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Archiv "Der Anteil der Senioren nimmt ständig zu" (01.10.1982)

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Der Anteil der Senioren nimmt ständig zu

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1982 2020 ZUMMIO

Jugoslawien Pole UdSSR Spanien Niederlande Finnland Neilen Schweiz Frankreich

(Quelle:

Internationale Arbeitsorganisation Genf I.L.0.)

Pharmaton

Großbritannien Bundesrepublik Schweden DDR Deutschland

Zum Vergleich: Kanada Australien USA

Wenn nicht alle statistischen Erwartungen trügen, wächst der relative Anteil der älteren Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten weiter spürbar an.

Liegt der Anteil der Senioren (der über 65jährigen) in den meisten europä- ischen Staaten bereits heute schon bei mehr als zehn Prozent (Bundesrepu- blik. Deutschland: 15 Prozent), so erhöht sich die Quote bis zum Jahr 2020 in den meisten Staaten voraussichtlich auf 15 bis mehr als 20 Prozent. Die Überalterung der Gesamtbevölkerung resultiert aus den geburtenstarken Jahrgängen, die dann ins Rentenalter treten werden, und aus der gleichzei- tig enorm ansteigenden Lebenserwartung ilo/pharmaton

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Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Arzneimittelpreise relativ stabil

Die Arzneimittelpreise in der Bun- desrepublik Deutschland sind im ersten Halbjahr 1982 nur um rund ein Prozent gestiegen. Im Ver- gleich zum Vorjahr beträgt der An- stieg 1,6 Prozent. Dies geht aus dem „GKV-Arzneimittelindex" des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) hervor, der monatlich in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung (KBV) und der Ar- beitsgemeinschaft der Berufsver- tretungen Deutscher Apotheker (ABDA) erstellt wird (dazu auch DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 26/1982). Der Arzneimittelindex, der insgesamt 45 000 Artikel er- faßt, blieb im Juli 1982 im Ver- gleich zum Juni 1982 unverändert, erhöhte sich im August aber um 0,3 Prozent.

Der GKV-Index erfaßt nur Preiser- höhungen bei identischen Präpa- raten. Preisveränderungen, die sich im Zusammenhang mit Ver- änderungen der Packungsgrößen oder Artikelvariationen ergeben, werden dagegen nicht berück- sichtigt. Bemerkenswert ist, daß die Preise vor allem bei den um- satzstärksten Artikeln relativ ra- scher stiegen als bei Arzneimitteln mit einem geringeren Marktanteil.

Die deutlichsten Preiserhöhungen sind bei Magen-Darm-Mitteln mit einem Anstieg von 3,9 Prozent im Juni 1982 gegenüber Juni 1981 und bei den blutdrucksenkenden Mitteln mit 2,6 Prozent festgestellt worden. Wenn man den Preisin- dex für den Januar 1980 mit 100 beziffert, so hat er im Juni 1982 bei 109,5 gelegen, nachdem er im De- zember 1981 noch mit 108,4 ermit- telt worden ist. Während der Bun- desverband der Ortskrankenkas- sen (BdO) daran erinnert, daß der

Bundesverband der Pharmazeuti- schen Industrie an seine Mit- gliedsfirmen im Frühjahr 1981 ap- pelliert habe, die Pharmakapreise zumindest bis Ende 1982 stabil zu halten, sieht der Pharma-Bundes- verband in der statistischen Er- mittlung einen Beweis dafür, daß der Appell gefruchtet hat. Die Preisdisziplin werde durch die Tat- sache unterstrichen, daß die Prei- se aller gewerblichen Erzeugnisse um 4,4 Prozent und die Lebenshal- tungskosten um 3,4 Prozent ge- stiegen seien.

Die Preisentwicklung der Arznei- mittelhersteller habe auch die Ent- wicklung der Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenversiche- rung (GKV) speziell im Arzneimit- telbereich günstig beeinflußt. Die GKV-Aufwendungen für Medika- mente seien in den ersten drei Mo- naten des Jahres 1982 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres um 1,7 Prozent zurückge- gangen, während die Leistungs- ausgaben insgesamt um drei Pro- zent zugenommen hätten. HC

DFG: Strengere Maßstäbe anlegen

Die Deutsche Forschungsgemein- schaft (DFG) hat im vorigen Jahr über 10 000 Forschungsprojekte in allen wissenschaftlichen Diszi- plinen gefördert. Wie aus dem Jahresbericht 1981 hervorgeht, konnten im sogenannten „Nor- malverfahren" nur mehr 60,3 Pro- zent der beantragten Mittel bewil- ligt werden. 1981 betrug dieser Anteil noch 61,9 Prozent (Im Nor- malverfahren kann jeder Wissen- schaftler zu jedem Thema einen Antrag auf Forschungsförderung stellen). Einen „besonders kriti- schen Qualitätsmaßstab" mußte deshalb die DFG bei der Bewilli- gung der Anträge anlegen.

Auch 1981 entfiel (wie bereits im Vorjahr) der größte Anteil der Be- willigungen mit 38,3 Prozent auf das Gebiet der Biowissenschaften einschließlich Medizin. ck

20 Heft 39 vom 1. Oktober 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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