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Vereinbarter Termin der m¨ undlichen Pr¨ ufung (nicht vorzeitig ausf¨ ullen!):

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Academic year: 2021

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Algebra, Pr¨ ufung am 21.6.2016, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

Vereinbarter Termin der m¨ undlichen Pr¨ ufung (nicht vorzeitig ausf¨ ullen!):

Die m¨ undliche Pr¨ ufung findet im Pr¨ ufungs- und Besprechungsraum des Instituts 104 im Frei- haus, gr¨ uner Bereich, 5.Stock statt.

Hinweise bevor Sie beginnen:

Die einzelnen Teilfragen haben ungef¨ ahr gleiches Gewicht.

Verwenden Sie f¨ ur jede der vier Aufgaben ein eigenes Blatt. Bei Bedarf k¨ onnen Sie zus¨ atzliche Bl¨ atter haben.

Ihre Arbeitszeit betr¨ agt 100 Minuten.

Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

1. Wir betrachten den Ring R := Z [ √

−3] aller komplexen Zahlen der Form a + ib √ 3 mit a, b ∈ Z , i 2 = −1, und die sogenannte (wohldefinierte!) Normfunktion

N : R → Z , a + ib √

3 7→ (a + ib √

3)(a − ib √

3) = a 2 + 3b 2 .

(a) Bestimmen Sie alle Elemente der Einheitengruppe E von R. (Hinweis: Sie d¨ urfen die leicht zu ¨ uberpr¨ ufende Homomorphiebedingung N(xy) = N (x)N (y) f¨ ur die Multipli- kation verwenden.)

(b) Gilt in R die Teilerkettenbedingung? (Zur Erinnerung, die Teilerkettenbedingung lautet explizit: Wenn r n+1 |r n f¨ ur alle n ∈ N und r n ∈ R gilt, dann gibt es einen Index n 0 ∈ N , ab dem alle r n assoziiert zueinander sind: r n ∼ r n

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f¨ ur alle n ≥ n 0 .) Begr¨ unden Sie Ihre Antwort.

(c) Ist 2 ∈ R ein Teiler von 1 + i √

3, von 1 − i √

3 und/oder von (1 + i √

3)(1 − i √ 3)?

(d) Ist R faktoriell, Hauptidealring, euklidisch? Begr¨ unden Sie Ihre Antwort. Hinweis: Zei- gen Sie, dass 2 irreduzibel ist und verwenden Sie (c).

2. Wir betrachten das Polynom f (x) = x 4 + 1.

(a) Geben Sie alle Nullstellen von f in C an.

(b) Zerlegen Sie f in irreduzible Faktoren ¨ uber C , ¨ uber R und ¨ uber Q .

(c) W¨ ahlen Sie eine Nullstelle α von f . Bestimmen Sie die Dimensionen der K¨ orper- erweiterungen C (α) : C , R (α) : R und Q (α) : Q und geben Sie jeweils das zugeh¨ orige Minimalpolynom von α an.

(d) Geben Sie f¨ ur α aus (c) je eine Basis von C (α) ¨ uber C , von R (α) ¨ uber R und von Q (α)

¨

uber Q an.

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3. Die von den Elementen (1234) und (13) (Zyklenschreibweise) erzeugte Untergruppe G der symmetrischen Gruppe S 4 hat die Ordnung 8. (Es kann die Intuition st¨ utzen, G als Symme- triegruppe eines Quadrats mit den Eckpunkten 1, 2, 3, 4 zu interpretieren.) Als nichttriviale Untergruppen von G kommen daher nur Gruppen der Ordnungen 2 und 4 in Frage, die, wie man leicht zeigen kann, alle abelsch und nach dem Hauptsatz isomorph zu den zyklischen Gruppen C 2 , C 4 oder zu C 2 × C 2 sind.

(a) Geben Sie alle Elemente von G in Zyklenschreibweise an.

(b) Geben Sie, geordnet nach Isomorphietyp, alle Untergruppen von G durch ein minimales Erzeugendensystem an.

(c) Geben Sie alle Normalteiler von G an.

(d) Geben Sie aus jeder Isomorphieklasse der homomorphen Bilder von G jeweils genau einen Vertreter an.

4. C n bezeichne die zyklische Gruppe mit n Elementen, aufgefasst als additive Restklassen- gruppe modulo n, d.h. als Faktorgruppe Z /n Z der additiven Gruppe Z . Die Elemente von C n sind also Restklassen von der Form k + n Z .

(a) C 6 ist die innere direkte Summe gewisser nichttrivialer Untergruppen U 1 und U 2 . D.h.

es gibt einen Isomorphismus ϕ : U 1 × U 2 → C 6 mit (u 1 , u 2 ) 7→ u 1 + u 2 . Wie k¨ onnen U 1

und U 2 gew¨ ahlt werden?

(b) Es gibt isomorphe Einbettungen ι 2 : C 2 → C 6 und ι 3 : C 3 → C 6 , die unter der zus¨ atzlichen Forderung ι 3 : 1 + 3 Z 7→ 2 + 6 Z sogar eindeutig bestimmt sind. Geben Sie ι 2 und ι 3 explizit, d.h. durch eine Wertetabelle an.

(c) C 6 zusammen mit ι 2 und ι 3 aus (b) erf¨ ullen eine universelle Eigenschaft, die zeigt, dass ein Koprodukt innerhalb einer geeigneten Klasse K von Algebren vorliegt. Welche Klasse K kann man nehmen?

(d) Formulieren Sie die universelle Eigenschaft aus (c) explizit.

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