• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sexueller Kindesmissbrauch: Zum Stand von Forschung und Therapie" (16.09.2011)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sexueller Kindesmissbrauch: Zum Stand von Forschung und Therapie" (16.09.2011)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A 1898 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 108

|

Heft 37

|

16. September 2011

T H E M E N D E R Z E I T

Z

u ihrer Leidensgeschichte ha- ben sich im vergangenen Jahr einige Betroffene sexueller Über- griffe in geschlossenen Anstalten öffentlich bekannt. Das war ein in- dividueller und kultureller Befrei- ungsschlag. Wie gewaltig müssen die Gefühle der Scham und des Ekels, wie groß müssen Angst und Isolation gewesen sein, dass nicht einmal „sexuelle Revolutionen“ sie hinwegfegen konnten. Eindrucks- voll die Kartelle des Schweigens, wenn es um Missbrauch in angese- henen kulturellen Einrichtungen geht, ob nun katholische oder re- formpädagogische. Entscheidend war und ist offenbar, dass es sich in

beiden Fällen um geschlossene An- stalten handelt, die wie Wagenbur- gen organisiert sind, nach außen ab- geschottet und nach innen eine fa- milienähnliche verschworene Ge- meinschaft. Und die Familie darf nicht verraten werden.

Die Missbrauchsfälle, die jetzt aufgedeckt worden sind, stellen nur einen Bruchteil dessen dar, was jahrein, jahraus in unserer Kultur an sexuellen Übergriffen geschieht.

Nach allen Daten, die vorliegen, er- folgen die meisten sexuellen Über- griffe nicht durch Fremde, sondern durch Verwandte, Freunde und Be- kannte. Auch kann nicht mehr ernsthaft bezweifelt werden, dass

unsere Sexualität in einem erschre- ckenden Ausmaß nicht nur unbe- wusst mit Destruktivität legiert ist, sondern dass sich diese Destruktivi- tät in vielen „normalen“ Familien als offene Gewalt manifestiert.

Denn kulturell vorausgegangen ist dem erst jetzt erfolgten Befreiungs- schlag in den 80er Jahren im Zuge der „neosexuellen Revolution“ ein Gewaltdiskurs, dem eine eigene Ma- terialität zukommt. Vor allem ange- stoßen vom politischen Feminismus, schied damals eine kulturelle Disso- ziation die alte Sphäre der Libido von der alten Sphäre der Destrudo.

Durch diesen Prozess wurde die ag- gressive und trennende Seite der Se- xualität von der zärtlichen und verei- nigenden so gründlich abgelöst, bis jene diese uniform überblenden konnte. Die einen historischen Mo- ment lang als „rein“ imaginierte Se- xualität wurde wieder manifest „un- rein“. Die Schatten, die Angst, Scham und Schuldgefühle werfen, wurden so dunkel und breit, dass vie- le Frauen und folglich auch Männer kein Licht mehr sahen. Gefühle der Nähe, der Zärtlichkeit, der Exzitation und des Wohlseins drohten in einem diskursiven Affektsturm aus Hass, Wut, Bitterkeit, Angst und Furcht zu ersticken. Die Stichworte, die wir al- le kennen, lauteten und lauten: sexu- elle Gewalt gegen Frauen, Inzest, Vergewaltigung, frauenverachtende Pornografie, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und so weiter. Auch durch diesen Prozess hat das Sexuel- le in unserer Kultur deutlich an posi- tiver symbolischer Bedeutung verlo- ren. Es ist nicht mehr die große Me- tapher der Transgression, des Rau- sches und des Glücks.

Auswirkungen unterschiedlich Unverantwortlich ist es, eine gene- ralisierende Antwort zu geben, wenn es um die Schäden für die Kinder geht. Denn die Auswirkun- gen reichen von einer seelischen Traumatisierung, die das ganze Le- ben des Opfers vergällt, bis hin zu Erfahrungen, von denen diejenigen, die sie gemacht haben, als Erwach- sene sagen, sie hätten ihnen in ihrer familiären oder familienlosen Si- tuation geholfen, weil sie keinen anderen Schutz gehabt hätten, weil SEXUELLER KINDESMISSBRAUCH

Zum Stand von Forschung und Therapie

Die infantile Sexualität ist in unserer Kultur eines der letzten großen Tabus. Die Verletzungen der Kinder sind so different

wie die Formen des Missbrauchs.

Volkmar Sigusch

Foto: iStockphoto

(2)

A 1900 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 108

|

Heft 37

|

16. September 2011 sie anderen Kindern vorgezogen

und umsorgt und geliebt worden seien. Das Stück Sex, das sie eher eklig fanden, hätten sie ihrem gro- ßen Freund „geschenkt“. Ob ein Kind geschädigt wird, hängt sehr davon ab, in welcher sozialen und seelischen Verfassung es mit wel- cher Vorgeschichte in welchem so- zialen Umfeld in eine Beziehung zu einem Missbrauchstäter gerät.

Da es nicht den sexuellen Miss- brauch oder das Missbrauchs-Opfer gibt, muss differenziert werden:

Geht es um sexuelle Traumatisie- rungen durch Familienangehörige oder durch Fremde? Sind die sexu- ellen Misshandlungen mit körperli- chen verbunden? Oder geht es um eine vorzeitige Sexualisierung, bei der auf konkrete Handlungen fixier- te Modelle des „Missbrauchs“ ins Leere greifen, Modelle, die das see- lische Trauma und damit die Fanta- sietätigkeit fahrlässig unterschät- zen? Oder liegen fahrige, sexuell zu interpretierende Berührungen ver- wirrter alter Männer vor, die nicht skandalisiert wurden und die He- ranwachsende auch deshalb nicht traumatisierten? Oder handelt es sich um sexuelle Traumatisierun- gen durch pädophile Männer, deren

psychosozialen Abhängigkeitsfal- len sich Kinder aus eigener Kraft nicht entziehen können? Oder geht es um erotisch-sexuelle Beziehun- gen zu erwachsenen Frauen oder Männern, die den Heranwachsen- den nach deren eigenem Zeugnis im Erwachsenenalter mehr genutzt als geschadet, mehr gegeben als ge- nommen haben? Und schließlich:

Liegen Gewalttaten bis hin zum Mord vor, die wiederum sehr diffe- rente Ursachen haben können wie das Auseinanderfallen von sexuel- len und destruktiven Impulsen, die unbewusste Abwehr von verpönten Wünschen und Ängsten, das Ent- gleisen einer sadomasochistischen Perversion, die sekundäre Sexuali-

sierung einer Aggression, das disso- ziale Erzwingen einer sexuellen Handlung und so weiter?

So wie es nicht das Missbrauchs- Opfer gibt, so gibt es auch nicht den Missbrauchs-Täter. Beispielhaft sei- en hier einige Tätertypen genannt.

Zunächst der Mann aus der Nachbar- schaft, der, oft alkoholisiert, in ge- störten sozialen Verhältnissen Kin- der missbraucht, ohne pädophil zu sein. Dann gibt es den Inzesttäter, al- so zum Beispiel einen Vater oder Bruder. Ein weiterer Tätertyp ist der pubertierende Junge, der seine ersten sexuellen Erfahrungen an kleineren Kindern vollzieht, oder der behinder- te Jugendliche oder Erwachsene, für den Kinder „angemessenere“ Sexu- alpartner sind als Gleichaltrige.

Dann gibt es den sexuell unreifen Priester, der die ihm fehlenden see- lenbildenden „Doktorspiele“ gewis- sermaßen durch seelenzerstörende

„Seelsorgerspiele“ ersetzt. Und es gibt den überreifen Reformpädago- gen, der die Winde einer „sexuellen Revolte“ schamlos parasitär nutzt.

Ferner gibt es den psychisch kranken Erwachsenen, der, zum Beispiel durch eine Geisteskrankheit ent- hemmt, Kinder sexuell attackiert.

Ein weiterer Tätertyp ist der neose-

xuelle Sextourist, der sich Mädchen oder Jungen in bitterarmen Ländern zu sexuellen Diensten kauft, weil nun einmal alles in dieser Welt käuf- lich sei. Zu erwähnen ist auch der si- tuativ reagierende Erwachsene, Mann wie Frau, der in einer erotisch einzigartig aufgeladenen Begegnung mit einem Kind oder Heranwachsen- den seine vorhandenen moralischen Skrupel in seiner sexuellen Gier un- tergehen lässt, oder der altersabge- baute Mann, der in seinem bisheri- gen Leben sexuell vollkommen un- auffällig war, sich jetzt aber ent- hemmt an Kindern vergreift, oder der sexuell-amorphe Erwachsene, Mann wie Frau, für den Geschlecht und Alter des sogenannten Sexualob-

jekts drittrangig bis gleichgültig sind, weil bei ihm kein fixes persön- liches erotisch-sexuelles Reaktions- muster vorliegt oder weil er in zwischenmenschlichen Beziehungen kaum Gefühle entwickelt, ferner der polymorph-perverse Mann, bei dem sich die sexuellen Handlungen nicht nach den abgegrenzten Klassifikati- onsrastern Fetischismus, Exhibitio- nismus, Voyeurismus, Pädophilie und so weiter festlegen lassen. Und schließlich gibt es den Pädophilen, treffender gesagt: den Pädosexuel- len, der ausschließlich Kinder be- gehrt, die noch nicht in die Phase der Pubertät eingetreten sind.

Bedrohliche Pädophilie Durch die „neosexuelle Revoluti- on“ der letzten Jahrzehnte sind viele vordem als pervers angesehene Praktiken in ein mildes öffentliches Licht gerückt worden – nicht aber die Pädophilie. Sie ist eines der letz- ten sexuellen Tabus, weil die kindli- che Sexualität bei uns tabu ist. Der letzte Grund, warum wir Pädophilie als bedrohlich wahrnehmen, sind unsere Vorstellungen von Kindheit als dem letzten Refugium von Ver- trauen, Sicherheit und unschuldiger Liebe. Historisch ist die Emotiona- lisierung des Familienlebens seit dem 19. Jahrhundert zu bedenken, die die Familienmitglieder auf se- xuelle Distanz brachte und das In- zesttabu zementierte. Noch zur Zeit der deutschen Klassik jedoch hat sich niemand darüber aufgeregt, wenn zum Beispiel ein Gelehrter, den wir immer noch verehren, mit einem aus heutiger Sicht minderjäh- rigen Mädchen sexuell verkehrte oder es heiratete. Solange die Exis- tenz einer kindlichen Sexualität nicht anerkannt ist, so lange kann über sie nicht vernünftig gespro- chen werden. Immer noch streiten sich Fachleute, ob es so etwas wie infantile Sexualität überhaupt gibt.

Tatsächlich aber zeigen schon klei- ne Kinder sexuelle Reaktionen bis hin zum Orgasmus, bei Jungen vor allem Erektionen, bei Mädchen Va- ginallubrikationen, auch wenn diese Reaktionen nicht durch Fantasien wie bei Erwachsenen hervorgerufen worden sind, sondern sich reflekto- risch ereignen.

Wird die kindliche Erotik vorzeitig sexualisiert, wächst die Gefahr, dass Sinnlichkeit im Erwachsenenalter

plötzlich in Destruktivität umschlägt.

T H E M E N D E R Z E I T

(3)

A 1902 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 108

|

Heft 37

|

16. September 2011 Heute hat bei uns die sexuelle

Selbstbestimmung dank „sexueller Revolutionen“ einen hohen Rang.

Über diese reflektierte Selbstbestim- mung verfügt ein vorpubertäres Kind aber noch nicht. Da ein vorpu- bertäres Kind noch nicht einmal weiß, was Liebe und Sexualität sind, was sie bedeuten, was sie symboli- sieren, wie sie von anderen Men- schen gesehen und gelebt werden, kann auch nicht von sexueller Selbstbestimmung die Rede sein.

Allein aus diesem Grund ist das Ver- hältnis eines Pädosexuellen zu ei- nem Kind auf Sand gebaut, drasti- scher gesagt: auf eine (Selbst-)Täu- schung des Erwachsenen. Eine be- hauptete „Einvernehmlichkeit“ zwi- schen dem Kind und dem Pädosexu- ellen gründet entweder auf der sozial prekären Lage des Kindes oder auf den Einfühlungs- und Verführungs- künsten des Erwachsenen. Ohne derartige ebenso besondere wie ver- fängliche Umstände ist kein Kind bereit, mit einem Erwachsenen sol- che ekligen Dinge zu tun. Zwischen der kindlichen Sexualität und der ei- nes Erwachsenen klafft ein unüber- windbarer Abgrund, der nur durch mehr oder weniger erkennbare Ge- waltanwendung und Machtaus- übung überwunden werden kann – mit den bekannten Folgen.

Tragische Täter

Das Verhalten pädophiler und pädo- sexueller Männer ist sehr different.

Es reicht von der sexuellen Absti- nenz über die ungenitale Liebe und Fürsorge, die einem Kind guttut, bis hin zur Fetischisierung des kindli- chen Körpers ohne weitere Ansprü- che an die kindliche Person und, wenngleich sehr selten, bis hin zur Vergewaltigung eines wehrlosen Kindes. Ein Mensch, der pädophile Neigungen hat, kann so wenig dafür, wie der, der erwachsene Frauen be- gehrt. Außerdem hat sein Begehren die seelische Funktion, einen unbe- wussten Konflikt einzudämmen oder abzuwehren, der den Zusammenhalt seiner Person bedroht, beispielswei- se durch schwere Depressionen. In einer wirklich liberalen Gesellschaft könnte auch der Pädophile offen zu seinem Begehren stehen; es auszule- ben, könnte aber selbst dann nicht to-

leriert werden. Erkannt würde je- doch die Tragik dieser Menschen, die ein Leben lang trotz greifbarer Nähe auf das verzichten müssen, was ihnen im Leben am liebsten ist.

Pädophilie heißt ja, dieser Mensch fühlt sich nur wohl, fühlt sich nur ge- borgen, wenn seine mehr oder weni- ger unbewusste Sehnsucht nach der eigenen als verloren erlebten Kind- heit durch das kindliche Leben mit Kindern erfüllt wird.

Bei Therapien geht es für die Be- troffenen ums Überleben und nicht um die Auflösung eines begrenzten Konfliktes aus der Kindheit, den man erinnern kann. Es geht um fi- xierte Vorlieben oder entfaltete Per- versionen, die die Person zusam- menhalten. Alle Therapeuten stehen also vor einer gewaltigen Aufgabe.

Ihre Erfahrungen sind sehr unter- schiedlich. Die einen berichten, dass sie nach Strich und Faden belogen worden seien, wie gleichzeitig statt- findende polizeiliche Durchsuchun- gen bei den Patienten ergeben hätten.

Andere sagen, dass die Patienten kei- nerlei Einsicht in ihr inakzeptables Verhalten gezeigt hätten. Wieder an- dere teilen mit, dass ihre Patienten in schwerste Depressionen mit einer Tendenz zum Zusammenbruch der gesamten Person gefallen seien.

Dass Pädophile durch eine Therapie darauf verzichten, ihre sexuellen

Wünsche zu realisieren, gehört eher zu den Glücksfällen. Ein solcher kann eintreten, wenn der Patient über eine hohe Moralität oder Religiosität verfügt, sozial gehalten ist und sein sexuelles Begehren keinen suchtarti- gen Verlauf genommen hat.

Weil unsere Kultur keine Ars ero- tica hervorgebracht hat, weil bei uns nicht Eros, sondern nach wie vor Ant eros herrscht, wird vergessen:

Die Sinnlichkeit, die sich zwischen einem Kind und einem Erwachsenen spontan entfaltet, ist etwas Wunder- schönes. Nichts vermag intensiver an die Paradiese der Kindheit zu erin- nern. Nichts ist reiner und harmloser als diese Erotik des Leibes und des Herzens. Im Grunde ist nichts huma- ner. Alle Erwachsenen, die sinnlich lieben, versuchen unwillkürlich, wie- der zu Kindern zu werden. Sie ahnen, dass sie sich nur dann erotisch begeg- nen können, wenn sie die Kalkulatio- nen der Erwachsenenwelt hinter sich lassen. Die kindliche Erotik ist aber nicht nur voller Wonnen, sie ist auch notwendig. Sie ist eine Bedingung der Möglichkeit der Menschwer- dung. Als wesentliche Quelle der In- dividuation tariert sie Nähe und Dis- tanz aus und jene Gefühle, ohne die Liebe unmöglich ist: Wohllust und Wollust, Vertrauen in sich selbst und in andere. Wer nie im Paradies der kindlichen Erotik gelebt hat, wird sich nur sehr mühsam in einen ande- ren Menschen einfühlen und sich selbst der Drangliebe ohne Angst überlassen können. Ein solches Men- schenkind wird oft grau, starr und stumpf. Ihm fehlt der Glanz im Auge und in der Seele. Wird die kindliche Erotik vorzeitig sexualisiert, wächst die Gefahr, dass Sinnlichkeit im Er- wachsenenalter plötzlich in Destruk- tivität umschlägt, weil dieser Mensch nie gelernt hat, mit den Erregungen, Versagungen und Aggressionen um- zugehen, die Liebe und Sexualität immer begleiten.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2011; 108(37): A 1898–1902

Anschrift des Verfassers Prof. Dr. med. habil. Volkmar Sigusch, Direktor em., Institut für Sexualwissenschaft im Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt, jetzt: Praxisklinik Vitalicum am Opernplatz, Neue Mainzer Straße 84, 60311 Frankfurt am Main, sigusch@em.uni-frankfurt.de

Aktualisierte und stark gekürzte Fassung sexualwissenschaft- licher Thesen, die in der Zeitschrift für Sexualforschung 2010 im Georg Thieme Verlag Stuttgart und New York erschienen sind.

Den psychosozia- len Abhängigkeits- fallen pädophiler Männer können sich Kinder aus eigener Kraft nicht entziehen.

Foto: Steve Vowles/SPL-Agentur Focus

T H E M E N D E R Z E I T

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Bundesländer forderte Rörig erneut auf, ihrer Verantwortung be- züglich des „Fonds sexueller Miss- brauch“ nachzukommen: „Die vom Runden Tisch beschlossenen 100 Millionen

Die Länder zahlen nicht Auch bei Hilfe und Beratung für die Betroffenen sei bis heute immer noch zu wenig erreicht worden, so Rörig.. „Es ist sehr ärgerlich, dass es fast

Bund und Länder errichteten 2012 – nicht nur infolge der Miss- brauchsdebatte, aber durch sie vor - angebracht – die beiden Fonds für Heimkinder West (dieser auch ge- meinsam mit

Spezifi- sche Fortbildungsangebote für Psychotherapeu- ten für die Behandlung komplex traumatisierter Opfer von sexueller Gewalt sollen geschaffen werden. Die Gutachter sollen

Sie sind häufig erste Ansprech - partner für betroffene Kinder und Jugendliche oder haben einen Ver- dacht.. Um sie weiter zu sensibili - sieren und ihnen praxisorientiertes

Institutionen sollen freiwillig Schmerzensgeld zahlen Die Empfehlungen des Runden Ti- sches: Bund, Länder und Kommu- nen sowie die Institutionen sollen ein „Hilfesystem“

versorgung sollten für komplex Traumatisierte erweitert werden; die Aus-, Weiter- und Fortbildung für Psychologische Psychotherapeuten und Ärzte zum Thema sexueller

Je nach Anzahl der Schül eri nnen und Schül er werden kl ei ne Gruppen mi t Mädchen und Jungen gebi l det. Jede Gruppe bekommt zwei Wandzei tungen mi t fol