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Algorithmische Mathematik II

Sommersemester 2018 Prof. Dr. Ira Neitzel AR. Dr. Tino Ullrich

Ubungsblatt 4. ¨ Abgabe am 07.05. vor der Vorlesung.

Aufgabe 1. (Erwartungswert von positiven, ganzzahligen Zufallsgr¨ oßen) a. Es sei T eine Zufallsgr¨ oße mit Werten in N . Zeigen Sie, dass stets

E(T ) =

X

k=1

P(T ≥ k)

gilt.

b. Berechnen Sie, wieviele W¨ urfe im Schnitt n¨ otig sind, bis beim W¨ urfeln mit einem fairen W¨ urfel zum ersten Mal eine 6 f¨ allt.

(2 + 2 = 4 Punkte) Aufgabe 2. (Zuf¨ allige Bitfolgen)

In manchen Anwendungen m¨ ochte man testen, ob eine Bitfolge ω = (x

1

, x

2

, ..., x

n

) ∈ {0, 1}

n

“zuf¨ allig” zustande kam oder nicht. Eine Kenngr¨ oße, mit der man quantifizieren kann, ob die Nullen und Einsen sehr gleichm¨ aßig verteilt sind oder eher in wenigen Gruppen (Runs) vorkommen, ist die Zahl

V (ω) := |{i ∈ {1, ..., n − 1} : x

i

6= x

i+1

}| .

Beispielsweise ist V ((1, 1, 1, 1, 0, 0, 0, 0)) = 1 und V ((1, 0, 1, 0, 1, 0, 1, 0)) = 7 .

a. Es sei P die Gleichverteilung auf {0, 1}

n

. Wir betrachten die Verteilung der Zu- fallsgr¨ oße V . Welches Verteilungsgesetz (mit welchen Parametern) versteckt sich hier?

b. Bestimmen Sie V (ω) f¨ ur 3 handgenerierte Beispielbitfolgen (L¨ ange n = 50 und 3 computergenerierte Bitfolgen mittels Python. Wie k¨ onnte man beurteilen (testen), ob eine gegebene “m¨ oglichst” zuf¨ allige Bitfolge hinsichtlich der Anzahl der Runs echten Zufallsfolgen ¨ ahnlich sind?

(3 + 2 = 5 Punkte) Aufgabe 3. (Stichproben mit und ohne Zur¨ ucklegen)

Eine Pr¨ ufung besteht aus 12 Fragen, die mit “ja” oder “nein” zu beantworten sind. Sie gilt bei mindestens 8 richtigen Antworten als bestanden.

a. Ein/e Student/in kreuzt auf gut Gl¨ uck die Antworten an. Mit welcher Wahrschein- lichkeit besteht er/sie die Pr¨ ufung ?

1

(2)

b. Wie ¨ andert sich die Wahrscheinlichkeit, wenn er/sie 2 Fragen mit Sicherheit be- antworten kann und nur den Rest zuf¨ allig ankreuzt?

c. Falls sie/er garnichts weiß, w¨ are es dann f¨ ur sie/ihn g¨ unstiger, zuf¨ allig sechsmal

“ja” und sechsmal “nein” anzukreuzen, vorausgesetzt, dass f¨ ur genau 6 Fragen die richtige Antwort “ja” lautet?

(2 + 2 + 2 = 6 Punkte) Aufgabe 4. (Geburten)

Im 18. Jahrhundert wurden in London in 82 aufeinanderfolgenden Jahren mehr Jungen als M¨ adchen geboren. Da Jungen und M¨ adchen mit ungef¨ ahr (aber nicht genau) gleicher Wahrscheinlichkeit geboren werden, scheint das ein sehr unwahrscheinliches Ereignis zu sein, das der g¨ ottlichen Vorsehung zugeschrieben wurde. Ist das wirklich so? Nehmen Sie zur Vereinfachung an, dass jede Geburt unabh¨ angig von den anderen mit Wahr- scheinlichkeit p = 0.485 ein M¨ adchen ergibt (und vernachl¨ assigen Sie die M¨ oglichkeit von Zwillingen usw.).

a. Zeigen Sie: Die Wahrscheinlichkeit, dass in 2n Geburten mehr M¨ adchen als Jungen geboren werden, ist nicht gr¨ oßer als

2n n

p

n

(1 − p)

n

1 − p 1 − 2p

b. Angenommen, in 82 aufeinander folgenden Jahren werden jedes Jahr 20.000 Kinder geboren. Zeigen Sie: Die Wahrscheinlichkeit, dass in jedem Jahr mehr Jungen als M¨ adchen geboren werden, ist mindesten 0.99.

Hinweis: Verwenden Sie die Stirlingformel

1 ≤ n!

2πn(n/e)

n

≤ e

1/(12n)

.

(3 + 2 = 5 Punkte) Programmieraufgabe 1. (Lotto + W¨ urfeln)

Bearbeiten Sie die Programmieraufgabe 2. Diese ist in einem Jupyter Notebook gestellt, das man sich von der Webseite herunterladen kann.

a. Im ersten Teil soll das klassische Zahlenlotto simuliert werden (5 Punkte).

b. Im zweiten Teil (W¨ urfeln) geht es um die Anzahl von Sechsen in einer Sequenz von 100 W¨ urfen mit einem idealen W¨ urfel (5 Punkte).

(5 + 5 = 10 Punkte) Die Programmieraufgabe wird in der Woche vom 07.05. bepunktet.

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