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Archiv "Geburtstage" (31.10.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

Geburtstage

Prof. Dr. med. Emil Sebastian Bü- cherl, Ordinarius für Chirurgie am Klinikum Charlottenburg der Frei- en Universität Berlin, feiert am 6.

November seinen 65. Geburtstag.

Bücherl habilitierte sich 1955 in Göttingen für das Fach Chirurgie;

seit 1962 ist er außerplanmäßiger Professor an der FU Berlin, seit 1969 Ordinarius.

1964 wurde er zum Ärztlichen Di- rektor und Chefarzt der Chirurgi- schen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Neukölln in Berlin berufen. Seit 1969 leitet Professor Bücherl die Chirurgische Univer- sitätsklinik des Klinikums West- end der Freien Universität.

Professor Bücherl gehört zu den Pionieren der experimentellen Herz- und Gefäßchirurgie. 1967 baute er mit seinem Berliner Team das erste künstliche Herz, das einem Schaf implantiert wurde.

Er ist Mitglied mehrerer in- und ausländischer Fachgesellschaf- ten. 1974 gründete er die „Euro- pean Society for Artificial Or- gans". In Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiete der experimentellen Herz- und Gefäß- chirurgie erhielt Professor Bü- cherl 1976 die Ernst-Reuter-Pla- kette in Silber. EB Prof. Dr. med. Helmut Valentin, Direktor des Instituts für Arbeits- und Sozialmedizin an der Polikli- nik für Berufskrankheiten der Uni- versität Erlangen-Nürnberg, Vor- sitzender des Medizinischen Fa- kultätentages, feiert am 1. Novem- ber seinen 65. Geburtstag.

1965 übernahm Valentin den er- sten deutschen Lehrstuhl für Ar- beitsmedizin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Als Direktor des Instituts für Arbeits- und So- zialmedizin und der Poliklinik für Berufskrankheiten trug er mit sei-

nen richtungweisenden wissen- schaftlichen Arbeiten zur Präven- tion berufsbedingter Gesund- heitsschäden durch früh- und feindiagnostische Maßnahmen zum heutigen Selbstverständnis der Arbeitsmedizin als eine klini- sche Disziplin bei.

Darüber hinaus galt Professor Va- lentins besonderes Interesse der Berufspolitik. In seinen Funktio- nen als langjähriger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ar- beitsmedizin e. V., Präsident der Bayerischen Akademie für Ar- beits- und Sozialmedizin, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats

Helmut Valentin Foto:

Archiv

und des Ausschusses „Arbeitsme- dizin" der Bundesärztekammer sowie zahlreicher Expertengre- mien hat er in den letzten 20 Jah- ren den Ausbau und die Weiter- entwicklung der Arbeitsmedizin entscheidend vorangetrieben.

Er ist Initiator und Autor des Lehr- buchs „Arbeitsmedizin" und des Loseblattwerkes für die Praxis

„Arbeitsmedizin aktuell" und seit über zehn Jahren in der Schriftlei- tung der Zeitschrift „Arbeitsmedi- zin, Sozialmedizin, Präventivme- dizin" tätig.

In Anerkennung seiner Verdienste ist Professor Valentin 1973 mit dem Bundesverdienstkreuz I.

Klasse und 1979 mit dem Bayeri- schen Verdienstorden ausge- zeichnet worden; 1983 erhielt er die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer. EB

Prof. Dr. med. Ottheinz Braun, Chefarzt der Kinderklinik des Städtischen Krankenhauses Pforzheim, vollendete am 18. Mai sein 65. Lebensjahr.

Dr. Braun, 1960 zum außerplan- mäßigen Professor der Universität Erlangen ernannt, leitet seit 1961 die Kinderklinik. Zahlreiche Veröf- fentlichungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde und der Inneren Medizin stammen aus seiner Fe- der. EB Dr. med. Wolfgang Kahlert, Inter- nist in Bad Oeynhausen, vollende- te am 21. Juli sein 65. Lebensjahr.

Die beruflichen Stationen seiner Arzttätigkeit: 1945 nach Entlas- sung aus der Gefangenschaft vor- übergehend Tätigkeit als Flücht- lings-Betreuungsarzt in Ronnen- berg bei Hannover. Dann Ende 1946 Übernahme der Leitung des Krankenhauses Empelde (Hanno- ver). Danach ein Jahrzehnt Kas- senarztpraxis in Hannover-Ron- nenberg. 1966 trat Kahlert in eine internistische Gemeinschaftspra- xis in Bad Salzuflen ein. Zwei Jah- re später eröffnete er mit einem Kollegen eine eigene Gemein- schaftspraxis, die er aus gesund- heitlichen Gründen 1981 aufgab.

Seit einem Jahr versieht Dr. Kah- lert in verschiedenen Kliniken Vertretungstätigkeiten.

Kahlert, der lange Jahre aktiv in der Arbeitsgemeinschaft der So- zialdemokraten im Gesundheits- wesen (ASG), Bezirk Ost-Westfa- len, und auf Bundesebene mitar- beitete, ist ein Pionier ärztlicher Gruppenpraxen und Pläne- schmied für Kooperationsmodel- le. Auf seine Initiative geht die

„Praxis-Börse" zurück. Der von ihm mitgegründete Verband zur Förderung ärztlicher Koopera- tionsformen, Wiesbaden, dessen Ehrenpräsident er ist, feiert 1985 sein zehnjähriges Bestehen. Kah- lert, der u. a. im DEUTSCHEN ÄRZTEBLATT publizierte, ist Ver- fasser verschiedener Artikel und gesundheitspolitischer Streit-

schriften. EB

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 44 vom 31. Oktober 1984 (83) 3271

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