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Patienten in der MHH

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Medizinische Hochschule Hannover Info Dezember/Januar 6/2004

Patienten in der mhh

Weitere Themen:

mhh -Senat beschließt Umstrukturierungen

Nieren-Lebendspende trotz Blutgruppen-Unverträglichkeit

Fallpauschalen zeigen: mhh behandelt Schwerstkranke

(2)

L iebe M itarbeiterinnen und M itarbeiter, Fans und Freunde der M H H,

Die M H H ist auf allen Ebenen zum deutlichen und umfang- reichen Handeln gezwungen und dieser Herausforderung auch gewachsen. Das H ochschuloptimierungsgesetz des Landes N iedersachsen hat uns eine fünf-M illionen-Euro-Kürzung des Landeszuschusses gebracht, verbunden mit einem hohen Verlustvortrag aus den Jahren 1999 bis 2003 und verschärft durch einen kalkulierten Verlust der Universitätsklinika durch das DRG-System von 2005 bis 2010 in H öhe von 15 bis 30 Millionen Euro. Diese finanziellen Zwänge lassen den Spar- zwang unausweichlich werden. Die Augen zu verschließen und das Aussitzen zu versuchen, wäre grob fahrlässig. Trotz aller Z wänge den Blick nach vorne zu richten und durch den Umbau der mh h eine zukunfts- und leistungsfähige Spitzen- universität zu bleiben, ist oberstes Gebot.

M an mag vom Ranking-Wahn der M edien über Univer- sitäten, Fakultäten, Fächer und Professuren halten, was man will, die mh h hat in diesem Jahr rasant zugelegt und taucht immer häufiger in der Spitzengruppe auf.

Das Präsidium hat sich mit Elan der ungeliebten Struk- turmaßnahmen angenommen und unter dem Leitbild-Ge- danken der Transparenz seine Vorstellung hochschulweit mit allen betroffenen Gremien und Gruppen diskutiert und da- durch optimiert. Der »H erbstbrief« hat versucht, die Rich- tung vorzugeben. Der Senat hat diesen H andlungszwang sehr konstruktiv und kooperativ akzeptiert und in einem ersten Schritt Strukturmaßnahmen im wissenschaftlichen Bereich auf der Basis des Evaluationsberichtes der Wissenschaftlichen Kommission N iedersachsens (August 2004, www.wk.nieder- sachsen.de) beschlossen. Die weiteren M aßnahmen zu For- schung und Lehre sind noch für den Dezember auf der Tages- ordnung von Sektionen und Senat. Sie werden im Endeffekt zu einer leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) des Landes- zuschusses für Forschung und Lehre und damit zu einer deut- lichen, aber stufenweisen Umverteilung von 20 bis 30 Prozent des Landeszuschusses führen. Jede Abteilung hat die Chance zum Auf- oder Abstieg innerhalb des LOM-Systems. Im ersten Q uartal 2005 wird für jede wissenschaftliche Abteilung eine Drei-Jahres-Z ielvereinbarung getroffen. Eine parallele Eva- luation der Krankenversorgungsleistungen jeder Abteilung (nach DRGs erfasst) und ihrer Leistungsfähigkeit hat Ende

N ovember begonnen und wird Anfang 2005 ebenfalls in eine Z ielvereinbarung umgesetzt.

Selbstverständlich werden diese Strukturveränderungen eine Personalfreisetzung zur Folge haben. Der Vorstand hat mit dem Personalrat ein Konzept entwickelt, das betriebsbe- dingte Kündigungen ausschließt und es ermöglicht, unter Einforderung von Flexibilität und Bereitschaft zur Weiterbil- dung, für jeden Beschäftigten im so genannten internen Stel- lenmarkt – unter Beibehaltung der Besoldungsstufe – einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Die Präsidiumsmitglieder haben in diesen zurückliegenden acht M onaten die extrem positive Erfahrung gemacht, dass alle, wirklich alle Gesprächspartner und Gruppen,

– von der N otwendigkeit erforderlicher M aßnahmen über- zeugt sind,

– die Transparenz der Diskussion über den richtigen Weg allgemein begrüßen

– und den bisher eingeschlagenen und schon beschlossenen Weg akzeptieren.

Besonders hat uns die positive Identifikation der M itar- beiterinnen und M itarbeiter mit »ihrer mh h «, ihrer Leis- tungsstärke und ihrem Erfolg in der Außendarstellung gefreut, ja zum Teil überrascht.

Dass die mh h unter den deutschen medizinischen Fakul- täten und Universitätsklinika eine Spitzenposition einnimmt, muss uns alle zuversichtlich stimmen. Dass die Präsidiums- mitglieder fest von der Q ualität und Leistungsfähigkeit und der Innovationsbereitschaft der mh h überzeugt sind und dies kein Z weckoptimismus ist, das müssen Sie uns abnehmen.

Dass aber die mh h -M itarbeiterinnen und -M itarbeiter im ärztlichen/wissenschaftlichen Dienst, im Pflegedienst, im me- dizinisch-technischen und im Verwaltungsdienst in diesem Ausmaß mitziehen, dies lässt uns entspannter ins nächste Jahr schauen. Auch die Politik, die Landesregierung und unser M inisterium sehen die mh h – so sind die Signale – auf gutem Wege und damit nicht als Klotz am Bein, sondern als Aus- hängeschild.

Das Präsidium wünscht Ihnen allen ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, gutes N eues Jahr 2005 bei bester Gesundheit und Tatkraft.

Bleiben Sie uns gewogen und an unserer Seite.

Ihr D ieter Bitter-Suerm ann

Gruß mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

Gruß zum Jahreswechsel

Professor Dr.

Dieter Bitter-Suermann Präsident, Präsidiumsmitglied für Forschung und Lehre

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Aktuelles

6 Jahresversammlung der Freundegesellschaft 9 Strukturveränderungen der mhh

10 Kinderuni – das zweite Semester

11 Neue Stabsstelle Unternehmensentwicklung Kurzmeldungen: Gesundheitsforum, Verwaltungsprogramm SAP, Warnstreik 12 Zertifikat für Zell- und Molekularpathologie

Kurzmeldungen: Stipendium, Hebammenwissen, Außengelände Kindertagesstätte, mhhInfo im Internet 13 Fallpauschalen eingeführt

14 Ehrennadel für EKH-Damen Optimierte Aufzüge

15 Servicegesellschaft gegründet Alumni-Fotoalbum: Dirk Harms

Titel

16 Patienten in der mhh

17 Broschüre über Patientenrechte 18 Eltern auf der Intensivstation 19 Beschwerdemanagement 20 Sozialdienst

21 EKH-Dame im OP-Dienst

22 Chef-Visite in der Abteilung Rheumatologie

23 Umfrage: Fühlen Sie sich in der mhhgut aufgehoben?

24 Station 50a 25 Warten

Literatur

27 CD-ROM für krebskranke Jugendliche Fotobuch Patientenportraits

Bücher von mhh-Autoren

12Titel

Herausgeber:

Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (mhh) Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion.

Abdruck honorarfrei.

Redaktion:

Dr. Arnd Schweitzer (as), verantwortlich Bettina Bandel (bb), Kristina Weidelhofer (ina) Bettina Dunker (dr), Ursula Lappe (la) An der Ausgabe wirkten weiterhin mit:

Alexandra Gerdsmeyer (age), Anette Weingärtner (wei), Iris Traut (ist)

Gestaltung:

QART Büro für Gestaltung Stresemannstraße 375, 22761 Hamburg Telefon: (040) 412 613-11

www.qart.de

Anzeigen:

Bredehöft & Wittwer

Agentur für Werbung und Kommunikation Asternstraße 15, 90451 Nürnberg Telefon: (0911) 64 38 528 Fax: (0911) 64 38 529 E-Mail: info@betw.de www.betw.de Auflage: 7.000 Stück

Druck:

Sponholtz Druckerei GmbH & Co. Betriebs KG Carl-Zeiss-Straße 18, 30966 Hemmingen Telefon: (0511) 47 32 06-0

www.sponholtz-druck.de E-Mail: info@sponholtz-druck.de

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier

Fotos:

Arnd Schweitzer (Seite 6, 7, 8, 11, 12, 36, 37), Alexandra Gerdsmeyer (S. 23 Nr. 3, Seite 57), Andreas Wolf (33).

Alle anderen Fotos privat oder von Bettina Bandel und Kristina Weidelhofer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der mhh.

Anschrift der Redaktion:

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Arnd Schweitzer, Bettina Bandel und Kristina Weidelhofer

Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Telefon: (0511) 532-4046, Fax: (0511) 532-3852 Bandel.Bettina@mh-hannover.de

Weidelhofer.Kristina@mh-hannover.de Das nächste mhhInfo erscheint voraussichtlich Mitte Februar 2005.

Redaktionsschluss ist der 10. Januar 2005.

ISSN 1619-201X Impressum

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28Promotionen 33Studenten-Ball 37PET 51Abschied Professor Hartung

Studium, Lehre und Weiterbildung 28 Promotionsfeier

30 Studium Bevölkerungsmedizin 31 Abschluss MD/PhD-Studium

Kurzmeldungen: Studium Generale, Qualifizierung für Dozenten

32 HAINS – Der Simulator 33 mhh-Ball

34 Schülerakademie Schaumburg zu Besuch Bewertung der mhh-Bibliothek

35 Lehrkrankenhäuser der mhh Neue Kollektion

Klinik

36 Nieren-Lebendspende bei einem Kind 37 Neue Geräte: PET/CT und MRT 38 Dr. Tecklenburg besucht Station 46 39 Palliativärztin im Einsatz

Der Problemlöser

40 Jubiläum der Plastischen Chirurgie

41 Neues Ultraschallgerät für Notfallpatienten Alumni-Fotoalbum: Privatdozent Dr. Carl Erb

Forschung

42 Hormon EPO nach Schlaganfall 43 Deutsche Krebshilfe wurde 30 Jahre alt

Der Gesundheitstipp

44 Telomere – Ursache für Krebs im Alter?

Drittmittel

Emma H

45 Mütter in der Wissenschaft Vortragsreihe »Karriere«

Veranstaltungen und Termine

46 Vorschau auf Kongresse, Symposien und Tagungen

Namen und Nachrichten 48 Neue Professuren

49 Kurzmeldungen: Vorträge Nobelpreisträger, Musik-Angebot

50 Personalien Fundsachen

51 Zum Abschied von Professor Hartung

52 Ehrungen, Auszeichnungen, in Gremien gewählt 53 Dienstjubiläen

54 Nachruf Professor Anna 55 Nachruf Professor Heublein 56 Nachruf Dagmar Albrecht

Gedenken

Kurzmeldung: Evakuierungsübung, Campus Bistro eröffnet

Vermischtes

57 Spende für mhh-Kinderklinik

Meldungen: Weihnachtsoratorium, Krankenhausschiff, Gospelchor

58 Krabbelnest Peppino größer Meine Welt im Schrank

Inhalt mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

(5)

(as) 40 Jahre H ilfe, und nun auch in Z eiten knapper Kassen:

Die Gesellschaft der Freunde der M edizinischen H ochschule H annover e. V. (GdF) konnte für die M H H im vergangenen Jahr erneut insgesamt 1,081 M illionen Euro einwerben. Um die Förderung in Forschung und Krankenversorgung zu intensivieren, wird die Freundegesellschaft einen Stifterfonds gründen. »Damit wollen wir auch Stiftern mit kleineren Vermögen, die keine eigene Stiftung gründen wollen oder

können, die M öglichkeit geben, Gutes zu tun«, erklärt der GdF-Vorsitzende Professor Dr. H artmut Küppers. Er stellte er die aktuellen Z ahlen der Gesellschaft der Freunde vor:

– Ein größerer Teil der Beiträge aller 798 M itglieder fördert junge Wissenschaftler des M D/PhD-Aufbaustudiengangs

»M olekulare M edizin«: Elf Studierende wurden mit Sti- pendien in H öhe von insgesamt 83.953 Euro über mehrere Jahre unterstützt.

Treue Wegbegleiter

Hochdotierte Preise und Vortrag von Dr. Wilhelm Krull bei Jahresversammlung der Freunde am 27. Oktober 2004

Rudolf-Schoen-Preis 2004 für Hannoversche Eiweiß-Forscherin Der von der TUI AG, Hannover, gestiftete und mit 20.000 Euro dotierte Rudolf-Schoen-Preis geht in diesem Jahr an Privatdozentin Dr. med.

Eva Mischak-Weissinger(41), mhh-Abteilung Hämatologie, Hämosta- seologie und Onkologie.

Nach einer Stammzell-Transplantation ist die akute Reaktion der ver- pflanzten Zellen gegen den Wirt (Graft-versus-Host-Disease, GvHD) eine gefürchtete Komplikation. Privatdozentin Dr. Mischak-Weissinger hat gemeinsam mit der mosaiques diagnostics and therapeutics AG, Hannover, einen Weg gefunden, diese Reaktion mit einer Urinuntersu- chung festzustellen: Ein komplexes Muster von vielen Eiweißmolekülen weist auf die drohende Gefahr hin. »Damit ist es in Zukunft möglich, noch frühzeitiger einzugreifen und die Patienten eher vor der GvHD zu bewahren. Zudem benötigen wir keine Gewebeentnahme mehr«, sagte die Wissenschaftlerin. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fach- journal Bloodveröffentlicht (2004; Volume 104, No. 2, 340-349).

Die Stammzell-Transplantation ist aus der Therapie vieler Krebser- krankungen nicht mehr wegzudenken: Eine Hochdosis-Chemotherapie zerstört alle Zellen, die sich schnell teilen – vor allem die Krebszellen, aber auch Stammzellen im Knochenmark, die den Nachschub für die Zellen in Blut und Immunsystem bilden. Deshalb ist sofort eine Stamm- zellspende notwendig – meist von einem Fremdspender, der die glei- chen Gewebemerkmale hat wie der Empfänger. Trotz des Abgleichs kommt es bei bis zu 70 Prozent der Patienten zu einer Reaktion: Ver- pflanzte Zellen erkennen ihren neuen Wirt als fremd an, eine GvHD entsteht. Die klinischen Symptome reichen von Hautrötungen bis zu er- höhten Leberenzymen im Blut. Sicherheit brachte bisher eine Gewebe- entnahme (Biopsie). Mehrere Forscher entdeckten nun, dass mögli- cherweise Eiweißmoleküle eine Biopsie ersetzen könnten. Die Eiweiß- moleküle dienen als Marker und helfen so, eine GvHD zu verhindern.

Jan-Brod-Preis 2004 für Marburger Nierenforscher

Den von der Solvay Arzneimittel GmbH, Hannover, gestifteten und mit 5.000 Euro dotierten Jan-Brod-Preis erhält Professor Dr. med.

Siegfried Waldegger(35), Universität Marburg.

Er hat mit anderen Forschern der Marburger Kinderklinik die Ursache eines angeborenen und lebensbedrohenden Salzverlustes durch die Niere aufgeklärt. Die Krankheit geht mit einer Innenohrtaubheit einher.

Er veröffentlichte seine Arbeit in der Zeitschrift New England Journal of Medicine(2004; 350:1314-1319).

Dabei identifizierten die Forscher Gendefekte, die mit einem Verlust der Funktion zweier Chloridkanäle verbunden sind. Diese Kanäle sind für den Kochsalz-Transport in den Nierenkanälchen und für den Chloridionen-Transport im Innenohr verantwortlich. Bisher war nur die Bedeutung einer der beiden Chloridkanäle bekannt. Durch den Ausfall des zweiten Kanals entwickelt sich bereits im Mutterleib eine krank- hafte Fruchtwasservermehrung aufgrund der Harnflut bei dem noch nicht geborenen Kind. Die Kinder werden häufig zu früh geboren und das Problem setzt sich fort; ein massiver Flüssigkeitsverlust droht, der ohne rechtzeitige Behandlung zum Kreislaufschock und zum Tod des Frühgeborenen führen kann. Mit der Erkenntnis von Professor Waldegger ist es möglich, neue Maßnahmen zu entwickeln. »Noch bedeutender ist es aber, dass mit diesem Wissen neuartige wasser- treibende Medikamente entwickelt werden können, die zum Beispiel bei der Behandlung von Wassersucht bei Herzschwäche oder des hohen Blutdrucks bei Kochsalzeinlagerung eingesetzt werden können«, sagt Professor Waldegger.

Preise

(6)

Aktuelles mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

Budgetkürzungen und Stellenabbau erschweren die Arbeit an der mhhund gefährden das bisherige Leistungsniveau. In dieser Situation ist Hilfe von einem engagierten Freundeskreis besonders wichtig.

Zeigen Sie, dass Ihnen das Wohl der mhhnicht gleichgültig ist, und werden Sie Mitglied der Gesellschaft der Freunde der mhh!

Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule diesen Schritt tun, desto überzeugender ist die Botschaft an die Öffentlichkeit.

Gesellschaft der Freunde

der Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

Telefon (0511) 57 10 31

Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag jeweils von 8 bis 13 Uhr www.mh-hannover.de/einrichtungen/freunde/start.htm

In schwierigen Zeiten ist Solidarität gefragt:

Werden sie Mitglied in der Freundegesellschaft!

Ein Forschungsstipendium der Wiedeking-Stiftung, Krefeld, erhielt Dr. rer. nat. Simone Baltrusch(33), mhh-Abteilung Klinische Bioche- mie. Das Stipendium ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Stiftung wurde im März 2003 von Martha Wiedeking mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro mit dem Zweck gegründet, die Forschung im Bereich der Humanmedizin zu fördern.

Eine exakt regulierte Konzentration des Blutzuckers ist für den mensch- lichen Organismus lebensnotwendig. Das Hormon Insulin spielt dabei eine wichtige Rolle, es wird in den so genannten Beta-Zellen der Bauch- speicheldrüse gebildet. Insulinmangel führt zu einer schweren Stoff-

wechselstörung, dem Diabetes mellitus – fünf Prozent der Bevölkerung in Industrienationen ist davon betroffen. Der überwiegende Teil der Pa- tienten leidet am Typ-2-Diabetes: Dabei schütten die Beta-Zellen nicht genügend Insulin aus. Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Deshalb untersuchte Dr. Simone Baltrusch das Enzym Glu- cokinase, das in den Beta-Zellen die Insulin-Ausschüttung an die Blut- zucker-Konzentration koppelt. Die Wissenschaftlerin möchte heraus- finden, wie das Enzym reguliert wird. Das Ziel: ein neues Medikament, um die Zuckerkrankheit besser behandeln zu können.

Stipendium für Diabetes-Forschung

– 50.000 Euro flossen in das neue S2-Forschungslabor der Abteilung Virologie.

– Eine neue Kindertagesstätte für Wissenschaftlerinnen unter- stützt die GdF mit 5.000 Euro. Insgesamt sind auf dem Förder- konto bislang 57.800 Euro eingegangen. Die Initiative ging von M H H-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann aus.

– Für den Umbau des Abschiedsraums der M H H spendierte die GdF 3.000 Euro.

– Weiterhin fördert die Gesellschaft der Freunde den M H H- Chor, das M H HSymphonie Orchester und den M H H-Ball.

Das Vermögen der GdF in Tausend Euro (zum 31. Dezember 2003) Zweckgebundene Mittel: 1.549,2, Sonder-/Fondsvermögen: 1.098,8, noch nicht abgerufene Bewilligungen: 270,4,

freies/ungebundenes Vermögen: 789,1, Gesamt: 3.707,5 Informationen zur Freundegesellschaft finden Sie im Internet unter:

www.mh-hannover.de/einrichtungen/freunde/freunde.htm

Geehrt: Dr. Klaus Sander gratuliert Dr. Simone Baltrusch (links), Privatdozentin Mischak-Weissinger und Professor Waldegger erhielten Forschungspreise

Die Preussag-Stiftung erhöhte in diesem Jahr ihr finan- zielles Engagement. »Der Rudolf-Schoen-Preis ist nun mit 20.000 Euro dotiert«, freut sich Professor Küppers. Und immer wieder gibt es einzelne Förderer: So erhielt die GdF 50.000 Euro über ein Testament. Um die eigenen Kosten wei- ter zu reduzieren, wird die Gesellschaft in den nächsten Monaten ihre Mitglieder- und Datenverwaltung mit dem Ehemaligenverein M H H-Alumni e. V. zusammenführen. »Beide Vereine sprechen aber unterschiedliche Zielgruppen an, eine Fusion macht deshalb keinen Sinn«, sagt Professor Küppers.

Fortsetzung auf Seite 8

(7)

Gesellschaft der Freunde der

Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

Stadtfelddamm 66 30625 Hannover

Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich, der Gesellschaft der Freunde der mhhe.V. beizutreten.

Ich bin bereit, jährlich einen freiwilligen Beitrag zu zahlen in Höhe von Euro (mindestens 30 Euro, Studierende 5 Euro, als Firma oder

juristische Person 60 Euro)

Der Mitgliedsbeitrag wird überwiesen auf das Konto der Gesellschaft bei der Commerzbank AG Hannover

BLZ: 25040066

Konto-Nummer: 3120003.00

Name Straße Ort Telefon

M H H-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann bedankte sich in seinem Bericht für die großzügige Unterstützung der Freunde im vergangenen Jahr. Gleichzeitig informierte er über die Ergebnisse der Forschungsevaluation durch die Wissen- schaftliche Kommission Niedersachsen und die Konsequenzen, die Präsidium und Senat der Hochschule daraus ziehen.

Festvortrag von Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung

In seinem Festvortrag »40 Jahre ... !« beleuchtete Dr. Krull zunächst ein orthopädisches Problem: die drohende Überlas- tung der Knie des bürgerschaftlichen Engagements: »Die Zivilgesellschaft wird immer öfter als Ersatz für staatliches Handeln gesehen, als Lösung für Probleme, die der Staat nicht mehr bewältigt«, sagte Dr. Krull. Die aktive Bürgergesell- schaft leiste soziale Integration, versorge den Staat mit Ideen und Impulsen und übernehme wichtige Aufgaben. »Bürger- schaftliches Engagement wie dasjenige der Freunde der M H H

ist ,social capital‘ par excellence. Es fördert den Zusammen- halt, es kann die notwendigen Funktionen eines unkonven- tionellen Anstoßgebers und einer Korrekturinstanz bei Fehl- entwicklungen von Markt und Staat ausfüllen«, sagte Dr.

Krull. Er glaube nicht, dass die M H H ohne die Gesellschaft ihrer Freunde heute das wäre, was sie ist. Mit sechs Millio- nen Euro habe die GdF die M H H seit 1973 aus eigenen Mit- teln unterstützt, hinzu kamen 30 Millionen Euro eingewor- bener Spenden.

Zwei goldene Ehrennadeln verlieh die mhhan zwei langjährige Mit- streiter der Freundegesellschaft: Dr. Georg Kurtz, zwölf Jahre lang Schriftführer der GdF, und auch nach seinem Abschied von der GdF im Jahr 2003 immer wieder eine helfende Hand in der Geschäfts- stelle, sowie Horst Schramm, 20 Jahre lang Geschäftsstellenleiter der GdF, wurden für ihr unermüdliches und verdienstvolles Enga- gement für die Freundegesellschaft und die Hochschule geehrt.

Professor Küppers nannte Horst Schramm einen »echten Freund der Freundegesellschaft«. Gleichzeitig dankte er auch Elfriede Marquardt, die von 1994 an Sekretärin der GdF war und nun eben- falls in Ruhestand ging.

Goldene Ehrennadeln

Professor Bitter-Suermann überreichte Horst Schramm eine mhh-Ehren- nadel (links) und berichtete über die Strukturentscheidungen des Senates (Mitte), Dr. Krull lobte bürgerschaftliches Engagement (rechts)

Fortsetzung von Seite 7

(8)

(mc) Ziel der Umstrukturierung der M H H ist es einerseits, das Defizit der Hochschule in Höhe von 43 Millionen Euro abzubauen. Hauptgründe für das Defizit: Auflösung des Stadt-Land-Vertrages zum Oststadt-Krankenhaus (insgesamt 19 Millionen Euro, darin sind 14 Millionen Euro für den Interessenausgleich enthalten) sowie von den Kostenträgern nicht ausgeglichene Personalkostensteigerungen der vergan- genen fünf Jahre und Altersteilzeit-Rückstellungen (24 Mil- lionen Euro). Andererseits muss die M H H die durch das

»Hochschuloptimierungskonzept« (HOK) des Landes Nieder- sachsen auferlegte Einsparung in Höhe von fünf Millionen Euro erbringen.

Die Entscheidungen des Senates berücksichtigen, dass in den kommenden Jahren mehrere Abteilungsdirektoren in Ruhe- stand gehen. Zugleich flossen die Ergebnisse der Forschungs- evaluation der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen ein, die in diesem Jahr erstmals die Forschungsleistung der

M H H und des Bereichs Humanmedizin der Universität Göt- tingen vergleichend untersucht hatte.

Das Präsidium der M H H empfahl dem Senat einen abge- stuften Katalog von Maßnahmen. Dabei wurde auf die For- schungsleistung in der Vergangenheit ebenso eingegangen wie auf die Bildung von Schwerpunkten (Exzellenzbereiche) in der Zukunft. Die Belange der Lehre und der Krankenversorgung wurden ebenfalls berücksichtigt. Die erste Stufe von Maßnah- men besteht aus: Schließung, Zusammenlegung, Verkleine- rung von Abteilungen sowie Start der leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) ab dem Jahr 2005.

Wichtige Entscheidungen:

– Mikroskopische Anatomie: Die Abteilungsleitung wird mit Pensionierung des derzeitigen Direktors im Jahr 2006 nicht wiederbesetzt, das wissenschaftliche Personal wird auf andere Abteilungen des Zentrums Anatomie verteilt. Das nicht-wissenschaftliche Personal geht in den internen Ar- beitsmarkt.

– Vegetative Physiologie: Der Direktor der Abteilung wird im April 2008 in Ruhestand gehen. Die Leitung wird auf eine W2-Position reduziert. Das nicht-wissenschaftliche Personal geht zum Teil in den internen Arbeitsmarkt.

– Betriebseinheit Sportphysiologie/Sportmedizin: Der Teil- bereich Sportphysiologie soll aufgelöst werden.

– Rheumatologie: Der Direktor scheidet im April 2007 aus dem Amt aus. Dann soll die Abteilung mit der Klinischen Immunologie zur neuen Abteilung »Rheumatologie und klini- sche Immunologie« fusionieren.

– Physikalische Medizin und Rehabilitation: Der Direktor geht im April 2007 in den Ruhestand. Die künftige Leitung soll dem zweiten C3-Professor in der Abteilung übertragen werden.

– Sozialpsychiatrie und Psychotherapie: Der Direktor geht im Oktober 2007 in den Ruhestand. Die Abteilung soll dann in die Abteilung Klinische Psychiatrie übergehen. Die Belange der Sozialpsychiatrie sollen durch eine W2-Schwerpunkt- professur als Arbeitsbereich vertreten werden.

– Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedi- zin: Der Direktor geht im April 2008 in den Ruhestand. Unter Reduktion des Personals sollen die klinischen Aufgaben in die Abteilung Geburtshilfe und Allgemeine Gynäkologie verla- gert werden.

– Gynäkologische Onkologie: Der Direktor geht im Okto- ber 2008 in den Ruhestand. Stelle und Abteilung sollen nicht fortgeführt werden, sondern unter Reduktion des Personals sollen die Aufgaben als Arbeitsbereich in die Abteilung Ge- burtshilfe und Allgemeine Gynäkologie verlagert werden.

– Neuropathologie: Der bisherige Direktor wechselte nach Graz. Seine Stelle wird nicht wiederbesetzt und die Abteilung soll als Arbeitsbereich/Schwerpunktprofessur in der Abtei- lung Pathologie fortgeführt werden.

– Medizinische Psychologie: Der Direktor scheidet zum 31. März 2005 aus dem Dienst. Die Position soll nicht wieder- besetzt werden, die verbleibende Forschungs- und Lehreinheit soll im Zentrum Öffentliche Gesundheitspflege fortbestehen.

– Biomedizinische Technik: Die Abteilung ist nach dem Aus- scheiden des bisherigen kommissarischen Leiters aufgelöst.

Das Personal ist intern umgesetzt.

Weiterhin hat der Senat beschlossen, die Abteilung Bio- metrie als Lehr- und Forschungseinheit mit der Klinischen Pharmakologie in ein klinisches Studienzentrum zu überführen und die Medizinische Informatik als eigenständige Forschungs- einheit als Stabsbereich dem Präsidium zu assoziieren.

Darüber hinaus wurden ältere Senatsbeschlüsse bestätigt, die derzeit nicht besetzten Professuren für Neurophysiologie und Klinische Pharmakologie wieder zu besetzen.

Aktuelles mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

Neue Strukturen in der Hochschule

mhh-Senat fällte am 27. Oktober 2004 wichtige Entscheidungen

(9)

(dr) Der Start des zweiten Semesters der KinderUniHannover (KUH) am 26. Oktober 2004 in der M H H war ein voller Erfolg. 700 Kinder und mehr als 300 Eltern kamen, um die Vorlesung von Professor Dr. Horst v. der Hardt zum Thema

»Warum atmen wir Tag und Nacht?« im Hörsaal F mitzuer- leben. Viele Mädchen und Jungen erwiesen sich schon als routinierte Studierende, wussten natürlich, dass man den Professor nicht mit Klatschen, sondern mit einem kräftigen Klopfen auf den Tisch lobt. Ebenso selbstverständlich war es für viele, sich ihre Studierenden-Ausweise am Eingang des Hörsaales abzuholen und sich den begehrten KUH-Stempel als Nachweis für die Teilnahme geben zu lassen.

Professor v. der Hardt ließ zunächst eine Dampflok in den Hörsaal fahren – natürlich an der Leinwand. »Die Lokomo- tive braucht Energie, damit sie fahren kann. Dazu wird Kohle verbrannt. Doch das Feuer brennt nur, wenn genug Sauerstoff vorhanden ist«, erklärte der Lungenfacharzt. Ähnlich sei es

Warum Atmen so wichtig ist

700 Kinder kamen zur Vorlesung der KinderUniHannover in die mhh

auch mit den Zellen im Körper, jede einzelne gleiche einem kleinen Kraftwerk, das Energie erzeugt. Ohne Sauerstoff gehe da gar nichts. Dann zeigte Professor v. der Hardt anhand einer Grafik, wie der Sauerstoff in der Lunge von roten Blutkör- perchen »abgeholt« und durch den Körper zu den Zellen transportiert wird. »Das Herz pumpt das Blut in jedes Kör- perteil«, ergänzte er. Auch Krankheiten der Lunge verschwieg der Kinderarzt nicht und ließ die Studierenden experimen- tieren: Sie sollten durch einen kleinen Strohhalm, den er zu- vor austeilen ließ, atmen. »So wenig Luft bekommt jemand, der Asthma hat«, sagte er. »Das ist schon ein komisches Gefühl«, beschrieb Ann-Christin ihre ganz persönliche Er- fahrung. Professor v. der Hardt warnte die Kinder zum Schluss: »Schadet Eurer Lunge nicht, vor allem nicht mit Rauchen!«

Das Programm und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kinderuni-hannover.de

(10)

Aktuelles mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

(as) Sie bilden nun ein Team – die bisherigen Abteilungen Qualität- und Risikomanagement sowie Organisation/Projekt- koordination. Zusammen sind sie als Stabsstelle Unterneh- mensentwicklung beim Vizepräsidenten für Krankenversor- gung, Dr. Andreas Tecklenburg, angesiedelt. »Wir möchten so unser gesamtes Know-how bündeln für die anstehenden großen Veränderungen in der M H H«, sagt Dr. Tecklenburg.

Die Vision: Das Präsidium entwickelt mit den Hochschulgre- mien eine Strategie, die dann durch Projekte umgesetzt wird.

Die Mitarbeiter der neuen Abteilung werden diese Projekte koordinieren: Umfangreiche große Projekte wird die Unter- nehmensentwicklung selbst steuern und überwachen, mittel- große Projekte werden unterstützt und bei kleinen Projekten kann sie beraten.

Ihre fachbezogenen Aufgaben in Qualitäts- und Risiko- management sowie in Organisation und Projektkoordination führen die Beteiligten weiter. Durch die noch engere Zusam- menarbeit erhoffen sie sich einen schnelleren Austausch.

Die Hauptaufgaben der neuen Abteilung sind:

– Professionelle Projektplanung, -leitung und -durchführung;

Kräfte bündeln

mhhmit neuer Stabsstelle »Unternehmensentwicklung«

Aktiv: die Stabsstelle Unternehmensentwicklung

– Fortführung der Aktivitäten der ehemaligen Abteilung Qualitäts- und Risikomanagement, Aufnahme und Bear- beitung von Patientenmeldungen und -beschwerden sowie Begleitung von Zertifizierungen;

– Aufbau von Standards und Leitlinien zur Vereinheitlichung und Optimierung von Arbeits- und Behandlungsabläufen;

– Aufbau eines Kommunikations- und Informationsnetzes zur Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit aller M H H-Abteilungen.

Die Leitung der neuen Stabsstelle ist extern ausgeschrieben.

»Eine solche Stabsstelle ist bundesweit bei den Universitäts- kliniken einmalig«, sagt Dr. Tecklenburg. Holger Baumann, Vizepräsident für Wirtschaftsführung und Administration, ergänzt: »Wir wollen so die Projektkoordination in der M H H

stärken und das bisherige große Engagement der Organisation/

Projektkoordination weiterführen.«

Kontakt:

Maria Ines Cartes Febrero, Telefon: (0511) 532-6033 Stefan Voigt, Telefon: (0511) 532-5125

Gesundheitsforum künftig in der mhh

(as) Gemeinsam über wichtige Erkrankungen informieren und die ge- eigneten Therapien vorstellen - das ist das Ziel des Gesundheitsforums, das bereits sechs Mal von der Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen, vom Fachbereich Gesundheit der Region Hannover und von der mhh-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit koordiniert wurde.

Ab dem kommenden Jahr wechselt das Forum in den Hörsaal F der Hochschule. Die geplanten Termine: 12. März 2005 (Bluthochdruck), 28. Mai 2005 (Infektionen), 24. September 2005 (Osteoporose) und 19. November 2005 (Depression), jeweils von 13 bis 16 Uhr. Wie immer werden zwei bis drei Experten kurze Vorträge halten, anschließend besteht die Möglichkeit, mit den Ärztinnen und Ärzten ins Gespräch zu kommen.

SAP in neuer Version

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes »SAP-Releasewech- sel« stellten am 9. Oktober 2004 das Verwaltungsprogramm SAP erfolg- reich von der Version 4.6 B auf die Version 4.7 um. Sie hatten diesen Schritt knapp vier Monate lang vorbereitet. Bereits seit 1999 arbeitet die Verwaltung mit dem SAP-Programm – um zum Beispiel Drittmittel zu kontrollieren. Der Wechsel war notwendig, da die Firma SAP die Ver- sion 4.6 B nur noch gegen Aufpreis und maximal weitere zwei Jahre

pflegt. Damit wäre langfristig nicht sichergestellt, dass Gesetzesände- rungen in der Software eingepflegt werden. Die Firma SAP pflegt die neue Version mindestens bis zum Jahr 2008. Das SAP-Programm in der mhhsetzt sich aus acht Modulen zusammen. Bei dem Wechsel zeigte sich, wie gut die Modulbetreuer und -verantwortlichen seit dem ver- gangenen Releasewechsel im Jahr 2000 »ihre Software« kennen gelernt haben. Wir brauchten deutlich weniger Unterstützung von externen Be- ratern. Das Projekt leiteten Bärbel Graus, Abteilung Unternehmensent- wicklung und Eckhard Baier, Medizinisches Hochschulrechenzentrum.

Bärbel Graus

Warnstreik nach Personalversammlung

(ina) Der erste Warnstreik im öffentlichen Dienst: Am 17. November 2004 demonstrierten auch zirka 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mhhvor dem Niedersächsischen Landtag. Sie brachten damit ihren Unmut über die aktuelle Tarifpolitik zum Ausdruck: Die Regierung hat unter anderem vor, Weihnachts- und Urlaubsgeld ab 2005 ganz zu strei- chen. Mitarbeiter, die ihre Tätigkeit ab dem 1. Mai 2004 aufgenommen haben, sind bereits vom Wegfall dieser zusätzlichen Tarifzahlungen betroffen und haben eine 40-Stunden Woche – sie arbeiten bei glei- chem Gehalt eineinhalb Stunden länger als ihre Kollegen. Zum Warn- streik aufgerufen hatte die Gewerkschaft ver.di.

Kurzmeldungen

(11)

Stipendium für Unterrichtskonzepte (wei) Die Arbeitsgemeinschaft Physikalische Medizin und Rehabilitation vergibt für das kom- mende Jahr das Karl-Widmer-Stipendium 2005 in Höhe von 6.000 Euro. Als Themen der dotierten Förderung kommen in Frage: Videosequenzen über Methoden der Physikalischen Medizin und Rehabilitation zur Verwendung in Aus-, Fort- und Weiterbildung oder Lernmodule für das E-Learn- ing. Projektanträge müssen spätestens bis zum 31. Januar 2005 bei Professor Dr. Christoph Guten- brunner eingereicht werden. Nähere Informationen unter Telefon: (0511) 532-4124.

Wissenswertes über Hebammen

(ina) »Dem Hebammenwissen auf der Spur« heißt eine Wanderausstellung, die ab 10. Januar 2005 im Konferenzraum der mhh-Frauenklinik zu sehen ist. Bis zum 10. April 2005 können sich Interessierte Fotos, Texte und bewegliche Gegenstände aus der Geschichte der Hebammenlehre ansehen. Organi- satorin der Ausstellung ist Dr. Mechthild Groß, Hebamme und wissenschaftliche Mitarbeiterin der mhh-Frauenklinik. Sie steht für nähere Informatio- nen unter Telefon (0511) 532-6116 zur Verfügung.

Vorträge zur Ausstellung finden am 19. Januar, 16. Februar und 16. März 2005 jeweils um 18 Uhr im Konferenzraum der mhh-Frauenklinik statt.

Viel Geld für neues Außengelände

(ina) Knapp 20.000 Euro hat die mhh-Kindertages- stätte in den vergangenen eineinhalb Jahren für die Umgestaltung ihres Außengeländes gesammelt.

Größere Spender sind unter anderem die Nieder- sächsische Lottostiftung, die Gesellschaft der Freunde der mhhsowie die Pharmafirmen Bayer Vital, Wyeth Pharma und Biotest AG. 6.400 Euro haben die Mitarbeiterinnen der Kita und die Eltern mit dem Verkauf von Waffeln, Bastelarbeiten und mit der Organisation von Secondhand-Basaren eingenommen. »Für uns ist das ein Riesenerfolg«, freut sich Ilka Maserkopf, Leiterin der mhh-Kita.

Im Frühjahr 2005 soll die naturnahe Umgestaltung des Außengeländes beginnen.

Schneller und aktueller

(bb) Da wir mitbekommen haben, dass einige unserer Leserinnen und Leser es noch nicht wissen: Sie können das mhhInfo auch im Internet finden, und zwar unter: http://www.mh- hannover.de; Stichwort »Aktuelles« und dann

»mhhInfo«. Dort steht es sogar ein paar Tage, bevor die gedruckte Version erscheint.

Falls Sie ein weiteres gedrucktes Exemplar haben möchten, schicken wir es Ihnen gerne zu – oder Sie kommen einfach zu uns und holen es sich ab:

Redaktion mhhInfo in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Gebäude K5, Sockel- geschoss, Knoten D.

Kurzmeldungen

(as) Sie arbeiten höchst erfolgreich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Zell- und Molekularpathologie der M H H. Am 7. Oktober 2004 erhielt das Institut diese Bestätigung auch schriftlich: Die Firma NIS ZERT über- reichte Institutsdirektorin Professorin Dr. Brigitte Schlegel- berger eine Urkunde über die erfolgreiche Zertifizierung gemäß Norm DIN EN ISO 9001:2000.

»Die Zertifizierung stellt einen Meilenstein im Aufbau des Institutes dar«, sagt Professorin Schlegelberger. Im August 2003 entschloss sie sich, die Diagnostik- und Forschungs- prozesse des Institutes zertifizieren zu lassen. Das M H H- Präsidium beauftragte das M H H-Qualitäts- und Risikomanage- ment und die Firma Dr. Binner aus Hannover, die Zertifi- zierung zu begleiten. Ziel war es, einen der DIN-Norm entsprechenden Qualitätsstandard in allen Bereichen des Instituts zu erreichen und zu gewährleisten. »So wollen wir den Patientinnen und Patienten, deren Blut oder Knochen- mark auf genetische Veränderungen in Tumorzellen unter- sucht wird, ein Höchstmaß an Sicherheit bezüglich des Untersuchungsergebnisses gewährleisten – denn hinter jeder Probe steht ein Mensch«, sagte Dr. Nils von Neuhoff. Zer- tifiziert wurden alle Arbeitsprozesse des Institutes, von der Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Verarbeitung des eingehenden Untersuchungsmaterials bis zum Ablauf der Beratung bei erblichen Krebserkrankungen.

»Gerade die Zertifizierung der Beratung setzt ein Zeichen für die Zukunft: Das neu gegründete Brustzentrum der M H H

wird sich an unserer Vorgehensweise orientieren«, sagte Dr.

von Neuhoff.

Kontakt:

Dr. Nils von Neuhoff, Telefon: (0511) 532-4533 E-Mail: Neuhoff.Nils.von@mh-hannover.de

Hinter jeder Probe steht ein Mensch

Zell- und Molekularpathologie der mhherhält Zertifikat

Froh (von links):Dr. Andreas Tecklenburg, Vizepräsident für Kranken- versorgung der mhh, Isabell Möller (mhh), Professorin Dr. Brigitte Schlegelberger (mhh), Astrid Drömann (Firma Dr. Binner, Hannover), Annette Künzel (Firma NIS ZERT), Dr. Nils von Neuhoff (mhh)

(12)

Aktuelles mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

(dr) Die M H Hbehandelt im bundesweiten Vergleich aller Uni- versitätsklinika die am schwersten erkrankten Patientinnen und Patienten. Das bestätigt das neue Fallpauschalen-System:

Mit insgesamt 42.696 Fällen und einer Bewertungszahl von 67.777 Punkten hat die M H H den höchsten durchschnitt- lichen Schweregrad aller deutschen Universitätsklinika. Der so genannte Case-Mix-Index der M H H beträgt 1,59 und er- rechnet sich wie folgt: Gesamtpunktzahl geteilt durch die Anzahl der behandelten Fälle. »Damit können wir endlich beweisen, warum unsere Gesamtkosten so hoch liegen: Wir behandeln überwiegend besonders schwer kranke Patien- ten«, bewertet Dr. Andreas Tecklenburg, M H H-Vizepräsident für Krankenversorgung, das Ergebnis als Erfolg.

Seit mehreren Jahren arbeitet eine M H H-Projektgruppe an der Umstellung des Abrechnungssystems. Sie berechnet inter- ne Kosten und vergleicht die Hochschule mit anderen Uni- versitätskliniken. Seit Januar 2004 rechnet die Hochschule bereits vergleichend mit Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups – DRG) und Krankenhaustagen. Seit dem 1. Novem- ber 2004 zählen im täglichen Abrechnungsgeschäft ausschließ- lich die Fallpauschalen: Jeder Krankheit wird eine bestimmte Punktzahl zugewiesen. Sie wird mit einem festen Betrag mul- tipliziert, zurzeit ist das noch ein individueller Krankenhaus-

Fallpauschalen zeigen:

mhh behandelt sehr schwer kranke Patienten

Im November 2004 stellte die Hochschule in der täglichen Abrechnung auf DRG um

Möchten Sie eintreten?*

fallwert, bei der M H H für 2004 genau 3.194,82 Euro, das Ergebnis ergibt den »Preis« der Behandlung. Bis 2008 soll die Konvergenzphase abgeschlossen sein, das heißt: Dann sollen pro Bundesland einheitliche Landesbasisfallwerte gelten. »Es ist ein lernendes System. Der Fallpauschalen-Katalog wird von Jahr zu Jahr neu aufgelegt, die Punktzahl je Fall also neu berechnet«, sagt Dr. Olaf Schaefer, Leiter des Controllings der

M H H. Die Trennung zwischen leichten und schweren Fällen gelang dabei bislang von Jahr zu Jahr besser, was den Univer- sitätskliniken zugute kam. Denn sie haben ein gemeinsames Problem: Sie behandeln besonders schwer kranke Menschen und müssen dazu überwiegend aufwändige und hochmo- derne Operations- und Therapieverfahren bereithalten.

Eine der teuersten Behandlungen ist die Langzeitbeatmung zum Beispiel nach einer Organ-Transplantation. Wird ein Pa- tient mehr als 1.799 Stunden künstlich beatmet, kann die M H H

eine Punktzahl von 48,272 Punkten in Rechnung stellen. Diese Behandlung kostet dann 154.220,35 Euro. Die günstigste stationäre Leistung der Hochschule ist die normale Geburt eines gesunden Babys. Sie wird mit 0,113 Punkten bewertet, das ergibt für die M H H eine Fallpauschale von 361,01 Euro.

Kontakt: Dr. Olaf Schaefer, Telefon: (0511) 532-3250 E-Mail: Schaefer.Olaf@mh-hannover.de

(13)

(bb) Am 16. November 2004 nahm Karin Claas, Vorsitzende der Ehrenamtlichen Krankenhaushilfe (EKH), stellvertretend für alle ihre Kolleginnen vom M H H-Präsidium eine Ehrennadel entgegen – als Anerkennung für besondere Verdienste in der

M H H. Eigentlich sollte sie die erste Ehrennadel erhalten, aus terminlichen Gründen bekam sie die dritte – auf der Jahres- versammlung der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e. V. am 27. Oktober 2004 wurden bereits die ersten beiden verliehen (siehe Seite 8). Im Januar 2004 hatte das Präsidium auf Anregung des Direktors der Ab- teilung Transfusionsmedizin, Professor Dr. Rainer Blasczyk, beschlossen, Auszeichnungen für besondere Verdienste zu ver- geben. Der M H H-Alumni e.V. hatte 20 Nadeln finanziert.

Im Oktober 2004 haben wir, die Beschäftigten der Abteil- ungen Logistik und Technisches Gebäudemanagement, die Lastenaufzüge optimiert: Damit sie schneller an besonders exponierten Stellen wie in OP-Ebenen sind, richteten wir dort »Haltestellen« ein: Nach einer Fahrt kommt der Aufzug immer wieder dorthin zurück – bis zum nächsten Ruf.

Einige Aufzüge erhielten Vorzugsschaltungen, die es auto- risierten Personen – Transporteuren der Abteilung Logistik – erlauben, in den Haupttransportzeiten jederzeit einen Fahr- stuhl zu rufen. Alle optischen Sensoren wurden nachjustiert, so dass auch Kinderbetten den automatischen Aufzugsruf aktivieren. Bislang konnten hier lediglich die Erwachsenen- betten erfasst werden. Hinweisschilder weisen freundlich darauf hin, dass die Lastenaufzüge nur zum Lasten- oder Patiententransport zu nutzen sind.

Leider mussten wir nach nur wenigen Tagen feststellen, dass sämtliche Schilder in den Kabinen und viele Schilder außerhalb der Kabinen zerstört wurden. Neben unnötigen Kosten wurden hierdurch außerdem die Optimierungsbe- strebungen zum Wohl unserer Patienten zunichte gemacht.

Peter Bernhardi, L eiter des G eschäftsbereichs IV L ogistik , und Uw e R ichter, M itarbeiter des G eschäftsbereichs III Technik /G ebäude

Wem Ehre gebührt...

EKH-Damen erhalten Ehrennadel

Für das Auf und Ab

Lastenaufzüge sind nun effektiver, die Verfügbarkeit ist erhöht

Hiermit erkläre ich / erklären wir, als natürliche Person / juristische Person dem mhh- alumnie.V. beizutreten.

Die Beitragshöhe beträgt jährlich mindestens 30 Euro für Studierende und AiP

60 Euro für sonstige und natürliche Personen 500 Euro für juristische Personen.

Ich bin / wir sind bereit, freiwillig einen höheren Beitrag in Höhe von Euro jährlich zu zahlen.

Name Straße Ort Telefon

mhh-alumnie. V.

c/o Medizinische Hochschule Hannover OE 9521

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover

Ehrennadel:

Der Präsident überreicht Karin Claas die Auszeichnung

(14)

Alumni-Fotoalbum

(ina) Sein 65. Geburtstag ist gleichzeitig sein letzter Arbeitstag in der mhh: Dirk Harms, Mitarbeiter der Abteilung Medizinische Informatik, verlässt die Hochschule nach 32 Jahren. »Am 1. April 1972 habe ich im damaligen Planungs- und Informati- onszentrum (PIZ) begonnen – einer Zwitter-Orga- nisation zwischen mhhund Wissenschaftsminis- terium«, erinnert sich der Elektrotechnik-Ingenieur.

1974 heuerte der Hobby-Segler bei Professor Dr. Peter Reichertz an, dem damaligen Leiter des Rechenzentrums und der Abteilung Medizinische Informatik. Während seiner mhh-Laufbahn fuchste sich Dirk Harms zu-

nächst in die Welt der Großrechner ein, bis er in den neunziger Jahren die mhh-Internetseiten als Webmaster den Nutzern zugänglich machte. »Ich bin einfach zu früh geboren, um Informatik studieren zu können«, sagt Dirk Harms. Nun freut er sich auf die Zeit nach der mhh: »Es ist Zuhause so viel liegen geblieben – wir wollen einen Wintergarten bauen, reisen und natür- lich Rad fahren.« Als gebürtiger Oldenburger habe er diesen Sport bereits vor dem Laufen gelernt, scherzt er. 30 Kilometer – diese Strecke hat Dirk Harms in all den Jahren täglich von Laatzen in den Roderbruch und wieder zurück mit dem Drahtesel bewältigt. Gespannt wartet er nun auf eine Neu- gestaltung des Internetauftritts: »Das werde ich natürlich mitverfolgen – schließlich bin ich nur einen Mausklick von der mhhentfernt.«

mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

(mc) Am 1. Oktober 2004 war es soweit: Nach mehr als einem Jahr Planung gründete die M H H die »Medizinische Hochschule Hannover Service GmbH«. Die Hochschule ist mit 51 Prozent an der Servicegesellschaft beteiligt und somit Mehrheitsgesellschafter, die Geschäftsführung nimmt M H H- Präsidiumsmitglied Dipl.-Ök. Holger Baumann wahr. Als Partner mit einem 49-prozentigen Gesellschaftsanteil wurde bei einer Ausschreibung das Düsseldorfer Unternehmen

»Klüh Care Management GmbH« ausgewählt.

Die Aufgabe der Servicegesellschaft: alle hauswirtschaftli- chen Dienstleistungen gegenüber Patienten, Mitarbeitern und Besuchern der M H Hzu erbringen auf Gebieten, die keine ver- tiefte medizinische oder pflegerische Sachkenntnis erfordern.

Dazu gehört zunächst die Reinigung in allen M H H-Gebäuden.

»Ingesamt verteilen sich die Reinigungsflächen auf 265.000 Quadratmeter in 46 Gebäuden«, sagte Peter Bern- hardi, Leiter des Geschäftsbereichs IV – Logistik. Bislang waren für die Reinigung mehr als 400 Personen beschäftigt, der Großteil davon gestellt durch externe Dienstleistungsun- ternehmen. Diejenigen Beschäftigten der M H H, die im Reini- gungsdienst tätig waren, blieben Beschäftigte der M H H und wurden in die Servicegesellschaft eingegliedert. Der M H H- Personalrat hat diesbezüglich eine Dienstvereinbarung mit dem M H H-Präsidium getroffen und unterzeichnet.

Im Fall einer Auflösung oder Insolvenz der Servicegesell- schaft werden die bisherigen M H H-Beschäftigten wieder in der Hochschule eingesetzt. Und: Alle Mitarbeiter der M H H mit befristeten Arbeitsverträgen erhielten vor dem Übergang in die Service GmbH einen unbefristeten Vertrag. »Damit errei-

chen wir, dass es für die M H H-Beschäftigten beim Verdienst keine Nachteile durch die Service GmbH gibt«, sagte Simon Brandmaier, Vorsitzender des Personalrates.

»Mit der neu gegründeten Servicegesellschaft erbringen wir die Dienstleistungen aus einer Hand und erhöhen so die Qualität der Arbeit. Hinzu kommt der Vorteil, dass sämtliche Leistungen der Servicegesellschaft finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch als Tochterunternehmen in die M H Hein- gegliedert werden und dadurch die Hochschule ihren Quali- täts- und Wissenstransfer sowie ihre privatwirtschaftliche Kompetenz stärken kann«, sagte Holger Baumann. Es wür- den Synergieeffekte zwischen den Dienstleistungsbereichen erschlossen und gleichzeitig die Informations-, Kontroll- und Mitspracherechte der M H H erhöht.

Die »Service GmbH« bildet den Abschluss eines großen Projektes des Zentraleinkaufs und des infrastrukturellen Gebäudemanagements. Das Projekt begann im August 2001;

durch zahlreiche Optimierungen konnten bereits 2,3 Millio- nen Euro eingespart werden.

Das Unternehmen »Klüh« ist in Universitätskliniken und Großkliniken in ganz Deutschland tätig. An der Entscheidung für das Unternehmen waren, unter der Projektleitung der Abteilung Zentraleinkauf, folgende Abteilungen beteiligt: das Präsidium vertreten durch Holger Baumann, die Kranken- pflegedienstleitung, die Rechtsabteilung, die Geschäftsbereiche Finanzen, Technik/Gebäude, Logistik sowie der Personalrat.

Kontakt:

Peter Bernhardi, Telefon: (0511) 532-6644 E-Mail: Bernhardi.Peter@mh-hannover.de

mhh gründet

Servicegesellschaft

Bislang Beschäftigte bleiben Mitglieder der Hochschule Reinigen die Notaufnahme:Christina Nagel (links) und Alev Odabas

(15)

Patienten in der mhh

(ina) Rund 40.000 Patientinnen und Patienten kommen jährlich zur stationären Behandlung in die mhh. Dafür stehen ihnen mehr als 60 Stationen mit 1.411 Betten zur Verfügung.

Weitere 130.000 Patienten lassen sich in der Hochschule ambulant versorgen – in rund 35 Polikliniken, 156 Spezialsprechstunden und -ambulanzen.

Mehrere Tausend mhh-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kümmern sich insgesamt um alle Patienten – in 18 medizinischen Zentren mit 75 Abteilungen sowie 15 Betriebseinheiten und fachübergreifenden Einrichtungen.

Knapp zehn Tage lang bleiben die Kranken hier durchschnittlich bis zu ihrer Entlassung, im Durchschnitt sind sie 46,4 Jahre alt. Das Einzugsgebiet der Hochschule reicht weit über die Region Hannover hinaus.

Patienten in der mhh

Visite: Professor Zeidler spricht mit Milada Spillner über ihre Schmerzen

(16)

Titel mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

(bb) Das Klinische Ethik-Komitee (KEK) hat die Informations- broschüre »Patientenrechte und ethische Aspekte im Rahmen Ihrer Behandlung« als Orientierungshilfe für Patienten der

M H H erarbeitet. M H H-Info-Redakteurin Bettina Bandel be- fragte dazu den Vorsitzenden des KEK, Dr. Gerald Neitzke.

H err D r. N eitzk e, w as beinhaltet die Broschüre?

Sie informiert die Patienten über ihre Rechte und Pflichten, den Umgang zwischen Arzt und Patient und Kontaktmög- lichkeiten zu Einrichtungen und Organisationen, die sich um Patientenanliegen kümmern – zum Beispiel zur Kranken- hausseelsorge oder Selbsthilfe. Sie erklärt, wo schwierige Situ- ationen entstehen können – zum Beispiel bei der Entschei- dung, ab wann ein unheilbar Erkrankter palliativmedizinisch behandelt werden möchte.

H aben die Patienten ihre R echte bisher nicht genug in A nspruch genom m en?

Es ist aus dem Beschwerdemanagement bekannt, dass Un- klarheiten über diese Rechte bestehen. Wir möchten, dass die Patienten die für sie wichtigen Informationen von uns als

M H H bekommen können und sich nicht primär an außen- stehende Organisationen wenden müssen. Uns ist es wichtig, Transparenz herzustellen.

W ie entstand die Idee, eine solche Info-Broschüre zu erstellen?

Vor gut einem Jahr hatten wir im KEK den Eindruck, dass einige Sorgen der Patienten durch mangelnde Informationen entstehen. Zudem wollten wir, dass die Beratungsangebote des KEK unter Patienten bekannter werden, da wir bisher hauptsächlich Anfragen aus der Ärzteschaft und Kranken- pflege erhalten – wenn es etwa um die Fragen geht, wie die Behandlung am Lebensende gestaltet werden sollte und wie im Einzelfall der Patientenwille ermittelt und umgesetzt wer- den kann.

D ie Broschüre inform iert Patienten über ihre R echte. Kann das zu Unannehm lichk eiten für die Stationsteam s führen?

Damit rechne ich überhaupt nicht. Es geht darum, dass Pati- enten im Konfliktfall über ihre Rechte und Pflichten Bescheid wissen. Ich glaube nicht, dass ein Patient durch die Broschüre angeregt wird, dem Behandlungsteam Schwierigkeiten zu be- reiten. Im Gegenteil: Wenn der Patient besser informiert ist, kann häufig Zeit eingespart werden.

Patienten haben das R echt, in persönlichen A rztgesprächen über T herapien, Befunde, D iagnosen und Prognosen aufge- k lärt zu w erden. W ie k ann die Broschüre dabei unterstützen?

Ärzte sind darauf angewiesen, dass Patienten sagen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Dazu fordern wir sie auf. Sind Informationsdefizite da, stockt die Behandlung, sie wird zeit- und somit kostenintensiver. Ein Patient, der genau verstanden hat, was durch eine Behandlung auf ihn zukommt, hat eine größere Mitwirkungsbereitschaft hinsichtlich der eigenen Therapie und Gesundung.

W elche Schwierigk eiten gab es beim Verfassen der Broschüre?

Wir hatten sie zunächst aus der Sicht des KEK geschrieben und anschließend dem Vorstand Krankenversorgung und der Klinikkonferenz vorgelegt. In diesem Kreis wurden kon- struktive Anmerkungen gemacht und es entstand die Idee, die Information als Broschüre der gesamten M H H zu verfassen.

Außerdem wurden Kommentare aus der Ärzteschaft einge- arbeitet. Die Umarbeitung hat dann weitere Zeit benötigt.

Wann und w o erscheint die Broschüre?

Sie wir gerade gedruckt und soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Zuerst wird sie an die M H H-Beschäftigten und die Stationen verteilt. Sie soll dann ab nächstem Jahr in die kommende Auf- lage der Patienteninformationen zum Herausnehmen inte- griert sein.

Information und Orientierung

In Kürze gibt es in der mhheine Broschüre über die Rechte der Patienten

(17)

(ina) Es ist mal wieder soweit: »Können Sie bitte kurz das Zimmer verlassen?«, bittet Schwester Maren die Eltern des kleinen Nick. Gerade noch haben Jürgen und Petra Sprute am Bettchen ihres sechseinhalb Monate alten, herzkranken Soh- nes gesessen, mit seinen Fingerchen gespielt und mit ihm gelacht. Nun müssen sie vor die Tür. Warten – diese Situation gehört für die Angehörigen zum Alltag auf Station 67, der Kinderintensivstation der M H H.

In den Vier-Bett-Zimmern liegen nur schwere Fälle, sobald eines der Kinder akutmedizinisch versorgt werden muss, wer- den alle Eltern hinausgeschickt. Nicht selten kämpfen Ärz- tinnen, Ärzte und Pflegekräfte hier um die Leben der Kinder.

Es sind Mädchen und Jungen mit angeborenen, schweren Herzfehlern, nach Organtransplantationen oder nach Schädel- Hirn-Verletzungen, wie die kleine Laura. »Sie beobachtete mit ihrem Opa am Mittellandkanal die Schiffe. Als eines unter der Brücke durchfuhr, riss sie sich von seiner Hand los und rannte auf die andere Straßenseite – der Autofahrer, der gerade vorbeifuhr, konnte nicht mehr bremsen«, erzählt ihr Vater Thomas Rautmann. Mit lebensgefährlichen Kopfverlet- zungen und inneren Blutungen wurde die Dreieinhalbjährige in die M H H geflogen. »Das Warten begann für uns direkt in der Notaufnahme«, erinnert sich ihr Vater. Die Tochter war bereits mit »Christoph 4« in der M H H eingetroffen, da die Eltern beim Unfall nicht dabei waren, trafen sie später ein.

»Wir mussten den Ärzten in der Notaufnahme regelrecht hinterher rennen, um Informationen zu bekommen«, sagt Thomas Rautmann. Zweieinhalb Stunden standen er und seine Frau die schlimmsten Ängste aus: Würde ihr Kind die nächsten Stunden überleben?

Für die Eltern sind diese Momente extrem belastend. Doch auch, wenn es die Kinder nach komplizierten Eingriffen bis zur Intensivstation geschafft haben, ist das Bangen, Warten und Hoffen der Eltern noch lange nicht vorbei. »Trotz aller Anstrengungen können wir leider nicht in allen Fällen unsere kleinen Patienten auf Dauer heilen«, sagt Dr. Michael Sasse, Oberarzt auf Station 67.

Die erste Hürde, die Besucher der Station nehmen müssen, wenn morgens um 9.30 Uhr die Besuchszeit beginnt, ist die Klingel im Flur. Nach dem Drücken piept es, es folgt eine Stimme: »Ja, bitte?« »Zeunert, wir möchten gerne zu Max in Zimmer fünf«, sagt eine Mutter. »Moment, ich sehe mal

gerade nach«, sagt die Schwester am anderen Ende der Sprechanlage. Kurze Zeit später dürfen die Eltern herein – und landen beim nächsten Notfall wieder auf dem Flur vor der Intensivstation. Gegenüber der Klingel befindet sich ein Fenster zum Hof. Spielzeugautos und Kettcars stehen dort verwaist herum – ähnlich fühlen sich dort auch die Mütter und Väter: »Das Warten kann wirklich zum Horror werden«, sagt Tatjana Zeunert, Mutter des 13 Monate alten Max.

Auch sie und ihr Mann haben das geballte Schicksalspro- gramm inklusive Nottaufe bereits hinter sich: »Wir wussten nicht, ob Max die Herz-OP überlebt, auch das Team um Dr.

Breymann hat uns wenig Hoffnung gemacht«, erzählt die Mutter von drei Kindern. Obwohl ihr Sohn noch starke Medikamente bekommt und nur schläft, sitzt sie, sobald Besuchszeit ist, am Bett ihres Kindes. Es beruhigt sie, dort zu sitzen und zu sehen, dass ihr Sohn lebt. »Das Schlimmste sind die begrenzten Besuchszeiten«, sagt sie. Für Christin Schröder, Mutter des vierjährigen Felix, ist es die Ungewiss- heit. »Wie hat mein Kind die OP überstanden, wann kann ich wieder ins Zimmer, wann ist er über den Berg?«

Wenn die Eltern wieder einmal aus dem Zimmer geschickt werden, weil eines der kranken Kinder intubiert oder reani- miert werden muss, können sie auch im Warteraum der Sta- tion Platz nehmen. Doch die wenigsten nehmen das kleine Zimmer, das um die Ecke liegt, in Anspruch. »Es ist einfach kein gemütliches Plätzchen. Hinzu kommt: Wenn man so unter Stress steht, dann geht man eben doch eher vor die Tür um zu rauchen«, sagt Angela Müller, Mutter des sieben- jährigen Moritz.

Fallen lassen, entspannen – das können die Eltern in diesen Extremsituationen einfach nicht. Viele stehen einfach nur vor der Tür und warten darauf, dass sie von einer Schwester wieder hereingeholt werden. »Es dauert noch, es ist noch Übergabe« das sind die Sätze, die sie alle nicht gerne hören.

»Wenn Eltern lange warten müssen, laden sie sich auch manchmal untereinander ganz schön auf«, berichtet Stati- onsleitung Christiane Ganzer. Diese Situation macht auch dem Pflegepersonal zu schaffen. Sie wissen, wie wichtig es für die Eltern ist, aufgeklärt und – wenn möglich – auch be- ruhigt zu werden. »Aber es ist nicht in jedem Fall möglich, Eltern und Kindern gleichzeitig gerecht zu werden«, sagt Christiane Ganzer.

Zwischen Warten, Bangen und Hoffen

Eltern auf der Intensivstation 67

(18)

Rückmeldungen, Anregungen und Kritik von Patienten, Angehörigen, Besuchern sowie Kunden sind von uns, den Mitarbeiterinnen des Beschwerdemanagements, ausdrücklich erwünscht. So erfahren wir von Ihnen, wie sie unsere Leistungen bewerten und haben die Chance, auf Verbesserungen hinzuwirken. Sie können sich schriftlich oder mündlich an uns wenden. In der mhh-Informationsbroschüre, die Patienten bei der Aufnahme ausgehändigt wird, befindet sich dafür auf Seite 33 ein Formular. Zudem liegen die Bögen an der Pforte im Bettenhaus und in der Zahnklinik aus, teilweise auch in den Warte- zonen der Polikliniken und auf den Stationen. Sie können in dort ange- brachte Briefkästen eingeworfen werden.

Alle, die im Internet eine Rückmeldung geben möchten oder weitere Informationen von uns wünschen, erreichen uns unter der E-Mail:

patientenservice@mh-hannover.de. Patienten oder Angehörige, die ein persönliches Gespräch mit uns wünschen, können dieses unter

Angabe des Namens, der Station und der Telefonnummer auf den For- mularen vermerken oder sich in dringenden Fällen an eine Person ihres Vertrauens wenden, die zu uns Kontakt aufnimmt. Das können Mitar- beiter des Sozialdienstes, der Krankenhausseelsorge, des Klinischen Ethik-Komitees oder der ehrenamtlichen Krankenhaushilfe (EKH) sein.

Wir bemühen uns, alle Meldungen so schnell wie möglich zu bearbei- ten. Wir möchten aber um Verständnis bitten, dass manche Verbes- serungen nicht immer sofort möglich sind.

Hulle Hartwig und Marlies Grau

Titel mhhInfo Dezember 2004/Januar 2005

Trotzdem erleben die Eltern, wie sich Pflegepersonal und Ärzte um sie bemühen, ihren Schmerz akzeptieren und ihnen Hilfe- stellung geben, die Regeln auf der Intensivstation besser zu ertragen: »Sie können jederzeit anrufen und nach ihrem Kind fragen«, das ist einer der Sätze, die den Eltern gut tut. »Ich

ziehe den Hut vor diesem Personal«, sagt ein Vater, dessen Tochter seit ihrer Geburt Ende August 2004 auf der M H H- Intensivstation liegt: »Ich habe noch nie erlebt, dass jemand unfreundlich war, trotz des harten Jobs, den Ärzte und Pflegekräfte hier leisten«, sagt der 27-Jährige.

Die Meinung der Patienten ist uns wichtig

Beharrlich: Petra und Jürgen Sprute warten auf dem Flur der Station 67 darauf, dass sie wieder zu ihrem Sohn können

Hulle Hartwig und Marlies Grau

(19)

Wohin zur Rehabilitation, was leistet die Krankenkasse, was umfasst das Sozialhilferecht? Dies sind Fragen, die wir be- antworten – der Sozialdienst der M H H. Wir sind ein Diplom- Sozialarbeiter und vier Diplom-Sozialarbeiterinnen, eine Ver- waltungsangestellte, ein Zivildienstleistender und eine Prak- tikantin.

Wir betreuen alle stationären Patientinnen und Patienten mit Ausnahme der Kinderklinik und der Psychiatrie – dort gibt es eigene psychosoziale Dienste. Für die ambulanten Pati- enten gibt es leider bisher noch kein vergleichbares Angebot, obwohl der Bedarf in mehreren Polikliniken sehr groß ist.

Behandelnde Stationsärztinnen und -ärzte schalten uns per Konsil-Schein ein, Patienten und Angehörige können von sich aus Kontakt mit uns aufnehmen.

Wir informieren über Leistungen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, über medizinische und berufliche Rehabilitation sowie über das Schwerbehinderten- und Sozialhilferecht. Wir beraten bei finanziellen Problemen und Wohnungsnot. Zudem helfen wir, die Pflege und Versorgung nach der Entlassung sicherzustellen – beispielsweise leiten wir häusliche Krankenpflege ein oder vermitteln Hilfsmittel.

Darüber hinaus knüpfen wir Kontakte zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, beantragen Anschlussheilbehandlungen und Nachsorgekuren. Wir organisieren vorübergehende oder dauerhafte stationäre Pflege und kümmern uns um Gespräche bei seelischen Belastungen im Zusammenhang mit Krank- heitsverarbeitung, Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Aus- bildung und Beruf.

Von Jahr zu Jahr nehmen uns die Stationen kontinuierlich mehr in Anspruch. Mit der diesjährigen Einführung der Fall- pauschalen (DRG) ist die Zahl der Patienten, um die wir uns kümmern, sogar sprunghaft gestiegen. Weil die Kranken kür- zer in der M H H verweilen, können insgesamt mehr Patienten behandelt werden. Um ein wirtschaftliches Arbeiten in den Kliniken sicherzustellen, hat der Sozialdienst somit zusätzlich

an Bedeutung gewonnen. Sind wir doch in vielen Fällen die Stelle, die Entlassungen vorbereitet, Verlegungen in Einrich- tungen der stationären Rehabilitation oder Pflege organisiert oder eine tragfähige ambulante Versorgung einleitet.

Leider schalten uns Stationsärzte oft erst unmittelbar vor der Entlassung ihrer Patienten ein. Dann erfolgt unsere Arbeit unter enormem Zeitdruck, der es erschwert, die beste und zeitlich gewünschte Lösung umzusetzen. Deshalb wünschen wir uns, dass die Stationen uns möglichst früh in die Über- legungen zur Entlassung und in Beratungs- und Entschei- dungsprozesse einbeziehen.

Jede, beziehungsweise jeder von uns ist für bestimmte Stationen zuständig und betreut diese kontinuierlich. Die jeweilige Ansprechpartnerin beziehungsweise der jeweilige Ansprechpartner kann unter Telefon: (0511) 532-6270 erfragt werden.

Unsere Räume liegen im Bereich der Patientenaufnahme am Poliklinikeingang, eine Kollegin hat ihr Büro im Trans- plantationsforschungszentrum, neben der Anmeldung der Frauenpoliklinik.

Kontakt:

Ingo Wilhelm

Telefon: (0511) 532-6271

E-Mail: Wilhelm.Ingo@mh-hannover.de Internet: www.mh-hannover.de Stichwort: Einrichtungen Anmeldung:

Telefon: (0511) 532-6270

Konsile der Stationen bitte mit einem Bogen Patienten-Etiketten an die Rohrpost 3502 Sprechzeiten für Patienten und Angehörige:

Dienstag von 14.30 bis 17.00 Uhr Donnerstag von 14.30 bis 15.30 Uhr Freitag von 9 bis 10 Uhr

sowie nach Vereinbarung

Wir stellen uns vor

Sozialdienst der mhh

Sozialdienst:Sie informieren Patienten und organisieren Hilfe

Referenzen

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Anmalen und Weitergestalten für kleine Künstler enthält motivierende originelle Aufgaben, die vielfach in der alltäglichen Unterrichtspraxis erfolg- reich erprobt worden sind..