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Kanton Bern Canton de Berne

Parlamentarische Vorstösse Interventions parlementaires

Geschäfts-Nr.: 2011.0880 Seite 1/1

Vorstoss-Nr: 163-2011

Vorstossart: Motion

Eingereicht am: 24.05.2011

Eingereicht von: Graber (Horrenbach, SVP) (Sprecher/ -in)

Weitere Unterschriften: 0

Dringlichkeit: Nein 09.06.2011

Datum Beantwortung:

RRB-Nr:

Direktion: JGK

Bau von Windenergieanlagen in Wäldern und an Waldrändern

Der Regierungsrat des Kantons Bern wird beauftragt, beim Bund eine Standesinitiative einzureichen mit dem Ziel, dass Bau und Betrieb von Windenergieanlagen in Wäldern und an Waldrändern ermöglicht werden.

Gestützt auf Artikel 89 Absätze 1 und 2 der Bundesverfassung wird die Bundesversamm- lung ersucht, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, damit der Bau von Windenergiean- lagen in Waldgebieten grundsätzlich möglich wird. Dazu sollen namentlich auch die Aus- führungsbestimmungen im «Konzept Windenergie Schweiz» von 2004 sowie die «Empfeh- lung zur Planung von Windenergieanlagen» aus dem Jahr 2010 entsprechend angepasst werden.

Begründung:

Die Interpretation im Konzept Windenergie Schweiz, wonach Windenergieanlagen in Wäl- dern und näher als 50 Meter bei einem Wald ausgeschlossen seien, kann mit dem Wald- gesetz nicht hinreichend begründet werden. Denn sehr oft sind Höhenzüge, auf denen die Windgeschwindigkeiten am höchsten und der Betrieb einer Windenergieanlage deshalb am sinnvollsten wäre, bewaldet. Deshalb sind diese Anlagen auf diese Standorte im Wald angewiesen. Landschaftsschützerisch böte diese Lösung sogar grosse Vorteile, da die Windturbinen bis zu einer gewissen Höhe vom umgebenden Wald versteckt würden.

Der Bau einer Windenergieanlage sowie der Bau bzw. die Erweiterung von Zufahrtstras- sen benötigen nicht so grosse Flächen, dass die Schutzfunktion des Waldes nachhaltig gestört wäre. Vergessen wir nicht: Das Waldgesetz wurde in einer Zeit erlassen, in der Holz der Hauptenergieträger war und deshalb die Wälder massiv übernutzt wurden. Holz als Hauptenergieträger wurde dann durch fossile Energien wie Kohle und Erdöl und noch später durch Kernenergie abgelöst. Da die Akzeptanz der Bevölkerung für fossile und nuk- leare Energie ständig sinkt, müssen die sogenannten erneuerbaren Energien gefördert werden, um die anderen Energieträger zumindest teilweise abzulösen.

Es wird Dringlichkeit verlangt.

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