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Archiv "Klein-Gerüst" (28.09.1989)

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Academic year: 2022

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Tiefkühllade für Beerenobst Grad und schließlich eine Frischhalte-Lade, in der 3 bis 11 Grad herrschen. Eine Käl- teschleuse zwischen Kalt- und Frischhalteraum ermöglicht es, letzteren auch als Kühl- raum zu nutzen (Hersteller:

AEG, Muggenhofener Straße 135, 8500 Nürnberg). kb

Die Fachvermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit suchen Stellen für

Ärzte/Ärztinnen im Praktikum (AiP).

Auch in diesem Jahr richtet sich unsere drin ende Bitte an Sie:

Helfen Sie Ihren jungen Kolleginnen und Kollegen, indem Sie AiP-Plätze zur Verfügung stellen!

Vermittlung und weitere Auskünfte durch die Fachvermittlungsdienste für besonders qualifi- zierte Fach- und Führungskräfte bei den Arbeitsämtern Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Göttingen, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Köln, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Oldenburg, Saar- brücken, Stuttgart, Würzburg sowie durch alle anderen Arbeitsämter.

Bundesanstalt für Arbeit

AKTUELL

Fachvermittlung für besonders qualifizierte Fach- und Führungskräfte

PRAXIS-COMPUTER

Kühl-Ideen

Das Einfrieren von Bee- renobst gelingt nicht immer sehr gut: Im Kühlgefäß liegen die Früchte an- und aufeinan- der, werden gedrückt und frieren zu einem Klumpen zu- sammen. Deshalb hat der Tisch-Tiefkühlschrank Öko- arctis von AEG zuoberst eine Schublade, in der man die Beeren zum Einfrieren ein- zeln auslegen kann. Anschlie- ßend kann man sie portions- weise verpacken und lagern. — Die Kühl-Gefrierkombina- tion Santo 2804 electronic des gleichen Herstellers hat ins- gesamt vier Tremperaturzo- nen: Oben ein Gefrierfach für

— 18 bis — 24 Grad, 51 Liter.

Darunter folgt der 111-Liter- Kühlraum für 1 bis 9 Grad, dann ein kleiner Kaltraum von 23 Litern bei — 4 bis + 4

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Gewächshaus für den Balkon

Eine Grundfläche von rund einem Quadratmeter er- fordert ein kleines Gewächs- haus, das für den Balkon oder die Terrasse gedacht ist. Es ist 170 Zentimeter hoch und besteht aus zwei identischen Teilen, die durch ein Schar- nier miteinander verbunden sind. Wenn man sie zusam- menführt, ist das Haus ge- schlossen. Als Zusatzausrü- stung gibt es einen „Lüftungs- Automaten" — tatsächlich ist das ein thermostatisch ge- steuertes Element, das das Aufklappen und Schließen automatisch bewerkstelligt — gummibereifte Rollen ma- chen dies möglich. Als Zusatz gibt es auch einen elektri- schen Heizungsstab für den Winter. Für jede der beiden

Haus-Hälften gibt es zwei be- liebig einsteckbare Zwischen- böden und zwei Pflanzscha- len (Hersteller: Wilhelm Ter- linden GmbH + Co KG, 4232 Xanten 1—Birten). kb

Klein-Gerüst

Eine Massivholzplatte von 150 mal 50 Zentimetern in ei- nem kunststoffbeschichteten Stahlrahmen, an dem vier Beine aus dem gleichen Ma- terial befestigt sind — das ist das „Klein-Gerüst", das bei- spielsweise das Streichen oder Tapezieren der Woh- nung erheblich erleichtert.

Dabei sind die vier Beine ein- zeln höhenverstellbar, so daß man auch im Treppenhaus oder an der Außenwand bei unebenem Boden arbeiten kann. Und im übrigen: das

„Gerüst" kann auch als Party-

Dt. Ärztebl. 86, Heft 39, 28. September 1989 (119) A-2795

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O

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE

Hinter lautem Schnarchen

kann eine Schlafapnoe stecken

Gerüst, Sitzbank, Partytisch . . . Tisch oder Sitzbank genutzt und ansonsten zusammenge- legt werden (Hersteller: Hu- go Brennenstuhl GmbH & Co KG, Seestraße 1-3, 7400 Tü- bingen 9). kb

Macintosh- Symposium

„Computeranwendungen in der Medizin mit Apple Ma- cintosh" — zu diesem Rah- menthema werden auf einem Symposium am 10. und 11.

November 1989 namhafte Ärzte und Experten u. a. aus den USA und Italien ihre ei- genen Erfahrungen schildern.

Veranstalter dieser wissen- schaftlichen Tagung im Kli- nikum Großhadern ist die Apple Computer GmbH in Zusammenarbeit mit dem In- stitut für Medizinische Infor- mationsverarbeitung, Biome- trie und Epidemiologie (IBE) der Ludwig-Maximilians-Uni- versität. Auf diesem Symposi- um werden u. a. Gebiete wie digitale Bildverarbeitung, Speziallösungen aus der inne- ren Medizin oder Chirurgie sowie klinische Netzwerke diskutiert und vorgestellt. Ei- ne Produktausstellung im Foyer des IBE zeigt an ver- schiedenen Arbeitsplätzen praxisorientierte Lösungen.

Fragen über den detaillierten Veranstaltungsablauf sowie Anmeldungen bitte an Apple Computer GmbH, Ingolstäd- ter Straße 20, 8000 Mün- chen 45. Ansprechpartner ist Ilse Ernst, Tel.: 0 89/3 50 34- 1 09. WZ

W

as für den Kardiolo- gen der AV-Block dritten Grades, ist für den Pneumologen die Schlafapnoe, so Prof. Dr.

med. Karl-Heinz Rühle, Ha- gen, über eine Krankheit, die

— obwohl mit einer massiven Einschränkung der Lebens- qualität und einer relativ ho- hen Letalität von sechs bis sieben Prozent verbunden — immer noch wenig beachtet wird. Gesponsert vom Phar- maunternehmen Cassella- Riedel, fand vor diesem Hin- tergrund Anfang April in der Nordseeklinik Westerland auf Sylt ein Fachpresse- Workshop unter dem Motto statt: „Schlafapnoe-Syndrom

— alles andere als eine exoti- sche Indikation!"

Per definitionem liegt eine Schlafapnoe vor, wenn wäh- rend sieben Stunden Nacht- schlaf mehr als dreißig Apnoephasen von mehr als zehn Sekunden Dauer auftre- ten. Zwei Minuten und zwan- zig Sekunden habe die läng- ste Apnoeepisode gedauert, die er selbst bei einem seiner Patienten beobachtet habe, berichtete Prof. Dr. med. Jür- gen Fischer, Norderney. Die Ursache für die Apnoe kann eine zentralnervöse Störung sein (zentrale Schlafapnoe) oder bei der häufigeren ob- struktiven Schlafapnoe ein wiederholter spontaner Ver- schluß der oberen extrathora- kalen Atemwege.

Während der Apnoeepiso- den kommt es zu einer massi- ven Sauerstoff-Entsättigung — in schweren Fällen bis auf dreißig Prozent, auf Werte, die laut Rühle früher in vita nicht für möglich gehalten wurden. Durch frustrane Atembewegungen wird das Lungenvolumen und damit das Sauerstoffpolster zuneh- mend geringer. Für die Leta- lität sind in erster Linie Herz- rhythmus-Störungen verant- wortlich; charakteristisch ist aufgrund raschen Wechsels der Sympathikusaktivität ein Bradykardie/Tachykardie- Syndrom.

Wenige kurze Apnoeepi- soden während des Nacht- schlafs sind ganz normal und

bleiben ohne Folgen — die ex- zessiven Attacken beim Schlafapnoiker dagegen wir- ken sich bis in den Tag hinein aus: Da die physiologische Schlafarchitektur infolge wie- derholter Weckreaktionen (meist ohne Überschreiten der Bewußtseinsschwelle) zerstört ist, fühlt sich der Pa- tient morgens wie gerädert und neigt zu spontanem Ein- schlafen am Tage — dies ein markantes Leitsymptom des Schlafapnoe-Syndroms. Die intellektuelle Leistungsfähig- keit der Patienten ist oft dra- stisch vermindert, und es kön- nen Persönlichkeitsverände- rungen bis hin zu Depressio- nen auftreten.

Nicht selten wird die Schlafapnoe als harmloses Schnarchen verkannt — das laute Schnarchen ist denn auch das zweite wichtige Leit- symptom. Spezialisten wie Prof. Rühle erkennen den Schlafapnoiker schließlich auch an seiner „typischen gut- turalen Sprache".

Der Schlafapnoiker ist in aller Regel übergewichtig;

Männer sind — aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache — rund zwanzigmal häufiger betroffen als Frauen.

Weiterhin ist die Schlafapnoe überproportional häufig an- zutreffen bei Patienten mit essentieller Hypertonie sowie bei Patienten mit ob- struktiven Atemwegserkran- kungen, wobei die genauen Inzidenzen der Schlafapnoe in den verschiedenen Risiko- kollektiven erst noch ermit- telt werden müssen. Auch die geschätzte Gesamtinzidenz von gut einem Prozent ist wahrscheinlich, so die Exper- ten, eher zu gering veran- schlagt. Das Risiko steigt mit dem Alter an; für die Alters- gruppe vierzig- bis sechzigjäh- riger Männer ist mit einer Häufigkeit der Schlafapnoe von mindestens fünf Prozent zu rechnen.

Die Früherkennung der Schlafapnoe — darüber

herrschte beim Sylter SAS- Workshop Einigkeit unter den Experten — muß dringend verbessert werden. Denn: Es existieren effektive Behand- lungsverfahren, welche die Lebensqualität der SAS-Pa- tienten deutlich verbessern und die Mortalität nachweis- lich verringern. Als Anamne- sehilfen wurden unter ande- rem von der SAS-Arbeits- gruppe der Universitätsklinik Marburg spezielle Fragebo- gen erarbeitet. Beim Ver- dacht auf eine Schlafapnoe muß die Diagnose „polysom- nographisch" gesichert wer- den: Im Schlaflabor werden Sauerstoff-Sättigung, Atem- frequenz, Herzfrequenz, Tho- raxbewegungen sowie die Schlafarchitektur analysiert.

Ein erstes mobiles Diagnose- gerät gibt es für die ambulan- te Analyse.

Therapie der Wahl bei der Schlafapnoe ist die nächtliche Anwendung einer n-CPAP- Maske (nasal-Continuous Po- sitive Airway Pressure):

Durch den kontinuierlich er- zeugten Überdruck werden die oberen Atemwege offen gehalten. Unter dieser Thera- pie, auf die der Patient in we- nigen Nächten stationär ein- gestellt wird, gehen die Ar- rhythmien zurück, und die Schlafarchitektur wird nor- malisiert. Der Gewinn an Le- bensqualität ist laut Patien- tenaussage enorm und die Akzeptanz des Verfahrens dementsprechend gut.

Vor allem bei der zentra- len Schlafapnoe, so Prof.

Rühle, lassen sich mit Theo- phyllinen (zum Beispiel Solo- sin® retard) gute Erfolge er- zielen. Ganz generell könne bei Patienten mit schlech- ter n-CPAP-Compliance ein Therapieversuch mit Theo- phyllinen sinnvoll sein. Aller- dings weisen die Theophylli- ne Nebenwirkungen — Schlaf- störungen, Herzrhythmus- Störungen — auf, welche das Bild der Schlafapnoe ver- schlechtern. Deshalb muß un- A-2796 (120) Dt. Ärztebl. 86, Heft 39, 28. September 1989

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