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Aufgabe 1 Bestimmen Sie die ¨ Aquivalenzklassen der folgenden Relationen:

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Academic year: 2021

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Universit¨ at Siegen

Lehrstuhl Theoretische Informatik Markus Lohrey

Diskrete Mathematik f¨ ur Informatiker WS 2015/2016

Ubungsblatt 4 ¨

Aufgabe 1 Bestimmen Sie die ¨ Aquivalenzklassen der folgenden Relationen:

1. R

1

⊆ Z × Z

R

1

= {(a, b) | 5|(a − b )}

2. R

2

⊆ Menschen in Deutschland × Menschen in Deutschland R

2

= {(a, b) | a und b wohnen im selben Bundesland}

L¨ osung

1. {z ∈ Z | ∃y ∈ Z .z = x + 5 ∗ y} f¨ ur x = 0, . . . , 4

2. {x | x wohnt in Bundesland B } f¨ ur alle Bundesl¨ ander B

Aufgabe 2 Beweisen Sie die folgenden Aussagen mittels vollst¨ andiger In- duktion:

1. Sei A eine Menge mit n Elementen. Dann hat die Potenzmenge 2

A

genau 2

n

Elemente.

2. P

n

k=1

(2k − 1)

2

=

n·(2n−1)·(2n+1) 3

3. P

2n−1 k=1

1 k

n2

4. 3|(n

3

− n) L¨ osung

1. n = 0: |2

| = |{ ∅ }| = 1 = 2

0

n → n + 1: Sei |A| = n + 1, also A = A

0

] {x } mit |A

0

| = n . Wir k¨ onnen 2

A0]{x}

schreiben als 2

A0

] {M ∪ {x } | M ∈ 2

A0

}. Nach Induktionsvoraussetzung gilt, dass |2

A0

| = 2

n

. Insgesamt folgt, dass |2

A

| = 2

n+1

.

2. n = 0: P

0

k=1

(2k − 1)

2

= 0 =

0·(2·0−1)·(2·0+1) 3

1

(2)

n → n + 1:

n+1

X

k=1

(2k − 1)

2

=

n

X

k=1

(2k − 1)

2

!

+ (2(n + 1) − 1)

2

= n · (2n − 1) · (2n + 1)

3 + (2n + 1)

2

= n · (2n − 1) · (2n + 1) + 3 · (2n + 1)

2

3

= n · (4n

2

− 1) + 3 · (2n + 1)

2

3

= 4n

3

− n + 12n

2

+ 12n + 3 3

= 4n

3

+ 6n

2

+ 2n + 6n

2

+ 9n + 3 3

= (2n

2

+ 3n + 1)(2n + 3) 3

= (n + 1) · (2n + 1) · (2n + 3) 3

= (n + 1) · (2(n + 1) − 1) · (2(n + 1) + 1) 3

3. n = 0: P

20−1 k=1

1

k

= 0 ≥ 0 =

02

n → n + 1:

2n+1−1

X

k=1

1 k =

2n−1

X

k=1

1 k

! +

2n+1−1

X

k=2n

1 k

!

≥ n 2 +

2n+1−1

X

k=2n

1 k

≥ n 2 +

2n+1−1

X

k=2n

1 2

n+1

= n 2 + 2

n

2

n+1

= n + 1 2

4. n = 0: 3|0

2

(3)

n → n + 1:

3|((n + 1)

3

− (n + 1)) ⇔ 3|(n

3

+ 3n

2

+ 3n + 1 − n − 1)

⇔ 3|(n

3

− n + 3(n

2

+ n ))

⇐ 3|(n

3

− n) ∧ 3|(3(n

2

+ n))

Aufgabe 3 Im Folgenden wird mittels vollst¨ andiger Induktion bewiesen, dass in einer Gruppe mit n Menschen alle dieselbe Augenfarbe haben. Finden Sie den Fehler im Beweis.

Induktionsanfang (n = 1) In einer Gruppe mit einem Mensch haben of- fensichtlich alle dieselbe Augenfarbe.

Induktionsschritt (n > 1) Wir nehmen an, dass alle Menschen in einer Gruppe der Gr¨ oße n dieselbe Augenfarbe haben und beweisen, dass die Aussage dann auch f¨ ur Gruppen der Gr¨ oße n + 1 gilt.

Dazu nummerieren wir die n + 1 Menschen beliebig durch. Nach Induk- tionsvoraussetzung hat die Gruppe bestehend aus den Menschen mit den Nummern 1 bis n dieselbe Augenfarbe. Das Gleiche gilt f¨ ur die Gruppe bestehend aus den Menschen mit den Nummern 2 bis n + 1.

Zu beiden Mengen geh¨ ort zum Beispiel der Mensch mit der Nummer 2. Folglich haben alle n + 1 Menschen dieselbe Augenfarbe.

L¨ osung

Betrachte den Fall mit zwei Menschen, 1 und 2. Teilen wir die Menge {1, 2}

in die zwei einelementigen Mengen {1} und {2} auf, so geh¨ ort 2 nicht zu beiden Mengen.

3

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