A204 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 4⏐⏐26. Januar 2007
P R E I S E
AUSSCHREIBUNGEN
Wissenschaftspreis –ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft der Plas- tischen, Rekonstruktiven und Ästheti- schen Chirurgen (DGPRÄC) und der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch- Plastischen Chirurgen (VDÄPC) für wegweisende klinische und experimentel- le Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie. Dotation:
3 000 Euro.
Polytech Reisestipendium –ebenfalls ausgeschrieben von der DGPRÄC und VDÄPC für Assistenzärzte im fortgeschrit- tenen Ausbildungsstadium und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Dotation: 2 500 Euro. Bewerbungen (bis zum 1. März) an: Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen, Langenbeck- Virchow-Haus, Luisenstraße 58–59, 10117 Berlin, www.dgpraec.de.
Sebastian-Kneipp-Preis –ausgeschrie- ben von den Kneipp-Werken, Würzburg, für wissenschaftliche Arbeiten, die neue Erkenntnisse über die Kneipp-Therapie vermitteln. Dotation: 10 000 Euro. Einge- reicht werden können Arbeiten, die das synergistische Zusammenwirken der Phytotherapie mit Kneipp-Therapie-Prin- zipien untersuchen, ebenso Arbeiten über die Wirkung und Wirksamkeit von Arznei- pflanzen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen.
Bewerbungen (bis zum 1. März) an:
Kneipp-Werke, Dr. Bruno Frank, 97064 Würzburg.
Serono Dermatologie Forschungs- preis –ausgeschrieben vom Unterneh- men Serono GmbH, Unterschleißheim, Dotation: 10 000 Euro, für experimentelle und klinische Arbeiten aus dem Spektrum der Psoriasis und weiterer entzündli- cher Dermatosen. Bewerber sollten das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Bewerbungen (bis zum 2. März) an: Serono GmbH, Elke Schel, Medizini- sche Abteilung, Freisinger Straße 5, 85716 Unterschleißheim, Telefon: 08 00/
7 27 84 82.
Astellas Forschungspreis Dermatolo- gie –ausgeschrieben von Firma Astellas Pharma GmbH, für hervorragende wis- senschaftliche Arbeiten über entzündliche Hauterkrankungen. Vergeben wird ein Hauptpreis mit einer Dotation von 5 000 Euro sowie ein Förderpreis, der mit 2 500
Euro dotiert ist. Bewerbungen (bis zum 15. März) an: Astellas Forschungspreis Dermatologie, Postfach 14 15, 85732 Ismaning. Weitere Informationen unter:
www.protopic.de und bei Rückfragen forschungspreis@de.astellas.com.
Hufeland-Preis –zum 47. Mal ausge- schrieben von der Deutschen Ärzteversi- cherung AG, Köln, zur Förderung der Präventivmedizin in Deutschland. Dotati- on: 20 000 Euro. Bewerbungen in zweifa- cher Ausfertigung unter dem Stichwort
„Hufeland-Preis“ bis zum 31. März an:
Frau Dr. Ingrid Doyé, Kattenbug 2, 50667 Köln.
Merck-Forschungspreis –ausge- schrieben für Wissenschaftler, deren innovative Forschungsarbeiten einen Beitrag zum therapeutischen Fortschritt liefern. Es können Arbeiten eingereicht werden, die sich mit dem Benefit einer medikamentösen HDL-Erhöhung be- schäftigen. Dotation: 15 000 Euro. Ak- zeptiert werden Originalarbeiten, die noch nicht publiziert wurden, oder deren Publi- kation innerhalb der letzten 12 Monate vor Einsendeschluss erfolgt ist. Bewer- bungen (bis zum 31. März) an: Herrn Prof. Dr. med. Helmut Schatz, Berufsge- nossenschaftliche Kliniken Bergmanns- heil, Buerkle-de-la-Camp-Platz 1, 44789
Bochum. EB
VERLEIHUNGEN
Lilly-Förderpreis Bipolare Erkrankun- gen –verliehen von der Firma Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg, Dota- tion: 15 000 Euro, an Dr. med. Sonja Ger- ber, Universitätsklinik Freiburg, für ihren Beitrag „Neuropsychological impairment, quality of life and prevalence of infectious agents in the euthymic phase of bipolar disorder“.
Leonhard-Klein-Preis –verliehen von der Leonhard-Klein-Stiftung, Dota- tion: 15 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr.
med. Michael Peter Schittkowski, stell- vertretend für seine Arbeitsgruppe der Universitäts-Augenklinik in Rostock.
Die Auszeichnung erfolgte für die For- schung im Bereich der Diagnostik und Therapie der Orbita- und Gesichtsde- formation bei kongenitalem klinischen Anophthalmus und funktionslosem Mikrophthalmus.
William Koller Memorial Fund Award –verliehen im Rahmen der Jahrestagung der Internationalen Ge- sellschaft für Bewe- gungsstörungen in Kyoto, Japan, an Dr. Susanne Annika Schneider, Sobell Department for Movement Disorders and Motor Neuroscience, Institute of Neurol- ogy, Queen Square, London. Schneider wurde für ihre Arbeit auf dem Gebiet der parkinsonschen Erkrankung ausge- zeichnet.
Kurt-Decker-Preis –verliehen von der Deutschen Gesellschaft Neuroradiologie, Dotation: 2 500 Euro, an Priv.-Doz. Dr.
Jens Fiehler, Klinik für Neuroradiologische Diagnostik und Intervention des Univer- sitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Auszeichnung wurde ihm für eine Studie zur Schlaganfallbehandlung verliehen.
Wulf-Vater-Dihydropyridine-For- schungspreis –verliehen von der Johan- nes-Gutenberg-Universität Mainz, an Dr.
Sven Moosmang, Institut für Pharmakolo-
gie der Technischen Universität München, für seine Arbeit zum Thema „Funktion von L-Typ-Kalziumkanälen im Gehirn und Herz-Kreislauf-System“. In seiner prämier- ten Habilitationsschrift beschreibt Moos- mang ein neues Modellsystem zum Nach- weis der Bedeutung eines speziellen L-Typ- Kalziumkanals für Lernvorgänge und Gedächtnisbildung im Hippocampus. EB
Peter Vaupel, Vorsitzender des Stiftungsbeirates der Wulf-Va- ter-Stiftung, Sven Moosmang, Preisträger, Johannes Preuß, Vizepräsident für Forschung der Universität Mainz, Reinhard Urban, Dekan des Fachbereichs Medizin der Universität Mainz (von links)
Foto:Uni Mainz
Susanne Annika Schneider
Foto:privat