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Archiv "Wechsel in der kaufmännischen Geschäftsführung der BÄK" (04.09.1980)

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Aufsätze • Notizen

kassenärztlichen Versorgung und im Rahmen der Bedarfsplanung ist die Wie- derbesetzung der Praxis dringend erfor- derlich. Es besteht die Möglichkeit der knappschaftlichen Zulassung mit groß- zügiger Alters- und Hinterbliebenenver- sorgung. Bewerbungen für die knapp- schaftliche Zulassung sind zu richten an die Bundesknappschaft Bochum, Post- fach 21 50, 4630 Bochum, Dezernat V. 3.

Altena, Märkischer Kreis, Arzt für HNO- Heilkunde. Altena hat rd. 25 800 Einwoh- ner, zuzüglich eines entsprechenden Einzugsgebietes. Dort ist kein Arzt für HNO-Heilkunde niedergelassen. Die nächsten Ärzte befinden sich in Lüden- scheid ca. 9 km entfernt. Es besteht ein geregelter Notfalldienst.

Bad Berleburg, Arzt für HNO-Heilkunde.

Bad Berleburg hat ca. 20 340 Einwohner, zuzüglich eines entsprechenden Ein- zugsgebietes. Zum gegenwäritgen Zeit- punkt ist dort kein HNO-Arzt niedergelas- sen und zur kassenärztlichen Tätigkeit zugelassen. Im Rahmen der Bedarfspla- nung sollte ein Arzt für HNO-Heilkunde für die Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Es besteht die Mög- lichkeit der Übernahme einer Belegsta- tion. Ferner besteht die Möglichkeit der Praxisübernahme. Aus Gründen der Si- cherstellung und im Rahmen der Be- darfsplanung ist die Niederlassung eines Arztes für HNO-Heilkunde dringend er- forderlich.

Burbach, Kreis Siegen, Arzt für HNO- Heilkunde. Burbach hat unter Berück- sichtigung der Ein- und Auspendler ca.

12 365 Einwohner, zuzüglich eines ent- sprechenden Einzugsgebietes. Mit zum Einzugsgebiet ist auch die Gemeinde Neunkirchen zu rechnen, so daß ins- gesamt ca. 30 000 Einwohner zu versor- gen wären. Dort ist kein Arzt niedergelas- sen.

Lennestadt-Altenhundem, Arzt für HNO- Heilkunde. Lennestadt-Altenhundem hat ca. 27 000 Einwohner, zuzüglich eines entsprechenden Einzugsgebietes mit et- wa 20 000 Einwohnern. Es besteht ein gemeinsamer Notfalldienst mit den Ärz- ten der Gemeinde Kirchhundem und Lennestadt-Saalhausen (alle sieben Wo- chen).

Bocholt, Kreis Borken, Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Bocholt hat ca. 65 500 Einwohner. Der Notfall- dienst wird durch Funktaxen durchge- führt.

Dorsten, Arzt für Haut- und Ge- schlechtskrankheiten. Dorsten hat ca.

Kassenarztsitze

68 210 Einwohner, zuzüglich eines ent- sprechenden Einzugsgebietes. Dort soll- te ein Arzt zur Verfügung stehen. Die Praxisräume können übernommen wer- den. Es besteht ein zentraler Notfall- dienst, der mit Funkgeräten durchge- führt wird. Es besteht die Möglichkeit der knappschaftlichen Zulassung. Bewerber für die knappschaftliche Zulassung wen- den sich bitte an die Bundesknappschaft Bochum, Postfach 21 50, 4630 Bochum, Derzernat V. 3.

Herne 1, Arzt für Haut- und Geschlechts- krankheiten. Herne hat ca. 94 000 Ein- wohner, zuzüglich eines entsprechenden Einzugsgebietes. Dort ist ein Arzt nieder- gelassen und zur kassenärztlichen Tätig- keit zugelassen. Der Notfalldienst ist ge- regelt unter Einsatz von Fremdfahr- zeugen.

Lippstadt, Arzt für Haut- und Ge- schlechtskrankheiten. Lippstadt hat ca.

65 900 Einwohner, zuzüglich eines ent- sprechenden Einzugsgebietes. Dort ist ein Arzt niedergelassen. Ein weiterer Arzt ist nur an der Ersatzkassenpraxis betei- ligt. Die Möglichkeit der Anmietung von Räumen besteht. Die Niederlassung ei- nes Gebietsarztes ist dringend erforder- lich.

Recklinghausen-Stadt, Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Reckling- hausen hat insgesamt ca. 122 000 Ein- wohner. Dort sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt vier Ärzte für und Ge- schlechtskrankheiten niedergelassen und zur kassenärztlichen Tätigkeit zuge- lassen. Die Niederlassung eines weiteren Arztes für Haut- und Geschlechtskrank- heiten ist dringend erforderlich. Sämtli- che Schulen befinden sich am Ort. Es besteht ein geregelter Notfalldienst. Die KVWL ist einem niederlassungswilligen Arzt in jeder Hinsicht behilflich.

Warendorf, Arzt für Haut- und Ge- schlechtskrankheiten. Warendorf hat einschließlich Einzugsgebiet ca. 32 000 Einwohner. Dort ist kein Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten niederge- lassen.

Lennestadt-Altenhundem, Arzt für Ner- ven- und Gemütsleiden. Lennestadt-Al- tenhundem hat ca. 27 000 Einwohner, dazu kommt ein Einzugsgebiet von rd.

100 000 Einwohnern, da daß gesamte Dl- per Gebiet mitversorgt werden muß. Dort ist kein Arzt niedergelassen.

Nähere Auskünfte erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Westfalen-Lippe, Westfalendamm 45, 4600 Dortmund 1, Telefon 02 31/4 10 71.

PERSONALIA

Wechsel in der kaufmännischen

Geschäftsführung der BM(

Alfons George hat mit Wirkung vom 1. August 1980 die Leitung der Fi- nanz- und Personalabteilung der Bundesärztekammer übernommen.

Er löst darin Josef Lengsfeld ab, der zur selben Zeit in den Ruhestand getreten ist. George ist bereits seit 1963 bei der Bundesärztekammer tä- tig ; seit 1973 in der kaufmännischen Abteilung; 1976 ernannte ihn der Vorstand der Bundesärztekammer zum Geschäftsführer. George be- gann bei der Bundesärztekammer als stellvertretender Leiter des Kon- greßbüros, wo er vör allem die Fort- bildungskongresse der Bundesärz- tekammer in Badgastein, Grado und Meran organisatorisch betreute.

Von daher ist er auch einigen tau- send Ärzten persönlich bekannt. Au- ßerdem hatte George jahrelang die Organisation der Deutschen Ärzteta- ge übernommen.

Mit Josef Lengsfeld ist einer der dienstältesten Mitarbeiter der Ärzte- schaft aus dem aktiven Dienst aus- geschieden. Lengsfeld trat bereits 1950 in die Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern ein, die in ihren Anfangsjahren (sie wur- de 1947 gegründet) in Bad Nauheim eine Geschäftsstelle (gemeinsam mit dem Zusammenschluß der KVen) unterhielt. 1951 wurde Lengs- feld kaufmännischer Geschäftsfüh- rer. Zu seinem 50. Geburtstag, 1969, verlieh ihm der Vorstand der Bun- desärztekammer das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft. Öffent- lich wurden seine Verdienste um die Bundesärztekammer auf dem dies- jährigen Deutschen Ärztetag in Ber- lin gewürdigt; der Vorsitzende des Finanzausschusses, Dr. Werner, dankte ihm vor dem Plenum für sei- ne Leistungen. Lengsfeld ist es we- sentlich mit zu verdanken, daß die Finanzen der Bundesärztekammer nicht nur ohne Beanstandungen, sondern gut und verantwortungsvoll verwaltet wurden. Im Personalbe- reich war Lengsfeld, auch in turbu- lenten Zeiten, der sprichwörtliche ruhende Pol.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 36 vom 4. September 1980 2135

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Aufsätze -Notizen PERSONALIA

Die Redaktion des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES, die sowohl in

„Seppl" Lengsfeld als auch in Al- fons George Freunde und Fürspre- cher hat, wünscht dem neuen kauf- männischen Geschäftsführer den Erfolg, den er braucht, ohne daß ihm dabei seine Gelassenheit und sein Humor abhanden kommen, dem ausgeschiedenen Geschäftsführer Gesundheit und einen langen Ruhe- stand (der so ruhig wohl nicht sein wird . ..). NJ

Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft

Klaus Zielcke, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Winora, Wirt- schaftsvereinigung deutscher Ärzte eG., erhielt das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft. Die Aus- zeichnung ist ihm anläßlich seines 70. Geburtstages am 4. Juni durch den Präsidenten der Ärztekammer Hamburg, Dr. Arnold Rimpau, über- reicht worden. Zielcke trat 1964 als hauptamtlicher Geschäftsführer in

Klaus Zielcke Foto:

polyfoto

die Winora ein und wurde noch im selben Jahr in den Vorstand der Wirtschaftsvereinigung berufen. Un- ter seiner Geschäftsführung entwik- kelte sich die Wirtschaftsvereini- gung zu einem der bedeutendsten Unternehmen des medizinischen Fachhandels in der Bundesrepublik Deutschland mit Niederlassungen in acht Großstädten. WZ

Geburtstage

Prof. Dr. med Hans Göppert, Psych- iater und Neurologe, Freiburg, feier- te am 12. August seinen 75. Geburts- tag. Der in Waldkirch geborene Jubi- lar leistete Pionierarbeit für die klini- sche Integration der Psychotherapie an der Freiburger Universität.

1951 kam Dr. Göppert als Oberarzt und späterer Abteilungsvorsteher an die Freiburger Psychiatrische und Nervenklinik — an der er seine Wei- terbildung zum Nervenarzt absol- vierte — zurück. Hier baute er eine eigene klinische psychotherapeuti- sche Abteilung auf — eine der ersten in der Bundesrepublik — und entwik- kelte eine intensive Lehr- und For- schungstätigkeit. 1957 habilitierte er sich mit der auch als Monographie erschienenen Arbeit „Zwangskrank- heit und Depersonalisation". Aus Prof. Göpperts Feder stammen zahl- lose Beiträge in Jahrbüchern und Fachzeitschriften. Im Vordergrund seines Interesses standen neben der Problematik der Zwangsphänomene die Grundlagen der psychoanalyti- schen Ichlehre, die Entstehungsbe- dingungen sexueller Perversionen, die Traumlehre Freuds und die Sym- bolsprache der Märchen. Immer wie- der beschäftigten ihn die lebensge- schichtlichen Krisenzeiten der Invo- lution und der Pubertät und die da- bei möglichen psychopathologi- schen Fehlentwicklungen. EB Dr. med. Dieter Schareck, Präsident der Bezirksärztekammer Südbaden, feierte am 25. August seinen 60. Ge- bu rtstag.

Schareck, in Ratibor geboren, ist seit 1957 in Lörrach als Orthopäde niedergelassen. Neben seiner ärztli- chen Tätigkeit engagierte er sich schon während der Weiterbildungs- zeit an den Universitätskliniken Frei- burg auf berufspolitischem Gebiet.

1951 wurde Dr. Schareck Vorstands- mitglied und Delegierter in der da- maligen Landesärztekammer Ba- den, der jetzigen Bezirksärztekam- mer Südbaden. 1978 erfolgte seine Wahl zum Präsidenten dieser Kam-

mer. Auch im Vorstand der Kassen- ärztlichen Vereinigung Südbaden ist Schareck seit vielen Jahren tätig. Als Vertreter in der Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte in Tübingen (seit 1962) hatte er we- sentlichen Anteil am Aufbau dieser Institution.

Dr. Schareck, von Anfang an Mit- glied der Vollversammlung der Landesärztekammer Baden-Würt- temberg, wurde 1971 zum Vizepräsi- denten und 1975 zum Schriftführer gewählt. In Anerkennung seiner gro- ßen Verdienste auf dem Gebiet des Gesundheitswesens erhielt er 1978 das Bundesverdienstkreuz. dr

Dr. jur. Wolfgang Stammberger, Bundesjustizminister a. D., vollende- te am 14. Juli sein 60. Lebensjahr.

Stammberger, der zu den provilier- testen Politikern früherer Legislatur- perioden des Bundestages zählt, ge- hörte dem Parlament von 1953 bis September 1969 an, zunächst als Abgeordneter der Freien Demokra- ten, später als Mitglied der Sozialde- mokratischen Partei. Am 1. Mai 1970 wurde er Oberbürgermeister seiner Vater- und Heimatstadt Coburg.

Der Ärzteschaft wurde er besonders bekannt durch die Gestaltung be- deutsamer gesundheitspolitischer Gesetze, die unter seinem Vorsitz vom damaligen Bundestagsaus- schuß für Gesundheitswesen ge- schaffen wurden. Für seine großen Verdienste um das Gesundheitswe- sen in der Bundesrepublik Deutsch- land und den ärztlichen Berufsstand verlieh ihm der Vorstand der Bun- desärztekammer das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, das ihm der damalige Präsident der Bundes- ärztekammer, Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Fromm, auf dem 62. Deutschen Ärz- tetag 1959 in Lübeck überreichte.

In dieser Gratulation zu seinem 60.

Geburtstag sei herzlicher Dank ge- sagt für sein politisches Wirken für die Allgemeinheit, insbesondere im Interesse der Gesunderhaltung der Gesamtbevölkerung unseres Lan- des. PM

2136 Heft 36 vom 4. September 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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