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Archiv "IRREFÜHRUNG: Nicht so dumm" (02.04.1987)

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Academic year: 2022

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Zusammensetzung: 1 Tabl. enth.: 5,68 mg Amiloridhydrochlorid 2H20 (entspr. 5,0 mg Amiloridhydrüchlorid I-120-frei) sowie 50 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Hypertonie, kardial bedingte Ödeme.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen eine der Wirksubstanzen und Sulfonamide; Coma hepati- cum; Hyperkaliämie (über 5,5 mvnlF und stark beeinträchtigte Nierenfunktion; während Schwanger- schaft und Stillzeit. Die Anwendung bei Kindern wird nichtempfohlen. Nebenwirkungen: In Einzelfällen Störungen im Magen-Darm-Bereich; Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Schwäche- und Schwindelge- fühl; erniedrigte oder erhöhte Serum-Kalium-Werte; Störungen des Harnsäure-, Kohlenhydrat- und Fett- stoffwechsels; Kopfschmerzen, Hautreaktionen wie photoallergisches Exanthem und Juckreiz, Entzün- dung der Bauchspeicheldrüse und Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie und Thrombopenie).

Wechselwilkengen: Orale Antidiabetika, harnsäuresenkende Medikamente, Antihypertonika, Noradre- nalin, Tubocuterin, Lithium, Prostaglandinsynthesehemmer, Narkotika,

Barbiturate, Alkohol. Eine Kombination mit Kaliumsalzen, Triamteren, Amilorid oder Spironolacton soll nicht erfolgen.

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ÄRZTEBLATT DEUTSCHES

SÜDAFRIKA

Zum Leserbrief von Dr. med.

Christian Spengler („Geschmack- los") in Heft 7/1987:

Schon

weit gekommen

Die Leserzuschrift des Herrn Kollegen Spengler .. . erscheint typisch für die der- zeitige Kampagne gegenüber Südafrika. Es ist schon weit gekommen, daß man uns vor- schreiben will, welche Ein- drücke wir beim Besuch eines anderen Landes haben dür- fen, ohne Gefahr zu laufen, von Andersdenkenden regle- mentiert zu werden. Es wäre interessant zu erfahren, mit welcher Begeisterung der Kollege Spengler nach even- tuellen Besuchen in Ost- blockstaaten, in denen be- kanntermaßen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an der Tagesordnung sind, in seiner Umgebung berichtet hat. Die Blindheit dieser Leute auf dem „östlichen Auge" ist — entsprechend ih- rer Ideologie — nicht zu über- sehen.

Dr. med. Ottheinrich Athmann, St. Anna Hospi- tal, 2843 Dinklage

KUREN

Zur Diskussion über das Kur- (un)wesen:

Versuch einer Qualitätskontrolle

Die emotionsüberfrachte- te Diskussion über das Kur- (un)wesen veranlaßte mich als betroffenen Kurarzt zum Versuch einer Qualitätskon- trolle. In einer Fallkontroll- studie an 216 Kurgästen mit Risikofaktoren der korona- ren Herzkrankheit wurde der Effekt der Diätberatungen in Kur untersucht.

56 Prozent dieser Kurgä- ste hatten ihre pathologi- schen Cholesterin- und/oder Triglyceridwerte, gemessen an den Kriterien der Europe- an Consensus Conference, nach drei Monaten in ein günstigeres Stadium abge-

senkt. Nach zwei Jahren hat- ten noch 37 Prozent der Kur- gäste günstigere Werte als in Kur.

44 Prozent der Kurgäste mit erhöhtem Risiko höher- gradiger Koronarstenosen nach den Kriterien der Göt- tinger Koronarangiographie Studie (Seidel et al.) hatten drei Monate nach Kur ihre Cholesterinfraktionen auf nicht riskante Werte redu- ziert. Zwei Jahre nach Kur waren noch 24 Prozent der Kurgäste unter den Risiko- grenzwerten. Die erhöhten Cholesterinwerte sanken in drei Monaten um durch- schnittlich 14 Prozent, d. h.

von 295 mg/dl auf 253 mg/dl.

Nach den Ergebnissen der LRC-Studie entspricht das ei- ner kollektiven Reduktion des Infarkt-Risikos um fast 30 Prozent.

Insgesamt konnten 36 Prozent der zuweisenden Hausärzte aus dem Vergleich ihrer Kontrollwerte mit den Kurbefunden entnehmen, daß ihr Patient sein Infarkt- Risiko deutlich verringert hatte. Bei Kurgästen mit Adipositas und Hypertonie ergaben sich Besserungen im ähnlichen Ausmaß.

Trotz aller methodischen Mängel einer Fallkontrollstu- die bleibt festzuhalten, daß doch beachtlich viele Kurgä- ste nicht nur Urlaub auf Kas- senkosten machten .. .

Dr. med. Axel Frhr. v.

Blomberg, Schützenweg 1, 8170 Bad Tölz

IRREFÜHRUNG

Zu der „seite eins"-Glosse

„Tschernobyl treibt Blüten . . ."

in Heft 8/87:

Nicht so dumm!

Sie müssen ja die Berliner für sehr dumm halten. Doch ich kann Ihnen versichern, daß sie sehr wohl in der Lage sind, sich über die Folgen von Tschernobyl selbst zu infor- mieren.

G. Walter, Claszeile 10, 1000 Berlin 37

• Fortsetzung Seite 884

A-882

(10) Dt. Ärztebl.

84,

Heft 14, 2. April 1987

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