Haldern Pop – ein PlädoyerEs gibt noch Karten für das Haldern Pop Festival 2019 – der Weg ins Lindendorf lohnt sich.

22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 1. JUNI 2019

Die Feldmarker Bürgerschützen suchen einen neuen König

Ab heute bis Montag findet das große

Schützenfest in Rees statt. Seite 4

Volks-Rock‘n‘Roller Andreas Gabalier geht auf große stadion-Tournee

Die NN verlosen 2 x 2 Tickets für das Gastspiel in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Seite 6

An Pfingstmontag lädt die mühle in Elten wieder zum traditionellen mühlenfest

Der Deutsche Mühlentag findet in diesem Jahr zum mittlerweile 26. Mal statt. Seite 24

Bahnübergang in Elten voll gesperrt

St.-Quirinus-Schützen laden zur Versammlung Rettungsübung im St.-Willibrord-Spital

Aufgrund von Schienenschleif- arbeiten wird der Bahnübergang an der Emmericher Straße im Ortsteil Elten am Sonntag, 9.

Juni, von Mitternacht bis 6.45 Uhr voll gesperrt. Auch Fußgän- ger- und Radfahrer können den Bahnübergang nicht queren. Ei- ne Umleitung wird über Tichel- kamp, Lobither Straße, Kloster- straße, Bergstraße und Emmeri- cher Straße ausgeschildert.

Aufgrund des Pfingstswochen- endes am 9. und 10. Juni findet die Mitgliederversammlung der Schützenbruderschaft St. Quiri- nus Millingen am Mittwoch, 5.

Juni, um 19 Uhr im Saal Jonk- hans, Bruchstraße. Die Tages- ordnung hängt im Schaukasten aus. Alle Schützen sind hierzu eingeladen.

Im St.-Willibrord-Spital Emme- rich findet am Freitag, 7. Juni, von 18 bis 20 Uhr eine Brand- schutz- und Evakuierungsübung statt. Das Szenario ist ein Feuer auf der Station für Geriatrie.

Rund 80 Mitglieder der Frei- willigen Feuerwehr Emmerich, der Johanniter Unfallhilfe und des Rettungsdienstes des Krei- ses Kleve sowie Krankenhaus- Personal werden 32 „Patienten“

aus der verrauchten vierten Etage des Krankenhauses in Sicherheit bringen. Die Lilienstraße wird während der Übung im Bereich der Liegendanfahrt gesperrt.

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Haldern Pop – ein Plädoyer

Es gibt noch Karten für das Haldern Pop Festival 2019 – der Weg ins Lindendorf lohnt sich.

HALDERN. Natürlich hatte

„Satchmo“ Recht: „Doesn‘t matter what you play. It does matter how you play it.“ Satch- mo – das war der Mann mit der Trompete und der Stimme, die klang, als sei einer auf einem Noppenfeld unterwegs. („Es in- teressiert nicht, was du spielst – wichtig ist, wie du es spielst.“)

„Alles hängt mit allem zusam- men“, sagt Stefan Reichmann. (Is‘

klar, denkt man.) Und dann sagt er: „Übrigens – der Sack Reis in China ist umgefallen.“ Festivals gibt es längst viele – aber natür- lich gibt es kaum mehr Publi- kum. Wer bei einen Event anreist, fehlt anderswo. Die Augen zu verschließen bringt nichts. „Und natürlich sollen die Jungen auch Festivals machen“, sagt Reich- mann. Der Sack Reis aber steht nicht in China. Er steht gleich ne- benan. Ignoranz wäre fatal, denn:

Die Kapazitäten sind endlich.

Ein Festival, das seit 35 Jahren Phantasie zeigt

Die gute Nachricht: Die Phan- tasie ist es nicht. Haldern Pop ist eines der Festivals, die Phantasie zeigen. Immer wieder. Seit 35 Jahren. Aber: Nichts ist selbstver- ständlich. Tausend Karten sind noch zu haben. Ist das der Un- tergang? Wenn man Pessimist ist, vielleicht.

„Ein gutes Festival“, sagt Stefan Reichmann, „hat immer auch et- was mit dem Unerwateteten zu tun.“ Aber: Die Leute wollen sich auch im Erwartbaren wohl füh- len. Klar – ein Festival wie Hal- dern ist immer auch ein Stück Party: Du triffst alte Bekannte – auf dem Platz, auf der Bühne.

Aber wer sich nur noch im Be- kannten aufhält, vereinsamt.

Zeit für Mahler: „Traditi- on ist die Bewahrung des Feu- ers – nicht die Anbetung der Asche.“ Mahler? War das der aus Wien? Genau. Und wer weiß, wenn‘s Mahler noch gäbe, viel- leicht würde einer wie Stefan Reichmann ihn ebenfalls nach Haldern holen. Die Mischung macht‘s. Bachs Musik

haben sie schon ge- spielt in Haldern. In diesem Jahr: Beet- hoven und Schos- takowitsch. Ja, sind

denn die total bekloppt? Kem- powski würde antworten: „Ja, aber gut bekloppt.“ Die Leute merken, wenn einer brennt. Das Haldern Pop war, ist und wird hoffentlich weiterhin ein Labor für das Fantastische bleiben.

Wenn Reichmann über Festi- vals spricht, merkt man, dass es verschiedene Ansätze gibt. Du

kannst ein Festival aus der Sicht des Publikums sehen, aus der des Machers und aus einer irgendwie ganz persönlichen. Nichts von den dreien ist alleinseligma- chend. Es gibt kein Patentrezept – nicht für Hits, nicht für Festi- vals. Muss, was massenkompa- tibel ist, entseelt sein? Natürlich nicht.

Natürlich schauen sich Leute im Internet an, wer alles dabei ist – hören sich die Musik an. Gut so, denn man hat in Haldern nicht die Zeit, alles schaffen.

Das Angebot ist zu groß. Was zählt ist trotzdem, dass man nicht nur das Erwartete mitnimmt. Das Überraschende macht den Unterschied.

„Ich finde es schade, dass es viel zu oft nur darum geht, wer bei uns war und anschließend durch die Decke gegangen ist.

Wir hatten Konzerte, die wa- ren einfach unglaublich – und

trotzdem hat man von den Leu- ten später nichts gehört“, sagt Reichmann. Natürlich ist es an- strengend, selbst hinzuhören, aber eben das macht es aus. Wer nicht wieder lernt, sein eigener Influencer zu sein, schwimmt im Strom und verpasst vielleicht das Außergewöhnliche.

Es gibt Headliner – aber eben andere

Headliner? Natürlich gibt es Headliner beim Haldern Pop.

Auch das brauchst du. „Aber“, fragt Reichmann, „wer macht denn die Headliner? Und kann nicht Haldern Pop ganze andere Headliner haben als ein anderes Festival?“

Das ist ein Pochen an die Festival-Weltordnung. Aber Tü- renöffnen fängt immer mit An- klopfen an. Die Welt ist nicht mit einem Nein zu entwickeln. Es braucht das Ja. Und dass es noch Karten gibt für das Haldern Pop, das ist auch eine Chance. Für

die, die noch keine haben, aber auch für die, die über das Festival nachdenken. Automatismen gibt es längst nicht mehr. Wer daran glaubt, ist wahrscheinlich igno- rant.

„Wir glauben jedes Jahr daran, dass wir das beste Programm der Welt haben“, sagt Reichmann.

Das ist nicht arrogant – das ist der Wahnsinn der Begeisterung.

Ein Festival braucht genau das:

die Träumer, die Bedenkenträ- ger, die Denker, die Macher, die Mischung eben. „Ein Festival ist wie ein Dorf“, sagt Stefan Reich- mann: „Wenn‘s gesund ist, ist Platz für alle.“

Egal, was du spielst. Was zählt ist, wie du spielst. In diesem Sinne: Karten für Haldern gibt‘s noch. Und wer von Donnerstag, 8., bis Samstag, 10. August, noch nichts vorhat und an Überra- schungen glaubt, sollte einfach mal hingehen. Es dürfte sich auch in diesem Jahr lohnen.

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Nach Besprechung: Elten ist auf dem Weg zum Luftkurort

Emmericher Delegation bei der Bezirksregierung Düsseldorf

ELTEN. Eine Emmericher De- legation ist zu Besuch bei der Bezirksregierung in Düsseldorf gewesen, um die Vorausset- zungen für den Luftkurort Elten zu besprechen. Es besteht der Wunsch zur Prädikatisierung Eltens zum Kneipp-Kurort. Der Luftkurort wäre eine nächste Zwischenstation.

Erst 2016 hat Elten die Reprä- dikatisierung zum Erholungsort erhalten. Auch den Titel Luft- kurort durfte das Silberdorf von 1963 bis 1973 bereits tragen. Das Prädikat lief allerdings aus, und die Vorgaben des Kurortege- setzes waren zur damaligen Zeit nicht mehr zu erfüllen. Mit der

Fertigstellung des Willkommen- sortes Hochelten inklusive Tou- rist Information und Reisemo- bilstellplatz, der Eröffnung des Waldhotels, dem Barfußpfad, der vorhandenen Hotelerie und Gas- tronomie, den Aktivitäten des Kneippvereins und der vorhan- denen touristischer Infrastruktur rückt das Ziel in greifbarer Nähe.

Voraussetzungen

Die einzelnen Vorausset- zungen für das begehrte Prädi- kat wurden mit zwei Vertretern der Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 24 (Öffentliche Ge- sundheit), besprochen. Es ging um die erforderliche Gutachten,

die Bettenzahl, das Bioklima, die Lufthygiene, die neue Tourist In- formation mit Medienraum, die Verkehrsberuhigung, das Ter- rainkurwegenetz und den Ablauf des Prädikatisierungsvorgangs.

Mit von der Partie waren Markus Wiechert vom Fachbereich Stad- tentwicklung, Achim Bädorf vom Kneipp- und Heilbäderverband, Günther Puhe vom Kneippverein Bocholt und Elten und Dr. Ma- non Loock-Braun, Kneippverein Elten und Tourismusförderin in Emmerich. Die Emmericher Delegation war mit dem Termin sehr zufrieden und ist sich sicher, bald das Prädikat Luftkurort El- ten erhalten zu können.

Die Delegation aus Emmerich in der NRW-Landeshauptstadt. Foto: privat

Der Allgemeine Schützenverein Helderloh-Heeren-Herken hat einen neuen Regenten: Markus Burghammer errang beim Schützenfest die Königswürde. Zu seiner Königin wählte er Pia Oostendorp.

Neuer Vizekönig ist Sven Koster, seine Königin ist Anja Vorholt. Auch der Nachwuchs hat ein neues Re- gentenpaar, mit Kinderkönig Manuel Joormann und seiner Königin Marlin Grütter. Foto: privat

Steuerberatung beim VdK

EMMERICH. Bekanntlich lädt der Sozialverband VdK, Ortsver- band Emmerich, in der Tempel- straße 10 in der Hansestadt an jedem Mittwoch in der Zeit von 14 bis 16 Uhr zum allgemeinen Gesprächskreis. Hier können Themen wie eine Schwerbe- hinderung oder ein Pflegegrad behandelt werden. Außerdem steht an jedem ersten Mittwo- chnachmittag im Monat ein Ex- perte im niederländischen Steu- errecht ehrenamtlich für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Wer zum Beispiel eine AOW- Leistung aus den Niederlanden bezieht, wovon neuerdings die niederländische Steuer einbe- halten wird und in Deutschland steuerpflichtig wird, kann unter Umständen auf Antrag eine nie- derländische Steuerfreistellung bekommen. Franz Maus berät am kommenden Mittwoch, 5.

Juni, ehrenamtlich Interessierte im niederländischen Steuerrecht.

Eine Mitgliedschaft beim VdK ist für diesen Service nicht erforder- lich. Zwingend vorgeschrieben ist allerdings eine vorherige Ter- minabsprache mit Maus unter Telefon 0171/8316454. Er steht am Mittwoch, 5. Juni, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr in der Tempel- straße 10 in Emmerich für sämt- liche Fragen, die das niederlän- dische Steuerrecht betreffen, zur Verfügung.

Schützen suchen Bezirkskönig

REES. Einer der Höhepunkte im Schützenjahr findet am Samstag, 15. Juni, statt: Dann kommen ab 13 Uhr bei der St.-Antonius- Schützenbruderschaft Vrasselt alle 21 Bruderschaften des Be- zirksverbandes Rees zusammen und ermitteln den neuen Bezirks- könig für das Jahr 2019/2020. Er- wartet werden rund 1.400 Schüt- zen, die mit ihren Thronzügen und Begleitung, Spielmannszü- gen und Musikvereinen in einem Sternmarsch durch Vrasselt zie- hen. Das Schießen beziehungs- weise das Vogelknüppeln der Kö- niginnen beginnt gegen 17 Uhr.

Am Freitag, 14. Juni, wird zudem der Bezirkskönig auf Scheibe er- mittelt, die Könige aus 21 Bru- derschaften treffen sich um 18.30 Uhr auf dem Schießstand am Ka- paunenberg Emmerich.

Schülerdisco im Jugendcafé

EMMERICH. Die nächste Schü- lerdisco im städtischen Jugend- café am Brink in Emmerich fin- det am Freitag, 7. Juni, von 17 bis 21 Uhr in der Mensa statt;

der Eintritt kostet einen Euro.

Ein DJ-Team bietet die neues- te Musik, eingebettet in einer großen Lichtshow. Auch die ver- schiedenen Partyspiele sind in der Planung, und es gibt wieder überraschende Preise zu gewin- nen. Neben der zahlreichen Ak- tionen und Musik werden frische Getränke, Nachos und Hotdogs angeboten. Infos unter Telefon 02822/751422 und auf der Face- bookseite der Einrichtung.

Aero-Club lädt zum Flugfest

ELTEN. Die Abteilung Modell- flug des Aero-Club Emmerich lädt am Samstag, 15. Juni, ab 14 Uhr wieder zum Flugfest am Mo- dellflugplatz, Tichelkamp, in El- ten ein. Die Besucher können die Modellflugzeuge und Helikopter mit einem Gewicht bis zu 25 Kilo und bis zu sechs Metern Spann- weite am Boden und in der Luft bestaunen. Deutsche und hollän- dische Gastvereine sind mit von der Partie und bringen flugfähige Modelle mit. Neben den Flug- vorführungen soll das Hobby, das Technik-Fachsimpeln und das Beantworten vieler Fragen im Mittelpunkt stehen. Es gibt Getränke und Spezialitäten vom Grill, Kaffee und Kuchen. Parken und Eintritt sind frei.

Stadtbücherei geschlossen

EMMERICH. Die Stadtbücherei Emmerich bleibt am Pfingst- samstag, 8. Juni, geschlossen.

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6.

⁹⁰

DIENSTAG, 04.06.

PUTENGESCHNETZELTES

in pikanter Paprikasauce mit Fusilli und gemischtem Salat

Portion

6.

⁹⁰

MONTAG, 03.06.

3 SCHWEINEFILETMEDAILLONS

Champignonrahms., Kroketten und Kaisergemüse

Portion

8.

⁹⁰

SONNTAG, 02.06.

MIE-NUDELN

mit Rinderstreifen und Asia-Wokgemüse Portion

6.

⁹⁰

MITTWOCH, 05.06.

GYROSPFANNE

mit Zaziki, Reis und Krautsalat

Portion

6.

⁹⁰

FREITAG, 07.06.

CDU und FDP wollen die

Kiesgewinnung neu justieren

„maß und mitte“ finden beim abbau – besseres monitoring soll kommen

REES. Die Kiesgewinnung am Niederrhein in den Kreisen Wesel und Kleve ist strittiges Thema vieler Diskussionen.

Die Landesentwicklungspläne rot-grüner Landesregierungen von 1995 und 2016 führten laut CDU zu den heutigen Situati- onen bei der Auskiesung rechts und links des Rheines. Die Was- serflächen haben dort in den vergangenen Jahrzehnten er- heblich zugenommen.

Jetzt setzt die NRW-Koalition aus CDU und FDP neue Akzente, in dem sie Vorgaben für künftige Auskiesungsprojekte formuliert.

Das dies, entgegen der Aussa- gen besseren Wissens von Rot und Grün heute, keine Inhalte des LEP sind, darauf weisen die vier Landtagsabgeordneten der Kreise Kleve und Wesel hin. Die drei Christdemokraten Charlot-

te Quik (Kreis Wesel), Margret Voßeler-Deppe und Günther Bergmann (beide Kreis Kle- ve) sowie Stephan Haupt (FDP, Kreis Kleve) verweisen auf jetzt in einen von den regierungstra- genden Fraktionen eingebrach- ten und angenommenen Antrag im Landtag. In diesem werden obligatorische Abgrabungskon- ferenzen, höhere Recyclingquo- ten, verbessertes Monitoring in Bezug auf Altflächen, Vorkom- men, Bedarf und Verbrauch so- wie Prüfung von Möglichkeiten zusätzlicher Kiesgewinnung im Deichvorland angekündigt.

Regionalpläne stärken Die Bedeutung der Regional- pläne und Regionalräte wird so weiter gestärkt. Schließlich werden dort, nicht im LEP und Landtag, auch weiterhin die Flä-

chenentscheidungen getroffen.

Dass der grüne Planungsdezer- nent des RVR einseitig den Kreis Wesel belasten möchte, stößt auf große Kritik der Niederrhein- Abgeordneten.

Den Abgeordneten ist es wich- tig, darauf hinzuweisen, dass in einer Zeit von Wohnungsmangel und Infrastrukturdefiziten weiter Kies und Sand gebraucht werden.

Es käme aber auch darauf an, dies mit Maß und Mitte und un- ter der Vorgabe eines Ausgleichs von Interessen der Menschen, der Industrie und der Natur zu tun, so die Abgeordneten. CDU und FDP hätten in der NRW- Koalition erstmals den Blick der Landespolitik bei Kies geweitet und würden nun an der Erar- beitung konkreter Vorgaben und Maßnahmen im Dialog mit allen Beteiligten arbeiten.

Antrag im Landtag: Stephan Haupt, Margret Voßeler-Deppe, Charlotte Quik und Dr. Günther Bergmann

(v. l.) nach der Abstimmung. Foto: CDu

Deichschau im Bezirk „Emmerich Süd“

Jährlich werden die Deiche und Hochwasserschutzanlagen kri- tisch unter die Lupe genommen, ob diese ordnungsgemäß unter- halten sind. Nun trafen sich 18 Fachleute der Bezirksregierung Düsseldorf und des Deichver- bandes Bislich-Landesgrenze, um den Anschlussbereich Em- merich-Süd (mit Vrasselt, Dor- nick und Praest) in Richtung

Rees zu prüfen, ein sieben Kilo- meter langer Streckenabschnitt des Banndeiches von der Klär- anlage bis zur Stadtgrenze Em- merich/Rees. „Bei der Schau der Deiche wurde besonders auf die Qualität der Grasnarbe geachtet“, sagte Nikolai Müggenborg vom Deichverband, der regelmäßig Hochwasserschutzanlagen inspi- ziert. „Wichtig ist der landseitig

freie Blick auf den Deichfuß, so dass im Hochwasserfall Verände- rungen am landseitigen Deich- fuß sofort erkannt werden“, er- gänzte Heimrat Josef Schott. Auf der abschließenden Besprechung stellten die Vertreter der Bezirks- regierung fest, dass „insgesamt ein gut unterhaltener Deichab- schnitt“ vorgefunden wurde.

Foto: privat

Eine juristische Beratung bei VdK

EMMERICH. Eine juristische Beratung im Sozialrecht findet am Mittwoch, 12. Juni, von 9 bis 13 Uhr beim VdK-Ortsverband Emmerich an der Tempelstraße 10 statt.

Termine für diese juristischen Beratungen können allerdings nicht vorab vergeben werden.

Ab 8.30 Uhr liegt eine Liste aus.

Wer sich eingetragen hat, wird ab 9 Uhr für die Beratung aufge- rufen. An jedem Mittwoch von 14 bis 16 Uhr ist für Gespräche über eine Schwerbehinderung, über die Pflege und allgemeinen Gesprächskreis geöffnet; weitere Termine können nach Verein- barung stattfinden. Sprechtage für die juristischen Beratungen können Interessierte online un- ter www.vdk.de/ov-emmerich/

Sozialrechtsberatung finden.

Dort sind ebenso wichtige Mit- teilungen und Informationen hinterlegt.

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Bergmann besucht Lebenshilfe in Rees

Der Kreis Klever CDU-Land- tagsabgeordnete Günther Bergmann hat die Lebenshilfe- Werkstatt in Rees besucht. Sein Anliegen: Ein ungezwungener Austausch mit der neuen Ge- schäftsführung und Mitarbeitern der Werkstatt. Bergmann kommt immer wieder gerne in die Werk- stätten der Lebenshilfe – schließ- lich ist das Thema Inklusion für ihn eine Herzensangelegenheit.

Daher suchte er das persönliche Gespräch mit den beiden neuen Geschäftsführern Mike Stefan Töller und Andreas Glatte sowie dem Vorstandsvorsitzenden Dr.

Heinzgerd Schott und Mitglie-

dern des Lebenshilfe-Rats und Werkstatt-Rats. „Ich bin heute hier, um ihre Fragen, Ideen und Botschaften zum Thema Bundes- teilhabegesetz mit in den Land- tag zu nehmen“, sagte Bergmann und bat um offene Worte. Diese Gelegenheit nutzen die Vertreter der Lebenshilfe und schilderten dem Politiker ihre Bedenken und Unsicherheiten im Hinblick auf die Umsetzung des BTHG. „Wir brauchen bei einer so großen In- stitution wie wir es sind, einfach ausreichend Zeit, um einige ge- plante Gesetzesänderungen an- zupassen“, gab Andreas Glatte zu bedenken. „Schließlich werden

einige Neuerungen schon zum Jahreswechsel gefordert, deren endgültige Verabschiedung aber noch aussteht.“ Im Anschluss besichtigte Bergmann den reno- vierten Berufsbildungsbereich (BBB), der in einen anderen Teil der Werkstatt umgezogen ist. Hier lernen Menschen mit Handicap ihre Stärken und Inte- ressen kennen und bereiten sich wie bei einer Ausbildung auf das Arbeitsleben vor. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sie es hier schaffen, die Stärken eines jeden Einzelnen zu fordern und zu fördern“, sagte Bergmann.

Foto: LHun

Feldmarker Bürgerschützen suchen einen neuen König

Schützenfest vom 1. bis 3. Juni – großes Kinderschützenfest am Sonntag

REES. Der Bürgerschützenver- ein Rees-Feldmark, Groin und Bergswick feiert von Samstag, 1., bis Montag, 3. Juni, sein Schützenfest. Die Regentschaft des Königspaares Thomas und Petra Meiners nebst Thronge- folge neigt sich dem Ende zu – es wird ein Nachfolger gesucht.

Am Samstag treten die Schüt- zen um 15.30 Uhr auf dem Schützenfestplatz an der Bergs- wicker Straße an zum Abholen des amtierenden Königspaares.

Anschließend geht es weiter zum Ehrenmal, um den Gefallenen der beiden Weltkriege sowie der verstorbenen Schützenschwe- stern und -brüder zu gedenken.

Nach dieser Ehrung gilt es, den ersten Schützenkönig zu ermit- teln. Ab 18.15 Uhr findet das

Preis- und Königschießen der Jungschützen statt.

Ab 20 Uhr spielt dann die Partyband „Highlive“ aus Dort- mund zum gemeinsamen Schüt- zenball auf. Der Eintritt an die- sem Abend ist frei, und Gäste sind willkommen.

Spiele und Gewinne

Am Sonntag, 2. Juni, wird wie- der gemeinsam gefeiert. Es wird parallel ein Kinderschützenfest veranstaltet, durchgeführt vom 2. Zug, bei dem viele Spiele und Gewinnmöglichkeiten, Popcorn, Pommes Frittes, Getränke und Eis auf dem Programm stehen – und das alles kostenlos für alle anwesenden Kinder, auch wenn sie nicht Mitglied im Ver- ein sind. Es wird auch das neue

Kinderkönigspaar ermittelt, das dann Luca Jansen und Nele Fischdick ablösen wird. Um 14 Uhr treten das Bataillon und die Kinder am Festzelt an zur Eröff- nung des Kinderschützenfestes und zum Empfang des Bürger- meisters, des Ortvorstehers und der Majestäten. Nach Ehrungen verdienter Schützen nimmt das bunte Treiben seinen Lauf. Nach einem Fassbieranstich mit Frei- bier öffnet um 15 Uhr die Kaf- fee- und Kuchentafel, die mu- sikalisch untermalt wird durch das Platzkonzert des Halderner Blasorchesters. Es beginnt um 16 Uhr das Preis- und Königschie- ßen der Schützen, um den neuen Feldmarker Schützenkönig zu ermitteln, der bis spätestens 20 Uhr feststehen sollte. Bereits ab 19 Uhr kann das Tanzbein ge- schwungen werden bei Musik der Partyband „Highlive“.

Montagmorgen um 11 Uhr treffen sich dann die Schützen am Festzelt zum Preis- und Vize- königschießen. Dann gilt es, ei- nen Nachfolger für Klaus Schne- ck zu finden. Auch hierzu sind Gäste eingeladen.

Um 17.15 Uhr heißt es dann zum letzten Mal Antreten, um den neuen Schützen-könig abzu- holen. Dabei wird auch das neue Kinderschützenpaar mit einer Kutsche abgeholt. Nach dem Umzug durch die Feldmark fin- det die Parade zu Ehren der neu- en Majestäten auf dem Schüt- zenplatz statt. Die Umzüge am Samstag und am Montag werden begleitet vom Tambourcorps Rees und Bienen sowie vom Tambourcorps Kehrum und dem Blasorchester Haldern.

Ab 20 Uhr werden die Gastver- eine (St.-Irmgardis-Bruderschaft Esserden, Bürgerschützenverein Rees) erwartet, um das Schüt- zenfest mit dem Krönungsball ausklingen zu lassen. Auch hier wird wieder ein Tanz- und Par- tyabend geboten mit „Highlive“.

An allen drei Schützenfesttagen gilt im Festzelt an der Bergswi- cker Straße freier Eintritt für alle.

Petra und Thomas Meiners sind das amtierende Königspaar, nun werden ihre Nachfolger gesucht. Foto: privat

Neuer Brunnen für Songwa

Probat investiert in gemeinnütziges Projekt

EMMERICH. Die „Songwa Estates“-Partner La Marzocco, Mahlkönig und Probat, führen- de Hersteller von Kaffeezube- hör mit Sitz in Europa, geben ihre Investitionen für „Hands for Songwa” für 2019 bekannt.

Nach dem Bau von Brunnen in den Jahren 2017 und 2018 wer- den die Einnahmen aus „Hands for Songwa“ (ein Prozentsatz aus dem Verkauf der von den Part- nern hergestellten Produkte) in diesem Jahr für den Bau eines weiteren Brunnens gespendet.

Dieser soll den Zugang zu sau- berem Wasser für alle Mitglieder der Gemeinschaft sicherstellen, die rund um die Songwa Kaffee- plantage leben. Darüber hinaus umfasst das Projekt auch den Ab- riss und den Wiederaufbau eines Grundschulgebäudes in einem nahegelegenen Dorf. Dies ist bereits das vierte Schulgebäude, das seit 2012 durch die Partner finanziert wird.

Darüber hinaus planen die Partner gemeinsam mit lokalen Schulen und Behörden in der zweiten Jahreshälfte die Umset- zung einer Kampagne zur Reini- gung des plantagenahen Flusses.

Die engagierten und begeister- ten Mitarbeiter, die auf der Farm arbeiten, sind für den Erfolg der Plantage unentbehrlich. Aus diesem Grund zielen die ausge- wählten Projekte darauf ab, den Betrieb und seine unmittelbare Umgebung zu verbessern und zu unterstützen.

La Marzocco, Mahlkönig und Probat schlossen sich 2007 zu- sammen und gründeten „Song- wa Estates“, ein gemeinnütziges Unternehmen, das dazu dient, Mitarbeiter, Kunden und weitere, in der Kaffeeindustrie tätige Per- sonen weiterzubilden und dabei konkret solche Gemeinschaften zu unterstützen, deren Lebens- standard vom Anbau und der Ernte von Kaffee abhängt.

„Pro Kids“-Lauf startet am 22. September

anmeldungen sind ab sofort möglich

ELTEN. Der TV Elten richtet am 22. September wieder für die Emmericher Kinder den

„pro kids Lauf“ aus. Der Lauf findet inzwischen zum achten Mal statt. Sabrina Angenendt (1. Vorsitzende des Vereins) traf sich mit Anja Bauer und Gaby Niemeck von „pro kids“, um über die Planungen zu spre- chen.

„Zwar ist der Ablauf ein Stück weit Routine, aber man braucht entsprechenden Vorlauf. Gerade im Frühjahr finden viele Wett- kämpfe statt, die organisiert wer- den müssen“, sagt Angenendt.

Der Termin liegt deshalb auch wieder nach den Sommerferien, denn so eine Veranstaltung ist viel Arbeit, und die ehrenamt- lichen Kräfte sollen nicht in so kurzen Abständen im Einsatz sein. „Wir freuen uns, dass der TV Elten den Lauf wieder durch-

führt. Der ‚pro kids Lauf‘ ist für viele Kinder und Familien schon zu einem festen Bestandteil bei der Jahresplanung geworden. Der TV Elten organisiert ein richtiges Familienfest“, sagt Niemeck.

Der TV Elten führt den Lauf dieses Jahr zum sechsten Mal durch. Es gibt unterschiedliche Läufe für die Kinder über 400 Meter, 1.000 und 2.000 Meter.

Und es gibt auch einen Lauf über fünf Kilometer, an dem jeder teilnehmen kann, der Spaß am Laufen hat.

Die Teilnahme ist für Kinder, die über eine Kita oder Grund- schule angemeldet werden, ko- stenlos. Jedes Kind erhält ein T- shirt mit dem „pro kids“-Logo.

Die Kosten dafür werden im zweiten Jahr von den Stadtwer- ken getragen. Anmeldung unter www.taf-timing.de, weitere Infos unter www.tv-elten.de.

Die Organisatorinnen sind bereits in der Planungsphase. Foto: privat

Spannende Hunde-Rennen

Die Hundefreunden Elten haben ein internes Hunderennen ver- anstaltet. Nachdem die 17 teil- nehmenden Hunde, ihrer Größe entsprechend, in zwei Gruppen eingeteilt wurden, ging es darum, eine abgesteckte Strecke von etwa 50 Metern so schnell wie mög- lich zu bewältigen. Den Sieg in der Gruppe der Hunde unter 45 Zentimetern bescherte Cookie, der die Strecke in 4,87 Sekun-

den absolvierte, seinen Besitzern Kirsten und Marvin Schütte. In der Gruppe der Hunde über 45 Zentimetern kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rumo, Emil und Finlay, in dem sich Rumo von Sandra van Bran- denburg in 4,50 Sekunden den Sieg holte. Am Ende gab es für alle Teilnehmer noch ein kleines Andenken.

Foto: privat

SamStag 1. Juni 2019 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

05

Ein beeindruckendes Bild hat sich den Besuchern der Emmericher Rheinpromenade am vergange- nen Wochenende geboten: Beim „Truckers Run“ im Rahmen des Festivals „Wunderland Kalkar on Wheels“

schoben sich 100 Lkw am Rhein entlang – und dabei quasi mitten durch die Zuschauer, die die Kinder und Fahrer der Trucks lautstark begrüßten. Im Wunderland in Kalkar lockten derweil glänzende Show-Trucks und verschiedene Aktionen ein breites Publikum an. nn-Fotos: Rüdiger Dehnen

Emmericher Hafen auf der Messe „transport logistic“

Partner der DeltaPort niederrheinhäfen präsentieren sich in münchen

EMMERICH. Seit sich die Del- taPort-Häfen Wesel/Voerde, der Hafen Emmerich und der Niag- Hafen in Rheinberg-Orsoy An- fang 2018 zu den DeltaPort Nie- derrheinhäfen zusammenge- schlossen haben, präsentieren sie sich gemeinsam als starke Standorte nördlich von Duis- burg. Auf der Weltleitmesse für Transport und Logistik, zu der sich die Branche vom 4. bis zum 7. Juni in München trifft, zeigen die DPN, was sie für Kunden und Partner so attraktiv macht.

Gemeinsam bieten die Del- taPort Niederrheinhäfen Um- schlagmöglichkeiten für sämt- liche Güter – von Schüttgütern über Stück- und Schwergut bis zu Flüssiggütern und containe- risierter Ware. Ihre trimodale Infrastruktur, zu der auch eigene Bahnlinien gehören, ihre Lage am Rande des Stauclusters, ihre grenzüberschreitende Funktion an der deutsch-niederländischen Grenze, ihre innovativen Projekte und ihr Entwicklungspotenzial machen die DeltaPort Niederr- heinhäfen zu einem gefragten Partner.

Einer der großen Vorteile des auf containerisierte Ware spezi- alisierten Standortes Emmerich ist die unmittelbare Nähe zu den Niederlanden – kein ande- rer deutscher Binnenhafen ist

den Überseehäfen Antwerpen und Rotterdam so nah wie der Emmericher. Ein weiterer Plus- punkt ist die eigene Schienen- anbindung an die Bahnstrecke Arnheim-Oberhausen. Aufgrund der Lage verwundert es nicht, dass sich Emmerich gemeinsam mit den niederländischen Nach- barkommunen Montferland und Zevenaar zu einem grenzüber- schreitenden Hot Spot für Logi- stikdienstleistungen in Europa weiterentwickeln möchte (die NN berichteten). Dazu soll eine gemeinsame Studie in Auftrag gegeben werden, die die Poten- ziale und die Herausforderungen für die Region im Bereich Logi- stik beschreibt.

Ein weiteres großes Thema am Messestand ist die Digitalisie- rung. In diesem Kontext arbeitet DeltaPort Wesel/Voerde als Teil der DeltaPort Niederrheinhäfen derzeit gemeinsam mit sieben weiteren Projektpartnern am Forschungsprojekt „Häfen NRW 4.0“. Ziel dabei ist es, den Tech- nologievorsprung der Seehäfen aufzuholen, Forschungslücken in Bezug auf Binnenhäfen zu schließen und die Binnenha- fenwirtschaft speziell sowie die Wirtschaft allgemein im Digitali- sierungsprozess voranzubringen.

Dazu soll ein digitales Hafen- netzwerk mit Hilfe einer cloud- basierten Plattform entwickelt werden.

Einer der großen Vorteile des auf Container spezialisierten Stand- ortes Emmerich ist die unmittelbare Nähe zu den Niederlanden – und damit zu den Überseehäfen Antwerpen und Rotterdam. Foto: DPn

REES. Zum zweiten Mal hat das Reeser Wirtschaftsforum einen Technik-Tag an der Realschule veranstaltet. Das WiFo lud die 19 Schüler des 9. Schuljahres mit dem Wahlpflichtfach Tech- nik ein, eben diese Technik vor Ort im realen Einsatz kennen- zulernen.

Nachdem sich der Technikkurs von Hans Grohn in der 7. Klasse mit Holzverarbeitung und in der 8. Klasse mit der Verarbeitung von Metall beschäftigt hatte, steht seit Anfang des laufenden Schul- jahres Bautechnik und die Haus- versorgung auf dem Lehrplan.

Die Schüler hatten nun einen Tag die Gelegenheit, ihre Kenntnisse in den Bereichen Wasser, Abwas- ser und Heizung in der Praxis zu vertiefen. Ulrich Biermann, Inhaber eines Unternehmens für Wärmepumpen und Erdwärme unsowied Sprecher des Arbeits-

kreises Bauen und Energie beim Wirtschaftsforum Rees, hatte für die 14- bis 15-jährigen Schüler einen Techniktag an verschie- denen Standorten vorbereitet.

Die Tour begann im Reeser Schulzentrum. In der Dreifach- turnhalle wurde die Gruppe von Sven Koblitz erwartet, der bei der Stadt Rees seit drei Jahren für das Gebäudemanagement zustän- dig ist. Er erklärte den Schülern die Wasseraufbereitungsanlage, die Be- und Entlüftung sowie die Heizungsanlage. Koblitz zeigte auch den Gasanschlusskeller und den Verteilerraum.

Vor rund vier Jahren wurde das neue Reeser Hallenbad in Be- trieb genommen. Dieses Mal traf man sich im Technikbereich des Hallenbades. Rund um das Edel- stahlbecken ist die gesamte not- wendige Technik für das Stadt- bad angeordnet. Schwimmmeis-

terin Carla Driessen versuchte der Schülergruppe die kompli- zierte Technik näher zu bringen.

Weitere Stationen für die Tech- nikgruppe waren die Abwasser- pumpstation am Grüttweg und die Firmenräume der Firma Biermann. An der Pumpstation erläuterten Heinz Arntz, der Ge- schäftsführer des Abwasserver- bandes Kalkar-Rees, sowie Frank Thielkes die Funktion der Regen- rückhaltebecken und der großen Pumpen, die die Abwässer unter den Rhein durch zur Kalkarer Kläranlage pumpen.

Ulrich Biermann zeigte der Gruppe einen Ausschnitt aus dem Film „Die vierte Revoluti- on“, dem Umstieg auf erneuer- bare Energien. Dem hat sich das Unternehmen Biermann durch den Verkauf und die Installation von Anlagen zur Nutzung von Erdwärme verschrieben. Neben

allgemeinen Grundlagen zu re- generativen Energien erklärte der Firmeninhaber auch die Funkti- onsweise von Wärmepumpen.

Die letzte Station des „Tech- nik-Wandertages“ war der Real- Supermarkt. Der Markt war zwar jedem bekannt, es standen aber Kühlung, Heizung, Lüftung und Wärmerückgewinnung auf dem Programm. Der Geschäftsfüh- rer Ulrich Schuchardt führte die Gruppe durch die Technikräume und erklärte die Bemühungen, Energie und damit auch Geld einzusparen.

Lehrer Hans Grohn zog ein Resümee: „Ich finde es ganz wichtig, dass die Schüler heute einen Einblick hinter die Kulis- sen erhalten haben, gerade auch in Richtung Berufswahl. Die Ju- gendlichen sollten dadurch sen- sibilisiert werden auch mal einen Handwerksberuf zu ergreifen.“

Zweiter Technik-Tag in Rees

Realschüler der 9. Klasse besichtigen verschiedene technische anlagen

ELTEN. Trotz frischer Tempera- turen und einiger Regenschauer haben zahlreiche Zuschauer die

„Eltener Euregio-Reitertage“

auf der Platzanlage an der Grönlandstraße besucht. Die Verantwortlichen um den neu- en Vorsitzenden Gary Zweering waren mit dem Verlauf mehr als zufrieden, auch in den Spring- prüfungen konnten die Veran- stalter wieder mehr Nennungen verzeichnen. Die Besucher sa- hen fast 600 spannende Ritte und anspruchsvollen Sport.

Im M-Springen mit Siegerrun- de, dem Preis des Reitstalls Bart Bles, konnte sich Christina Nein- huis vom RV Seydlitz Kalkar mit Pallime in 42,53 Sekunden ohne Fehler recht deutlich von ihren Verfolgern Monique Bruck- mann-Verhülsdonk (von Bredow Keppeln/46,11) und Hermann Sonderkamp (Graf von Schmet- tow Eversael/51,07) absetzen.

In der M-Dressur, dem Preis der Firma Gebrüder Derksen GmbH lag Nina Rensing vom RFV Graf von Schmettow Ever- sael auf Semper Fidelis mit der Wertnote 7,5 nur knapp vor Ma- ximilian Brune vom RFV Ziethen auf Summerwine mit Wertnote 7,3 und Elena Kröll vom RFV von Bredow Wetten auf Levino, Wertnote 7,2.

Aus dem Großraum Emme- rich zeigten viele Reiter gute

Leistungen. Bei den Jüngsten in der Führzügelklasse siegte ein- mal Laura Kroes vom RV Elten vor Fabian Lehmkuhl vom RFV Mönickenpaß-Borghees, in der Zweiten Abteilung lag Paula Lan- ders vorn, gefolgt von Leandra Hantermann (beide RV Elten).

Den Dressurreiter-Wettbewerb konnte Emilia Zimmermann mit Delix vom RFV Mönickenpaß für sich entscheiden. Im Reiter- wettbewerb Schritt-Trab-Galopp siegte Christy Brouwer mit Frans, Celine Bosveld holte mit Freeky Platz drei (beide RV Elten), die zweite Abteilung konnte Johan- na Winkel vom RFV St. Georg Haldern mit Lord of the Dance gewinnen. Die Dressurprüfung

Klasse E war fest in Halderner Hand: Jil Gottschling siegte mit Donner de Luxe, Lara Speck kam mit Diabella auf Platz zwei.

Auch in den Springen wa- ren hiesige Teilnehmer erfolg- reich: Emilia Zimmermann (Mönickenpaß) kam mit Cent auf Platz drei des Springreiter- Wettbewerbs, und auch die El- tener zeigten ihr Können – im Standard-Springwettbewerb erreichte Christy Brouwer mit Henkie Platz drei. Marie Landers kam mit She was robbed auf den dritten Platz in der Springprü- fung Klasse E, bei der Spring- prüfung mit Idealzeit Klasse A erreichte sie ohne Fehler exakt die vorgegebene Zeit und sicher-

te sich so den ersten Platz. Malte Zweering mit Klein Bo auf Platz drei komplettierte den Erfolg.

Bei den Nachwuchs-Spring- pferden in Klasse A zeigte Lam- borghini unter Nadine Verho- even vom RV von Lützow sein Können am Sprung und kam mit der Wertnote 7,8 auf einen guten zweiten Platz.

Auch einige niederländische Teilnehmer waren in den Spring- prüfungen am Start und sorgten mit für das internationale Flair, auch wenn der holländische Na- tionenpreisreiter Bart Bles kurz- fristig nicht starten konnte und dem Turnier nur zu Fuß einen Besuch abstattete, um seinen Be- reiter zu coachen. Er ließ es sich nicht nehmen, das M-Springen zu sponsern und kündigte schon an, im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu nehmen, um wieder in Elten zu starten, wo er bereits vor mehr als 20 Jahren am Diebels Cup teilnahm.

„Vielleicht schaffen wir es, im nächsten Jahr auch wieder ein S- Springen anzubieten“, hoffte der Vorsitzende Gary Zweering, der besonders dankbar für die vielen Sponsoren aus Elten und Umge- bung war, die Preisgelder der ein- zelnen Prüfungen übernommen haben: „Ohne diese wäre solch eine Veranstaltung ebenso wenig durchführbar wie ohne die vielen Helfer.“

Christina Neinhuis gewinnt in Elten das M-Springen ohne Fehler

auf Pallime. Foto: privat

Emmericher Reiter erfolgreich

Bei den Euregio-Reitertagen an der grönlandstraße in Elten holten sie einige Podestplätze

GELSENKIRCHEN. Rund ei- ne Millionen Menschen ha- ben Andreas Gabalier bisher auf der Bühne live erlebt.

Nach diversen Hallentouren, Unplugged-Konzerten, seinen mittlerweile legendären Volks Rock’n’Roll-Shows im Münch- ner Olympiastadion bis hin zum Megakonzert am Hocken- heimring mit allein über 80.000 Besuchern – die Konzerte des sympathischen Österreichers sind meist lange im Voraus ausverkauft und begeistern die Fans ungebrochen.

Erstmalig geht der Mountain Man im Sommer auf große Sta- diontour und wird unter ande- rem am Samstag, 6. Juli, Station in der Veltins-Arena in Gelsen- kirchen machen.

Auf der Tour werden erneut Dirndl und Lederhosen das Bild beherrschen. Es wird gesungen, getanzt und zeitweilig auch ganz

still gelauscht, denn das kann er, der Mountain Man aus der Stei- ermark: seine Fans begeistern und mitreißen. Authentizität ist die Stärke des Entertainers, gigantische Bühnenbilder und eine internationale Showinsze- nierung bieten ihm den pro- fessionellen Rahmen, der den Vergleich mit internationalen Weltstars nicht scheuen braucht.

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Die Stand-Up-Comedy-Show erstmals im Bürgerhaus Uedem.

Donnerstag, 06.06.2019 • Beginn 20:00 Uhr

Tickets erhalten Sie für 19 Euro unter www.comedysalon.de Mit Top-Comedians! Durch die

Show führt Elke Winter WWW.ENNI.DE

Tickets auf www.niederrhein-nachrichten.de/ticketshop oder in unseren Vorverkaufsstellen:

Marktweg 40c 47608 Geldern Tel. 02831-97770-0

Hagsche Str. 45 47533 Kleve Tel. 02821-40080-20 07.02. Geldern,

Lise Meitner Gymnasium

20.12. Kleve, Stadthalle 17.01. Geldern, Lise Meitner Gymnasium

29.01. Kleve, Stadthalle

23.06. Düsseldorf, Capitol Theater

DER NUSSKNACKER

MARK ELIYAHU

22.11. Goch, Kultur- und Kongresszentrum Kastell

JOCHEN MALMSHEIMER

KALKAR. St. Patrick’s Day, Kleeblätter, Irish Stew oder di- cke Pullis aus warmer Schafs- wolle. Wer an Irland denkt, dem fallen spontan viele Dinge ein.

Allem voran jedoch die typische Musik der grünen Insel, auch Irish Folk genannt. Irland-Fans dürfen sich nun freuen, denn am Freitag, 7. Juni, findet im Wunderland Kalkar ab 21 Uhr das Irish Pub Festival statt.

Gleich vier Bands treten in den urigen Bars der unterirdischen Kneipenstraße auf und werden dort traditionelle irische Klänge in stimmungsvoller Atmosphäre zum Besten geben – schwungvoll, mitreißend und voller Gefühl.

Mit dabei sind David Munnelly

& Philip Masure, Na Leanai, the Bradley-Bunch und Croí. Tickets (inklusive Getränke und Enter- tainment) gibt es im Vorverkauf für 24,90 Euro unter www.wun- derlandkalkar.eu. An der Abend- kasse kosten die Tickets 27,50 Euro.

Irish Pub Festival im Wunderland Kalkar

Eine mitreißende Stimmung gibt es am 7. Juni

Verlosung

Die nn verlosen 3 x 2 tickets für das „irish Pub Festival“ im Wunder- land Kalkar. Einfach eine E-mail mit dem Betreff „irish Pub Festival“ un- ter angabe des namen und Wohn- ortes an gewinnspiel@nn-verlag.

de schicken. Einsendeschluss ist der 4. Juni. Die gewinner werden unter www.niederrhein-nachrich- ten.de veröffentlicht.

Na Leanai ist eine von vier Bands beim Irish Pub Festival. Foto: na Leanai

Sommeranfang und man sieht überall nackte – und oft auch tätowierte – Haut. Da steigt die Lust, sich selber mal wieder ein Tattoo zu gönnen. Da kommt die Tattoo Convention „The Ink“ am 8. und 9. Juni in der Stadthalle in Kleve gerade recht, denn hier treffen sich Top-Tätowierer un- terschiedlichster Stilrichtungen, um an zwei Tagen ihre bunte Kunst zu zeigen. Natürlich sind auch kleine Tattoos für den Tat- too-Hunger zwischendurch kein Problem! Dazu gibt es auch Ver- kaufsstände für coole T-Shirts,

Schmuck und Accessoires, sowie einen Tattoo Contest an jedem Tag. Tickets gibt es online für zehn Euro unter www.tattooe- ventbooking.com. Tageskasse:

zwölf Euro, Kinder unter zwölf Jahren und Rollstuhlfahrer frei.

Tickets für Tattoo-Event in Kleve

Verlosung

Die nn verlosen 3 x 2 tickets für das Event. Einfach eine E-mail mit dem Betreff „the ink“ unter angabe des namen und Wohnor- tes an gewinnspiel@nn-verlag.de schicken. Einsendeschluss: 3. Juni.

Essen und herzhaft lachen

Enni Comedy Salon kommt am 6. Juni ins uedemer Bürgerhaus

UEDEM. Diese Frau wird in Ue- dem garantiert auffallen. Mit blonder Lockenpracht, Glitzer- Fummel und schwindelerre- genden High Heels ist sie ein echter Hingucker und ein Top- Star der deutschen Travestie- Szene mit eigener Late-Night- Show.

Die Rede ist von Elke Winter, die am Donnerstag, 6. Juni, ins Bürgerhaus kommt und hier als Moderatorin um 20 Uhr den er- sten Enni Comedy Salon auf Ue- demer Boden einläutet. Mit dem Comedy Salon exportiert die En- ni ein bewährtes Format, das in anderen Städten am Niederrhein in den vergangenen 15 Jahren be- reits tausende Besucher begeistert hat. Das Erfolgsrezept: Stets drei hochkarätige Comedians mit je zwei Auftritten und ein Modera- tor strapazieren die Lachmuskeln ihrer Zuschauer. Im Bürgerhaus können sich die Gäste als beson- deres Extra vor der Show ab 19 Uhr bei einem Dinner stärken.

„Für die Premieren-Show hat der Hamburger Veranstalter des En- ni Comedy Salons, Volker von Li-

liencron, neben Elke Winter drei weitere TV-bekannte Entertainer verpflichtet. Roberto Capitoni etwa will seinem Publikum das Liebesleben der Italiener näher bringen. Das schwäbische Ener-

giebündel wird das Geheimnis lüften, warum Italiener gerne nackt schlafen – oder manch- mal in Socken. Um Bürogeflüster geht es im Programm von Hans Gerzlich. Der Diplom-Ökonom plaudert über den neuesten Klatsch aus der Kaffeeküche und erklärt den Gästen, warum sie im Bewerbungsgespräch rotzfrech auftreten und Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollten.

Der dritte im Bunde, Benni Stark, war vor seiner Bühnen- karriere Herrenausstatter und hat aus dieser Zeit allerhand Kurioses zu berichten. Und El- ke Winter? Die wird Storys über Lust, Liebe und Leidenschaft servieren, bekannte Popsongs in neuem Gewand interpretieren und den Abend zu einem Spek- takel machen. Tickets für die Show gibt es zum Preis von 39,90 Euro mit Dinner und 19,90 Euro ohne Dinner online unter www.

comedysalon.de, sowie im Bür- gerhaus Uedem, Agathawall 11, Telefon 02825/1667. Die weite- ren Termine: 10. Oktober und 4.

Dezember.

Roberto Capitoni kennt sich mit italienischen Befindlichkeiten

aus. Foto: privat

Andreas Gabalier will auch die Veltins-Arena in Gelsenkirchen uim

Kochen bringen. Foto: malteChristians

Gewinnspiel

Die nn verlosen 2 x 2 tickets für das Konzert in gelsenkirchen. Einfach eine E-mail mit dem Betreff „and- reas gabalier“ unter angabe des namen und der adresse an gewinn- spiel@nn-verlag.de senden. Einsen- deschluss ist der 5. Juni. Die namen werden unter www.niederrhein- nachrichten.de veröffentlicht.

Andreas Gabalier auf großer Stadion-Tour

nn verlosen tickets für das Konzert in der Veltins-arena

„Zwerg Nase“ im Theater Krefeld

KREFELD. Das Puppentheater- stück „Zwer Nase“ von Sabine Sanz nach dem bekannten Mär- chen von Wilhelm Hauff wird am Sonntag, 9. Juni um 15 Uhr, im Glasfoyer des Theaters Kre- feld gespielt.

Als Jakob eines Tages wieder auf dem Markt Gemüse verkau- fen muss, gerät er in die Fänge einer Hexe, bei der er gezwungen wird, das Kochen zu erlernen.

Ihm gelingt es zu fliehen, doch selbst seine Mutter erkennt ihn bei seiner Rückkehr nicht mehr wieder. Die Hexe hat ihn in einen hässlichen Zwerg verwandelt!

Dank seiner Kochkunst findet Jacob trotzdem eine Anstellung bei dem Herzog, wo er die spre- chende Gans Mimi kennenlernt.

Beide stehen plötzlich vor aben- teuerlichen Herausforderungen, die sie nur gemeinsam meistern können …

Am Sonntag, 9. Juni, können Groß und Klein das auf dem Märchen von Wilhelm Hauff basierende Puppentheater von Sabine Sanz um 15 Uhr im Glas- foyer des Theaters Krefeld erle- ben. Regie führt Alexander Be- tov, es spielen Laura Schümann und Christoph Bertram. „Zwerg Nase“ eignet sich für Kinder ab sechs Jahren, der Eintritt kostet 7 Euro. Tickets sind erhältlich un- ter Telefon 02151/805-125 oder www.theater-kr-mg.de.