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Haldern Pop – ein PlädoyerEs gibt noch Karten für das Haldern Pop Festival 2019 – der Weg ins lindendorf lohnt sich.

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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 1. JUNI 2019

Im Sommer viel Haut und schmucke Tattoos zeigen

An Pfingsten: NN-Leser können Tickets für „The Ink“ in Kleve gewinnen. Seite 6

Neue Tankstelle soll den

andrang zu Stoßzeiten entzerren

Günstig tanken: Am Kranenburger Ortsein- gang kam es häufig zu Rückstaus. Seite 8

Kalkarer voltigierer sparen für ein neues Sport-Pferd

Vorausdenker: LBS überreicht dem Verein 3.000

Euro Förderprämie. Seite 24

WETTER �������������

Sa. So.

26° 12° 31° 17°

VHS Blue Band spielt morgen im Forstgarten

MUSIK ���������������

Haldern Pop – ein Plädoyer

Es gibt noch Karten für das Haldern Pop Festival 2019 – der Weg ins lindendorf lohnt sich.

HALDERN. Natürlich hatte

„Satchmo“ Recht: „Doesn‘t mat- ter what you play. It does matter how you play it.“ Satchmo – das war der Mann mit der Trompete und der Stimme, die klang, als sei einer auf einem Noppenfeld un- terwegs. („Es interessiert nicht, was du spielst – wichtig ist, wie du es spielst.“)

„Alles hängt mit allem zusam- men“, sagt Stefan Reichmann.

(Is‘ klar, denkt man.) Und dann sagt er: „Übrigens – der Sack Reis in China ist umgefallen.“ Fes- tivals gibt es längst viele – aber natürlich gibt es kaum mehr Pu- blikum. Wer bei einen Event an- reist, fehlt anderswo. Die Augen zu verschließen bringt nichts.

„Und natürlich sollen die Jun- gen auch Festivals machen“, sagt Reichmann. Der Sack Reis aber steht nicht in China. Er steht gleich nebenan. Ignoranz wäre fatal, denn: Die Kapazitäten sind endlich.

Ein Festival, das seit 35 Jahren Phantasie zeigt

Die gute Nachricht: Die Phan- tasie ist es nicht. Haldern Pop ist eines der Festivals, die Phantasie zeigen. Immer wieder. Seit 35 Jahren. Aber: Nichts ist selbst- verständlich. Tausend Karten sind noch zu haben. Ist das der Untergang? Wenn man Pessimist ist, vielleicht.

„Ein gutes Festival“, sagt Stefan Reichmann, „hat immer auch et- was mit dem Unerwarteten zu tun.“ Aber: Die Leute wollen sich auch im Erwartbaren wohl füh- len. Klar – ein Festival wie Hal- dern ist immer auch ein Stück Party: Du triffst alte Bekannte – auf dem Platz, auf der Bühne.

Aber wer sich nur noch im Be- kannten aufhält, vereinsamt.

Zeit für Mahler: „Tradition ist die Bewahrung des Feuers – nicht die Anbetung der Asche.“

Mahler? War das der aus Wien?

Genau. Und wer weiß, wenn‘s Mahler noch gäbe, vielleicht würde einer wie Stefan Reich- mann ihn ebenfalls nach Hal- dern holen. Die Mi-

schung macht‘s.

Bachs Musik haben sie schon gespielt in Haldern. In diesem Jahr: Beethoven

und Schostakowitsch. Ja, sind denn die total bekloppt? Kem- powski würde antworten: „Ja, aber gut bekloppt.“ Die Leute merken, wenn einer brennt. Das Haldern Pop war, ist und wird hoffentlich weiterhin ein Labor für das Fantastische bleiben.

Wenn Reichmann über Festi- vals spricht, merkt man, dass es

verschiedene Ansätze gibt. Du kannst ein Festival aus der Sicht des Publikums sehen, aus der des Machers und aus einer irgendwie ganz persönlichen. Nichts von den dreien ist alleinseligma- chend. Es gibt kein Patentrezept – nicht für Hits, nicht für Festi- vals. Muss, was massenkompa- tibel ist, entseelt sein? Natürlich nicht.

Natürlich schauen sich Leute im Internet an, wer alles dabei ist – hö- ren sich die Musik an. Gut so, denn man hat in Haldern nicht die Zeit, al- les zu schaffen. Das Angebot ist zu groß. Was zählt ist trotzdem, dass man nicht nur das Erwartete mitnimmt. Das Überraschende macht den Unterschied.

„Ich finde es schade, dass es viel zu oft nur darum geht, wer bei uns war und anschließend durch die Decke gegangen ist.

Wir hatten Konzerte, die wa-

ren einfach unglaublich – und trotzdem hat man von den Leu- ten später nichts gehört“, sagt Reichmann. Natürlich ist es an- strengend, selbst hinzuhören, aber eben das macht es aus. Wer nicht wieder lernt, sein eigener Influencer zu sein, schwimmt im Strom und verpasst vielleicht das Außergewöhnliche.

Es gibt Headliner – aber eben andere

Headliner? Natürlich gibt es Headliner beim Haldern Pop.

Auch das brauchst du. „Aber“, fragt Reichmann, „wer macht denn die Headliner? Und kann nicht Haldern Pop ganze andere Headliner haben als ein anderes Festival?“

Das ist ein Pochen an die Festival-Weltordnung. Aber Tü- renöffnen fängt immer mit An- klopfen an. Die Welt ist nicht mit einem Nein zu entwickeln. Es braucht das Ja. Und dass es noch Karten gibt für das Haldern Pop,

das ist auch eine Chance. Für die, die noch keine haben, aber auch für die, die über das Festival nachdenken. Automatismen gibt es längst nicht mehr. Wer daran glaubt, ist wahrscheinlich igno- rant. „Wir glauben jedes Jahr da- ran, dass wir das beste Programm der Welt haben“, sagt Reichmann.

Das ist nicht arrogant – das ist der Wahnsinn der Begeisterung.

Ein Festival braucht genau das:

die Träumer, die Bedenkenträ- ger, die Denker, die Macher, die Mischung eben. „Ein Festival ist wie ein Dorf“, sagt Stefan Reich- mann: „Wenn‘s gesund ist, ist Platz für alle.“

Egal, was du spielst. Was zählt ist, wie du es spielst. In diesem Sinne: Karten für Haldern gibt‘s noch. Und wer von Donnerstag, 8., bis Samstag, 10. August, noch nichts vorhat und an Überra- schungen glaubt, sollte einfach mal hingehen. Es dürfte sich auch in diesem Jahr lohnen.

Heiner Frost

Der Vorstand der Musikschulen des Kreises Kleve hat sich für Anne Giepner als neue Leiterin der Kreismusikschule entschie- den. Anne Giepner, bislang stell- vertretende Musikschulleiterin in Geldern, soll ihr neues Amt zum 1. November als Nachfol- gerin von Thomas Dieckmann antreten, der in den Ruhestand verabschiedet wird.

Anne Giepner übernimmt Kreismusikschulleitung

AKTUELL ������������

Der nächste Resonanzraum Kunst im Museum Kurhaus Kleve findet am Donnerstag, 6.

Juni, um 19.30 Uhr statt. Aus Anlass der Ausstellung „Evelyn Hofer: Begegnungen mit der Kamera“ wird die Kuratorin Julia Sonnenfeld-Wurthmann eine Werkschau halten. In einem informativen und reich bebil- derten Vortrag wird sie Einblicke in das Geflecht von Leben und Werk der Künstlerin bieten.

Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt und für Freundekreis- Mitglieder drei Euro.

Von Blues Brothers, Pick up the pieces, Birdland bis zu Swing- Standards, damit dürfte das Repertoire der VHS Blue Band für jeden Geschmack etwas bie- ten, die am morgigen Sonntag, 2. Juni, von 15 bis 16.30 Uhr, im Blumenhof des Forstgartens auf- tritt. Wer Lust hat, mit Spaß zu swingen und zu rocken, sollte es sich nicht entgehen lassen, diese Formation bei freiem Eintritt live zu erleben.

Kuratorin gibt Einblicke in Leben und Werk

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SPD-Bürgersprechstunde: „Wo drückt der Schuh?“ fragt das SPD-Ratsmitglied Willi van Beek und lädt am Donnerstag, 6. Juni, von 17 bis 18 Uhr zur Bürger- sprechstunde der SPD-Fraktion Bedburg-Hau ein. Er steht für Gespräche, Fragen und Anre- gungen im Fraktionsbüro Raum

41 in der 1. Etage des Rathauses Bedburg-Hau sowohl persön- lich wie auch telefonisch (02821/

66081) zur Verfügung. Ziel der Sprechstunde ist es Probleme aus erster Hand zu erfahren und helfen sie zu lösen. Außerhalb der Sprechstunde besteht jederzeit die Möglichkeit unter ratsfrak- tion@spd-bedburg-hau.de Kon- takt aufzunehmen.

Theo Brauer gibt den Startschuss

KLEVE. Am Montag, 3. Juni, ist es soweit: Mit einer Auftakt-Ver- anstaltung startet die Charity- Aktion „Mama ist die Beste“ in der Galeria Kaufhof. Unter dem Motto „Montag ist Mama-Tag“

wird das Warenhaus ab näch- ster Woche pro Verkaufsbon, der an einem Montag erzeugt wird, einen Cent an das Frauenhaus (Awo) spenden. Zum Auftakt der Aktion bekommt Galeria Kauf- hof Kleve dazu am kommenden Montag prominente Schützen- hilfe. So wird Theodor Brauer, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Kleve, bei Galeria Kaufhof Kleve live um 15 Uhr vor Ort sein, um die Aktion tatkräftig zu unterstützen und dabei zu helfen, das Spendenaufkommen zu erhöhen. „Mütter und das, was sie täglich leisten, sind nicht nur eine der wesentlichen Säulen in der Familie, sondern auch in der Gesellschaft. Mit der Aktion möchten wir den Müttern etwas zurückgeben. Wir möchten sie unterstützen und Danke sagen“, so Filialgeschäftsfüherin Annette Kraska. Per Voting konnten die Kunden der Galeria-Kaufhof-Fi- liale in den vergangenen Wochen über ihre Wunsch-Partnerorga- nisation abstimmen. Zum Akti- onsende im Sommer 2020 erfolgt dann die Ausschüttung der Spen- dengelder an die gemeinnützige Einrichtung.

„Hat mit Kleve nichts zu tun“

Ein Leser zum Neubau der SPD- Zentrale (NN v. 29. Mai):

Die neue SPD Zentrale wird in Kleve mit 20 Wohnungen ge- baut. Das ist im Prinzip löblich, da Wohnraum in Kleve knapp und notwendig ist. Allerdings frage ich mich, ob das nicht auch an einer anderen Stelle gelungen wäre und man das schön gestal- tete, villenähnliche Jugendstilge- bäude als markanten Punkt hätte retten können. Aber in Kleve gilt ja: alles, was nicht unter Denk- malschutz steht ist für die Ab- rissbirne freigegeben, wenn nur genügend investiert wird.

Hätte man das Gerd-Hölzel- Haus in seine ursprüngliche Form zurückgebracht, hätte man den Ortseingang von Kleve be- reichert und auch gleichzeitig ein Statement für Deutschlands älteste Partei gemacht. Allerdings hat man vorgezogen das „Alte“

abzureißen und den Ortseingang mit beliebig austauschbarer Ar- chitektur, mit dem in Kleve so beliebten Staffelgeschoss, zu be- bauen. Nun stellt sich die SPD in eine Reihe mit gesichtslosen, austauschbaren Gebäuden die mit Kleve nichts zu tun haben und überall stehen könnten.

Meines Erachtens kann man auch für die Zukunft und Ver- änderung offen stehen, ohne seine Geschichte und Wurzeln auszulöschen; und wenn sie bei der Namensfindung für die neue SPD Zentrale beim Thema Austauschbarkeit bleiben wol- len schlage ich „Andrea Nahles- Haus“ vor.

Clemens Giesen, Kleve

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

70. Geburtstag Grundgesetz

BEDBURG-HAU. Wie fühlt es sich für Menschen, die aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind, an, mit unserem Grundgesetz zu leben? Zum 70.

Geburtstag des Grundgesetztes wurde das im Rathaus Bedburg- Hau gefeiert. Bürgermeister Peter Diessen hatte Geflüchtete, Eh- renamtliche, Ratsmitglieder und Mitglieder der Gemeindeverwal- tung sowie interessierte Bürger eingeladen. Er bedankte sich bei den Ehrenamtlichen des Aus- länderintitativkreises und des Fairteilers für ihr Engagement und begrüßte Richterin Bettina Trenckmann. Einige Geflüchtete berichteten über ihre Erlebnisse in Deutschland. Mohammad Ali war bei seiner Ankunft über- rascht, dass mittellose Personen sehr viel Unterstützung erhal- ten. Das kenne er aus Bangla- desch nicht. Die Überraschung eines anderen Teilnehmers, dass Frauen Autofahren dürfen, schwimmen gehen können und vieles mehr, war der Einstieg zu engagierten Diskussionen über die ersten Artikel des Grundge- setzes. Richterin Bettina Trenck- mann, erläuterte die Historie des Artikels (3.2) „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“.

Ehepartner einer befreundeten arabischen Familie gehen so re- spektvoll miteinander um, dass er sie sich als Vorbild genom- men habe, berichtete Norbert Killewald. Er war als ehemaliger Landtagsabgeordneter eingela- den. Religion ausüben, umzie- hen dürfen – einige Artikel des Grundgesetzes wurden lebhaft diskutiert. Es ging auch um Inte- gration in Arbeit der Geflüchte- ten. Verbunden mit der Feststel- lung, dass es in Deutschland kein Einwanderungsgesetz gibt.

Postbankfiliale geschlossen

KLEVE. Der Betriebsrat für die Filial-Mitarbeiter der Postbank führt am Mittwoch, 5. Juni, in Teilen von Nordrhein-Westfa- len eine Betriebsversammlung durch. Deshalb bleibt die Post- bank Filiale in Kleve, Bahnhofs- platz 10-14, geschlossen. Die Partnerfilialen der Deutschen Post im Einzelhandel öffnen an diesem Tag regulär. Die Post- bank informiert mit Aushängen frühzeitig über Schließungen, Ersatzfilialen, veränderte Öff- nungszeiten und den Zugang zu den Postfachanlagen.

Heute Abend um 19 Uhr zu Gast in der Klever Stadthalle: TheaterTotal aus Bochum mit einer Auffüh- rung von Shakespeares „Was ihr wollt“. Karten gibt‘s an der Abendkasse. nn-Foto: Heiner Frost

KURZ & KNAPP

KRANENBURG. Die Baumaß- nahmen in den Ortsteilen der Gemeinde Kranenburg sind in- zwischen angelaufen. Auch die Vermarktungsphase für Glasfa- ser innerhalb des Fördergebie- tes hat begonnen.

Insgesamt 745 Haushalte wurden mit einem Bürgermeis- terbrief von Günter Steins auf die einmalige Gelegenheit hin- gewiesen einen von Bund, Land und der Gemeinde geförderten Glasfaser-Hausanschluss zu be- kommen. Gefördert werden alle Haushalte, die konstant weniger als 30 MB Internetleistung bezie- hen. „Das bisherige Interesse für die moderne Technologie ist sehr groß“, resümiert Günther Steins die Anfangsphase.

Die Infoveranstaltung am 15.

Mai im Bürgerhaus wurde von 150 Besuchern als Anlass für Be- ratung, aber auch für Vertrags- abschlüsse genutzt. Auch die Er- öffnung des Deutsche Glasfaser Servicebüros in der Alten Schule Nütterden (Hoher Weg 1) nutz- ten zahlreiche Interessierte zur Information über Tarife und die technische Umsetzung. Bisher wurden laut Deutsche Glasfaser 105 Verträge für einen kosten-

losen Glasfaser-Hausanschluss abgeschlossen. Die betroffenen Haushalte im Fördergebiet soll- ten wissen, dass mit einem zeit- nahen Vertragsabschluss der per- sönliche Hausanschluss bereits in den laufenden Baumaßnah- men berücksichtigt und realisiert wird. „Sobald die Baukolonnen in einer Straße fertig sind, wer- den später eingegangene Aufträ- ge aufgrund des mit dem zustän- digen Bauunternehmen abge- stimmten Bauzeitenplans leider erst mehrere Monate später re- alisiert“, so Deutsche Glasfaser Projektleiter Dietmar Rotering.

Jeden Mittwoch von 11 bis 13 und 14 bis 18 Uhr können sich Haushalte im Deutsche Glasfa- ser Servicebüro, Hoher Weg 1, in Nütterden umfassend informie- ren. Darüber hinaus unterstüt- zen lokale Elektrounternehmen in Sachen Hausverkabelung mit einer kostenlosen Erstberatung.

Zusätzlich findet am Dienstag, 4.

Juni, 19 Uhr, eine Bürgersprech- stunde in der euregio Realschule, Galgensteeg 21-23 statt. Die EVK bietet ebenfalls ein Beratungsan- gebot immer donnerstags, frei- tags und samstags zu den offizi- ellen Öffnungszeiten.

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KLEVE. Bei diesem Unter- nehmerfrühstück mit der Kreis- Wirtschaftsförderung hatten die Terminplaner ein besonders gutes Händchen. Während auf dem unweit der Stadthalle ge- legenen Campus die ersten Auf- bauten für die Feierlichkeiten zum Zehnjährigen der Hoch- schule Rhein-Waal begannen, trat Professor Dr. Eberhard Menzel als gegenwärtiger Prä- sident vor den gut 120 Gästen dieses Frühstückstreffens ans Mikrophon, um den „Gewinn für Region und Wirtschaft“

zum Ausdruck zu bringen.

Tat er dies noch in bekannt zurückhaltender Weise, in dem er von den 7.300 Studierenden, von 464 Mitarbeitern, von deut- lich über 60 Millionen Euro an jährlichen Zuweisungen und Zuschüssen vom Land NRW sprach, so schlugen andere ei- nen euphorischer klingenden Ton an: „Unsere Stadt Kleve hat eine außerordentliche Dynamik ergriffen, seit die Hochschule da ist“, formulierte es Bürgermeiste- rin Sonja Northing. Und Kreis- Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers sprach gar von einer Sonder-Konjunktur, die bis heu- te anhalte. „Die Baukräne kamen vor zehn Jahren – und sie sind bis heute geblieben“, beobachtete die Kreis-WfG.

Für Sonja Northing hat sich mit der Ansiedlung der Hoch- schule Rhein-Waal vieles in der Kreisstadt verändert. Die Studie- renden aus 137 Ländern hätten zu einer neuen Gesellschaft ge- führt. Kleve sei durch die Hoch- schule jung und bunt geworden.

Die Wirtschaft der Kreisstadt sei gut aufgestellt, mit Blick auf den städtischen Haushalt freute sie sich über die Tatsache, dass Kämmerer Willibrord Haas in jüngerer Vergangenheit manche

Million auf die hohe Kante ge- legt habe.

Professor Dr. Eberhard Men- zel, der sich konkret als „Beauf- tragter für die Funktion des Prä- sidenten“ vorstellte, konnte seine Begeisterung für die Hochschu- le Rhein-Waal auch an diesem Morgen nicht verbergen. „Sie hat mich in diesen sechs Mona- ten mehr als überzeugt“ sagte er.

Man dürfe Kleve um die Hoch- schule Rhein-Waal beneiden.

Mit Respekt und Bewunderung erinnerte er daran, dass der Kreis Kleve die Hochschule „in einer Geschwindigkeit entstehen ließ, die uns alle nur neidisch machen konnte“, so Menzel. Nur zweiein- halb Jahre seien nötig gewesen, um dies alles „aus dem Boden zu stampfen“, so seine Worte.

Die Ausstattung der Hochschule Rhein-Waal sei „auf höchstem Niveau“.

Während sich die Sommer- sonne an diesem Morgen auch im Tagungsraum der Stadthalle breit machte, kündigte Dr. Joa- chim Rasch, der Geschäftsführer der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH, nun Drs. Nathalie Tekath-Kochs von der Kreis-Wirtschaftsförde- rung an. „Nichts ist spannender als die gelebte Praxis“, meinte Rasch. Und die drei Interviews, die sie mit den als „Hidden Champions“ angekündigten Un- ternehmern führte, die erreich- ten mehr als nur das Interesse der Anwesenden.

So ist Gerd Kleinmanns, dem Geschäftsführer der Möbel Kleinmanns in Kellen, die Um- stellung der Marketing-Konzep- tion gelungen und zeitgleich die Darstellung seiner Verbunden- heit zu Region und Heimat. Zu jährlich zehnprozentigen Um- satzsteigerungen habe die enge Zusammenarbeit mit Niederr-

hein-Tourismus geführt, durch die plötzlich hauseigene Küchen in der Weite eines Kornfeldes aufgebaut und fotografiert wa- ren. Möbel Kleinmanns ist 1926 als Schreinerei gegründet worden und steht heute besser denn je da.

Überraschend für die Gäste dieses Frühstücksmorgens waren die 150 Mitarbeiter, von denen Jan Vierboom als Geschäfts- führer der Berns Gebäudetech- nik erzählte. Von Kleve bis ins Ruhrgebiet und bis hinter die Stadtgrenzen der Domstadt Köln reicht der Einzugsbereich. „Wir lieben schwierige Projekte“, sagte der Firmenchef, der heute mit seinem Bruder Tom gemeinsam die Geschicke in der Geschäfts- führung lenkt. Mit Blick auf den beruflichen Nachwuchs und die Fachkräfte-Situation wünscht er sich, dass es in den Schulen bald mehr Technik-Inhalte gebe. „Das wäre das beste Rezept gegen den Fachkräftebedarf“, so Vierboom.

Mit Benedikt Winkels, dem Geschäftsführer der Winkels In- terior Design Exhibition, wurde einem Unternehmen das Mikro- phon gereicht, das alles Andere als ein „Hidden Champion“ ist.

In Fachkreisen mit hohem Be- kanntheitsgrad ausgestattet, in der Kundendatei von Hochkarä- tern aus Industrie, Handel und Dienstleistung begleitet, kam Winkels in den 60er Jahren als kleine Schreinerei daher, wurde klangvoller Messebauer, ist heu- te bei Porsche gelistet und über Aufträge von BMW Mini erfreut.

Der Name Winkels steht heute gar für Unikate wie kostbare Ein- bauküchen für Hochsee taugliche Motoryachten. „Eigentlich waren wir als Firma immer erfolgreich, haben allerdings stets nach neuen Nischen und Herausforderungen gesucht“, so Benedikt Winkels in der Stadthalle.

Ein geschicktes Händchen hatten die Terminplaner des jüngsten Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Professor Dr. Eberhard Menzel (4.v.l.) referierte zur selben Stunde, zu der auf dem nahegelegenen Campus die vorbereitenden Arbeiten zum Zehnjährigen der Hochschule Rhein- Waal begannen. Auf dem Foto (v.l.): Hans-Josef Kuypers, Dr. Joachim Rasch, Drs. Nathalie Tekath-Kochs, Prof. Dr. Eberhard Menzel, Sonja Northing, Benedikt Winkels, Gerd Kleinmanns und Jan Vierboom.

„Die Baukräne kamen –

und sind bis heute geblieben“

Hochschule Rhein-Waal ist ein gewinn für Region und Wirtschaft

Wie geht‘s weiter am Hallenbad?

KLEVE. Der CDU-Ortsverband Kleve lädt zu einer Bürgerver- sammlung zum Thema „Bebau- ung auf dem Areal des Hallen- bades Kleve“ ein. Die Versamm- lung findet am kommenden Montag, 3. Juni, um 19 Uhr in der Stadthalle in Kleve statt. Die Mitglieder des Ortsverbands der Stadt Kleve treffen sich im Fo- yer der Stadthalle, um mit dem Technischen Beigeordneten, Jür- gen Rauer, die aktuellen Über- legungen und Vorstellungen zur absehbaren Entwicklung und zu den Entwicklungsmöglichkeiten des bisherigen Hallenbadgelän- des zu erörtern. Die CDU nimmt in dieser Bürgerversammlung sehr gerne Fragen und Anre- gungen der Bürger zu diesem Thema entgegen. Interessierte Bürger sind darüber hinaus ein- geladen, an dieser Veranstaltung der CDU in der Stadthalle teil- zunehmen.

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Zyfflich feiert Schützenfest ohne König. Paul Janßen holte sich beim Schießen den Kopf, der rechte Flügel ging an Markus Meisters, den linken Flügel schoss Gerd Hansen und den Stoß sicherte sich Bernd Giesen. Jugendprinz wurde Jerome Janßen und Schülerprinzessin wurde seine Schwester Julienne Janßen. Die Feierlichkeiten in Zyfflich finden natürlich trotzdem statt. Vor dem Festzelt wird der ganzen Familie ein bunter Nachmittag zwischen Faszination und Nervenkitzel geboten. Man findet einen „Rummelplatz“ und vieles mehr. Die Preisverteilung findet ebenfalls am morgigen Sonntag, 2.Juni, vor der Kinderkirmes, statt. Anschließend ist Dämmerschoppen mit Musik.

nn-Foto: Rüdiger Dehnen

RINDERN. Auf 50 Jahre Ver- einsgeschichte kann Arena- cum – Verein für Kultur und Geschichte in Rindern am 2.

Juni zurückblicken. Aus der an- fänglichen Trotzreaktion gegen die verordnete Eingemeindung nach Kleve entwickelte sich aus dem Heimatverein Rindern ein respektabler Verein mit vielfäl- tigen Betätigungsfeldern.

Gegründet wurde der Verein 1969 von dem damaligen Orts- bürgermeister Theodor Wels, der diesen auch als Vorsitzender führte. Eine gewisse Eigenstän- digkeit und die dörfliche Iden- tität des Ortes Rindern sollten so bewahrt und lieb gewonnene Traditionen gepflegt und geför- dert werden. 1976 gab Theodor Wels die Führung des Vereins an Roland Verheyen ab. Unter seiner Führung wurde das Tätigkeits- feld des Heimatvereins Rindern erweitert und der Verein erhielt den Zusatz Arenacum. Damit sollte auf die lange und traditi- onsreiche Geschichte des Ortes bis in die Römerzeit hingewiesen werden.

Einen weiteren geschichtlichen Schwerpunkt erhielt der Verein mit der Eröffnung des Museums Forum Arenacum im Jahr 2002.

Die Beteiligung in der Ortspla- nung und im Naturschutz wur- den zudem intensiviert. Wichtig war dabei auch, dass die Er- haltung und Pflege des Natur- raumes in der Niederung bereits Kindern vermittelt wird. Aus diesem Grund organisierte man zusammen mit der örtlichen Grundschule jährliche Müllsam- melaktionen, Baumpflanzakti- onen oder weitere Aktionen zur Pflege der heimatlichen Flora und Fauna.

Der Heimatverein Rindern Arenacum zeigte sich manches mal als streitbare Institution, wenn es um die Belange der Rinderner Bürger ging. Als die Schließung der Wasserburgallee

Mitte der 1970er Jahre Thema wurde, war es Arenacum, der eine Bürgerinitiative in der Nie- derung auf die Beine stellte und nach Unterschriftenaktionen und mehreren Einsprüchen die Offenhaltung der Wasserburgal- lee erreichen konnte. Auch gegen verschiedene Bebauungspläne, die das dörfliche Ortsbild zer- stört hätten, wurde erfolgreich Stellung bezogen. Die Errichtung der Begegnungsstätte in Rindern wurde ebenfalls vom Heimatver- ein unterstützt.

Auf 25 Jahre Vereinsgeschichte konnte man schließlich im Jahr 1994 zurückblicken. Die Pro- grammpunkte des Festtages spie- gelten die vielfältigen Vereinsak- tivitäten wider. Erfreulicherweise beteiligten sich alle Rinderner Grundschüler an dem Malwett- bewerb zum Thema „Wie stellt ihr euch das Rindern der Zu- kunft vor?“. 2003 ging der Vorsitz erneut in jüngere Hände über.

Josef Gietemann löste Roland Verheyen ab, der nach 27 Jah- ren als Vorsitzender nicht wieder kandidierte. Roland Verheyen wurde – nachdem er bereits 2001 Ehrenmitglied geworden war – im Jahre 2009 besonders geehrt:

er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Josef Gietemann intensivierte in seiner Eigenschaft als Ver- einsvorsitzender die Förderung des kulturellen und gesellschaft- lichen Zusammenlebens in der Niederung. Grenzüberschrei- tende Kontakte mit Nieder- ländischen Vereinen wie dem Geschichtsverein „Historische Kring Huessen“ oder dem Hei- matverein „de Duffelt“ und Insti- tutionen wie dem „Bevrijdings- museum“ in Groesbeek wurden initiiert und gepflegt. Arenacum übernahm 2011 die Pflegepa- tenschaft für den Butterberg im Tiergartenwald, einem histo- rischen Aussichtsplateau mit Blick auf Rindern. Auch die Rin-

derner Vorständerunde wurde wieder ins Leben gerufen, in der sich die Vorstände der örtlichen Vereine regelmäßig austauschen und abstimmen und so für mehr Austausch unter den Vereinen sorgen.

Mit der Namensänderung 2012 in „Arenacum – Verein für Kultur und Geschichte in Rin- dern“ wurde den Betätigungs- feldern Kultur und Geschichte verstärkt Rechnung getragen.

Arenacum strebte aber wei- terhin die Erhaltung und Pflege des gesunden Lebensraumes im Ort und der Umgebung an. Mit der Nabu, die die Naturschutz- gebiete in der Niederung betreut und sich für den Erhalt der nie- derrheinischen Auenlandschaft einsetzt, wurde die Zusammen- arbeit ausgebaut. Ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsge- schichte war die Durchführung einer „Dorfanalyse“. Wieder einmal bewies der Heimatverein eine moderne Prägung und holte Studenten der Akademie der Ka- tholischen Landjugend aus Bad Honnef und der Fachhochschule Düsseldorf ins Dorf. Gemeinsam analysierten sie die Sicht der Rin- derner Einwohner auf ihr Dorf.

Die Ergebnisse wirken auch noch heute nach.

Die Jubiläumsfeier am mor- gigen Sonntag, 2. Juni, beginnt um 10.30 Uhr mit einem Got- tesdienst in der St.-Willibrord- Kirche in Rindern. Anschließend wird ein Blumengesteck am Grab des Vereinsgründers niederge- legt. Der Arenacum-Vorsitzende Josef Gietemann wird die ge- ladenen Gäste ab 12 Uhr zum Festakt auf der Wasserburg be- grüßen. Schüler der Johanna-Se- bus-Grundschule sorgen für die musikalische Unterhaltung. Den Festvortrag „Rindern: Ein städ- tischer Vorort mit bedeutender Vergangenheit als zentraler Ort“

wird Stadtarchivar Drs. Bert Thissen halten.

50 Jahre Verein für Kultur und Geschichte in Rindern

arenacum lädt morgen zum Festakt auf der Wasserburg ein

Ende April besuchte der geschäftsführende Vorstand der Partei und der Fraktion der CDU Kalkar den Malteser Hilfsdienst. Eine tolle Trup- pe, die der CDU viele interessante Einblicke in ihre ehrenamtliche Ar- beit gewährte. Das Ehrenamt sei eine tragende Säule der Gesellschaft.

Daher werde die CDU Kalkar solche Aktionen bei nächster Gelegen-

heit wiederholen. Foto: CDu Kalkar

Ausflug unter und über Tage

TILL-MOYLAND. Der Heimat- verein Till-Moyland lädt zum Ta- gesausflug am Samstag, 22. Juni, ein. Zunächst geht es zum Lehr- stollen der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition linker Niederrhein in Kamp-Lintfort.

Hier erfährt man 100 Jahre Berg- bautradition unter der Leitung eines erfahrenen Bergmanns.

Anschließend geht es zur Fami- lie Bird und ihrem Biolandhof Frohnenbruch, einem ehema- ligen Rittergut. Hier stehen mo- derne Landtechnik, ökologischer Landbau, Rindfleischerzeugung, Geflügelzucht, Gemüse und an- dere Bioprodukte im Focus. Der Ausflug ist auch für Kinder geeig- net. Gerne laden wir interessierte Nichtmitglieder ein: Kosten 7,50 Euro. Mitglieder und Kinder ko- stenlos. Start ist um 10 Uhr mit dem Auto und Fahrgemeinschaf- ten ab Dorfplatz Till. Rückkehr gegen 18Uhr, um das Gemeinde- feuerwehrfest nicht zu verpassen.

Anmeldungen bei Franz Müller, Telefon 02824/ 9999991 oder Karl-Konrad Beeker, 02824/4811.

Unterwasserwelten: Die Brun- nenskulptur der Pallas Athene im Museum Kurhaus Kleve und ihre seltsamen Wasserwesen re- gen die Phantasie an. Im Work- shop für Kinder am Samstag, 8.

Juni, von 11 bis 12 Uhr werden einzigartige Unterwasserwelten auf dem Papier Einzug halten.

Der Workshop findet für Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit Begleitperson statt, die Ge- bühr beträgt sieben Euro pro Person (inklusive Begleitperson).

Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne ent- gegen unter der Telefonnummer 02821/ 75010, E-Mail kasse@mu- seumkurhaus.de.

Naturerlebnis beim Nachbarn:

Auf diesem naturkundlichen Abendspaziergang können Sie die Mookerheide in ihren ver- schiedenen Facetten unter fach- kundiger Leitung von der Nabu- Naturschutzstation erkunden.

Die Mookerheide ist eine etwa

80 Hektar große Heide, die von Schottischen Hochlandrindern und Heideschafen beweidet wird. Von dort bietet sich auch eine einmalige Aussicht auf das Maastal sowie die Nordbrabanter und Nordlimburger Landschaft.

Wichtig: Personalausweis und möglichst ein Fernglas mitbrin- gen! Treffpunkt ist am kom- menden Donnerstag, 6. Juni, um 19.30 Uhr Caféhaus Niederrhein Kranenburg, Bahnhofstraße 15.

Weitere Infos gibt es unter Tele- fon 02821/84716 oder www.vhs- kleve.de.

HAU. Anfang Mai trafen sich die Karnevalsfreunde Gute Laune Hau zur Jahreshauptversamm- lung in der Bürgerstube Heb- ben. Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßte die 1. Vorsitzende Sa- bine Averbrock die anwesenden Mitglieder.

Nachdem die Tagesordnung genehmigt wurde, verlas die 2.

Geschäftsführerin Annika This- sen das Protokoll der JHV 2018.

Anschließend folgte der Bericht des vergangenen Jahres von der 1.

Vorsitzenden. Hier konnte jeder noch einmal auf eine erfolgreiche Session mit vielen Aktivitäten zu- rückblicken. Angefangen von den erfolgreichen Turnierteilnahmen einer Tanzgarde über die Beteili- gung beim Maifest, Kuchenver- kauf und Kickerturnier bei der Hauer Kirmes, gemeinsame Aus- richtung eines Familienfestes mit der FDP, das GLH-Sommerfest, Unterstützung beim Renntag auf dem Heisterfeldshof, eine Start- Up-Party, die Robin-Hood-Or- densverleihung, eine supertolle, ereignisreiche Prinzessinnenses- sion, eine absolut sehenswerte Sitzung im Gesellschaftshaus und schließlich der Rathaus- sturm und die großartige Prä- senz mit aufwändig gestaltetem Wagen beim Tulpensonntags- und Rosenmontagszug.

Sabine Averbrock bedankte sich noch einmal ausdrücklich für die tolle Unterstützung der Mitglieder, die durch ihre Prä- senz in der Garde und durch die enorme Mitarbeit im Hin- tergrund wesentlich dazu bei- getragen haben, dass sich der Verein mit ihrer Prinzessin Jil so glänzend im Bedburg-Hauer und Klever Land präsentieren konnte.

Nach den Berichten des 1. Kassie- rers Willi Thissen und des Kas-

senprüfers wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Bei den darauf folgenden Wahlen, wur- den einige Ämter neu vergeben und sind nun wie folgt besetzt:

1. Vorsitzende: Sabine Averbrock, 2. Vorsitzender: Stephan Hilgers, 1. Geschäftsführe rin: Nicole Ot- ten, 2. Geschäftsführer in: Anni- ka Thissen, 1. Kassierer: Thomas van Laack, 2. Kassierer: Micha- el Reetz, 1. Spielleitung: Eva Reintjes, 2. Spielleitung: Katja van Laack, 1. Sitzungspräsident:

Carsten Kannenberg, 2. Sitzungs- präsidentin: Annika Thissen, 1.

Kassenprüfer: Martin Averbrock, 2. Kassenprüfer: Axel Görtz, 1. Jugendwartin: Petra Reetz, 2. Jugendwartin: Maria Mott, BTK-Deligierte: Annika Thissen, Frank Reintjes, Petra Reetz, Willi Thissen, Vergnügungsausschuss:

Thomas van Laack, Martin Aver- brock, Frank Reintjes, Stefan Schuchert, Martina Kannenberg, Wagenbauverantworlicher: Ge- org Otten, Verantworliche für Sponsoring und Werbung: Marc Hueskes, Axel Görtz, Vertretung bei den Kirmesfreunden: Tho- mas van Laack.

Nachdem noch Vorschläge für das Motto der kommenden Ses- sion, Programmpunkte

für die Sitzung und des näch- sten Robin-Hood-Ordensträgers gesammelt wurden, legte man noch einige Änderungen zur Vorbereitung und Organisation für die Teilnahme am Tulpen- sonntagszug fest. Bevor sie die Versammlung für geschlossen erklärte, bedankte sich die 1.

Vorsitzende für das ihr entge- gengebrachte Vertrauen und die Wiederwahl. Die Karnevals- freunde können also motiviert und tatkräftig in die nächste Ses- sion starten.

Von der Prinzessin bis zum Robin-Hood-Orden

Jahreshauptversammlung der guten Laune Hau

KURZ & KNAPP

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SamStag 1. Juni 2019 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

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„An dem Einsatz der Taucher führt kein Weg vorbei“

DLRg Ortsgruppe Kleve übt mit dem „Side-Scan-Sonar“ den Ernstfall

Kleve. Im Rahmen der regel- mäßig stattfindenden Übungs- abenden der DlRG Ortsgruppe Kleve ging es diesmal um die Thematik „Personensuche un- ter Wasser unter einsatz des Side-Scan-Sonar“.

Derik Stalder, Ausbilder und Prüfer für das Bootswesen, stell- te die angenommene Lage dar:

Eine Person sei von der seeseiti- gen Seite des Schleusentores der alten Schleuse in Brienen in den Altrhein gestürzt. Nähere Hin- weise über das Geschehen seien aktuell nicht bekannt. Taucher hätten bereits den Bereich der Schleusentore, jedoch erfolglos abgesucht. Somit sei zu vermu- ten, dass die Person unter Wasser abgetrieben ist und sich damit im Bereich des Altrheinbeckens vor der Schleuse befindet.

Vorangegangen war eine in- tensive Einführung in die Tech- nik und der Benutzung der So- narsysteme. Stalder stellte hierbei die beiden wesentlichen System- varianten vor. Hierbei wird in

bordbasiertem Systemen sowie dem Schlepptorpedo-System un- terschieden. Die Übungsteilneh- mer erhielten einen detaillierten Überblick über die Besonderhei- ten beider Varianten.

Die DLRG setzt im Bezirk Kreis Kleve ein bordbasiertes System ein. Dieses zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es schnell, mobil sowie mit gerin- gem Personalaufwand betrieben werden kann. Hierdurch ist ein Einsatz besonders auch in klei- nen Suchgebieten effektiv, wo- bei sich eine Tiefenbegrenzung lediglich durch eine maximale Wassertiefe von 40 Meter ergibt.

„Ein entscheidender Faktor, ob eine Suchoperation erfolgreich ist oder nicht, ist das Einstellen und Abarbeiten eines passenden Suchmusters“, so Derik Stalder.

Nur wenn das Suchgebiet sys- tematisch erfasst wird, kann die untersuchte Fläche mit Gewiss- heit auf Auffälligkeiten unter- sucht werden.

Die Erforderlichkeiten eines

Systems wurden im Laufe der theoretischen Einweisung ver- mittelt. Bei Verwendung des Sidescan-Sonar tastet ein schma- ler Strahl (gewissermaßen wie ein Fächer) den Untergrund ab.

Hierbei wird die vermeintlich ge- ringe Abdeckung durch das lang- same Abtasten des Untergrundes kompensiert. Die gewonnenen Schichtaufnahmen vom Unter- grund werden durch das Gerät zu einem Gesamtbild zusam- mengeführt. An zahlreichen Bei- spielen konnten sich die Aktiven von der nahezu fotorealistischen Abbildung des Untergrundes überzeugen. „An dem Einsatz der Taucher führt aber kein Weg vor- bei“, so Pressesprecher Herbert Boot. „Bei einem sogenannten Objektkontakt erfolgt durch die Bootsbesatzung unmittelbar eine Markierung der jeweiligen GPS- Position. Ein schnelles Agieren entscheidet darüber, ob der Ein- satz mit einer Rettung oder Ber- gung endet“, so Boot ergänzend.

Ein gut aufeinander abge- stimmtes Sonar-Team, bestehend aus Bootsführer und Ableser ist der Garant für mögliche Sucher- folge. „Die Bedingungen vor Ort, also Wellengang, Wind, Seegangs bedingte Artefakte und Kursab- weichungen stellen hierbei Hin- dernisse beim Sonareinsatz dar.

Stalder resümiert: „Zeit, Ge- duld, Ausdauer und Übung sind wichtige Faktoren, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“

Jan-Joest-Gymnasium kooperiert mit dem TV Kalkar

Erstmalig werden am Kalkarer Jan-Joest-Gymnasium in diesem Schuljahr im Rahmen einer AG Sporthelfer ausgebildet. Die 20 Schüler treffen sich dazu wö- chentlich mit Sportlehrer Mir- ko Guth. Jetzt wurde im Zuge des landesweiten Programms

„Bildungspartner NRW“ ei- ne Kooperationsvereinbarung zwischen dem JJG und dem TV Kalkar unterzeichnet. Darüber freuen sich nicht nur (v.l.) Mir- ko Guth (Sporthelfer-Ausbilder), sondern auch Anette Boßmann

(Kontaktperson TV Kalkar), Norbert Hos (1. Vorsitzender TV Kalkar), Frank Krebbing (Stellvertretender Schulleiter JJG), Ben Umbach (angehender Sporthelfer), Susanne Janßen (Schulleiterin JJG), Linda Möl- ders (Kontaktperson JJG), Vivien Schneider (angehende Sporthel- ferin) und Lukas Olschak (ange- hender Sporthelfer).

Dabei profitieren beide Seiten von der Zusammenarbeit: Die am Jan-Joest-Gymnasium ausge- bildeten Sporthelfer können be-

reits während der Ausbildungs- phase erste Praxiserfahrungen in den unterschiedlichen Gruppen des TV Kalkar sammeln. Nach der Ausbildung werden einige der Jugendlichen die Übungs- leiter des Turnvereins bei ihren Tätigkeiten unterstützen. Der Anfang ist bereits gemacht: die erste Eltern-Kind-Turngruppe kommt schon seit einigen Wo- chen in den Genuss der regelmä- ßigen Verstärkung durch einen der angehenden Sporthelfer.

Foto: privat

Bei einem Turnier mit zwölf Mannschaften aus dem Norden des Kreises Kleve konnten sich die Kinder der Karl-Leisner Grundschule in einem spannenden Finale gegen die Geschwister-Devries-Schule aus Ue- dem durchsetzen. Als Gruppenzweiter waren die kleinen Kicker in das Halbfinale eingezogen. Dort gewan- nen sie das 7-Meter-Schießen gegen die Mannschaft der Willibrordschule Kellen. Somit ging dann nach dem Finalsieg gegen die Uedemer Fußballer der Pokal an die Karl-Leisner-Schule Kleve. Foto: privat

C-Jugend des SSV feiert Meisterschaft

Die C-Jugend des SSV Reichs- walde konnte durch einen 4:0-Heimerfolg gegen den Tabel- lenzweiten von der JSG Ho.-Ha./

Kessel III bereits einen Spieltag vor Schluss die Meisterschaft in der Kreisklasse Nord 2 einfahren.

Während des gesamten Saison- verlaufs musste die Mannschaft unter der Leitung von Kevin

Lentz und Sebastian Heinicke lediglich eine Niederlage und ein Unentschieden hinnehmen. In den 14 übrigen Spielen konnte man den Platz als Sieger verlas- sen. Auch das Torverhältnis von 88:14 Toren ist ein Indiz für eine letztlich souveräne Saison. Nach dem Abpfiff bekamen die Spie- ler vom Jugendvorstand ihren

verdienten Pokal überreicht und drehten auf dem schwarz-rot ge- schmückten Traktor-Anhänger noch eine Ehrenrunde durch das Dorf. Besonderer Dank gilt Sven Behrens, Stephan Duda, Günter Hecht und Michael Geurts sowie allen Eltern, die ihre Söhne an Trainings- und Spieltagen unter- stützt haben. Foto: privat

Stammtisch der Freizeitreiter

KReIS Kleve. Die Freizeitreiter des VFD-Kreisverbands Kleve laden alle interessierten Pferde- freunde ein zum Stammtisch am Donnerstag, 6. Juni, um 20 Uhr, auf dem Heisterfeldshof der Fa- milie Zevens, Waldstraße 36, in Bedburg-Hau. Eines der Themen wird die Aktion „Stark machen für grenzenloses Reiten und Fa- hren“ sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; wie immer sind auch Neulinge und Nicht- mitglieder willkommen! Weitere Infos und Termine unter www.

vfd-kleve.de oder bei facebook:

VFD-Kleve.

Die DLRG bildet sich regelmäßig fort. Foto: privat

Workout mit Pilates: Die fbs Kleve bietet ab 17. Juni um 18 Uhr in Kooperation mit dem Familienzentrum Lebensbaum in Schneppenbaum einen Body- Workout-Kurs an. Pilates ist ein ganzheitliches Körpertraining, das sich positiv auf die Haltung, die Balance und das Körperge- fühl auswirkt. Pilates ist anstren- gend und gleichzeitig entspan- nend, anspruchsvoll und trotz- dem leicht erlernbar. Kursort ist in der Peter-van-de Flierdt-Stra- ße 2. Anmeldung und Info unter Telefon 02821/ 72320.

eltern Kind Kur: Am 27. Juni um 19.30 Uhr erhalten interes- sierte Eltern in der Familienbil- dungsstätte Kleve Informationen rund um die Eltern-Kind-Kur.

Der Alltag in der Familie mit den vielfältigen Anforderungen und Bedürfnissen der Einzelnen kann dazu führen, dass Eltern zermürbt, körperlich und psy- chisch erschöpft sind, so dass sie ihre Kraftreserven dringend wieder auffüllen müssen. Diese Möglichkeit bietet sich in einer Vater- oder Mutter-Kind Kur.

Wie ist der Ablauf einer Kur? Wie sieht ein Kurantrag aus? Wie be- antrage ich eine Kur? Anmeldung und Information unter fbs Kleve, Telefon 02821/ 72320, e-mail:

fbs-kleve@bistum-muenster.de, Internet: www.fbs-kleve.de.

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Funktionelle Gymnastik: Ab dem 9. September bietet die fbs Kleve montags um 17 Funkti- onelle Gymnastik an. Das Be- sondere: Die Rumpfmuskulatur wird durch Mobilisation, Kräf- tigung und Dehnung trainiert.

Man profitiert von einer verbes- serten Körperhaltung und einer Stabilisierung der Gelenke. An- meldung und Info unter Telefon 02821/ 72320.

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Referenzen

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