33. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
SAMSTAG 18. AUGUST 2018„Nabucco“ nicht nur als Zuschauer erleben
NN verlosen zwei Statistenrollen
für die Festspieloper in Xanten. Seite 12
Der neue Song feiert die Liebe und das Verliebtsein
Entertainer Willi Girmes (Bild) unternimmt einen Ausflug in die Schlagerwelt. Seite 14
„Haldern Pop“: Nach dem Fest ist schon wieder vor dem Fest
Eine Rückschau auf die 35. Ausgabe
des renommierten Festivals. Seite 28
WETTER �������������
Sa. So.
24° 13° 27° 16°
Der Heimat und Verschöne- rungsverein Hommersum e.V.
bietet am kommenden Mon- tag, 20. August, ab 16 Uhr, in Zusammenarbeit mit Peter Baumgarten von der Kreispo- lizei Kleve einen Vortrag zum Thema „Betrugsphänomene zum Nachteil älterer Menschen“
an. Der Vortrag wird in der Gaststätte Regi Evers in Hom- mersum gehalten. Angespro- chen sind nicht nur Senioren und deren Familienangehörige, sondern alle Hommersumer und Freunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vortrag warnt vor Betrugsmaschen
AKTUELL ������������
Die langfristige Wetterprognose verspricht eine Fortsetzung des Jahrhundertsommers bei er- träglichen Temperaturen. Dem ersten Open Air Kinowochende in der einzigartigen Atmosphäre des Gocher Museumsgartens dürfte daher nichts im Wege ste- hen. Die Goli-Aktivisten haben jedenfalls das Equipment bereits gepackt und freuen sich auf den 24. (Freitag) und 25. August (Samstag). Gezeigt wird am Freitag der Film „Crazy Stupid Love“ und am Samstag „Bridget Jones‘ Baby“. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt kostet sechs Euro, Sitzge- legenheiten dürfen mitgebracht werden. Bei Regen werden die Filme im Goli Theater, Brü- ckenstraße 39, gezeigt (Einlass 19, Beginn 20 Uhr). Kurzfristige Info über www.golitheater.de und die Goli-Facebook-Seite.
Open Air Kino im Gocher Museumsgarten FREIZEIT �������������
Entspannt und „speedy“ unterwegs
Dagmar und Ludwig Pfalsdorf aus Xanten verbrachten zwei erlebnisreiche Tage im Movie Park Germany
NIEDERRHEIN. Einmal dank der Speedy-Pass Goldkarte im Movie Park Germany in Bottrop- Kirchhellen nicht lange anstehen müssen – dieser Wunsch erfüllte sich nun für die NN-Leserrepor- ter Dagmar und Ludwig Pfals- dorf.
„Pünktlich um 10 Uhr wurden wir sehr freundlich empfangen.
Die beiden netten Mitarbeiter hatten schon alle Eintrittskarten inklusive eines kostenlosen Park- tickets und Flyer besorgt und erklärten uns kurz, worauf wir achten sollten. Das Star-Ticket beinhaltet den Speedy-Pass Gold und das freie Essen und Trinken (bei den Temperaturen extrem sinnvoll) in fünf ausgesuchten Lokalitäten. Als erstes führte uns der Weg durch den Park zum Bä- cker, wo es guten Kaffee und Tee gab, dazu leckere belegte Bröt- chen. Aber auch Brezel, Muffins und Nutella-Berliner und viele Sorten super gutes Eis. Gut ge- sättigt nahmen wir die erste Ach- terbahn in Angriff; im Laufe des Tages haben wir alle geschafft – dank des Speedy Passes. Den besonderen Eingang für unsere schnelle Abfertigung suchten wir etwas länger. Hinweisschilder bei den offiziellen Eingängen wä- ren nützlich, aber irgendwann hatten wir Übung darin, diese Spezial-Eingänge zu finden, die manchmal durch die offiziellen Ausgänge führen. Was nicht im- mer alle Mitarbeiter wussten und manchmal versuchten, einen zu- rück zu schicken, trotz Speedy- Pass. Die Dunkel-Achterbahn ,Van Helsing‘s Factory‘ war ein toller Einstieg – gut gelaunt gin- gen wir weiter. Da der Speedy- Pass Gold für die Attraktion Star Trek-Operation Enterprise nicht gilt, sind wir weiter in den Yacht
Harbor gelaufen. Dort hatten wir viel Spaß mit dem eigentlichen Kinder-Wasser-Karussell „Pier Patrol-Jet Ski“. Den Crazy Surfer, der sich wellenförmig drehend bewegt, besuchte mein Mann al- lein. Die Holzachterbahn ,Bandit‘
ist zwar optisch eine Augenweide – aber sehr ruckelig, sodass sie nicht wirklich empfehlenswert ist. Wir haben schon wesentlich bessere Holzachterbahnen erlebt.
Die neu 2018 eröffnete Rafting- Strecke Excalibur reizte uns als nächstes. Hier wurde man auf jeden Fall nass, aber bei den Temperaturen, die wir hatten, war das überhaupt kein Problem.
Im Gegenteil: Manche Gärtner, die eigentlich mit dem Bewäss- sern der Grünanlage beauftragt waren, spendeten das kühlende Nass auch für die Besucher, die es dankbar annahmen, wie auch
sonstige Sprinkleranlagen, die es im Park gab. Jetzt war Zeit für ei- nen kleinen Imbiss. Wir gönnten uns Garnelen-Burger und Chilli- Cheese-Nuggets mit erfrischen- den Getränken. Im Nickland be- suchten wir innerhalb kürzester Zeit vier Fahrgeschäfte. Die Ach- terbahn ,Wilde Maus‘ brachte uns am meisten Spaß, aber auch das Gleiten mit den ,Avatar Air Glider‘. Es war sehr angenehm, ohne Rucksack auf dem Rücken den Park besuchen zu können, denn Getränke konnten wir uns ja jederzeit fast überall holen.
Nachdem wir alles für uns In- teressante geschafft hatten, be- schlossen wir, die ,Crazy Cops Show‘ um 16 Uhr anzuschauen:
Umwerfend, fantastisch einfach geil! Besonders die Stunts auf vier Rädern verdienen Respekt.
Schleudernd einparken ohne
Lackschäden, auf zwei von vier Rädern fahren, aber auch an- halten und die Balance halten, umeinander schleudern und so punktgenau bremsen, dass selbst Fußgänger, die in der Mitte des Platzes stehen, nicht verletzt wer- den.
Unsere Übernachtungsgele- genheit befand sich zirka 20 Ki- lometer entfernt. Das Parkhotel Oberhausen war leicht zu finden.
Einige Parkplätze stehen im Hof zur Verfügung. Das Personal ist zuvorkommen und höflich. Das Zimmer verfügt leider nicht über getrennte Leselampen, so- dass einer schlecht einschlafen kann, wenn der andere noch le- sen möchte. Auch kalt duschen ging an diesem extrem warmen Tag nicht, aber das Badezimmer ist recht schön und freundlich gestaltet. Erwähnenswert ist das umfangreiche Frühstücksbüfett vom Parkhotel Oberhausen. Es wurde fast ein Brunch mit den vielen leckeren warmen und kal- ten Speisen sowie Getränken.
Da wir auch ein normales Ta- gesticket für den zweiten Tag hatten, besuchten wir an diesem Tag die Attraktionen, die beim ersten Tag entweder zu kurz kamen oder uns besonders gut gefallen hatten. Zum Beispiel das 4D-Kino, die Star Trek Bahn und öfters die Wildwasserbahn ,Vulcano‘. Diese wird zwar von einigen Besuchern als alt betitelt, uns gefiel aber die Abkühlung und wir hatten viel Spaß und ak- zeptable Warteschlangen. Einzige echte Kritik: Der Parkplan sollte überarbeitet werden und über- sichtlicher sein.“
In der letzten Folge (25. August) besucht Familie Gendritzki aus Issum das Musical „Starlight Ex- press“ in Bochum.
Ob Yacht Harbor oder Achterbahnen aller Art: Ludwig und Dagmar Pfalsdorf hatten viel Spaß! ! Fotos: privat/Movie Park Germany
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Michael Breuer ist zweiter Botschafter der LaGa 2020
Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes unterstützt die Landesgartenschau 2020
NIEDERRHEIN. Die Landes- gartenschau 2020 wirft immer mehr ihre Schatten voraus. Vor Kurzem wurde verkündet, dass Fernsehmoderatorin und Au- torin Yvonne Willicks Botschaf- terin für die LaGa 2020 ist. Jetzt gesellt sich Michael Breuer, Prä- sident des Rheinischen Spar- kassen- und Giroverbandes, ebenfalls in die Reihe der Bot- schafter.
„Wir sind froh, mit Micha- el Breuer einen Repräsentanten gewonnen zu haben, der landes- weit bekannt ist“, erklärt Bürger- meister Christoph Landscheidt.
Botschafter brauche die Landes- gartenschau, um „einen Wieder- erkennungswert zu schaffen“, so Landscheidt. Michael Breuer freut sich über die Möglichkeit, ein Teil der Landesgartenschau zu sein: „Solche Projekte müssen unterstützt werden, denn die La- Ga ist weit aus mehr als nur ein Label.“ Breuer freut sich, dass Kamp-Lintfort mit der Landes- gartenschau den Strukturwandel schafft: „Die Zechen hier haben geschlossen, aber dieses Projekt zeigt, dass es weitergeht“, erklärt Breuer. Die Landesgartenschau zeige nicht nur eindrücklich, wie sehr sich die Region mit den Themen Umwelt, Gärten und Blumen auskenne, sondern auch, wie gut die Region kulturell auf-
gestellt sei, so Breuer. Die Lan- desgartenschau sei zudem eine gute Möglichkeit für Kamp-Lint- fort zu werben: „Hier in der Re- gion kennt man Kamp-Lintfort, aber durch die LaGa können wir Kamp-Lintfort noch bekannter machen und den Fokus auf die Stadt richten“, so der Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes.
Für solche Projekte benötige es aber nicht nur die Mithilfe vieler
Sponsoren und Geldgeber, son- dern auch der Menschen vor Ort:
„Die Arbeit des Fördervereins ist enorm wichtig für die Umset- zung solch eines Projektes“, er- läutert Breuer. Fast 700 Mitglie- der umfasst der Förderverein für die Landesgartenschau zurzeit, berichtet Wolfgang Roth, Vorsit- zender des Fördervereins: „Bis zum 17. April 2020 wollen wir die 1.000 vollmachen“, so Roth.
Damit möglichst viele, auch
außerhalb der Region, von der Landesgartenschau in Kamp- Lintfort erfahren, möchte Breuer dafür werben: „Aufmerksamkeit zu erzeugen ist sehr wichtig“, so der neue Botschafter, der durch seine Arbeit im Förderverein der NRW-Stiftung auch viel in NRW unterwegs ist. Breuer sieht für Kamp-Lintfort zudem die Chan- ce, mit der Landesgartenschau als Beispiel vorauszugehen: „Die Stadt kann durch ihre positive Entwicklung auch ein Beispiel für andere Städte sein“, so Breuer.
Weitere Botschafter
Mit Michael Breuer soll die Reihe der Botschafter aber noch nicht zu Ende gefüllt sein, wie Landscheidt verrät: „Wir möch- ten gern noch einige für diese Aufgabe gewinnen, aber es soll auch nicht zu inflationär wer- den.“ Fest steht, dass auch Sören Link ein weiterer Kandidat für diese Aufgabe ist: „Uns ist wich- tig, dass wir zu den Botschaftern einen persönlichen Bezug haben, Wir suchen Leute, die wirklich hinter dem Projekt stehen“, er- klärt Roth, der die Bürger zudem für morgen, 19. August, einlädt, eine der Flächen der Landesgar- tenschau zu besuchen: „Von 11 bis 17 Uhr lädt der Förderverein zum Bouletag im Terrassengar- ten ein.“ Sarah Dickel Freuen sich jetzt gemeinsam auf die Landesgartenschau
(v.l.n.r.) Bürgermeister Christoph Landscheidt, Botschafter Michael Breuer, Geschäftsführer Martin Nothoff und Vorsitzender des Förder-
vereins Wolfgang Roth. NN-Foto: Dickel
Buena Ressa erstrahlt neu
Die Wände des Reeser Music Clubs haben einen neuen Anstrich bekommen / Programm ab 1. September
REES. Der Buena Ressa Music Club an der Emepeler Straße 85 in Rees wird in diesem Jahr vier Jahre alt. „Man kann sagen:
Der Club hat sich etabliert“, sagt Egon Schottek, erster Vor- sitzender von Buena Ressa. Den Sommer hat der Club genutzt, um den Räumlichkeiten an der Empeler Straße einen frischen Glanz zu verpassen.
So ist die Chill-Ecke jetzt noch gemütlicher geworden. „Zudem haben wir zwei neue Boxen an- gebracht, damit dort die Musik besser zu hören ist“, sagt Schot- tek. Auch draußen sei das jetzt der Fall, wenn der Buena Ressa Music Club mal wieder überfüllt ist. „Mehr als 80 Gäste dürfen wir nicht rein lassen“, sagt Schottek.
Bei Martin Engelien im Mai und beim Benefiz-Konzert von Stella Scholaja sei das beispielsweise der Fall gewesen.
Stammpublikum des Buena Resse Music Clubs sind natür- lich die 70 Jahresmitglieder. In den vier Jahren konnten aber auch 3000 Tagesmitglieder be-
grüßt werden. Sie haben auch die Renovierung ermöglicht. „Der komplette Gewinn, den wir mit unseren Veranstaltungen erspie- len, stecken wir in die Verbesse- rung des Clubs und in gute Mu- sik“, sagt Schottek.
Insgesamt 1500 Euro hat der Verein in den Music Club an der Empeler Straße gesteckt. „Wir haben an unserer Decke Schall schluckende Elemente ergänzt, damit der Sound der Musik künftig noch besser erhalten bleibt“, sagt Schottek. Zudem
erhielten die Wände einen neu- en Anstrich. Die Wand zwischen Chill-Ecke und Bühne wurde von Buena Ressa-Vorstandsmitglied Rainer Dahmen mit einer Gitarre und dem Spruch „Musik ist das schönste von allen Geräuschen“
kunstvoll bemalt.
Nach den Arbeiten, bei denen der Music Club tatkräftige eh- renamtliche Hilfe von Heinz Ter- horst, Ingo Mächteling und Rene Collando erhielt, beginnt am 1.
September wieder das neue Pro- gramm. Geblieben sind die festen
Termine zum „Akustik Jam“ (je- den ersten Samstag im Monat) und „Open Stage“ (jeden zwei- ten Samstag im Monat). Dort können – ohne vorherige An- meldung – Interessierte auf die Buena Ressa-Bühne musikalisch tätig werden. „Wir würden uns aber freuen, wenn sich größere Gruppen vorher bei uns melden.
Denn sie nehmen wir gerne als Opener, um die Stimmung auf- zulockern“, sagt Schottek.
Die ersten professionellen Musiker stehen ab Freitag, 14.
September, auf der Bühne. Den Anfang machen dann die Charly T. (Terstappen) Allstars. „Charly T. ist der Drummer von Marius Müller-Westernhagen“, verrät Schottek. Martin Engelien ist wieder am Samstag, 6. Oktober, zu Gast. Dafür wird der „Akustik Jam“ bereits am 5. Oktober statt- finden.
Das komplette Programm gibt es auf der Homepage des Buena Ressa Music Clubs unter www.
buenaressa.de.
Sabrina Peters Egon Schottek und Rainer Dahmen auf der Bühne. NN-Foto: SP
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mit Salzkartoffeln und Blumenkohl
6. 6. 6.
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SONNTAG, 06.11.
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PFEFFERRAHMSCHNITZEL
mit Salzkartoffeln und gemischtem Salat
6. 6. 6.
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DONNERSTAG, 03.11.
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KLEVE. Die Ferien treten zum Endspurt an. Es gibt viel zu er- zählen: Urlaubserinnerungen.
Man hat ja einiges gesehen – Se- henswürdigkeiten hier und da und es ist wie es überall ist: Man weiß viel vom Tafelsilber der an- deren und eher wenig über die Großartigkeiten vor der eigenen Haustür.
Kleve? Nun ja: Burg und Stiftskirche vielleicht. Irgendwie unverwüstlich unübersehbar.
Aber der Alte Tiergarten? Erho- lungsflächen. Mehr nicht? Man kann und darf, nein, man muss es anders sehen. Hermann von Ameln, seines Zeichens Hono- rarkonul der Niederlande (a.D.) und Schirmherr des Alten Tier- gartens: „Die Klever Gartenanla- gen sind ein einzigartiges histo- risches Zeugnis der deutsch-nie- derländischen Freundschaft und von niederländisch-deutschem Kulturtransfer.“
Nicht nur das. Es geht – ganz außerhalb des Musealen – um ein imposantes Stück Garten- und Landschaftskunst, obwohl
„die Jahrhunderte und beson- ders auch der 2. Weltkrieg den Gartenanlagen und der Land- schaft erheblich zugesetzt ha- ben“. Auch das sagt von Ameln im „Vorwort des Schirmherren“
zu einer „Bürgerbroschüre“ mit dem Titel: „Klevisches Arkadien – von der Schwanenburg zum Papenberg“ von Wilhlem Die- denhofen. Vorgestellt werden Lustgarten, Sternbusch, Alter Park, Galleien, Berg und Tal und das Moritzgrab.
„Mit Text und Bild werden kulturinteressierte Bürger [...]
anschaulich zur spannenden Kul- turgeschichte unserer Stadt und Umgebung informiert“, heißt es in einem Begleittext zu knapp 40 Seiten umfassenden Spuren- suche. Was war, was ist und was sein könnte – darum geht es.
Oder: Beschreibung – Geschich- te – Pflege. Wer in den Kosmos von Geschichte und Gegenwart eintaucht, entdeckt schnell, dass es nicht nur um Erbauung geht.
Die Anlagen sind, wie soll man sagen, immer auch ein Politi- kum. Es ist eine Sache, dass etwas zum Denkmal erklärt wird, und es ist eine ganz andere Sache, wie dann damit umgegangen wird.
„Moritz war es, der [...] in nur 25 Jahren in Kleve ein großar- tiges Gesamtkunstwerk schuf.
Die Grenzen herkömmlicher Gartenanlagen sprengend, be- zog er die Stadt wie auch die weit in die Rhein-Ebene reichende Landschaft in sein Landesver- schönerungskonzept mit ein“, heißt es in der Einführung. Und wer ist Moritz? Gemeint ist na- türlich Johann Moritz von Nas-
sau Siegen. Und später im (Ein- führungs)Text heißt es: „Aller- dings haben Geschmackswandel, Vernachlässigung, Zerstörung und Überbauung den Bestand beeinträchtigt.“
Trotzdem ist, was Geschich- te und Zeitgeist gelassen haben, mehr als eine Ruine. Wilhelm Diedenhofen: „Viele Klever wis- sen nicht, in welch großartiger Gartenkulturlandschaft sie le- ben.“ Den heutigen Zustand be- schreibt Diedenhofen höchst un- sentimental als „in den meisten Fällen leider desolat“.
Herausgegeben wurde „Klevi- sche Arkadien“ vom Klevischen Verein für Kultur und Geschichte e.V. – Arbeitskreis Kermisdahl- Wetering. Rainer Hoymann, Ver- einsvorsitzender: „Natürlich sind wir mit der Stadt im Gespräch.“
Es gehe, so Hoymann, für eine Stadtimmer auch darum, für Be- sucher attraktiv zu sein und zu zeigen, was man hat. Häufig sä- hen Bürger die Schönheit nicht.
Die Vermittlung über das und also das Bewusstsein für das, was da sei, sorge für eine Wertsteige- rung.
Wieder blitzt es durch: Es geht um Weichenstellungen. Hoy- manns Traum: Die Gründung eines Zweckverbundes, in dem die verschiedenen Eigentümer zusammengefasst sind. Schließ- lich geht es um die Pflege und Erhaltung eines irdischen Para- dieses. In einem Begleittext zur Broschüre heißt es: „Stolz und Verantwortung für das einzig-
artige historische Erbe und un- beirrter Glaube an den Denk- maleintrag in Kleve und Nor- drhein-Westfalen motivierten und begleiten das Engagement des Arbeitskreises Kermisdahl- Wetering im Klevischen Verein für Kultur und Geschichte.“
Hintergrund: „Die führenden Gartenhistoriker Deutschlands [...] haben die Klever Gartenan- lagen als Gesamt-Gartenkunst- werk [...] erforscht und begut- achtet. Seit 2003 bemüht sich der Arbeitskreis ehrenamtlich, die Spuren, die Johann Moritz in der Landschaft hinterlassen hat, wie- der bewusst zu machen.“
Als Sponsoren für die Broschü- re mit im Boot: Der Landschafts- verband Rheinland (LVR), die NRW-Stiftung Natur-Heimat- Kultur und die Kisters Stiftung.
Die Broschüre ist gegen ei- ne Schutzgebühr von 4.50 Euro an folgenden Stellen erhältlich:
Touristik Stadt Kleve, Touristik Bedburg-Hau, Haus Koekko- ek, Museum Kurhaus, Museum Schwanenburg, Buchhandlung Hintzen.
Experten-Tagung
Übrigens: Am Freitag, 14.
September, um 10 Uhr startet im Blauen Salon der Stadthalle Kleve eine Experten-Tagung mit interessierten Bürgern, Behör- denvertretern und Referenten zum Thema „Alter Tiergarten:
Klevisches Arkadien – im Euro- päischen Kulturerbejahr 2018.“
Heiner Frost Wilhelm Diedenhofen ist der Autor von „Klevisches Arkadien“.
NN-Foto: HF
Klevisches Arkadien oder:
Schönheiten vor der Haustür
Neue Bürgerbroschüre stellt Alten Tiergarten vor: Mehr als nur Grünfläche
Theaterfahrt mit der VHS
GocH. Die VHS Goch-Keve- laer-Weeze unternimmt wieder eine Theaterfahrt. Am Sonn- tag, 23. September, geht es nach Duis burg, wo „La Traviata“, eine Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi aufgeführt wird (18.30 bis 21 Uhr, Kurs L2201X). „La Travi- ata“ handelt von der Unmöglich- keit einer Liebe, die aufgrund der gesellschaftlichen Verhältnisse keine Chance hat und deshalb tragisch scheitert. Die Edelkur- tisane Violetta stirbt, scheinbar an Schwindsucht, aber auch an der Kälte und Einsamkeit, gegen die sie nicht länger ankämpfen kann. Die musikalische Leitung haben David Crescenzi und An- tonio Fogliani, die Inszenierung stammt von Andreas Homoki.
Anmeldeschluss zur Theater- fahrt ist Donnerstag, 23. August.
Weitere Informationen: VHS- Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973113.
SAMSTAG 18. AuGuST 2018
Gewinnspiel zum Märchentag
Name: Vorname:
Straße: PLZ/Ort:
Telefon:
Ganz im Zeichen von Schneewittchen, Sterntaler, dem Froschkönig und den vielen anderen Märchenfi guren steht am Sonntag, 2. September, die Viller Mühle in Goch-Kessel. Dort wartet beim Märchentag von 11 bis 18 Uhr ein bun- tes Programm auf große und kleine Besucher. Die NN verlosen 5 Familienkarten (jeweils für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder). Wer im unteren Bild alle 7 Fehler gefunden hat, schickt den Coupon (Adresse nicht vergessen!) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40 c, in 47608 Geldern oder Hagsche Straße 45, in 47533 Kleve. Einsendeschluss ist Mittwoch, 22. August. Außerdem nehmen alle eingesandten Coupons an der Verlosung des Hauptgewinns teil:
2 Kinder können mit ihrer Klasse/Gruppe (jeweils bis zu 25 Kinder) ein Märchenspiel bei Heinz Bömler in der Viller Mühle besuchen. Die Gewinner werden benachrichtigt und auf www.nno.de veröff entlicht (der Rechtsweg ist ausge- schlossen). Viel Spaß beim Suchen!
Suche die 7 Fehler !
Zwei neue Schützenkönige in Emmerich
Die St.-Sebastian-Schützenbru- derschaft Emmerich hat einen neuen Regenten: Horst Welling aus dem 16. Zug, Inhaber der Gaststätte „Zum Raben“, setzte sich im Königsschießen gegen Andreas Hätte und Marcel Mei- sters (beide 19. Zug) durch. Die Weiteren Preisträger des Vogel- schießens: Kopf Josef Kremer vom 2. Zug, rechter Flügel An- dreas Götte vom 19. Zug, linker Flügel: Sean Modderkolk vom 9.
Zug, Reichsapfel Christian Preuth vom 17. Zug, Zepter Manuela Pertz vom 19. Zug. Die Krone der Ehrengäste sicherte sich Ste- fan Berkowich, stellvertretender Brudermeister der St.-Johannes- Schützen aus Praest. Im Rahmen des Schützenfestes wurden auch zahlreiche Jubilare geehrt: für 25 Jahre Enrico Glaser, Jörg van Grol, Wolfgang Nadorp, Björn Reissig, Frank Winkels, Christian Tiemeßen und Josef Kremer; für 40 Jahre Hannelore Gerritschen und Hans-Willi Stolz; für 70 Jah- re Kurt Berndsen. Das Silbernes Verdienstkreutz wurde an Jochen Stelzig verliehen, Josef Kremer wurde mit dem Hohen Bruder- schaftsorden ausgezeichnet. In der Schießkommission wurde
für 25 Jahre Manfred Schmitt- kamp geehrt, im Offizierscorps für 70 Jahre Kurt Berndsen. Gerd Winkler wurde zum Ehrenoffi- zier befördert.Grund zur Freude gab es an diesem Tag auch bei der Michael-Bruderschaft, die das Schützenfest zum zweiten Mal gemeinsam mit den Seba- stianern feierte. Nach zwei Jah- ren fand sich wieder ein Regent:
Willi van Dillen ist neuer Schüt- zenkönig der Michael-Schützen aus Oberhüthum, mit dem 48.
Schuss holte er den Vogel von der Stange. Gemeinsam mit seiner Frau Cornelia regiert van Dillen
nun die Schützen. Die weiteren Preise gingen an Stefan Berko- wich (Krone), Willi van Dillen (Kopf), Holger Gerber (rechter Flügel), Heribert Verhey (lin- ker Flügel), Thomas Geerling (Reichsapfel) und Gregor Heinst (Zepter). Ehrungen wurden auch bei der Michael-Bruderschaft vorgenommen: Matthias Verhey, Marie-Christin Schau, Pierre Spiertz, Christoph Scheers, Karl- Heinz Reichel, Julia Girke (alle zehn Jahre), Jan Stevens, Uwe Sessing, Heinz Köster (alle 25), Michael te Baay (40) und Karl Tenbült (50). NN-Fotos: Theo Leie
Livemusik bei Familientag
Drei Bands beim Kirmesfest in Schneppenbaum
SCHNEPPENBAUM. Anlässlich des Kirmes- und Gemeinde- festes in Schneppenbaum wer- den erstmals drei verschiedene Livebands am Sonntag, 25. Au- gust, bei freiem Eintritt auf dem Festzeltplatz aufspielen.
Das Besondere dabei ist die musikalische Bandbreite die- ser Bands. Passend zum Früh- schoppen, geht es nach dem Zeltgottesdienst schon direkt los mit der Nachwuchsband One- Way-Street. Die jungen Musiker möchten ab 12 Uhr die Plattform nutzen, um sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Im Anschluss heißt es dann Irish- Folk-Musik. Die deutsch-irische Formation feat. Lizzy‘s Cock-
tail bietet einen erfrischenden Mix aus traditioneller keltisch- irischer Musik. Daneben stehen amerikanische, schwedische und auch französische Stücke auf dem Programm. Am Nachmittag heißt es dann 100 Prozent Or- ganic-Rock mit der Formation Green Carpet. Die Leidenschaft zur Rockmusik hat die Jungs zusammengebracht, die mit viel Spaß und nötigem Ehrgeiz zur Sache gehen. Ganz nach dem Motto: Für schlechte Rockmusik ist das Leben zu kurz. Während die Eltern feiern, können sich die Kinder den vielen Unterhal- tungsaktivitäten rund um den Festzeltplatz widmen. Um eine Spende wird gebeten.
Fahrradtour nach Hüthum
EMMERICH. Zur traditionellen Fahrradtour „Rund um den Hüthumer Kirchturm“ lädt die KAB Nikolaus Groß aus Emme- rich ein. Start ist am Samstag, 25.
August, um 13.30 Uhr an der St.
Antonius Kirche in Vrasselt. Um 14 Uhr schließen sich die Emme- richer Teilnehmer am Treffpunkt Heilig-Geist der Gruppe an.
Während der Tour besteht auch die Möglichkeit der Einkehr.
Auf Umwegen wird das Ziel Hü- thum angesteuert, wo schließlich um 17.30 Uhr die Feldmesse der KAB St. Georg im Pfarrheim, Koppelweg 2 A, stattfindet. Im Anschluss daran werden die Teil- nehmer durch die Mitglieder der KAB St. Georg bei mit Gegrilltem und Getränken verwöhnt.
Bürgerbus Kalkar bedankt sich bei 1.000 Fahrgast
Die über 90-jährige Maria Rott- mann aus Altkalkar steigt in den Bürgerbus, um zum Café Haus Horst zu gelangen - so wie sie es in letzter Zeit schon häufiger gemacht hat. Denn das ist ein Gewinn für die Kalkarer: Seit Mai fährt der Bürgerbus dank ehren amtlichem Engagement des Bürgerbusvereins. Doch am Donnerstagmittag wurde die Fahrt für Maria Rottmann eine
ganz besondere. Sie war die bis- her 1.000 Passagierin und als sie am Haus Horst ankam, gab es ei- ne Überraschung für sie. Andrea Mörsen, Helga Meier, Alfred Tönnishoff, Franz-Josef Boenke, Heinz Igel und Margret Heger, allesamt Vorstandsmitglieder des Bürgerbusvereins Kalkar überbrachten ihrem 1.000 Fahr- gast Blumen und einen Eis- Gutschein. Auch Elke Hermans
vom Sozialen Dienst Haus Horst und Einrichtungsleiterin Nicole Klösters-Kolk ließen es sich nicht nehmen, den besonderen Gast herzlich willkommen zu heißen und einen Gutschein fürs Café zu überreichen. Maria Rottmann war freudig überrascht, bedankte sich und lachte: „Nun hoffe ich, dass ich auch die 10.000 Passa- gierin werde!“
NN-Foto: Theo Leie
Aus Obst wird leckerer Saft
Verein für Landschaftspflege im Kreis Kleve bietet wieder Apfelsaftaktionen in Keppeln an
KEPPELN. Bald ist wieder Ap- felzeit und das leckere Obst kann zu vielen verschiedenen Produkten verarbeitet werden.
Wer selber Apfelsaft machen möchte, kann sich wieder gegen eine kleine Gebühr beim Hei- matverein Keppeln e.V. eine von inzwischen drei Apfelsaftpressen ausleihen. Terminabsprachen sind bei Familie Lemken, unter Telefon 02825/539698 möglich.
Alternativ führt der Likk e.V.
(Verein für Landschaftspflege im Kreis Kleve) am Freitag, 24. Au- gust, von 15 bis 18 Uhr,sowie an den Samstagen 15. und 29. Sep- tember, 6. und 20. Oktober (und nach Absprache), jeweils von 10 bis 17 Uhr, auf dem Bauernhof der Familie van de Loo, in Ue- dem, Kirsel 123, wieder Apfel- saftaktionen durch. Hier können nach telefonischer Anmeldung
unter 02825/10159 die eigenen Äpfel zu Saft verarbeitet werden.
Die Äpfel werden sortiert und gewaschen, sie werden zu Mus gemahlen und gepresst. Der fer- tige Saft, dem nichts hinzugefügt wird, wird dann noch erwärmt und kann dadurch haltbar abge- füllt werden. Während der Hei- matverein mit der Presse auch das benötigte Zubehör (unter an- derem Muser, Tauchsieder, „Bag in Box System“) vorhält und ver- leiht, steht dies bei den Saftakti- onen des Likk, bei Familie van de Loo, von der „Waschstraße bis zum Abfüllkessel“, und hier eben auch Helfer, bereit. „Zu uns kann man gerne auch ,nur‘ zum Zuse- hen kommen, viele kommen sich bei uns ansehen wie der Apfelsaft gemacht wird, bevor sie sich im nächsten Jahr beim Heimatver- ein selbst eine Presse ausleihen“,
so Johannes van de Loo. „Am schönsten ist es, wenn die ganze Familie, Freunde oder Nachbarn gemeinsam ihren eigenen ganz persönlichen Saft pressen, abfül- len und dann genießen können“, ergänzt Hubert Lemken.
Mit der Verwertung der Äpfel, die auch in großen Mengen zu Saft verarbeitet werden können, und damit lange haltbar sind, wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung von Streuobstwiesen, alten Obstbäumen und Apfelsor- ten geleistet. Darüber hinaus gibt es natürlich jede Menge Tipps zur Saftherstellung, angeboten werden auch Führungen durch Streuobstwiesen und Aktionen für Kindergärten, Schulen und Gruppen jeglicher Art. Weitere Informationen gibt ed auch un- ter www.likk.eu oder www.kirsel.
de.
Drei Apfelsaftpressen können beim Heimatverein Keppeln aus- geliehen werden. Foto: privat
SAmSTAg 18. AuguST 2018 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
04
Mann randaliert auf
Sportanlage in Materborn
Zwei Polizisten bei der Festnahme verletzt
MATERBORN. Zu einem mit einem Messer bewaffneten Ran- dalierer und Ruhestörer sind Beamte der Klever Polizei in der Nacht zu Donnerstag, 16.
August, gegen 1.30 Uhr zur Ma- terborner Allee gerufen worden.
Zeugen hatten mitgeteilt, dass sich ein Mann mit einem Messer in der Hand laut schreiend in der Nähe der Tilsiter Straße aufhalte.
Bei Eintreffen der Polizei hielt sich der Mann – immer noch laut schreiend – auf einem im Bau befindlichen Sportplatz in der Nähe eines aufgeschütteten Kalkstein-Hügels auf. Der Auf- forderung, sich auf den Bauch zu legen und die Hände auf dem Rücken zu verschränken, kam der Mann nach.
Nachdem ihm Handfesseln angelegt waren, trat der Mann plötzlich um sich und konnte nur durch mehrere Beamte am Boden fixiert und auch an den Füßen gefesselt werden. Da der Mann weiterhin völlig außer sich war, sollte auch der Kopf des Mannes so fixiert werden, dass ihm ein normales Atmen möglich blieb. Hierbei biss der
Mann einem Beamten heftig in den Finger. Erst nach dem Ein- satz von Pfefferspray konnte der 55-jährige Polizist seinen Fin- ger wieder lösen, erlitt aber eine massive Verletzung am Mittel- finger. Bei dem Versuch, seinem Kollegen zu helfen, wurde auch ein 27-jähriger Polizist an der Hand verletzt.
Die Polizisten kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, welches sie nach ambulanter Be- handlung verließen. Beide sind derzeit nicht mehr dienstfähig.
Der Randalierer wurde fest- genommen und nach Begut- achtung durch einen Arzt durch den Bereitschaftsdienst des Ord- nungsamtes in eine psychiat- rische Klinik eingewiesen. Zuvor wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Den Ermittlungen zufolge handelt es sich bei dem Mann vermutlich um einen 29-jährigen Polen, der sich seit dem gestrigen Mittwoch in einer Unterkunft für Wanderarbeiter in unmittelbarer Nähe der Sport- anlage aufhielt. Die Klärung der Identität und die weiteren Er- mittlungen dauern an.
Kinderkramkiste im Gemeindehaus
KALKAR. Für die nächste Kalkarer Kinderkramkiste am Samstag, 8. September, von 8.30 bis 11 Uhr im Gemeindezentrum Kalkar, Jan-Joest-Straße 12, lädt das „KKK-Team“ ein. Verkäu- ferlisten können am 31. August zwischen 17 und 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Kalkar für je zwei Euro Startgebühr erworben werden. Pro Person werden ma- ximal zwei Listen mit je 25 Teilen ausgegeben (mehrfaches Anstel- len ist möglich). Am Freitag, 7.
September, von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr können dann die ausgefüllten Listen und Ver- kaufsartikel abgegeben werden.
Im Angebot steht Herbst- und Winterbekleidung für Kinder vom Säuglings- bis ins Teena- ger-Alter (Größe 50-188) sowie nter anderem Spiele/Spielzeug, Schuhe, Umstandskleidung, Kinderwagen, Kinderfahrräder, Roller, Bettwäsche, Babybetten, Laufställe und Babyzubehör.
Jeder Einkäufer zahlt auf die von ihm erworbenen Sachen zu- sätzlich zehn Prozent, und jeder Verkäufer gibt von seinem Ver- kaufserlös zehn Prozent als Spen- de ab. Das Spendenergebnis hejt am gemeinnützige Organisati- onen, karikative Einrichtungen und hilfsbedürftige Familien.
Infos bei Anja Müllemann (Tele- fon 02824/4741), Nicola Heynen (02824/9719287) und Femke van Schöll (02824/93348).
Auf alten Pfaden der Schmuggler
KLEVE. Ein spannender Waldspaziergang findet am Samstag, 25. August, in Kleve statt. Bei der Themenführung
„Auf alten Schmugglerpfaden zum Britischen Ehrenfriedhof“, die um 14.30 Uhr am Parkplatz links neben dem Britischen Eh- renfriedhof (Grunewaldstraße) beginnt, geht es um die jahr- tausendealte Geschichte des Klever Waldes. Entlang alter Schützengräben aus dem Zwei- ten Weltkrieg, welche auch von Schmugglern genutzt wurden, erzählt Stadtführerin Birgit van den Boom wahre Geschich- ten von Schmugglern, Banden und wilden Verfolgungsjagden.
Obendrein gibt es Schmugg- lergut unterschiedlicher Art zu sehen. Zum Abschluss wird der Britische Ehrenfriedhof, die größte Friedhofsanlage des Bri- tish Commonwealth, besichtigt.
Die Teilnahme an der rund zwei- stündigen Führung kostet fünf Euro. Anmeldung bei Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve unter Telefon 02821/84806.
Geldernsein 2018 fällt aus
Veranstalter müssen das Festival wegen Waldbrandgefahr absagen
GELDERN. Ein Jahr lang hat das geldernsein-Team, geplant, diskutiert, vorbereitet, sich über die positiven Resonanzen, at- traktiven Bandverpflichtungen, Unterstützerzusagen, Sponsore- nengagements und vieles mehr gefreut. Doch leider hat das Fes- tivalgelände am Holländer See mit der unglaublichen Trocken- heit des diesjährigen Sommers und somit einer erhöhten Wald- brandgefahr zu kämpfen.
Das Gelände gilt als Forstgebiet und eine ordnungsbehördliche Verfügung des Regionalforstam- tes Wesel schränkt die Nutzung ein. Nach Prüfung des Standortes und in Absprache mit dem Regi- onalforstamt wurde von der Stadt Geldern festgelegt, dass das für den 31. August bis 2. September geplante Festival nicht am Hol- länder See stattfinden kann.
Das geldernsein Team ist sehr traurig und enttäuscht, sagt aber:
„Sicherheit geht vor!“
Die aktuellen Niederschläge und die zu erwartende Wetter- lage führen nach Einschätzung des Regionalforstamtes nicht zur Aufhebung der Verfügung.
Mit Unterstützung und Hilfe der Stadt Geldern wurden eini- ge Orte auf ihre Eignung als Al- ternative überprüft. Dabei kam man leider zu dem Ergebnis, dass kein Gelände die vielfältigen, er- forderlichen, atmosphärischen und logistischen Voraussetzun- gen erfüllen kann, die für das Festival benötigt werden und die
„geldernsein“ letztendlich aus- machen.
Somit mussten alle Beteiligten jetzt schnell handeln, um bereits aufgelaufene und noch anfallen- de Kosten bei einer Absage zum
jetzigen Zeitpunkt möglichst gering zu halten um eine Fort- setzung in 2019 zu ermöglichen.
Leider blieb den Akteuren keine andere Wahl.
Alle Tickets behalten für 2019 ihre Gültigkeit. Tickets die im Vorverkauf erworben wurden, werden auf Wunsch erstattet.
Bitte per Post, mit Angabe einer Bankverbindung, an geldernsein e.V., Roger Bruns, Meisenweg 12, 47608 Geldern schicken. Die Rückerstattung erfolgt dann per Überweisung.
Das Geldernsein-Team bittet um Verständnis und hofft wei- terhin auf die sehr wichtige Treue und Unterstützung der Freunde, Sponsoren, Gäste und Unterstüt- zer. Man setzt nun alles daran geldernsein 2019 mit vereinten Kräften wie gewohnt erfolgreich zu veranstalten.
Rob Miesen „schmuggelt“ wieder
Früh morgens geht es am Sams- tag, 8. September, in Goch auf die Spuren der Stadtgeschichte.
Gäs teführer Rob Miesen (Bild) führt als waschechter Schmugg- ler entlang der Stadtmauer und in die schmalen Gassen „Hinter der Mauer“. Woher kommt der Schimpfname Moffen, wozu brauchte man Schmuggelklom- pen, was ist ein Pömmelke, wie
oder was ist eine Prümm und was sind Krähenfüße? All das erfah- ren die Teilnehmer dieser beson- deren Tour. Sie beginnt um 8 Uhr und findet bei jedem Wetter statt.
Treffpunkt ist der Marktplatz vor dem Rathaus. Die Führungen dauern etwa 90 Minuten, an- schließend gibt es ein Schmugg- lerfrühstück im Cafe-Bistro zum Padre. Verbindliche Anmeldung
sind bei der Kultourbühne Goch im Rathaus (Telefon: 02823/320 –202, E-Mail: kultourbuehne@
goch.de) zum Preis von 16 Euro pro Person einschließlich Früh- stück möglich. Gruppen können zusätzliche Termine mit dem Gästeführer abstimmen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.goch.de/fuehrungen.
Foto: privat
Aktion „Riegel vor“ hilft bei Sicherung des Eigentums
Technische Berater der Kreispolizeibehörde Kleve
KREIS KLEVE. Im Rahmen des Präventionsprojektes „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ bie- ten die technischen Berater der Kreispolizeibehörde Kleve zum Thema „Wie sichere ich mein Haus/meine Wohnung gegen ungebetene Gäste“ den Bürge- rinnen und Bürgern regelmäßig ihre Hilfe an.
Rudi Dinkhoff und Peter Baumgarten beraten kostenlos rund um den Einbruchsschutz.
Die Kriminalprävention ist ein wertvoller Baustein zur Bekämp- fung des Wohnungseinbruchs.
Nach einer kurzen theoretischen Unterweisung besteht für die
Teilnehmer die Möglichkeit, sich auch entsprechende Sicherungs- vorrichtungen direkt vor Ort an- zuschauen. Um eine Voranmel- dung bei Rudi Dinkhoff, unter Telefon 02821/504-1972, oder Peter Baumgarten, unter Telefon 02821/504-1971, wird gebeten.
Die Termine, jeweils dienstags:
21. August, 14 Uhr, Feldstraße 37, Kriminalkommissariat Goch; 28.
August, 14 Uhr, Am Nierspark 27, Kriminalkommissariat Gel- dern; 4. September, 14 Uhr, Ka- nalstraße 5-7, Kriminalkommis- sariat Kleve; 11. September, 14 Uhr, Großer Wall 52, Kriminal- kommissariat Emmerich.
Zukunft bei
der Bundespolizei
NIEDERRHEIN. Wer sich eine berufliche Zukunft bei der Bun- despolizei vorstellen kann, sollte am Donnerstag, 23. August, zwischen 10 und 16 Uhr ins Be- rufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur Wesel, Ree- ser Landstraße 61, kommen. Im Rahmen einer offenen Sprech- stunde informiert eine Einstel- lungsberaterin der Bundespolizei über Berufsbild, Grundvoraus- setzungen und Auswahlverfah- ren. Individuelle Fragen können ebenfalls geklärt werden. Die Bundespolizei ist für den grenz- politischen Schutz des Bundes- gebietes sowie vielfältige andere sonderpolizeiliche Aufgaben zuständig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infor- mationen unter E-Mail an Wesel.
BiZ@arbeitsagentur.de
Klavierkonzert im Schlösschen
EMMERICH. Der Pianist Prof.
Ernst Nolting-Hauff gibt am morgigen Sonntag einen Kla- vierabend im Burgschlösschen Borghees. Konzertbeginn ist um 17 Uhr. Nolting-Hauff hat an der Juilliard School in New York studiert, zahlreiche Aufnahmen für Radio, Fernsehen und CD gemacht und ist in großen Kon- zertsälen in der ganzen Welt auf- getreten, u.a. in New York, Berlin, Rom, Warschau, Schanghai und Seoul. Zur Zeit ist er ordentlicher Professor an der Hunan Univer- sity of Science and Engineering in China. Auf dem Programm stehen die Sonate C-Dur KV 309 von Mozart, die Klavierstücke op.
76 von Brahms, die Suite Berga- masque von Debussy sowie ein Nocturne, ein Walzer und ein Scherzo von Chopin.
Karten für zehn Euro sind er- hältlich im Theaterbüro, Telefon 02822/752000, an der Abendkas- se sowie an den bekannten Vor- verkaufsstellen.
Ernst Nolting-Hauff spielt mor- gen im Schlösschen. Foto: privat
KURZ & KNAPP
Zur Comedy-Nacht: Das Co- medy-Highlight des Jahres: Die 1 Live Köln Comedy Nacht XXL am 20. Oktober ist der Höhe- punkt für die Fans der Deut- schen Comedy. Teilnehmer ha- ben die Möglichkeit dieses Event ganz entspannt zu genießen: Der Kranenburger Jugendreisen e.V.
fährt ab Kranenburg/ Kleve mit
einem modernen Reisebus hin.
Im Reisepreis von 55 Euro sind die Hin- und Rückfahrt, der Ein- tritt in die Lanxess-Arena und die Reiseleitung durch den Kranen- burger Jugendreisen e.V. enthal- ten. Einige Plätze sind noch frei.
Infos und Buchungen unter Tele- fon 02826/8216 und unter www.
kranenburger-jugendreisen.de.
SamSTag 18. auguST 2018 NIEDERRHEIN NaCHRICHTEN