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Archiv "Onkologie: Datenbank für individuelle Therapie" (21.05.2010)

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A 1026 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 20

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21. Mai 2010 Mit der Krebsdatenbank „EviMed

Oncology Information System“

können Ärzte aktuelle Therapie- empfehlungen gezielt abrufen, und zwar abgestimmt auf die jeweiligen Patientendaten. Das internetbasierte System der EviMed Online GmbH ONKOLOGIE

Datenbank für individuelle Therapie

umfasst die Leitlinien der Fachge- sellschaften, aktuelle empirische Therapiestudien, Forschungsergeb- nisse und epidemiologische Daten in enger Zusammenarbeit mit füh- renden Experten. Es berücksichtigt zudem Aspekte wie Nebenwirkun- gen und Lebensqualität. Ärzte kön- nen auf Basis dieser Informationen patientenindividuell die Therapie- auswahl steuern.

Der Arzt kann von seinem Arbeitsplatz aus die Webseite der Datenbank aufrufen und dort die erforderlichen Daten eingeben. Das System weist den Arzt dabei darauf hin, welche Informationen wichtig sind. Er erhält direkt ein aussagefä- higes Ergebnis mit Leitlinien und Behandlungsschemata. Im Detail

bietet das System zusätzliche Behandlungsinformationen, zeigt unterschiedliche Therapien im Vergleich an und verweist per Link auf die jeweiligen Originalseiten.

Auch laufende Therapiestudien werden angegeben.

Das System unterstützt die Teil- nahme an den Studien durch Links zu den Studieninitiatoren, Kontakt- informationen und Registrierungs- unterlagen. Die systembasierte Identifikation von geeigneten Pa- tienten ermöglicht die effektivere Durchführung von Studien. Moder- ne Sicherheitstechnologien gewähr- leisten nach Angaben des Anbieters die Datensicherheit. Zielgruppe der Datenbank sind vor allem Kliniken und niedergelassene Onkologen. EB

Die Daten des Kinder- und Jugend- gesundheitssurvey belegen, dass psychische Auffälligkeiten bei Kin- dern und Jugendlichen keine Aus- nahmen mehr sind. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Aufmerk- samkeitsdefizit- und Hyperaktivi- tätssyndrom (ADHS). Viele Eltern sind verunsichert, wie sie mit dieser Erkrankung umgehen sollen und wo sie fachgerechte medizinisch- therapeutische Hilfe finden können.

Das „ADHS Infoportal“ bietet hier- zu jetzt qualitätsgesicherte Infor - mationen an. Das Portal wird vom zentralen „adhs-netz“ (www.zentra les-adhs-netz.de) mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entwickelt.

Es enthält speziell auf den Bedarf von betroffenen Eltern und Erzie- hungspersonen abgestimmte Infor- mationen und viele Hilfen. Diese Informationen orientieren sich an den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien und Leitlinien von Fachge- sellschaften und Experten. Das In- formationsangebot soll schrittweise für Pädagogen und für betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachse- ne ausgebaut werden.

INFOPORTAL FÜR ELTERN

Aufklärung über Hyperaktivitätsstörung

„Kinder, die von ADHS betrof- fen sind, bedürfen einer speziell auf sie zugeschnittenen medizinischen Behandlung und Unterstützung.

Hierzu haben die medizinischen Fachgesellschaften eine wissen- schaftliche Leitlinie erarbeitet, die multidisziplinäre therapeutische Kon- zepte vorsieht“, erklärte Bundes - gesundheitsminister Philipp Rösler beim Start des Portals. Das BMG will eine flächendeckende leitlinien- orientierte Gesundheitsversorgung zu ADHS entwickeln. EB

Das Kompetenznetz Degenerative Demenzen (KNDD) und das Deut- sche Zentrum für Neurodegenera - tive Erkrankungen (DZNE) stellen eine Informationshotline für Ärzte bereit. Unter der Rufnummer 01803 779900 (neun Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) je- weils mittwochs von 12.30 bis 15.30 Uhr bietet die Hotline Aus- kunft zu den Themen Diagnostik, Differenzialdiagnostik, leitlinienge- rechte Behandlung, Pflege, klini- sche Studien und neurobiologische Grundlagen demenzieller Erkran- kungen. Als Gesprächspartner ste- hen Mitglieder des KNDD zur Ver- fügung, die ausgewiesene Experten im Bereich der klinischen Versor- gung von Demenzkranken sind.

KNDD und DZNE sind wissen- schaftliche Einrichtungen, die sich mit der Entstehung von Demenzen und Entwicklung von Diagnostika und Therapien für Demenzerkran- kungen befassen (siehe im Internet unter www.knd-demenzen.de und www.dzne.de). Beide werden vom Bundesforschungsministerium ge-

fördert. EB

HOTLINE FÜR ÄRZTE

Expertenauskunft zu Demenzen

Für eine patien - ten individuelle Steuerung der Therapie benötigt der Arzt vielfältige Informationen.

Foto: picture-alliance/BSIP

Unter www.adhs.

info sind wissen- schaftlich abgesicher- te Informationen zu ADHS abrufbar.

Foto: photothek

M E D I E N

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