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MARKT OST-EUROPA­

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(1)

OST-EUROPA­

MARKT

ORGAN DES

WIRTSCHAFTSINSTITUTS FÜR RUSSLAND UND DIE OSTSTAATEN

KÖNIGSBERG PR. / BERLIN W. 35

In Arbeitsgemeinschaft mit dem Ruftlandausschulj der Deutschen Wirtschaft

Herausgeber:

H A N S J O N A S ^

j '

12. Jahrgang 1932

O S T - E U R O P A - V E R L A G

(2)

Blblloiheoa Unfversitafis

Tartuensls

2.8 OZV

Ueber alle im vorliegenden Bande dieser Zeitschrift be­

handelten Wirtschaftsfragen der osteuropäischen Länder erteilt weitere, eingehende Auskünfte das Wirtschafts­

institut für Rufjland und die Oststaaten, Königsberg Pr.

Anschriften:

Herausgeber und Schriftleitung: Königsberg Pr., Hansaring 6/8, Fernruf: Sammelnummer 344 22.

Verlag: Ost-Europa-Verlag, Königsberg Pr., Hansaring 6/8, Fernruf: Sammelnummer 344 22.

Druck: Hartungsche Druckerei, Königsberg Pr.

(3)

I n h a l t . A. Aufsätze.

Allgemeines. Osteuropa.

Seite

An unsere Leser 1

Deutschlands Außenhandel mit Osteuropa in den ersten neun Monaten 1931. Von Erich Range , . . . , . . . 7 Die Weltwirtschaftskrise in ihren Auswirkungen auf den

Außenhandel der baltischen Staaten 15

Deutschlands Maschinenausfuhr nach Osteuropa im Jahre 1931 167 Die Devisenbestimmungen in den Oststaaten 243 Die deutsche Forstwirtschaft zur Holzeinfuhr aus Osteuropa.

Von Oberregierungsrat a. D. O r t e g e 1 349

Deutschlands Holzeinfuhr aus Osteuropa 359

Deutschlands Außenhandel mit Osteuropa im ersten Halbjahr

1932 406

Deutschlands Maschinenausfuhr nach Osteuropa im ersten

Halbjahr 1932 561

Der deutsch-osteuropäische Handel in den ersten neun Monaten

1932 613

Sowjetunion.

Die deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen im Novem­

ber-Dezember 1931. Von * * * 2

Der Wirtschaftsplan (Kontrollziffern) der Sowjetunion für das

Jahr 1932. Von N. Nordmann 11

1931 im deutsch-russischen Geschäftsverkehr, Von * * * . . . 49

Der zweite Fünfjahrplan 1933—1937 53

Die Landmaschine in der Sowjetunion. Von Emil Malko-

m e s i u s 1 0 5 , 1 7 1

Die Emanzipation der Sowjetindustrie vom ausländischen Import 112

Zehn Jahre Rapallo-Vertrag. Von * * * 165

Gegenwärtige Lage und Entwicklungstendenzen der chemischen Industrie Sowjetrußlands, Von Dr. A. L e w i t e . . . . 229 Die Trikotagenindustrie der Sowjetunion im Jahre 1931 und im

zweiten Fünfjahrplan 1933—1937 238

Die Organisation der Sowjetwirtschaft, Von Hans

J o n a s 2 8 9 , 3 6 1

Das deutsch-russische Zolltarifabkommen vom 28, Mai 1932 299

Deutsche Ingenieure in der Sowjetunion 302

Die sowjetrussische Eisenbahn im ersten Jahrfünft 305 Die Bedeutung des russischen Holzes für die deutsche Wirt­

schaft. Von Dr. Koop. 354

Das Dnjepro-Kombinat 367

(4)

Die Chemisierung der russischen Landwirtschaft und die deut-

Seite

sehe Perspektive. Von Willmar Freischütz. . . 408 Die weltwirtschaftliche Bedeutung der neuentdeckten Schwei-

Kohlenvorkommen in Sibirien. Von Prof. B. B i r u k o w 415 Der sowjetrussische Außenhandel im ersten Halbjahr 1932 . , 453 Der sowjetrussisch-amerikanische Warenaustausch. Von Dr.

A . M a r k o w 4 5 6

Die Organisationsreform der sowjetrussischen Schwer- und

Leichtindustrie 465

Der Rückgang der Kohlenförderung im Donezgebiet und seine

Ursachen 467

Die Entwicklung der russischen Erdölausfuhr. Von Wolfram

D o e l l e n 5 0 5

Die russische Holzwirtschaft im zweiten Fünfjahrplan und die d e u t s c h e K o n t i n g e n t i e r u n g s - V e r o r d n u n g . V o n W i l l m a r

F r e i s c h ü t z 5 6 5

Der Maschinenbedarf der sowjetrussischen Papierindustrie im zweiten Jahrfünft 1933—37. Von Dr. A. M a r k o w . . 573 Das Erntejahr 1932 in der Sowjetunion 616

Außenhandelsorgane der Sowjetunion 620

Polen.

Der Außenhandel Polens im Jahre 1931 60, 122

Das deutsch-polnische Handelsabkommen 176

Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Polen und Sow­

jetrußland 180

Die Auslandsverschuldung Polens. Von Harry G a -

b r i e l s k y 5 1 3

Die Lage der polnischen Maschinenindustrie. Von Harry

G a b r i e l s k y 5 7 7

Polens kreditwirtschaftliche Lage 625

Litauen.

Litauens Außenhandel im Jahre 1931 64

Der Rückgang des litauischen Holzexports im Jahre 1931. Von

I . S a I i s 1 8 6

Die neuen Exportsorgen Litauens 582

Lettland.

Die Wirtschaft Lettlands im Jahre 1931 126

Bilanz des russisch-lettischen Handelsvertrages 312 Lettlands Aktiengesellschaften im Jahre 1931 und im ersten

Halbjahr 1932 471

Deutschland im lettländischen Außenhandel. Von Justus

S p e c h t 5 1 8

Estland.

Estlands Industrie im Kampf um den Inlandsmarkt 67 Die Krisensteuerungsversuche in Estland 526

Finnland.

Finnland ohne Goldstandard 248

IV

(5)

MemeL

Seite

Der Schiffs- und Warenverkehr im Hafen von Memel im ersten Halbjahr 1932, Von I. Salis , . . . 371

B. Osteuropäische Wirlschaftsbriefe.

Sowjetunion.

Die Entwicklung des deutschen Rußlandgeschäfts. Von Ro­

l a n d 1 9

Das deutsche Rußlandgeschäft im Januar-Februar 1932. Von

R o l a n d 7 1

Das deutsche Rußlandgeschäft im Februar-März 1932. Von

R o l a n d 1 3 4

Das deutsche Rußlandgeschäft im März-April 1932. Von R o-

l a n d 1 9 2

Das deutsche Rußlandgeschäft im April-Mai 1932. Von R o-

1 a n d 252

Das deutsch-russische Rahmen-Lieferungsabkommen vom 15. Juni 1932. (Erläuterungen und Wortlaut). Von Roland 315 Die neuen russischen Bestellungen in Deutschland. Von R o-

1 a n d 376

Das deutsche Rußlandgeschäft im Juli-August 1932. Von

R o l a n d 4 2 0

Das deutsche Rußlandgeschäft im August-September 1932. Von

R o l a n d 4 7 5

Das deutsche Rußlandgeschäft im September-Oktober 1932. Von

R o l a n d 5 3 0

Das deutsche Rußlandgeschäft im Oktober-November 1932, Von

R o l a n d 5 8 5

Das deutsche Rußlandgeschäft im November-Dezember 1932.

Von Roland 631

Polen.

Polnische Sorgen um die Handelsbilanz. Von P. K 24 Litauen.

Die Wirtschaftslage Litauens. Von Dr. A. L—yck . . . 258 Der litauische Außenhandel im ersten Halbjahr 1932 und das

deutsch-litauische Geschäft. Von LS... 425 Lettland.

Die Entwicklung der deutsch-lettländischen Wirtschaftsbezie­

hungen. Von Dr. M. P. . . . 76

Estland.

Estlands Außenhandel und das deutsch-estländische Geschäft.

Von H. v. Sch 139

Der estländische Außenhandel im ersten Halbjahr 1932 und das deutsch-estländische Geschäft, Von H. v. Sch 482

Finnland.

Die deutsch-finnischen Handelsbeziehungen. Von v. Z. . . . 197

(6)

C. Osteuropäische Wirtschaftschronik.

1. Allgemeine Entwicklung.

(Pläne, Organisation, allgemeine Wirtschaftslage, Territorium, Bevölkerung.)

Sowjetunion. Seite Litauen, Seite

Schwierige Versorgungsfragen , 29 Ausschreibung ... 212 Neue Wirtschaftsorgane Konkurse und Wechselproteste

29, 204, 327, 490, 535, 536 493, 598, 640 Reorganisierte Wirtschaftsorgane Lebenshaltungsindex 640

29, 81, 536 Lettland.

Pläne der Maschinenbauindustrie Konkurse und Wechselproteste 83, 84, 85, 537, 543 92, 152, 337, 443, 549, 600

Städte 535, 637 Estland,

Ausländische Delegationen Estlands wirtschaftliche Entwick-

535, 594, 637 lung 38

Eine Bücherei auf Bildstreifen . 536 Wechselproteste . 393, 444, 601, 644 Die Akademie der Wissenschaf- Waldauktionen ... 551

ten der UdSSR 536 Finnland.

Akademie der Goldindustrie . , 637 Gesetze 95, 497 Die Entwicklung der Presse . . 637 Die Umwandlung der staatlichen

Unternehmungen 95

Polen. j)ie wirtschaftlichen Vollmachten

Die Volkszählung ... 88 der Regierung . 274

Wechselproteste 90 Wechselproteste . 274, 395, 602, 644 Kartelle . 210, 545 Die Arbeit der Krisenkommission 498 Die Wirtschaftslage Wirtschaftsbelebung . . . 497, 551

35, 87, 208, 268, 595 Danzig.

Ein neuer Gehaltsabbau .... 389 Konjunkturrückgang in Danzig . 445

2. Deutschland im osteuropäischen Handel.

(Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschaftsverträge, Konzessionen, Außenhandelsbilanz.)

Sowjetunion. Polen.

Die deutsch-russische Saatbau- Deutsch-polnischer Außenhandel A.-G. „Drusag", Berlin ... 82 und Beziehungen , 34, 88, 148, 269

Die Bestellungen der Berliner Litauen. on

ßi Butter nach Deutschland .... 90

^ Verrechnungsverkehr mit Deutsch-

Das deutsch-sowjetrussische Zoll- land 270

tarifabkommen 265 Estland.

Der Beitritt d. Derop z. deutsch. Die Kündigung des Handelsver- Betriebsstoffkonvention . 536—537 träges mit Frankreich .... 94

3. Auslandsbeziehungen Osteuropas.

(Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschaftsverträge, Außenhandel, Außenhandelsbilanz, Konzessionen.)

Sowjetunion, Verordnung über die Bereitstel-

Die Kohlenversorgung ausländi- lun£ zweitrangiger Exportwaren

scher Schiffe 29 277—278

Der Außenhandel Butter gegen sowjetrussische Ma-

29, 82, 144, 149, 271, 327, 435, schinen 548

439, 492, 548, 590, 596, 636 Ein Zentralmuseum für Sowjet- Gegen den Import 29, 30, 81, 205, 207 export ... 594

Der Exportsaatbau 34 Polen.

Der russisch-lettische Handels- Außenhandelspolitik

vertrag gekündigt 271 34, 88, 89, 149, 150, 334, 492 E r d ö l . . . 3 2 6 , 4 9 0 D i e D i s k o n t i e r u n g s o w j e t r u s s i -

Verträge . 383, 537 scher Wechsel 34

(7)

Seite Außenhandel 34, 35, 89, 149, 209,

210, 269, 270, 333, 387, 388, 389, 439, 440, 492, 544, 545, 546, 596, 638 Verträge, Beziehungen

88, 148, 269, 545, 546 Eine Schlachthofkonzession . . . 388 Litauen.

Außenhandelspolitik

36, 37, 150, 151, 271, 548 Außenhandel

37, 90, 150, 151, 211, 271, 336, 390, 493, 494, 548, 598, 599, 640 Verträge, Beziehungen

210, 211, 270, 390, 441, 599, 641 Lettland.

Außenhandelspolitik

37, 38, 92, 152, 272, 392, 494, 600 Außenhandel 152, 212, 272, 312,

336, 337, 391, 442, 495, 549, 550, 599 Verträge, Beziehungen

211, 270, 271, 496

4, Finanz-, Bank-

Sowjetunion,

Währung 83, 144

Steuer 144, 275, 637

Anleihen 145

Ueber die Organisation von Spe­

zialbanken für langfristige In­

vestierungen 277

Erschwerende Valutavorschriften

für Ausländer 538

Polen.

Wechseldiskontierungen , . 34, 546

Zölle 270, 334, 546

Devisenpolitik 270

Ausländische Anleihen, Kredite 35, 209, 270, 334, 492, 596, 639 Bankumsätze 35, 493, 596 Haushalt und Status 89, 440, 493, 596 Litauen.

Zölle, Akzise . . . 36, 90, 335, 442

Devisen, Valuta 37

Diskonte 271

Clearing 270

Haushalt, Status . . 37, 90, 151, 212,271,336, 391, 441, 494, 549, 641 Zündholzmonopol , . , , . ,441 Die Aktiengesellschaften , 442, 641

Auswärtige Anleihen 494

Lettland.

Devisen, Valuta , , , ,38, 151, 600

Bankwesen 93, 153, 337

5. Verkehrswesen,

Sowjetunion.

Eisenbahn 83

Die Sowjetflotte 145

Seite Estland.

Außenhandelspolitik

39, 95, 153, 154, 213, 393, 496 Außenhandel 40, 94, 149, 153, 154,

273, 444, 496, 550, 551, 601, 643 Verträge, Beziehungen

153, 272, 393, 496 Die Handelsvertretung der UdSSR

in Narwa 393

Finnland.

Außenhandel

40, 95, 155, 215, 274, 388, 389, 394, 445, 552, 601, 602, 644, 645 Verträge, Beziehungen , . , . 336 Außenhandelspolitik 155, 339, 394, 552 Danzig.

Lieferung Danzigs an die Sowjet­

union 155

Memelgebiet.

Gegen die Einführung von Import­

kontingenten 552

und Kreditwesen.

Die neuen Zolltarifsätze angenom­

men 392

Haushalt, Status

38, 92, 93, 213, 273, 337, 392, 449, 495, 549, 600, 642, 643

Clearing 600

Besteuerung ausländischer Han­

delsreisender 642

Der Diskont 643

Estland.

Finanzverträge 38

Diskonte, Zinsen 94

Zölle 94, 337, 338, 551

Enteignung 153

Devisen, Valuta

95, 154, 214, 273, 394, 551 Um eine Umstellung der Wäh­

rung 274

Haushalt, Status 39, 94, 154, 214, 338,394,444, 497, 561, 601, 643, 644

Börse 551

Steuern , 643

Finnland.

Devisen, Valuta 40

Die Bilanz der Finnlandbank 96, 215, 274, 339, 395, 445, 498, 552, 602 Sinken der Finnmark 395

Zölle 40, 445, 602

Kredite 497

Der Kapitalmarkt 645

Post, Telegraphie.

Ueber Automobilreisen nach der

UdSSR 382

Der zweite Fünfjahrplan des Ver­

kehrswesens 383

(8)

Seite Sfite Neue Lotsengebühren . . . 433, 489 Hafenwesen 93, 443 Verkehrsverträge . . .28, 214, 490 Verlängerung der Eisenbahnlinie

Flugstrecken 34, 491 Libau—Alschwangen .... 443

Paket- und Geldsendungen aus — ,

Deutschland 592 v*! \ .... ~~A

Arbeit des Transportwesens 265, 594 rr *w/ ' \1 ' -o-J '

_ , Die Fluglinie Warschau—Riga—

Polen. Reval . . 444

Schiffahrt . . 150 Verkehrsfinänzen ! '. '. '. 338', 601

Der Flugverkehr 270

Der Hafen Gdingen Finnland.

36, 210, 389, 547, 596 Handelsflotte %

Eisenbahntransporte 389 Eine Aenderung der Eisabgabe . 602 Englische Fernsprechautomaten . 546 ~ .

Litauen

Eisenbahn 442, 599 Der Ranziger Hafen ... 96, 156

Lettland. Memelgebiet,

Bau eines Senders 153 Der Hafen Memel .... 275, 553

6, Binnenhandel.

Sowjetunion. Lettland,

Pläne 53, 276, 277 Monopole 92, 93, 337

Organe des Binnenhandels . 83, 204 Estland.

Ueber die Ausdehnung des Bin- Eine Preissenkungsaktion . . , 393

nenhandels 538 Ejn Rückgang des Zuckerver-

Preispolitik 637 brauchs 444

Polen. Finnland.

Marktlage 493 Das neue finnländische Alkohol-

^csctz

* » * » » * * * * »

95

Litauen. Die Teuerung in Finnland ... 95

Neue Preise für Butter und Bacon 37 Die Großhandelsumsätze . . . 275

7. Industrie.

Sowjetunion. Keramik, Glas, Steine, Erde

Elektrifizierung 31, 148, 208, 438, 543

30, 83, 84, 206, 266, 538, 539, 594 Bauindustrie .... 148, 268, 333 Steinkohle, Erdöl und sonstige Schuhe und Leder .... 148, 492

Brennstoffe 30, Zucker und Sprit 491

31, 84, 145, 205, 266, 326, 385, 438 Produktion und Selbstkosten

Erzbergbau . 31, 84, 146, 437, 594 205, 266, 384, 492, 542, 594 Koksindustrie 438 Die Emanzipation der Industrie . 327 Eisen- und Metallhüttenindustrie Die Versorgung des Moskauer

81, 146, 205, 266, 267, 268, 332, Untergrundbahnbaues ... 594 385, 386, 397, 437, 491, 540

Eisenkonstruktionen, Brücken, Polen.

Eisenbahnoberbau . . . 268, 384 Steinkohle, Erdöl , , .35, 334, 596 Waggon-, Schiffs- und Lokomo- Manganerzvorkommen .... 493 tivbau 146, Schiffs- u. Lokomotivbau 90; 150, 389 205, 206, 332, 386, 437, 491, 541, 595 Maschinenindustrie ... 577 A n t r i e b s m a s c h i n e n . . . . 3 2 , 5 4 1 L a g e d e r I n d u s t r i e . . . . 5 4 7 , 6 3 9

Maschinenindustrie Staatliche Schreibmaschinenpro-

30, 32, 33, 85, 146, 147, 205, duktion 150

206, 267, 384, 385, 437, 541, 542, 595 , 7 ? u ' • 'u ' r ' A \ w Motorfahrzeuge . . . 267, 332, 386 Elektrotechnische Industrie , 334, 335 Feinmechanik u. Optik 207, 543, 595 Kunstseidenindustrie in Polen 36, 597 Elektrotechnik . . .30, 31, 32, D*s Papierkartell 210 86, 267, 386, 387, 436, 539, 542, 595 Holzindustrie 335 Chemische, pharmazeutische, kos- Polnische Textilien 35 metische Industrie Aufnahme neuer Produktionen . 547 33, 86, 207, 387, 491, 543 Industriepreise 638

(9)

Seite Litauen.

Ein Wasserkraftwerk bei Kowno 151, 638 Produktion der Zündholzindustrie 391 Die neue Gummifabrik .... 599 Papierindustrie . . . 37, 442 Eine neue Glashütte 599

Textilindustrie 91

Eine Gummischuhfabrik . . 442, 494 Nahrungs- und Genußmittelindu­

strie 151, 442

Lage der Industrie, neue Unter­

nehmungen 91, 258, 494 Lettland.

Das Dünakraftwerk . . , 550, 643

8. Soziale und Arbeiterlragen.

Sowjetunion. Zur Frage der Arbeitslosigkeit . 213

Ausländische Fachleute . . 86, 87

Die technische Qualifikation . , 387 Estland.

Gegen die Fluktualität der Ar- Gesetz über die Arbeitsgenehmi-

beiter 544 gung für Ausländer 155

Seite

Schiffsreparaturen 273

Die Zuckerindustrie

93, 153, 337, 443, 550 Estland.

Schlepperindustrie 497

Finnland.

Fusion der Gummifabriken . . . 395

Textilindustrie 445

Neues Margarinegesetz .... 498

Lage der Industrie 645

Danzig.

Ein Schleppdampfer für die

UdSSR 552

9. Landwirtschaft.

Sowjetunion.

Exportsaatbau 34

Pläne 87, 277, 544, 593 Witterungsbeeinflussung . . 208, 544 Ernte, Bereitstellung . . . 387, 544

Kollektivwirtschaften 593

Reparatur von Schleppern und

Landmaschinen 593

Allgemeine Zählung 594

Polen.

Die landwirtschaftliche Krise 36, 389, 441 A g r a r r e f o r m . . . 2 1 0 , 6 4 0

Saatenstand 210, 235

Viehbestand 597

Litauen.

Getreideernte 549

Lettland.

Butterproduktion

212, 391, 550, 642

Flachsprämien 153

Saatenstand und Ernte 337, 393, 549 Zu der Agrarkonferenz .... 442 Estland.

Saatenstand 338

Der allgemeine landwirtschaft­

liche Index 601

Lage der Landwirtschaft . . . 644 Finnland.

Die finnländische Ernte .... 602

10. Forstwirtschaft, Jagd, Wildfischerei.

Sowjetunion.

Der Zuwachs der sowjetrussi­

schen Forsten 268

11. Osteuropäische Messen und Ausstellungen.

Deutschland.

Die 20. Deutsche Ostmesse . . . 397 Lettland.

Die Rigaer Ausstellung 1932 , . 393 Eine Schau der lettländischen

Industrie 555

Estland.

Die estländische Messe . . Finnland.

Eine Nahrungs- und Genußmittel- 394

395

D. Osteuropäische Märkte und Preise.

Estland

97, 157, 280, 396, 499, 554, 604, 646 Finnland.

98, 280, 341, 396, 447, 499, 554, 604, 646 Polen 97, 278, 339, 553, 603

Litauen

97, 156, 215, 279, 340, 395, 446, 498, 553, 645 Lettland

97, 156, 215, 280, 341, 395, 446, Memelgebiet.

603, 645 216, 281, 341, 396, 447, 499, 554, 604

(10)

E. Aus den osteuropäischen Fachzeitschriften.

Seite - 219, 399, 605, 648 Sowjetunion.

Apparatebau

Arbeitsbedingungen . . . 161, 221

Arbeiterfrage 162, 608

Architektur , . . 649

Außenhandel . 43, 100, 101, 160, 161, 221, 223, 345, 346, 401, 449,

502, 558, 607 B a u i n d u s t r i e . . . 2 3 8 , 4 0 0

Bekleidungsindustrie 162

Bergbau und Kohlenwertstoffe 40, 98, 157, 216, 281 Chemische Industrie 42, 160, 219,

220,283,343, 344, 400, 501, 502, 557, 558, 606, 607, 649 Eisenbahnwagenbau ... 400 Eisenbahn-, Dampfkessel- und

A p p a r a t e b a u . . . 2 8 1 , 2 8 2 Eisen- und Apparatebau . . 158, 159 Eisen- und Stahlwarenindustrie

159, 400 Elektrizitäts-, Gas- und Wasser­

werke .... 224, 343, 450, 500 Elektrotechnik . 159, 219, 283, 451 Erdölindustrie . 398, 447, 605, 647

Erfindungswesen 344

F ahrzeugindustrie Feinmechanik . .

.98, 282, 605 342, 343, 557 F r a c h t e n m a r k t . . . 4 3

Glasindustrie 283

Holzverarbeitende Industrie . . 42

Hüttenindustrie 556

Kohlenwertstoffe 447

Kommunalwesen 161

Kraftmaschinen 342

Kühltechnik 557, 606

Landwirtschaft . . . 220, 221, 559 Leichtindustrie 41, 158, 217, 218,

219, 398, 399, 448 Maschinenbau 449, 500, 605, 647, 648 Metallhütten- und Metallhalb­

zeugindustrie 41, 158, 217, 281, 341, 398, 448, 605 Metallwaren und blechverarbei­

tende Industrie 400

Seife Nahrungs- und Genußmittel . 42, 99

Nichteisenmetalle 556

Oel- und Fettindustrie . . 400, 401

Papierindustrie 99, 344

Reklame 224

Rohstoffvorkommen 500

Sägeindustrie und Holzhandel . . 283

Standardisierung 221

Textilindustrie . . . ,99, 220, 502

Torfwirtschaft 607

Turbogeneratorenbau 557

Verkehr 42, 99, 102, 160, 221, 284, 285, 344, 558 Polen.

Fahrzeugindustrie 346

Kühlanlagen 346

Zollwesen 161

Litauen,

Außenhandel . . 101, 286, 346, 502

Brennstoffversorgung 224

Exportförderung 43, 44

Keramik 162

Landwirtschaft 285

Torfwirtschaft 608

Zuckerindustrie 607

Lettland.

Außenhandel 225, 402

Finanzwirtschaft 225

Holzhandel . 347

Sägeindustrie und Holzhandel . . 225

Verkehr 347

Estland.

Forstwirtschaft 286

Handel 44

Landwirtschaft 44, 450

Verkehr 102

Finnland.

Rohstoffe 286

Wirtschaft 44

Wirtschaftspolitik 608

F. Osteuropäische Wirtschaftsliteratur.

Bücherbesprechungen 45,102, 162, 225, 287, 347, 402, 451, 503, 559,

609, 650

G. Personalia.

Oskar Grosberg 204 Geheimer Hofrat, Kommerzienrat Dr. h. c. Karl Siegismund . . 405

X

(11)

ORGAN DES WIRTSCHAFTSINSTITUTS FÜR RUSSLAND UND DIE OSTSTAATEN • KÖNIGSBERG PR. • BERLIN HERAUSGEBER: HANS JONAS .

MARKT

I N H A L T :

An unsere Leser ....

Die deutsch-russischen Wirtschafts verhandlungen im November-Dezember 1931 .... . 2 Deutschlands Außenhandel mit Osteuropa in

den ersten neun Monaten

1 9 3 1 . . . . 7

Der Wirtschaftsplan (Kontrollziffern) der Sowjet­

union für das Jahr

1932 11

Die Weltwirtschaftskrise in ihren Auswirkungen

auf den Außenhandel der baltischen Staaten 15 Osteuropäische Wirtschaftsbriefe:

Sowjetunion:

Die Entwicklung des deutschen Ru&landgesch£fts 19 Polen: Polnische Sorgen um die Handelsbilanz 24

Osteuropäische Wirtschaftschronik 26 Aus den osteuropäischen Fachzeitschriften .

. 40

Osteuropaische Wirtschaftsliteratur

45

12. JAHRGANG

im

MIIFT 1

i \iv CT •

JANUAR

(12)

Ost-Europa-Markt

Organ des Wirtschaftsinsiiiuis für Rußland und die Osfstaaien, Königsberg Pr.

Berlin W. 35 in Arbeitsgemeinschaft mit dem Ru61and-Ausschu& der Deutschen Wirtschaft.

Herausgeber: Konsul Hans Jonas.

Erscheint monatlich / Bezugspreis vierteljährlich RM. 4.- / Einzelheft RM. 1.50

Schriftleitung und Verlag: Königsberg Pr., Hansaring 6-8/ Fernruf: Sammelnummer 34422 Bankkonto: Stadtbank Königsberg Pr., Depositenkasse Ostmesse / Postseh eck: Königsberg 16675

Ost-Europa-Verlag / Königsberg Pr. und Berlin W. 35

12. Jahrgang Januar 1932 Heft 1

A n u n s e r e L e s e r !

Unter Ausnutzung der in den letzten Jahren bei der Heraus­

gabe des „Ost-Europa-Markt" gesammelten Erfahrungen hat sich das Wirtschaftsinstitut für Rußland und die Oststaaten entschlossen, den aus den Kreisen der deutschen Wirtschaft wiederholt vorge­

brachten Wünschen zu entsprechen und den „Ost-Europa-Markt"

ab 1. Januar 1932 als Monatsschrift, in einem handlicheren Format als bisher, erscheinen zu lassen. Diese Umstellung ermöglicht es uns, den Bezugspreis von RM. 6.— auf RM. 4. ~ vierteljährlich herabzusetzen.

Seiner Tradition getreu, betrachtet es der „Ost-Europa-Markt", auch in der veränderten Gestalt, als seine vornehmste Aufgabe, die Arbeiten des Wirtschaftsinstituts für Rußland und die Oststaaten für die deutsche Wirtschaft praktisch nutzbar zu machen, indem er sie über alle aktuellen Wirtschaftsprobleme der osteuropäischen Staaten: der Sowjetunion, Litauens, Lettlands, Estlands, Finnlands und Polens vom deutschen Standpunkte aus laufend unterrichtet.

Diesem Ziele dienen Aufsätze aus der Feder erster Sachver­

ständiger, Osteuropäische Wirtschaftsbriefe, die in monat­

licher Folge eine zusammenhängende Darstellung der Wirtschafts­

entwicklung in den Oststaaten vermitteln, eine, auf Grund der dem

Wirtschaftsinstitut von seinen Mitarbeitern zugehenden Berichte

(13)

sorgfältig bearbeitete Osteuropäische Wirtschaftschronik, sowie monatliche Uebersichten über die Artikel in den osteuropäischen Fachzeitschriften, die Geschäfts­

möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft erkennen lassen, und Informationen über die Neuerscheinungen der osteuropäischen Wirt­

s c h a f t s l i t e r a t u r .

Möge der „Ost-Europa-Markt" in der neuen Form, die Er­

fahrungen von 12 Jahren auswertend, erfolgreich die ihm gesteckte Aufgabe weiterverfolgen: die deutsche Wirtschaft unparteiisch über die osteuropäische Wirtschaft zu unterrichten und die deutsch­

osteuropäischen Handelsbeziehungen zu fördern!

Königsberg Pr./Berlin W. 35, den 15. Januar 1932.

D a s P r ä s i d i u m

des Wirtschaftsinsiiiuis für Rufeland und die Oststaaten

Oberbürgermeister

Dr. Dr. h.

c.

Hans Lohmeyer Direktor Hans Kraemer,

M.d.R. w.R.

Vorsitzender Vorsitzender des Rufilandausschusses der Deutschen Wirischatt, siellv. Vorsitzender

Konsul Hans Jonas

geschäftsführendes Präsidialmitglied

Die deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen im November — Dezember 1931.

Von * * *

Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß Deutschland der größte Gläubiger der Sowjetunion ist. Die russischen Zahlungsver­

pflichtungen gegenüber Deutschland sind aus den Warenkrediten entstanden, die deutsche Industriefirmen mit Garantieunterstützung der öffentlichen Hand der russischen Handelsvertretung als Expo­

nentin des Sowjetstaates eingeräumt haben. Gegenüber diesen fallen Verpflichtungen, wie die in AnstellungsVerträgen mit deut­

schen Fachleuten übernommenen, nicht ins Gewicht. Beiseitelassen kann man auch die Vorschüsse deutscher Importeure auf Sowjet­

waren, da diese Vorschüsse im allgemeinen nur gegen Verladedoku­

mente gegeben, also verhältnismäßig kurzfristig abgedeckt werden.

2

(14)

Ein russisches Gesamtobligo gegenüber Deutschland in Höhe von 1,2 Milliarden und selbst von 600 Mill. Rmk. — wenn man nur den Betrag der schon ausgehändigten Wechsel zugrunde legt — ist recht beträchtlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die letzte Jahres­

ausfuhr Rußlands nach Deutschland die Summe von 400 Mill. Rmk.

kaum erreicht. Da der Erlös aus diesen Exporten zur Abdeckung der Verbindlichkeiten gegenüber den deutschen Lieferanten dient, ist es verständlich, wenn die Diskrepanz zwischen Gesamtverpflich­

tungen und Jahresexport von beiden Seiten mit einiger Sorge wahr­

genommen wird.

Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Zahlungen nicht in bar bei Lieferung erfolgen, sondern wesentlich später, je nach der Länge der Kreditfristen und daß die Zahlungen sich nach dem von der Sowjetregierung aufgestellten Plan unter Anpassung an die er­

rechneten Exporterlöse auf einen etwa zwei- bis dreijährigen Zeit­

raum verteilen. Die Kreditierung der Zahlungen in Verbindung mit ihrer plangerechten Verteilung gibt dem russischen Schuldner die Möglichkeit, die Passivität der Handelsbilanz längere Zeit hindurch, allerdings nicht auf die Dauer, zu ertragen. Bei einem unvorher­

gesehenen Rückgang der Ausfuhrerlöse, wie wir ihn heute erleben, h a b e n d i e R u s s e n w o h l d i e M ö g l i c h k e i t , d u r c h r e c h t z e i t i g e Einschränkung der Bestellungen das Einfuhrvolumen so weit herab­

zumindern, daß die Handelsbilanz letzten Endes wieder ausgeglichen wird. Bei der bisher von der Sowjetregierung geübten Vorsicht kann auch angenommen werden, daß die Entwicklungstendenzen der Weltwirtschaft bei der Vergebung von Auslandsaufträgen auch wei­

ter entsprechend in Rechnung gestellt, d. h. daß die russischen Aus­

landsbestellungen in ihrer Gesamtheit eingeschränkt werden.

Trotzdem bleibt eine Steigerung der Ausfuhr das einzige Mittel, das dazu dienen kann, die russische Zahlungsfähigkeit auf die Dauer a u f r e c h t z u e r h a l t e n . E s i s t v e r s t ä n d l i c h , d a ß d i e r u s s i s c h e n Ausfuhrbestrebungen in erster Linie in dem Lande einen Angriffspunkt suchten, das die größten Forderungen aus dem Liefer­

geschäft nach Rußland hat, nämlich in Deutschland. Hinzukommt, daß die engen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern einen fruchtbaren Boden für die Anbahnung von Besprechungen über diese wichtigen Fragen zu bieten schienen.

Wenn sich die deutschen Stellen für derartige Verhandlungen zur Verfügung stellten, so taten sie es in dem Bewußtsein, daß das bei­

derseitige gemeinsame Interesse trotz aller in der Weltabsatzkrise begründeten Schwierigkeiten doch Mittel und Wege zeigen würde, um den russischen Exportbemühungen einen Rückhalt zu bieten.

Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, daß die rus­

s i s c h e I m p o r t v e r s c h u l d u n g g e g e n ü b e r D e u t s c h l a n d etwa ein Drittel der gesamten russischen Importverschuldung um­

fassen dürfte. Die Verschuldung gegenüber England beläuft sich nach englischen Quellen auf etwa 350 bis 400 Mill. Rmk. und zwar setzt sich diese Schuld aus folgenden Posten zusammen:

3

(15)

1. Durch Exportkreditversicherung gedeckte

russische Bestellungen in Höhe von . . '. 11,2 Mill. Pfund s. La statistique vom 9. 5. 1931 nach dem

Stande vom 1. 1. 1931.

2. Bestellungen vom 1. 1. bis 1. 9, 1931 in

Höhe von 6,6 Mill. Pfund

(Berichte des englischen Parlaments.) ,

3. Nichtgarantierte Geschäfte etwa 3,0 Mill. Pfund Die Verpflichtungen gegenüber den VereinigtenStaaten liegen etwas niedriger als diejenigen gegenüber England. In größe­

rem Abstände folgen dann die Forderungen Polens, Italiens, Oester­

reichs, Japans und anderer Länder. Deutschland hat selbstver­

ständlich niemals die Verpflichtung übernommen, aus der Sowjet- Union in dem Umfange Waren zu beziehen, als es Industrielieferun­

gen nach der Sowjet-Union getätigt hat. Auch aus Art. 1 des Deutsch-Russischen Wirtschaftsabkommens kann eine derartige Verpflichtung nicht herausgelesen werden. Der Artikel hat bekannt­

lich folgenden Wortlaut:

,,Die vertragschließenden Teile werden bestrebt sein, die wechselseitigen Handelsbeziehungen auf jede Weise zu fördern, die möglichste Stabilität des Warenverkehrs zu erzielen und den Anteil beider Länder an der gegenseitigen Aus- und Einfuhr nach Maßgabe des Fortschritts des wirtschaftlichen Wiederaufbaues auf das Vorkriegsmaß zu bringen, wobei sie sich vom wirtschaft­

lichen Gesichtspunkt leiten lassen werden."

Wenn die Sowjetregierung an die deutsche Industrie größere Bestellungen vergab, als dem russischen Exportvolumen ent­

sprachen, so tat sie es, um die für die Durchführung des Fünfjahres­

planes erforderlichen Ausrüstungen und Anlagen rechtzeitig und zu möglichst günstigen Bedingungen zu erhalten. Die deutsche Indu­

strie konnte diese Bestellungen bei der gedrückten Absatzlage zwar recht gut gebrauchen — halfen sie ihr doch über schwere Krisen­

monate hinweg. Sie leistete der Sowjet-Union in Verbindung mit Reichsregierung und Banken, die die nötigen Sicherungen gaben, einen besonderen Dienst, den die Sowjetseite auch schon bei man­

chen Gelegenheiten anzuerkennen gewußt hat.

Die Verhandlungen wurden also aus rein nüchternen Erwägun­

gen heraus angebahnt. Ihr Ausgangspunkt waren die Zolltarifver­

handlungen, die während der Tagung der Schlichtungskommission in unabhängigen Sitzungen im August v. Js. zwischen Vertretern der deutschen und der Sowjetregierung geführt worden waren. In die­

sen Verhandlungen hatte die Sowjet-Union nicht die von ihr ge­

wünschten Zugeständnisse auf allen möglichen Zolltarifgebieten er­

halten. Die Sowietvertreter regten infolgedessen schon in den näch­

sten Wochen an, daß die deutschen Reichsunternehmungen, z, B.

Reichsbahn, Reichspost u. a., ferner kommunale Stellen Sowjet­

erzeugnisse in größerem Umfange beziehen sollten. Die Erörterun­

gen darüber führten gleichfalls nicht zu dem gewünschten Ergebnis,

4

(16)

da es sich herausstellte, daß der Rohstoffbedarf der genannten Un­

ternehmungen so gering war, daß er, selbst wenn er in seiner Ge­

samtheit aus der U. d. S, S. R, gedeckt würde, nicht zu Buche schla­

gen konnte. Trotzdem spielten die Erörterungen gerade über die Belieferung der staatlichen Unternehmungen im Rahmen der folgen­

den Wirtschaftsverhandlungen eine erhebliche Rolle.

Die Verhandlungen wurden am 14. November 1931 in Berlin aufgenommen. Den Vorsitz führte auf deutscher Seite der Reichswirtschaftsminister Warmbold, auf der Sowjetseite der russische Botschafter Chintschuk. Die Bedeutung der Verhand­

lungen für die Sowjetseite wurde noch dadurch unterstrichen, daß der stellvertretende Außenhandelskommissar Weizer persönlich daran teilnahm. Ueber den Charakter der Verhandlungen wurden in der Presse verschiedene Versionen verbreitet. Obwohl der Vorsitz von zwei hohen Beamten der beiden beteiligten Staaten geführt wurde, handelt es sich um Besprechungen zwischen den Exponenten der deutschen und der Sowjetwirtschaft. Es kommt dies insbeson­

dere darin zum Ausdruck, daß die beiden Arbeitskommissionen, nämlich die Kommission für industrielle und die Kommission für landwirtschaftliche Ausfuhr der Sowjet-Union auf deutscher Seite von je einem führenden Vertreter der deutschen Wirtschaft geleitet wurden.

Das den Kommissionen überwiesene Arbeitsgebiet mußte außer­

ordentlich schwierig zu behandeln sein, da die beiden Vertrags­

partner von verschiedenen Gesichtspunkten aus an die Erörterungen herangingen. Die der deutschen Seite zur Verfügung stehenden An­

griffsmöglichkeiten waren relativ gering. Sie konnte den Sowjet­

vertretern zwar mitteilen, für welche Warengattungen größere Ex­

portaussichten bestehen, sie konnte aber dem System der deutschen Privatwirtschaft entsprechend keinem deutschen Importeur die An­

weisung geben, unter den und den Bedingungen Sowjeterzeugnisse in bestimmten Mengen zu beziehen. Die Arbeiten wurden nun da­

durch erleichtert, daß eine dritte Kommission, die sogenannte Tarif­

kommission, die allein aus Regierungsvertretern bestand, die Frage prüfte, ob und gegebenenfalls in welchem Umfange Erleichterungen auf zoll- und eisenbahntarifarischem Gebiet eingeräumt werden könnten.

Es mußte sich sehr bald zeigen, daß die Sowjetregierung in der Hauptsache an einer Steigerung ihrer landwirtschaftlichen Ausfuhr nach Deutschland interessiert war. Vor allem ging der Wunsch da­

hin, bestimmte Zusicherungen in Bezug auf die Möglichkeit des Ab­

satzes von russischem Weizen, Roggen, Gerste und Futtermitteln

von deutscher Seite zu erhalten. Diesem Wunsche konnte nur in

der Weise Rechnung getragen werden, daß der Zuschußbedarf

Deutschlands unter Berücksichtigung der besonderen Qualitäten der

russischen Getreideerzeugnisse in gewissem Umfange aus der

Sowjet-Union zu decken war. Dabei mußten aber die Belange der

deutschen Produktion, insbesondere hinsichtlich der Preisstellung,

(17)

geschützt werden und gerade dieser Aufgabe haben sich die deut­

schen Vertreter mit besonderer Aufmerksamkeit gewidmet.

Die russischen Wünsche richteten sich fernter auf eine erheb­

liche Steigerung der Ausfuhr von Naphtha, Holz, Erzen, Flachs so­

wie von verschiedenen tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen.

Auf deutscher Seite war man demgegenüber bemüht, eine regel­

mäßige und sichere Belieferung der deutschen Industrie mit gewissen russischen Rohstoffen zu erreichen, Dieser Wunsch ist bereits von deutscher Regierung und Wirtschaft bei verschiedenen Gelegen­

heiten — bisher allerdings erfolglos — zum Ausdruck gebracht wor­

den. Die von der deutschen Industrie benötigten Rohstoffe sind ins­

besondere unverarbeitete Rauchwaren, Rohmaterial für die Sperr­

holzindustrie u. a.

Der Rückgang des sowjetischen Exports nach Deutschland wird von der Sowjetseite häufig allein auf die Schrumpfung des deutschen Marktes infolge der Wirtschaftskrise und auf „die protektionisti- schen Tendenzen der deutschen Handelspolitik" zurückgeführt. Es wird z. B. geltend gemacht, daß der Rückgang des sowjetischen Exports nach Deutschland größer sei als der gesamte Rückgang des deutschen Imports im allgemeinen (36,9 Proz. des Rückgangs des Sowjetexports gegenüber 35 Proz. des gesamten Rückgangs), und es werden hinter diesem Rückgang „besondere Gründe" vermutet (s. „Sowjetwirtschaft und Außenhandel" Nr, 23, 1. Dezemberheft 1931, S, 3), Demgegenüber ist festzustellen, daß irgendwelche be­

sonderen Gründe hier nicht vorliegen. Der Import aus der Sowjet- Union wird im Rahmen der deutschen Handelspolitik nicht anders behandelt, als es dem vertraglich festgelegten Meistbegünstigungs­

prinzip entspricht. Das Bestreben, sich gerade nach diesem Grund­

satz zu richten, ist in der Haltung der deutschen Delegierten, ins­

besondere auch der Delegierten des Rußland-Ausschusses der Deut­

schen Wirtschaft, die an führender Stelle an den Verhandlungen teil­

nahmen, ebenso wie in der Haltung der Regierungsvertreter und der wirtschaftlichen Sachverständigen zum Ausdruck gekommen. Man kann auch erwarten, daß das Ergebnis der Verhandlungen, das sich erst in der Folgezeit richtig auswirken kann, Früchte tragen wird, die dem großen Aufwand an Arbeit und Zeit, wie er von beiden Seiten eingesetzt wurde, entsprechen- Daß diese Erwartung von den beiden Regierungen geteilt wird, geht aus dem amtlichen Schluß­

kommunique vom 22, Dezember 1931 hervor. Das Kommunique hat folgenden Wortlaut:

„Die am 14, November von dem Reichswirtschaftsminister Herrn Professor Warmbold mit dem Führer der Delegation der U, d. S. S. R, Herrn Botschafter Chintschuk eröffneten Wirt­

schaftsverhandlungen, die dem Zwecke dienten, den gegenseiti­

gen Wirtschaftsbeziehungen eine festere Grundlage und Mög­

lichkeiten für eine weitere Ausgestaltung zu schaffen, sind am 22. Dezember durch Unterzeichnung eines Protokolls zum Ab­

schluß gebracht worden. Die Beschlüsse dieses Protokolls, die

der Genehmigung der beiden Regierungen unterliegen, dienen

(18)

insbesondere der Beseitigung von Schwierigkeiten, die infolge der Weltwirtschaftskrise auf allen Absatzmärkten und somit auch im deutsch-sowjetischen Warenverkehr in der letzten Zeit ent­

standen waren. Der Verlauf der Besprechungen, die unter Hin­

zuziehung der beiderseitig beteiligten Wirtschaftskreise geführt worden sind, läßt erwarten, daß das den Verhandlungen gesteckte Ziel erreicht werden wird,"

Deutschlands Außenhandel mit Osteuropa in den ersten neun Monaten 1931.

Von Erich Range,

Der Handelsverkehr Deutschlands mit der Sowjetunion, Polen, Danzig, Litauen, Lettland, Estland und Finnland erreichte nach den Angaben der deutschen Außenhandelsstatistik in den ersten neun Monaten 1931 einen Umfang von 1 233,1 Mill. Rmk, gegen 1 477,3 Mill. Rmk. im gleichen Zeitraum 1930 und 1 660,9 Mill, Rmk. im Jahre 1929, Der Gesamtumsatz Deutschlands mit den erwähnten Ländern ist -also seit 1929 nicht nur ständig zurück­

gegangen, sondern dieser Rückgang hat in der Berichtszeit mit 244,2, Mill. Rmk. oder 16,5 Proz. eine weitere Steigerung erfahren. Aus der am Schlüsse dieser Abhandlung angefügten Tabelle ersieht man, daß dieses Ergebnis ausschließlich auf die beträchtliche Ver­

ringerung der deutschen Einfuhr zurückzuführen ist, die von 718,0 Mill, Rmk, im Januar-September 1930 auf 419,6 Mill.

Rmk. im Januar-September 1931 oder um 41,6 Proz. zurückgegangen ist. Die stärkste Abnahme der Einfuhr zeigt Polen, nämlich um 51,3 Proz. und in weiteren Abstufungen Finnland um 49,4 Proz., Litauen um 44,9 Proz., Lettland um 41,7 Proz,, Estland um 41,6 Proz, und die Sowjetunion um 31,0 Proz. Lediglich die Einfuhr aus Dan­

zig hat eine geringe Steigerung um 3,0 Proz, erfahren,

Dieser an sich ungünstigen Gestaltung der Einfuhr steht die deutsche Ausfuhr nach Osteuropa mit einem Werte von 813,4 Mill, Rmk, gegenüber, was im Vergleich zum Vorjahre einer Steigerung um 54,1 Mill, Rmk. oder um 7,1 Proz. entspricht.

Die günstige Entwicklung der deutschen Ausfuhr nach Ost­

europa verdankt ihren Ursprung ausschließlich der starken Steige­

rung der Ausfuhr nach der Sowjetunion, die eine Zunahme von 293,4 Mill. Rmk. auf 506,8 Mill. Rmk. oder um 72,4 Proz. aufzu­

weisen hat. Diese starke Steigerung hat sogar die Gesamtausfuhr Deutschlands günstig beeinflussen können, da neben der Ausfuhr nach Sowjetrußland nur noch die Ausfuhr nach Griechenland und Bulgarien — allerdings in weit geringerem Maße — gegen das Vor­

jahr gestiegen ist.

Nach allen übrigen osteuropäischen Ländern ist die Ausfuhr

gegen das Vorjahr zurückgegangen und zwar nach Litauen um 14,4

Proz,, nach Danzig um 25,0 Proz., nach Finnland um 31,5 Proz,,

(19)

nach Lettland um 33,3 Proz., nach Estland um 35,1 Proz, und nach Polen um 42,7 Proz.

D e r A n t e i l O s t e u r o p a s

an dem gesamten deutschen Außenhandel ist in der Berichtszeit gegen das Vorjahr in der Einfuhr von 7,4 auf 8,0 Proz. und in der Ausfuhr von 8,0 auf 11,2 Proz. gestiegen. Als Absatzgebiet hat Osteuropa damit an Bedeutung gewonnen und anteilmäßig den bis­

her höchsten Stand seit dem Jahre 1924 erreicht. Die Bedeutung Osteuropas als Absatzgebiet für deutsche Erzeugnisse tritt jedoch noch klarer zutage, wenn man sich die Bilanz im deutsch­

osteuropäischen Handel vor Augen hält. Das Aktivum zu Gunsten Deutschlands stellte sich in der Berichtszeit auf 393,8 Mill. Rmk.

bei einem Gesamtaktivum von 1 961,8 Mill. Rmk. Der deutsch-ost- europäische Handel ist also an der Aktivierung des deutschen Außenhandels im Januar-September 1931 mit rund 20 Proz. betei­

ligt gewesen. Im Januar-September 1930 betrug das Aktivum zu Gunsten Deutschlands nur 41,3 Mill, Rmk, und im Jahre 1929 — 93,1 Mill, Rmk, Die enorme Steigerung der Aktivität in der Be­

richtszeit dürfte somit nur als Einzelerscheinung zu werten sein und ist wiederum in der Hauptsache auf den Handelsverkehr mit der

•Sowjetunion zurückzuführen, der allein ein Aktivum zugunsten Deutschlands von 286,2 Mill, Rmk, ergibt. Die Aktivität des Han­

dels mit den übrigen Oststaaten stellte sich in absoluten Zahlen folgendermaßen (in Mill. Rmk.): Finnland 36,6, Polen 25,4, Danzig 21.2, Litauen 12,9, Lettland 9,5 und Estland 2,2,

D e r H a n d e l m i t d e r S o w j e t u n i o n

als dem größten Lieferanten und Kunden Deutschlands in Osteuropa nahm, wie bereits dargelegt wurde, einen für Deutschland ungemein günstigen Verlauf,

Als Lieferant führte Sowjetrußland in der Berichtszeit nach Deutschland naturgemäß in erster Linie Rohstoffe ein, deren Ge­

samtwert 143,3 Mill, Rmk, erreichte. Unter den Rohstoffen waren die wichtigsten (in Mill. Rmk.): Mineralöle 37,3, Rohfelle 27,7, Holz zu Holzmasse 17,8 und Bau- und Nutzholz 15,6. In der Warengruppe „Lebensmittel und Getränke", deren Einfuhrwert sich auf 53,7 Mill, Rmk. bezifferte, sind zu nennen (in Mill. Rmk,): Gerste 15.3, Eier 8,8, Linsen, Speisebohnen und Erbsen 7,6, Butter 6,9 und Fleisch, Speck und Fleischwürste 5,7, Unter den Fertigwaren, deren Gesamteinfuhrwert 23,6 Mill. Rmk. erreichte, nehmen Pelze und Pelzwaren mit 15,8 Mill, Rmk, die erste Stelle ein.

In der Ausfuhr nach der Sowjetunion stehen selbstverständlich wiederum die Fertigwaren mit 433,4 Mill, Rmk, an erster Stelle- Sowjetrußland, das im Begriffe steht, bei sich die Industrialisierung

mit allen Mitteln durchzuführen, hat einen ungemein gesteigerten Bedarf an Maschinen, Eisen und Elektrowaren. Daher stehen in der A.usfuhrstatistik Werkzeugmaschinen mit 79,1 Mill-, sonstige Ma­

8

(20)

schinen mit 41,2 Mill., Blech und Draht mit 32,3 Mill,, Kessel, Teile und Zubehör von Maschinen mit 27,7 Mill,, Röhren und Walzen mit 24,1 Mill,, elektrische Erzeugnisse mit 15,4 Mill. und Elektro- maschinen mit 12,3 Mill, Rmk, an erster Stelle, In der deutschen Ausfuhr von Rohstoffen und halbfertigen Waren stehen die unedlen Metalle mit 31,0 Mill, Rmk, weitaus an der Spitze, während die Ausfuhr von Rohseide nur 4,9 Mill. Rmk, erreichte, Lebensmittel und Getränke wurden für insgesamt 6,7 Mill. Rmk, ausgeführt, davon Margarine und sonstige Speisefette allein für 6,3 Mill. Rmk. Die Ausfuhr von lebenden Tieren, bei denen es sich fast ausschließlich um Zuchtvieh handelt, bezifferte sich auf 5,8 Mill. Rmk.

D e r H a n d e l m i t P o l e n

zeigt in seiner Entwicklung, wie das aus der Tabelle zu ersehen ist, sowohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr ein ständiges Ab­

gleiten,

In der Einfuhr aus Polen fällt den Rohstoffen und halbfertigen Waren mit einem Gesamtwert von 50,7 Mill, Rmk, die Hauptrolle zu. Die wichtigsten Artikel dieser Gruppe sind (in Mill. Rrnk.): Zink 11,3, Bau- und Nutzholz 7,9 und Holz zu Holzmasse 4,7, Unter den Lebensmitteln und Getränken, deren Einfuhrwert 26,2 Mill. Rmk.

beträgt, stehen Butter mit 11,8 Mill,, Roggen mit 2,6 Mill, und Eier mit 2,3 Mill, Rmk, an erster Stelle, Fertigwaren wurden in der Be­

richtszeit aus Polen für 4,5 Mill, Rmk, und lebende Tiere für 3,6 Mill, Rmk, eingeführt.

In der Ausfuhr nach Polen stehen Fertigfabrikate mit 53,2 Mill.

Rmk, an erster Stelle, wobei den chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen mit 9,7 Mill,, Maschinen mit 8,3 Mill- und Eisenwaren mit 7,2 Mill. Rmk. die Hauptbedeutung zukommt. Nur unwesentlich geringer stellt sich mit 49,4 Mill, Rmk, die Ausfuhr von Rohstoffen und halbfertigen Waren, In dieser Warengruppe entfällt der Haupt­

anteil auf Textilrohstoffe, unter denen wiederum Baumwolle mit 17,2 Mill, Rmk, an der Spitze steht. Die Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken belief sich auf 7,7 Mill. Rmk., von denen 5,9 Mill, Rmk, allein auf die Ausfuhr von pflanzlichen Oelen und Fetten entfallen.

D e r H a n d e l m i t d e n ü b r i g e n O s t s t a a t e n zeigt, abgesehen von der bereits besprochenen Abnahme sowohl der Einfuhr als auch der Ausfuhr, in seiner Struktur keine wesent­

lichen Aenderungen. In der Einfuhr kommt den Lebensmitteln und Getränken die Hauptbedeutung zu. Der Einfuhrwert dieser Waren­

gruppe stellte sich bei (in Mill. Rmk.) Lettland auf 18,5, Litauen 13,4, Danzig 11,2, Estland 10,4 und Finnland 10,2. Die Einfuhr von Roh­

stoffen und halbfertigen Waren stellte sich folgendermaßen (in Mill, Rmk,): Finnland 19,5, Litauen 6,5, Lettland 3,7, Danzig 2,8 und Est­

land 1,0, In der Fertigwaren-Einfuhr steht ebenfalls Finnland mit

3,2 Mill, Rmk, an erster Stelle; es folgen (in Mill, Rmk.): Lettland

(21)

mit 3,2, Danzig mit 1,8, Estland mit 1,2 und Litauen mit 0,3. In der Einfuhr von lebenden Tieren sind nur Litauen mit 5,5 Millionen und Danzig mit 1,6 Mill, Rmk. zu erwähnen.

In der Ausfuhr nach den besagten Oststaaten spielen Fertig­

waren die Hauptrolle. Von dieser Warengruppe gingen nach (in Mill. Rmk.): Finnland 54,3, Litauen 29,7, Danzig 29,1, Lettland 28,0 und Estland 12,3. Die Ausfuhr von Rohstoffen und halbfertigen Waren verteilte sich wie folgt (in Mill. Rmk.): Finnland 12,4, Litauen 6,0, Lettland 5,8, Danzig 3,5 und Estland 1,8 und die Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken: Danzig 6,1, Finnland 2,8, Litauen 2,8, Lettland 1,0 und Estland 0,6. Lebende Tiere wurden nur in un­

bedeutenden Mengen nach diesen Ländern ausgeführt.

Obwohl die vorstehende Schilderung des deutschen Außen­

handels mit Osteuropa sich nur auf drei Vierteljahre erstreckt, so lassen sich trotzdem schon Betrachtungen über die weitere Entwick­

lung des deutschen Osthandels anstellen, da erfahrungsgemäß das letzte Vierteljahr keine wesentlichen Aenderungen bringen kann und die Tendenz der Entwicklung bereits in den drei vorherigen Vierteljahren gegeben ist.

Der enorme Rückgang der Einfuhr aus Osteuropa nach Deutsch­

land ist sowohl auf die erheblichen Preisrückgänge der wichtigsten osteuropäischen Exportwaren (Holz, Getreide, Butter, Flachs usw.) im verflossenen Jahre, als auch auf die auf Deutschland besonders schwer lastende Depression und die dadurch bedingten Einfuhr­

beschränkungen (Getreide, Butter) zurückzuführen.

Hinsichtlich der Ausfuhr nach Osteuropa muß zwischen der Sowjetunion und den übrigen Oststaaten unterschieden werden. Die außerordentlich hohen Ausfuhrziffern der Berichtszeit können zwar nur als Ausnahmeerscheinung gewertet werden, doch erscheint es ziemlich sicher, daß Sowjetrußland bei dem auch noch in den näch­

sten Jahren anhaltenden Bedarf an Maschinen und anderen Indu­

strieerzeugnissen seine hervorragende Bedeutung als Absatzgebiet für Deutschland beibehalten wird. Dies umsomehr, als die Sowjet­

union infolge der völlig anders gearteten Wirtschaftsstruktur von der allgemeinen Wirtschaftskrise in weit geringerem Umfange be­

troffen werden dürfte.

Anders verhält es sich jedoch mit den übrigen Oststaaten, die durch verschiedentliche handels- und währungspolitische Maß­

nahmen bestrebt sind, der Wirtschaftskrise entgegenzutreten.

In fast allen Oststaaten sind besonders im letzten Vierteljahr Zollerhöhungen, Einfuhrkontingentierungen, Einfuhrmonopole, De­

visenausfuhrverbote u. ä. durchgeführt worden, die sich naturgemäß als schwere Beeinträchtigung für den zwischenstaatlichen Waren­

austausch auswirken müssen. Polen, Danzig, Litauen, Lettland,

Estland und Finnland dürften daher für die nächste Zukunft im

deutschen Osthandel an Bedeutung verlieren.

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D e u t s c h l a n d s A u ß e n h a n d e l m i t O s t e u r o p a .

E i n f u h r Januar/September

1926 1927 1928 1929 1930 1931

Sowjetunion. 218,1 366,0 511,1 315,4 349,5 220,5 Polen . . 201 9 255,7 258,1 246,3 174,5 85,0 Finnland . . 50,2 76,5 82,6 82 0 65,3 33.0 Litauen . . . 30,3 40,4 38,0 45.3 46.8 25,8 Lettland . . 33.2 37,4 51,1 47,4 43,4 25,3 Estland . . 15,2 18,8 22,9 19,8 21,6 12,6 Danzig . . 15,1 1 2,8 12,8 27.9 16,9 17,4 Osteuropa 564,0 807,6 976,6 784,1 718,0 419,6

A u s f u h r Januar/September

1926 1927 1928 1929 1930 1931

Sowjetunion . 216,7 219,0 311,4 258.8 293,4 506,8 Polen . . . 127,9 243,5 310,6 266,9 192,6 110,4 Finnland . . 107,1 106,8 153,6 145,5 101,6 69,5 Litauen . . . 30,6 32,6 39.9 41,8 45,0 38.4 Lettland . . 46,4 35,8 54,7 72,8 52,3 34,8 Estland . . . 19.2 15,5 28,7 30,7 22,8 14.8 Danzig . . . 50,6 57,9 71,3 60,7 51,6 38,7 Osteuiopa 598,5 711,1 970,2 877,2 759,3 813,4

Der Wirfschaffsplan (Kontroikiffern) der Sowjetunion für das Jahr 1932.

1932 — das Schlufejahr des Fünfjahresplans.

Von N. Nordmann.

Im Jahre 1931 wurde das Zentral-Vollzugs-Komitee der U. d. S.

S. R. zum 26. Dezember einberufen, um den Wirtschaftsplan für das Jahr 1932 zu beraten und zu bestätigen. Die Aufstellung des Wirt­

schaftsplans für jedes Jahr ist Aufgabe des Gosplan (Staatliche Plan­

kommission). Der Rat der Volkskommissare und das Präsidium des Zentral-Vollzugs-Komitees haben ihn zu billigen und zur Bestätigung dem Zentral-Vollzugs-Komitee der U. d. S. S. R. als der gesetzgeben­

den Körperschaft vorzulegen. Dieser Plan, oder wie der Fachaus­

druck für ihn lautet, die „Kontrollziffern", stellt eine präzisierte Teilphase des Fünfjahresplans dar, und zwar für das unmittelbar bevorstehende Wirtschaftsjahr, das jetzt mit dem Kalenderjahr zu­

sammenfällt. Dieser Plan ist auf Grund der Ergebnisse des laufen­

den Jahres daraufhin „kontrolliert", ob die Ziffern des Fünfjahres­

plans der Wirtschaftsentwicklung entsprechen, oder ob sie eine Aenderung erfahren müssen. Der Fünfjahresplan nämlich ging von der Lage der Sowjetindustrie im Jahre 1927/28 aus und sollte die Ent­

wicklungslinien für die Wirtschaft, vornehmlich für die Industrialisie­

rung der U. d. S. S, R. bis zum Jahre 1933 inkl., geben. Er berücksich­

tigte die bestehenden Möglichkeiten im Zeitpunkt seiner Entstehung,

wogegen die „Kontrollziffern" jeweils auf der Grundlage der Wirt­

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schaftskonstellation geschaffen werden, die sich immer nach Ablauf eines Jahres des Fünfjahresplans einstellt. Sie sind somit eine Korrektur des Fünfjahresplans. Als Korrektur ist auch der Be­

schluß zu betrachten, die Aufgaben des Fünfjahresplans in 4 Jahren, d. h, bis zum Schluß des Jahres 1932 zu erfüllen.

Nach der Verordnung des Zentral-Vollzugs-Komitees soll sich der Wirtschaftsplan für 1932, das Schlußjahr des Fünfjahresplans, kurz, wie folgt, gestalten.

Was zunächst die Sowjetindustrie betrifft, so sollte nach dem Fünfjahresplan ihre gesamte Produktion im Jahre 1933 einen Wert von 30 445 Mill. Rbl. erreichen. Er bezifferte sich aber bereits im Jahre 1931 auf 22 159 Mill. Rbl. oder 73 Proz. des Jahres 1933.

Jetzt soll bereits im Jahre 1932 diese ursprünglich für 1933 vorge­

sehene Produktion erreicht werden, d. h, es ist für das Jahr 1932 gegen das Vorjahr eine Steigerung um 8563 Mill. Rbl. oder 36 Proz.

vorgesehen. Die Herstellung der Waren des täglichen Bedarfs (die sog, leichte Industrie) wird den vorgesehenen Produktionswert des Fünfjahresplans nicht ganz erreichen (gegen 1931 + 29 Proz.).

Dagegen soll die Herstellung der Produktionsmittel den vorgesehenen Plan bedeutend überschreiten (gegen 1931 + 44 Proz.). Wenn man die Produktion der übrigen Industriezweige noch mitrechnet, so erhöht sich der für 1932 vorgesehene Produktionswert der ge­

s a m t e n S o w j e t i n d u s t r i e a u f 3 7 M i l l i a r d e n R b l . D i e I n v e s t i e r u n ­ gen in die Industrie betragen 10,7 Milliarden Rbl. gegen 8,2 Mil­

liarden Rbl. im Jahre 1931.

Im einzelnen soll im Jahre 1932 die Produktion von Steinkohle 90 Mill. To., die von Eisen 9 Mill. To., die von Stahl 9,5 Mill. To., die der Walzwerke 6,7 Mill. To. erreichen. An elektrischer Kraft sollen 17 Milliarden Kilowattstunden erzeugt werden, An Maschi­

nen sollen für 6,8 Milliarden Rbl., davon für 940 Mill. Rbl. landwirt­

schaftliche Maschinen auf den Markt gebracht werden. Ferner sollen in diesem Jahr 82 000 Traktoren, 73 000 Automobile, 1300 Loko­

motiven, 50 000 Güterwagen gebaut werden. Schließlich sollen 3061 Mill. Meter Baumwollstoffe, 91,5 Mill. Paar Schuhe, 1 Milliarde Büchsenkonservan usw. produziert werden.

In der Landwirtschaft sehen die Kontrollziffern für 1932 e i n e w e i t e r e b e d e u t e n d e M e c h a n i s i e r u n g d e r l a n d w i r t ­ schaftlichen Betriebe vor. Die Zahl der „Maschinen- und Traktorstationen" (M, T, S.) soll von 1360 auf 3000 vermehrt werden.

Für die gesamte Anbaufläche der U, d. S, S. R. sind 144 Mill. Hektar festgesetzt, was der Anbaufläche des Fünfjahresplans für 1933 ent­

spricht, Die Anbaufläche für Baumwolle soll die Höhe von 2 437 000 Hektar, die Anbaufläche für Flachs 2 560 000 Hektar, die Anbau­

fläche für Zuckerrüben 1 670 000 Hektar erreichen. Im Zusammen­

hang mit der starken Mechanisierung der Landwirtschaft erwartet die Sowjetregierung im Jahre 1932 gesteigerte Ernteresultate und zwar: für Getreide bis zu 8,5 Dzt., für Zuckerrüben bis 145 Dzt., für

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Rohbaumwolle bis 8,7 Dzt., für Flachs bis 2,6 Dzt., für Sonnenblu­

mensamen bis 6 Dzt. pro Hektar.

Als dritter Punkt in dem Programm für das Schlußjahr 1932 spielt eine sehr wichtige Rolle die Frage der Tierzucht. Dieser Frage wird nach der Liquidation des „Getreideproblems" große Be­

deutung beigemessen. Im Jahre 1932 soll der Viehbestand von 2,1 Mill. im Jahre 1931 auf 2,5 Mill., die Schweinezahl von 1 Mill. auf 2,9 Mill. Stück, der Schafbestand von 4,7 Mill. auf 7,3 Mill. Stück gebracht werden. Gleichzeitig soll insbesondere die Anzahl der Milchkühe, die im Milchproduktionstrust vereinigt sind, von 216 000 Stück auf 320 000 Stück erhöht werden. Diese Zahlen beziehen sich nur auf die entsprechenden Trusts, Die Viehanzahl in den Kol­

lektiv- und Staatswirtschaften soll ebenfalls bedeutend erhöht wer­

den, Im Ganzen sollen in die Landwirtschaft 4360 Mill, Rbl. in­

vestiert werden, gegen 3600 Mill. Rbl, im Jahre 1931.

Für die Entwicklung des Transportwesens sind 3330 Mill. Rbl. bestimmt, die hauptsächlich für die Eisenbahnlinien Mos­

kau—Donbaß und Moskau—Magnitogorsk—Kusbaß verwendet wer­

den sollen. Die Zahl der Lokomotiven und Güterwagen soll be­

deutend vermehrt werden. Der ganze Güterverkehr in der Sowjet­

union soll im Jahre 1932 die Ziffer von 502 Mill, To, erreichen, bei einer durchschnittlichen Tages-Fahrtgeschwindigkeit von 128 km pro Waggon,

Die notwendige Voraussetzung für die Erfüllung des volkswirt­

schaftlichen Planes erblickt die Sowjetregierung in der Hebung der materiellen Lage der Arbeiter und Angestellten, Der Ar­

beitslohn wird um 5,6 Proz. gegen den durchschnittlichen Arbeits­

l o h n d e s J a h r e s 1 9 3 1 e r h ö h t . D i e Z a h l d e r I n d u s t r i e a r b e i t e r soll von 5,5 Mill. auf 6,2 Mill, Personen gesteigert werden.

Die finanzielle Basis zur Durchführung des volkswirtschaftlichen Planes für das Jahr 1932 bildet das Staatsbudget in Höhe von 27 541 Mill, Rbl., das gegen das Jahr 1931 eine Steigerung um 7 Mil­

liarden Rbl. aufweist. Das Volkseinkommen des Jahres 1932 ist auf 49,2 Milliarden Rbl. gegen 37,8 Milliarden Rbl, im Jahre 1931 fest­

gesetzt, was einer Steigerung um 30 Proz, entspricht.

Mit Stolz weist die Sowjetregierung auf das Tempo der Pro­

duktionsentwicklung in der Sowjetunion trotz der Weltwirtschafts­

krise in den kapitalistischen Ländern hin. Es kann allerdings be­

zweifelt werden, ob die für 1932 vorgesehene Produktionssteigerung in vollem Maße erreicht wird. Die wirtschaftlichen Ergebnisse der drei ersten Jahre des Fünfjahresplans (1928—1931) haben bewiesen, daß, obwohl alle vorhandenen Mittel bis zum Aeußersten ausgenutzt waren, es nicht gelang, die 25prozentige Grenze der Produktions­

vermehrung zu überschreiten (1931 ist die Produktionszunahme so­

gar von 24 Proz, im Jahre 1930 auf 21 Proz, zurückgegangen). Des­

halb muß die 25prozentige Produktionszunahme unter den jetzigen

Verhältnissen in der Sowjetunion als Maximalmöglichkeit angesehen

werden. Andererseits darf man mit größter Wahrscheinlichkeit da­

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mit rechnen, daß die Ergebnisse im Jahre 1932 sich nicht ungünsti­

ger gestalten werden als im Jahre 1931, umsomehr als sich die ge­

samte Wirtschaftslage Sowjetrußlands während des Jahres 1931 gebessert hat, was aus folgendem zu ersehen ist:

Die Versorgung mit Brot scheint vollkommen gesichert zu sein.

Von den Regierungseinkäufen (chlebosagotowki) sind bis zum 25.

Dezember 1931 90,3 Proz. der Voranschläge durchgeführt, obgleich sie nach dem Plan für 1931 um 50 Proz. gegenüber 1930 erhöht waren. Die Zuckerrüben- und Baumwollernte waren bei einer be­

deutend erhöhten Anbaufläche befriedigend; ebenso waren die Ernteergebnisse für Flachs, Hanf und Tabak im Jahre 1931 besser als im Jahre 1930. In der Flachsbearbeitung sind ebenfalls Erfolge zu verzeichnen; obwohl die von dem Plan vorgesehenen 489 Neu­

anlagen für Flachsbearbeitung noch nicht ganz fertig waren, ist doch anzunehmen, daß sie in diesem Winter in Betrieb gesetzt werden können. Auch in der Steinkohlenförderung ist im Jahre 1931 eine günstige Wendung wahrzunehmen. Seit Oktober 1930 hat sich die tägliche Steinkohlenförderung im Dongebiet, die während der letzten zwei Jahre fast auf derselben Höhe blieb, vermehrt und erreichte im Dezember 1931 140 000 To. täglich, so daß die tägliche Gesamt­

steinkohlenförderung in der Sowjetunion eine Steigerung von 155 000 To, im Dezember 1930 auf 180 000 To. im Dezember 1931 erfuhr.

Gewiß sind noch viele Schwierigkeiten, besonders in der Hüt­

tenindustrie und auf dem Gebiete der Landwirtschaft bei der Vieh­

produktion, zu überwinden. Aber diese Schwierigkeiten sind nicht von solcher Bedeutung, daß sie auf die Erfüllung des gesamten Wirt­

schaftsplanes für 1932 entscheidend wirken könnten. Die landwirt­

schaftliche Produktion ist im Jahre 1931 befriedigend ausgefallen, und es müssen bei der Bevölkerung der U.d.S.S.R.bedeutendeUeberschüsse vorhanden sein. Diese Ueberschüsse können bei einer weiteren Bei­

behaltung der Politik des Fünfjahresplans: strenge Einschränkung des Volks Verbrauches, durch Steigerung des Getreideexports zur Er­

höhung des Valutafonds für Industrialisierungszwecke verwendet werden. Nach der Sozialisierung eines großen Teiles der Landwirt­

schaft können die Ueberschüsse durch die Regierung leichter beige­

trieben werden als im Jahre 1931. Der Ersatz der Individual-Bauern- wirtschaften durch die Kollektivwirtschaften (kolchose), die unter dem Einfluß der Sowjetregierung und der Kommunistischen Partei stehen, vereinfacht die Durchführung der finanziellen Maßnahmen (Steuern, freiwillige Abgaben, innere Anleihen) zur Erfüllung des Wirtschaftsplanes für das Jahr 1932. Es ist kaum anzunehmen, daß die Sowjet-Regierung auf diesem Gebiet auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen wird.

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