pkte.

b) Nennen Sie zwei Kriterien, die eine menschengerechte Arbeit auszeichnen! 2 Pkte.

(3)

Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Aufgabe 5: Investition 10 Punkte

Beurteilen Sie die vorliegenden Daten dreier Alternativen einer geplanten Investitionsmaßnahme, indem Sie den internen Zinsfuß errechnen! Legen Sie einen Kalkulationszinsfuß des Investors von 8 % sowie einen Planungshorizont von 10 Jahren zugrunde!

Alternative A Alternative B Alternative C

Investitionsbetrag in € 29.000,-- 38.000,-- 55.000,--

Konstante jährliche Rückflüsse in € 4.470,-- 5.410,-- 8.570,--

Aufgaben der Gruppe 2:

Aus den folgenden 4 Aufgaben sind nur 2 auszuwählen und zu bearbeiten!!!

Aufgabe W6: Personalführung 25 Punkte

Das Zusammenwirken von Führungskräften und Mitarbeitern sichert die Erreichung der Unterneh- mensziele. Die Übernahme von Führungsaufgaben verlangt von den entsprechenden Personen ein hohes Maß an persönlichem Engagement.

a) Was ist unter einer Führungssituation zu verstehen und durch welche Faktoren wird sie bestimmt?

8 Pkte.

b) Erläutern Sie den Begriff Führungsstil und stilgestaltende Variablen 9 Pkte.

c) Erklären Sie ‚Autorität’ und deren Bedeutung für den Führungserfolg! 8 Pkte.

Aufgabe W7: Betriebliche Funktionsbereiche 25 Punkte

Die Materialwirtschaft steht am Beginn eines Produktionszyklus und das Marketing am Ende. Trotz- dem bestehen vielfältige Zusammenhänge zwischen den Teilfunktionen/ Aktivitäten in den beiden Funktionsbereichen.

a) Geben Sie die wesentlichen Zielsetzungen in beiden betrieblichen Funktionsberei-

chen an! 10 Pkte.

b) Erläutern Sie anhand der im Marketing-Mix verwendeten Instrumente der Produkt-, Kontrahierungs- und Distributionspolitik beispielhaft welche Beziehungen zur Mate- rialwirtschaft bestehen!

15 Pkte.

(4)

Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Aufgabe W8: Finanzierung 25 Punkte

Für die Finanzierung eines Anlageobjektes von 200.000,-- € liegen drei verschiedene Finanzierungs- angebote vor:

I II II

Kreditbetrag in € 200.000 210.530 217.391

Auszahlungsbetrag in € 200.000 200.000 200.000

Gesamtlaufzeit In Jahren 10 15 20

Nominalzins (fest über die gesamte Laufzeit) 8 % 7 % 6,75 % Laufende Nebenkosten pro Jahr der Gesamtlaufzeit in € 0 700 300 Tilgung:

I: In einem Betrag am Ende der Laufzeit

II: Beginnend mit dem Ende des 6. Jahres in gleichen Beträgen III: Beginnend am Ende des 1. Jahres in gleichen Beträgen

a) Wie hoch ist das jeweilige Damnum (=Disagio) auf den Kreditbetrag in den drei Va- rianten? Geben Sie den absoluten Betrag sowie den Prozentsatz an! (gerundet auf eine Stelle nach dem Komma)

6 Pkte.

b) Berechnen Sie die jeweiligen Effektivzinssätze (als Prozentsatz des effektiv verfüg- baren Auszahlungsbetrages)! (Hinweis: Die gesamten Nebenkosten sind mit dem Damnum zusammenzufassen und prozentual auf den Auszahlungsbetrag zu bezie- hen!)

17 Pkte.

c) Die Alternativen unterscheiden sich hinsichtlich der Höhe und des Verlaufs des Ka- pitaldienstes. Welche zwei betriebswirtschaftlichen Überlegungen zur Auswahl einer Alternative müssen zusätzlich angestellt werden?

2 Pkte.

Aufgabe W9: Liquidität 25 Punkte

Die Barliquidität (=Liquidität 1. Grades) eines Unternehmens wurde mit 0,15 errechnet.

a) Was sagt dieser Wert aus und wie wurde er ermittelt ? Beurteilen Sie die Liquidität und beziehen Sie in Ihre Antwort auch die Realität in der wirtschaftlichen Praxis ein!

6 Pkte.

b) Welche Art der Liquidität wurde hier ermittelt? Beurteilen Sie die Aussagefähigkeit

einer auf diese Weise ermittelten Liquidität kritisch! 10 Pkte.

c) Eine Finanzierung mit Eigenkapital wird aus der Sicht der Liquidität grundsätzlich als vorteilhaft angesehen. Geben Sie dafür eine Begründung und nennen Sie die grundsätzlichen Wege für eine Eigenfinanzierung!

9 Pkte.

Viel Erfolg!

(5)

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Allgemeine BWL I

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. WI-ABW-P12-041023

Datum 23.10.04

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

10.11.2004

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu

lösen Wahlbereich: Von den

Aufgaben W6 bis W9 sind nur zwei zu lösen.

∑ Note

1 2 3 4 5 W6 W7 W8 W9

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 25 25 25 25 100

(6)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe 1: Grundlagen 10 Punkte

SB 1/ S. 7

Das ökonomische Prinzip folgt der Knappheit, indem ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Ertrag und Aufwand angestrebt wird. Es kann durch drei Verhaltensweisen umgesetzt werden:

1 Pkt.

(1) Maximumprinzip: mit gegebenem Aufwand an Wirtschaftsgütern einen möglichst hohen Ertrag erzielen -> für die 800,-- € die qualitativ hochwertigste Digitalkamera kaufen.

2 Pkte.

(2) Minimumprinzip: mit dem geringsten Aufwand einen bestimmten Ertrag erzielen ->

nach der billigsten Digitalkamera suchen, um nicht 800,-- €, sondern einen möglichst geringen Betrag auszugeben.

2 Pkte.

(3) Extremumprinzip: ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag erzielen -> weder die teuerste noch die billigste Digitalkamera kaufen, sondern deren Eigenschaften und Qualität im Verhältnis zum dafür zu zahlenden Preis abwägen (die mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis kaufen).

2 Pkte.

Die Notwendigkeit des Wirtschaftens leitet sich aus den unbegrenzten menschlichen Bedürfnissen und den nur begrenzt zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen zu ihrer Befriedigung ab. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines sparsamen Umganges mit den Ressourcen. Letztlich ist es diese Knappheit, die das Wirtschaften bedingt.

3 Pkte.

Lösung Aufgabe 2: Wahl der Rechtsform 10 Punkte

SB 1/ S. 26

Zielsetzung von ‚Mischformen’:

Sie entstehen aus dem praktischen Interesse der Wirtschaft, die Vorteile von Personen- und Kapitalgesellschaften zu verbinden. Die Grundlage dafür ist die grundsätzliche Möglichkeit einer Beteiligung juristischer Personen an einer Personengesellschaft.

2 Pkte.

Nennung gängiger Mischformen:

a) Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) 0,5 Pkte.

b) AG & Co.KG 0,5 Pkte.

c) GmbH & Co. KG 0,5 Pkte.

KGaA

— Kombination aus KG (=Personengesellschaft) und AG (=Kapitalgesellschaft) 1 Pkt.

— Kapitalgesellschaft im weiteren Sinne und daher im AktG geregelt 1 Pkt.

— Unbeschränkt haftender Komplementär und in Aktien zerlegtes Kommanditkapital 1 Pkt.

AG & Co. KG und GmbH & Co. KG

— eine KG (=Personengesellschaft), deren Komplementär als juristische Person eine

AG bzw. eine GmbH (=Kapitalgesellschaften) ist 1 Pkt.

— sind Personengesellschaften 1 Pkt.

— die AG bzw. GmbH ist zwar jeweils der Vollhafter, aber da ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist, haftet keine natürliche Person mit dem Privat- und dem Geschäftsvermögen.

1,5 Pkte.

(7)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe 3: 10 Punkte

SB 2 / S. 6 ff.

a) Als Produktionsfaktoren werden alle zur Produktion verwendeten Güter materieller und immaterieller Art verstanden, deren Einsatz für das Hervorbringen anderer wirtschaftlicher Güter aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen notwendig ist. Produktionsfaktoren sind der Input, der im Rahmen des betrieblichen Transformationsprozesses in den Output transformiert wird.

5 Pkte.

Sinngemäße Definitionen sind entsprechend zu bepunkten.

b) Die Systematik der Produktionsfaktoren leitet sich abhängig vom gewählten Erkenntnisobjekt ab, ist also nicht natürlich gegeben. Eine zweifelsfreie Zuordnung ist nicht immer möglich, da die Produktionsfaktoren nicht in jedem Fall überschneidungsfrei:

5 Pkte.

Am deutlichsten zeigt sich dies bei der Behandlung des Faktors „menschliche

Arbeitsleistung“: Weil es nur wenige Führungskräfte gibt, die nicht zugleich Weisungen übergeordneter Instanzen auszuführen haben, ist die Trennung der dispositiven von der ausführenden Arbeit nicht in jedem Fall zweifelsfrei. Gleiches gilt für die ausführende Arbeit, die zunehmend Teile dispositiver Tätigkeiten integriert.

Andere sinnvolle Argumentationen sind entsprechend zu bepunkten.

Lösung Aufgabe 4: Personaleinsatzplanung 10 Punkte

SB 7/ S. 16 ff.

a) Die physische und psychische Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft

bilden gemeinsam die persönlichen Leistungsvoraussetzungen. 3 x 0,5 Pkte Die physische Leistungsfähigkeit ist vor allem abhängig von der Leistungsfähigkeit

des Stütz- und Bewegungsapparates, des Herz- Kreislaufsystems, des

Nervensystems und der Sinnesorgane. Auf den Gesamtzustand des Organismus haben der Gesundheitszustand, das Alter und das Training einen bedeutenden Einfluss.

2,5 Pkte.

Die psychische Leistungsfähigkeit wird durch die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die Gewohnheiten gekennzeichnet. Sie ist abhängig von der Ausbildung, der Erfahrung und Übung eines Menschen.

2 Pkte.

Bedürfnisse, Interessen und Motive bestimmen die psychische

Leistungsbereitschaft, die die vorhandene Leistungsfähigkeit aktivieren. 2 Pkte.

b) Kriterien menschengerechter Arbeit: 2 Pkte.

(1) Ausführbarkeit der Arbeit (2) Erträglichkeit der Arbeit (3) Zumutbarkeit und (4) Zufriedenheit.

(2 Pkte. je Kriterium, max. 2 Pkte.)

(8)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe 5: Investition 10 Punkte

SB 9/ S. 59 ff.

Var. A

Versuchszins 8% -> KW = -29.000 + (4.470 x 6,7101) = -29.000 + 29.994,15 = + 994,15 1 Pkt.

Versuchszins 9 % -> KW = - 29.000 + ( 4.470 x 6,4177) = - 29.000 + 28.687 = - 312,88 1 Pkt.

Interpolation:

% 76 , 15 8 , 994 88 , 312

% 8

% 15 9

, 994

%

8 =

− −

= i

1 Pkt.

Var. B

Versuchszins 7 % -> KW = - 38.000 + (5.410 x 7,0236) = - 38.000 + 37.998 = - 2 1 Pkt.

Versuchszins 6 % -> KW = - 38.000 + ( 5.410 x 7,3601) = - 38.000 + 39.818 = +1.818 1 Pkt.

Interpolation:

% 99 , 6 99 , 0

% 820 6 . 1

% 818 1 . 1

% 818 6 . 1 2

% 6

% 818 7 . 1

%

6 = + =

− −

− =

− −

= i

1 Pkt.

Var. C

Versuchszins 8 % -> KW = (-55.000) + (8.570 x 6,7101) = - 55.000 + 57.506 = + 2.506 1 Pkt.

Versuchszins 9 % -> KW = - 55.000 + (8.570 x 6,4177) = - 55.000 + 54.999,6 ~ 0 1 Pkt.

-> i = 9 % 0,5 Pkte.

Die Vorstellungen des Investors werden bei den Alternativen A und C übertroffen, wobei aufgrund des höheren internen Zinsfußes die Variante A am günstigsten zu beurteilen ist.

1,5 Pkte.

Korrekte Rechnungen mit anderen Versuchszinsen sind entsprechend zu bepunkten

Lösung Aufgabe W6: Personalführung 25 Punkte

SB 8/ S. 6 ff. sowie S. 47 ff. ÜA 5,7,8

a) Die Führungssituation ist die spezifische Situation in der komplexe und komplizierte Aufgaben unter dem Aspekt von widersprüchlichen Interessenlagen der Beteiligten, widrigen örtlichen und zeitlichen Bedingungen u.a.m. zu lösen sind.

3 Pkte.

Die wesentlichen Einflussvariablen sind:

1. die Persönlichkeit der Führungskraft 1 Pkt.

2. die Persönlichkeit des Mitarbeiters 1 Pkt.

3. die zu führende Mitarbeitergruppe 1 Pkt.

4. die Art der Arbeitsaufgaben 1 Pkt.

5. die Rahmenbedingungen der Arbeit 1 Pkt.

b) Die Frage der Führungsstile wird zumeist mit der Frage verbunden, welche Art von Führung die besten (effizientesten) Ergebnisse bringen kann. Grundlage für die unterschiedlichen Führungsstile ist das sich verändernde Bild vom Menschen.

2 Pkte.

Führungsstile unterscheiden sich hinsichtlich der Dominanz leiterzentrierter- oder mehr mitarbeiterorientierten Verhaltenstendenzen im Entscheidungsprozess. Die maßgeblichen Kriterien für autoritäres oder kooperatives Führungsverhalten sind:

2 Pkte.

1. Art der Zielsetzung 1 Pkt.

2. Willensbildung und -durchsetzung 1 Pkt.

3. Gestaltung der Kommunikationsbeziehungen 1 Pkt.

4. Art und Häufigkeit der Kontakte 1 Pkt.

5. Formen der Kontrolle 1 Pkt.

c) Autorität meint generell den Einfluss einer Person auf andere Person(en). Dieser

Einfluss resultiert aus 1 Pkt.

(9)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe W7: Betriebliche Funktionsbereiche 25 Punkte

SB 3/ S. 5 ff. sowie S. 31 ff.

a) Materialwirtschaft:

Ziel: Gewährleistung einer auf lange Sicht stabilen Ver- und Entsorgung des Unternehmens mit materiellen Beschaffungsobjekten unter Integration wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte

5 Pkte.

Marketing:

Ziel: Maximierung der Kundenzufriedenheit und Erreichung von Unternehmens- und Marketingzielen hinsichtlich Umsatz, Gewinn, Erhalt und Steigerung von Marktanteilen, Verbesserungen des Images.

5 Pkte.

b) Produktpolitik und Materialwirtschaft:

Produktinnovation erfordert materialwirtschaftliche Überlegungen zur Entwicklung neuer Produkte hinsichtlich der einzusetzenden Materialien.

2 Pkte.

Produktvariation – Produkteigenschaften lassen sich durch den Einsatz anderer

Materialien verbessern oder erweitern 2 Pkte.

Garantieleistungspolitik/ Kundendienst – mangelnde Eigenschaften oder Qualität von Werkstoffen erhöhen die erforderlichen Leistungen im Kundendienst und der Garantieleistungen.

2 Pkte.

Kontrahierungspolitik und Materialwirtschaft:

— Die Preisbildung wird von der Materialwirtschaft beeinflusst: Günstige Einkaufspreise von den Lieferanten können an die Kunden weiter gegeben werden.

3 Pkte.

— Unter Umständen können günstige Liefer- und Zahlungsbedingungen, die dem materialwirtschaftlichen Beriech gewährt werden die Liquidität des

Unternehmens positiv beeinflussen, so dass es seinerseits mehr Spielraum hat den Kunden günstige Konditionen zu gewähren.

3 Pkte.

Distributionspolitik und Materialwirtschaft:

Hier bestehen enge Beziehungen zur Materialwirtschaft, da die Gestaltung von Lagerung, Transport und Verpackung zu den materialwirtschaftlichen Teilfunktionen gehört, d.h. die Materialwirtschaft muss das realisieren was sich der Marketingbereich ausgedacht hat.

3 Pkte.

Die Punkte zu b) sollten innerhalb der Instrumente des Marketing-Mix relativ frei verteilt werden. Wichtig ist, dass konkrete Marketingaktivitäten korrekt benannt werden und der Zusammenhang zur Materialwirtschaft deutlich wird. Andere sinnvolle Antworten sind entsprechend zu bepunkten.

(10)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe W8: Finanzierung 25 Punkte

SB 10/ S. 24 ff.

a) Berechnung des Disagios:

— Variante I:

Kreditbetrag – Auszahlungsbetrag = 200.000 € - 200.000 € = 0 -> kein Disagio 2 Pkte.

— Variante II:

210.530 € - 200.000 = 10.530 € ; 10.530 € : 210.530 € = 0,05 -> 5 % 2 Pkte.

— Variante III:

217.391 € - 200.000 = 17.391 €; 17.391 € : 217.391 € = 0,0799 -> 7,99 % 2 Pkte.

b) Berechnung des Effektivzinses:

— Variante I:

% 8 100 100 * 100 8

* = =

= AK

r i

3 Pkte.

— Variante II:

Berechnung der mittleren Laufzeit: tm

5 , 2 10

1 ) 5 15 5 ( 2

1 )

( − + = + − + = +

=

f f

m

t t t

t

2 Pkte.

Jährliche Nebenkosten

=15 J. x 700 € = 10.500 € -> 10.500 € : 210.530 € = 0.0525 -> 5,3 % 2 Pkte.

Berechnung des Effektivzinses:

% 4 , 8 100 95 *

5 , 10

% 3 , 5

% 7 5

= + +

= r

3 Pkte.

— Variante III:

Berechnung der mittleren Laufzeit:

5 , 2 10

1 20 2

1 = + =

= t +

t

m 2 Pkte.

Jährliche Nebenkosten = 20 J. x 300 € = 6.000 € -> 6.000 € : 217.391 € = 2,76

% 2 Pkte.

Berechnung des Effektivzinses:

% 45 , 8 100 92 *

5 , 10

% 76 , 2

% 99 , 75 7 , 6

= + +

= r

3 Pkte.

c) Auswirkungen auf die Liquiditätsbeanspruchung

Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung. 2 Pkte.

(11)

Korrekturrichtlinie zur Klausur ABW I WI-ABW-P12-041023

Lösung Aufgabe W9: Liquidität 25 Punkte

SB 9/ S. 29 ff.

a) Die 0,15 besagt, dass 15 % der kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten durch den

Bestand an Zahlungsmitteln gedeckt sind. 2 Pkte.

Berechnungsmodus:

ichkeiten geVerbindl

kurzfristi

d tttelbes Zahlungsmi

L tan

1

=

1 Pkt.

Theoretisch gilt ein Unternehmen als gefährdet in seiner Liquidität, wenn die

Quotienten der Liquiditätsgrade kleiner als 1 sind. In der wirtschaftlichen Praxis liegt die Barliquidität zwischen 0,03 und 0,15.

3 Pkte.

b) Es wurde mit der Barliquidität die relative Liquidität als statische Liquidität berechnet. 2 Pkte.

Kritische Beurteilung:

Die errechnete Liquidität orientiert sich ausschließlich an der Bilanz, aber diese enthält nicht alle liquiditätswirksamen Größen, denn

— die bilanziell ausgewiesenen Verbindlichkeiten enthalten nicht alle zukünftig zu

leistenden kurzfristigen Auszahlungen; 2 Pkte.

— die einbezogenen Positionen unterliegen einer Bewertung aus bilanzieller Sicht,

die nicht unbedingt mit Liquiditätserfordernissen übereinstimmen muss; 2 Pkte.

— die Fälligkeiten von Forderungen, Verbindlichkeiten sowie vorhandenen Kreditlinien oder –zusagen sowie die Möglichkeiten zur Beschaffung und Verlängerung kurzfristiger Kredite sind nicht ersichtlich und

2 Pkte.

— es ist für ein Unternehmen nicht ausreichend an einem bestimmten Stichtag liquide zu sein, sondern die Liquidität muss permanent gesichert sein.

2 Pkte.

c) Eine Finanzierung mit Eigenkapital ist liquiditätsmäßig von Vorteil, weil

— von einem unbegrenzten Verbleib des Kapitals im Unternehmen ausgegangen werden kann;

2 Pkte.

— die Rückzahlung entfällt und 2 Pkte.

— Gewinnausschüttungen in Abhängigkeit von der Liquiditätssituation gestaltet

werden können. 2 Pkte.

Eigenfinanzierung einer AG:

(1) durch Einlagen der bisherigen Eigner (= Eigenfinanzierung) 1 Pkt.

(2) durch Einlagen neuer Eigner (= Beteiligungsfinanzierung) 1 Pkt.

(3) durch die Einbehaltung von Gewinn (=Selbstfinanzierung). 1 Pkt.

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