• Keine Ergebnisse gefunden

(1)702 Kleine Mitteilungen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "(1)702 Kleine Mitteilungen"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

702

Kleine Mitteilungen.

Zu S.369 oben = „Giebel"). Eine Zuscbrift

an den Redakteur. — En lisant les gloses de lexicographie arabe

pubhees par M. Siegmund Fraenkel dans la ZDMG. 1906, 60, 369,

et qui sont extrßmement interessantes, j'ai ete frappe d'une erreur

que le savant professeur a commise dans son n'' 1, et que je m'em¬

presse de porter ä votre connaissance : le long sejour que j'ai fait

ä Damas en 1876—1878 m'autorise ä, vous en faire part.

M. S. Fr. a cru que y«uJ! , dans la phrase ^yi^ ^'^V

Lcl^v3 signifiait „coupole", et il propose d'introduire cette signification

dans le lexique arabe. II n'a pas vu que l'expression ci-dessus est

une Haplologie pour [iLöJ ^Läjj'- ^'U effet, la coupole de

la grande mosquee des Omeyyades ä, Damas s'appelle iLä

„coupole du vautour", appellation expliquee ainsi par l'ötymologie

populaire dont Alfred von Kremer s'est fait l'echo (Topographie

von Damascus, I, p 44, DPhHKAWW., VI, SA): „Den Namen . .

.... soll sie desswegen bekommen haben, weil sich ihr zu beiden

Seiten und von ihr ausgehend die Säulengänge und Hallen wie

die ausgespannten Fittige eines Geiers ausbreiten". Gf. aussi [A. Socin], Palästina und Syrien (Baedeker), p. 503.

II n'y a donc pas lieu d'introduire ce sens dans le vocabulaire arabe. En revanche, le rapprochement avec J;jJ' prouve que l'appel-

o -

lation jWJt conservee ä cette coupole remonte avant la conquete

arabe, que quand l'usage du syriaque s'est perdu on a traduit

par le sens qu'il a en arabe, et qu'au fond nous sommes places en

face d'une xuvxokoyLa (iUs = J^AJ) analogue aux expressions desert

du Sahara, col du TMa, ^j»JaÄJ ys, etc. etc. Le nom commun

est devenu nom propre en changeant de langue. q-^ Huart

(2)

Kleine Mitteilungen. 703

Zwei weitere Zuschriften an den Redakteur. 1) Von

Ed. König: „Jahn behauptet oben S. 375, ich hätte mich für den

kollektiven Gebrauch des Sing, auf Stellen berufen, wo der Sing,

unsicber sei. In 1 Kön. 14 21 (falsch st. 24) sei nicht kadeS „Hiero¬

dule", sondern wegen avvdeafiog vielmehr keSer „Verschwörung"

das Original. Jeder Leser muß sehen, daß dies eine Vergewaltigung

des Kontextes ist. Entweder war anp zu dem ähnlichen Wortbilde

nmp geworden, oder der Begriff „Hierodule" wurde vom Hellenisten beseitigt, wie er z. B. die Strauße Jes. 13 21 in Sirenen (GEiQiiveg)

verwandelt hat. Perner zum koil. Sing, «in^ 1 Kön. 22 47 hinter

jiter vgl. den koil. Sing, göi hinter demselben jeter Zeph. 2 9!

Endlich können IKön. 14 24. und 22*7, wo auch LXX den Sing,

hat, nicht nach kedesim 15 12 nivelliert werden. Also ist Jahn's

Vorwurf zu geringer Berücksichtigung der LXX unbegründet."

2) Von Dr. R. Geyer : Zu «5^ ^ gibt J. Preuß oben 403 f.

eine spanische' Parallele in hi de pu. Ich habe schon 1895 im

„Österr. Lltteraturbl." IV. 693 zu Zuhair Mo. 47 eine Parallele aus dem Oberitalienischen beigebracht („fioi d'un can", das eben¬

falls im Sinne von „potztausend" gebraucht wird), um die Ab¬

schwächung des Wortsinnes durch häufigen Gebrauch zu zeigen.

Eine neue Hs. von Ibn Dänijäl's faif al-ljajäl. —

Aus G. Jacob's „Erwähnungen des Schattentheaters in der Welt¬

literatur" S. 4 kann man ersehen, welche Schwierigkeiten es macht,

die einzige bisher bekannte Handschrift von Ibn Dänijäl's Tsäi

al-hajfil zu benutzen. Die Hoflfnung andere Handschriften dieses

in der arabischen Literatur einzig dastehenden Werkes zu finden,

hat man schon aufgegeben (s. Jacob, Textproben aus dem Escorial -

Codex des Muhammad Ibn Danijal, S. 1) und eine Ausgabe auf

Grund der Escurialhandschrift allein müßte unvollkommen bleiben.

Ich beeile mich deshalb, mitzuteilen, daß sich in Konstantinopel

in der Bibliothek Hakim oglu 'Ali PaSa eine andere Handschrift

des Werkes befindet, über welche ich mir einige Notizen gemacht

habe. Die Handschrift (Nr. 648 der Bibliothek) ist im Jahre 828

geschrieben (die Escurialhandschrift stammt aus dem Jahre 845)

und besteht aus 180 Blättern; jede Seite enthält 10 Zeilen deut¬

licher Schrift, der freilich die diakritischen Punkte häufig fehlen.

Das erste Stück vom Emir Wisäl (s. darüber Jacob im Anhang zu

Littmann, Arabische Schattenspiele) reicht von fol. 2v bis 85 r;

das zweite Stück 'Agib wa-Garib ist 135 v zu Ende. Das dritte

^.OÄlt Ui.iiL*Jl} ^i^AÜ j-ju.ai! ä.jLj (vgl. Jacob, Al-Mutajjam) füllt

dann den Rest des Bandes. Auf weitere Mitteilungen und Text¬

auszüge verzichte ich, da nun Hoflfnung auf eine baldige Herausgabe

des vollständigen Textes vorhanden ist. j Horovitz.

45*

(3)

704

Verzeichnis der im letzten Vierteljahr bei der

Redaktion eingegangenen Druckschriften.

(Hit Ausschluss der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Kücksendungen können nicht erfolgen. Anerbieten der Herren Kollegen, das eine oder andre irlchtigrere Werk eingehend besprechen zu wollen, werden mit Dank akzep¬

tiert. Die mit * bezeichneten Werke sind bereits vergeben.)

Anthropos. Internationale Zeitschrift {üi Völker- u. Sprachenkunde. Im Auftrage der Österreich. Leo-Gesellschaft .... hrsg. . . . von W. Schmidt.

Band I , Heft 3. Salzburg , Druck u. Verlag Zaunrith'sche Buchdruckerei [0. J.].

Museum. Maandblad voor philologie en geschiedenis, onder redactie van P. J. Blok, J. J. Salverda de Grave, A. Kluyver en J. S. Speyer.

13*6 jaargang, n°. 11—12, sept. 1906. Leiden, A. W. Sijthoff. Jaargang van 12 nummers f 6,90.

Universiti Saint-Joseph, Beyrouth (Syrie). Milanges de la Faculti Orien¬

tale. 1. Beyrouth, Imprimerie Catholique, 1906. 15 fr.

The Princeton Theological Review. Vol. IV, no. 3, July 1906. Phila¬

delphia, publ. quarterly by Mac Calla & Co. $ 3.00 a year, 80 cts. a copy.

Ginzel, F. K. - Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie.

Das Zeitrechnungswesen der Völker. 1. Band. Zeitrecbnung der Baby¬

lonier, Ägypter, Mohammedaner, Perser, Inder, Südostasiaten, Chinesen, Japaner und Zentralamerikaner. Mit 6 Figuren im Text, chronologischen Tafeln und eiuer Karte. Leipzig, J. C. Hinrichs, 1906. 19 Mk., geb. 22 Mk.

•Die Kultur der Gegenwart .... hrsg. von Paul Hinneberg. Teil I

Abt. VII: Die orientalischen Literaturen. Mit Einleitung: Die Anfange der Literatur und die Literatur der primitiven Völker. Von Erich Schmidt,

A. Erman, C. Bezold, H. Gunkel, Th. Nöldeke, M. J. de Goeje,

K. Pitchel, K. Geldner, P. Horn, F. N. Finck, W. Grube, K. Florenz.

BerUn u. Leipzig, B. G. Teubner, 1906. 12 Mk.

* Votiert, K. - Katalog der islamischen, christlich-orientalischen, jüdischen und samaritanischen Handschriften der Universitäts-BibUothek zu Leipzig. Mit einem Beitrag von J. Leipoldt. [Katalog der Handschriften der Univer¬

sitäts-Bibliothek zu Leipzig, II.] Leipzig, 0. Harrassowitz, 1906. 40 Mk.

Mililer, D. H. - Semitica. Sprach- und rechtsvergleichende Studien. II. Heft.

[Sitzungsber. d. K. Ak. d. W. in Wien, philos.-hist. Kl., Bd. CLIV, III.) Wien, in Komm, bei A. Hölder, 1906.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(Hit Ausschluss der hereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.

(Mit Ausscliluss der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht

(Hit Ausschluss der bereits in diesem Hefte angezeigten Werlte. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Kücksendungen können nicht

(Mit Ausschluß der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die' Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.

(Mit Ausscliluß der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.

(Mit Ausscliluß der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.

(Mit Ausschluß der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.

(Mit Ausschluß der bereits in diesem Hefte angezeigten Werke. Die Redaktion behält sich die Besprechung der eingegangenen Schriften vor; Rücksendungen können nicht erfolgen.