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Carls-Stiftung feiert 20. Geburtstag – großer Auftritt für „Carl“

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

48. Jahrgang Donnerstag, 5. Januar 2017 Nummer 1

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Stiftungsgründerin Ursula Carls umringt von Kindern und Jugendlichen, die bei der Projektausrichtung der Carls-Stiftung auch eine tragende

Rolle spielen. Foto: Carls-Stiftung

Königstein (el) – „Carl“ hat noch keine Vor- stellung davon, was ihn am 13. Januar bei der großen Benefizgala der Carls-Stiftung im Haus der Begegnung erwartet. Stiftungs- gründerin Ursula Carls und Stiftungsmanager Jörg Christmann, die schon seit Langem an diesem einzigartigen Programm im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der Carls Stif- tung feilen, dafür umso mehr. Die 93-jäh- rige Ursula Carls, die die Stiftung vor zwei Jahrzehnten mit ihrem verstorbenen Ehe- mann Otto-Wilhelm gegründet hat, indem sie den Erlös aus dem Verkauf ihrer Tipp-Ex Unternehmensanteile in die Carls Stiftung einbrachten, erfüllt es mit Stolz zu sehen, was aus ihrem Traum, anderen zu helfen, geworden ist. Aber sie würde ja nicht alleine die Stiftung ausmachen, sagt die Trägerin der Georg-August-Zinn-Medaille. Hinter ihr stehe ein fünfköpfiges Team und an ihrer Seite stets die eigene Tochter Ulrike Soef- fing. Zusammen überlege man ganz genau, welche Hilfen vor Ort gezielt zum Einsatz kommen, so die Mäzenin, deren Vater Arzt war und der schon früh in ihr das Bewusst- sein dafür verankert hat, wie wichtig es ist, anderen zu helfen. „Zu helfen, wenn man kann, ist immer etwas Schönes“, sagt Ursula Carls, die sich zusammen mit ihrer Stiftung der Förderung von Projekten im Bereich des Gesundheitswesens, in Erziehung, Bildung sowie im sozialen und kulturellen Bereich verschrieben hat. „Auch für meinen ver- storbenen Mann war es mit das Wichtigste, anderen zu helfen“, sagt die Königsteinerin, die dafür bekannt ist, dass sie sich alle von der Stiftung ausgewählten Projekte selbst ganz genau anschaut und aktiv begleitet. Ein besonderes Anliegen ist für sie immer schon die Frühchen-Station im Frankfurter Bürger- hospital gewesen. Mit großer Freude habe man Wärmebettchen und Apparaturen für die Winzlinge angeschafft.

Den Blick schärfen für die Hilfen vor Ort, auch das stehe im Mittelpunkt des Hilfsge- dankens, der stets daran geknüpft ist, dass die Förderung auch als Anschub zur Selbsthilfe zu verstehen ist, sagt Stiftungsmanger Jörg Christmann, der ebenfalls von Anfang an dabei ist. Er sieht das Jubiläum auch als Ge- legenheit, auf das, was geschaffen wurde, zu-

rückzublicken, um daraus neue Anregungen und Ideen zu entwickeln. Wem geholfen werde, das kristallisiere sich während eines Jahres immerzu neu heraus, so Christmann.

Es gebe keine eindeutige Handschrift. Fest stehe, dass sowohl Kinder- und Jugendliche als auch ältere Menschen einen wichtigen Schwerpunkt bilden. Jörg Christmann und Ursula Carls freuen sich auch darüber, dass mit den Bärenstark-Freizeiten zur Benefiz- gala ein ganz besonderes Projekt im Vorder- grund stehen wird, das man auch noch wei- ter ausbauen möchte. Konzipiert sind diese speziellen Freizeiten für Geschwisterkinder von behinderten oder chronisch kranken Kindern, damit diese einmal unbeschwerte Ferien genießen und sich ganz auf sich und ihre Bedürfnisse konzentrieren können. Mo- mentan stellt die Carls-Stiftung zwei solcher Freizeiten für jeweils etwa 25 Kinder auf die Beine, die zwei Wochen lang betreut werden.

Das erfordert neben dem dafür notwendigen Personal und der geeigneten Unterkunft auch eine entsprechende Finanzierung, die durch die Carls-Stiftung gegeben ist. Insofern wür- de man sich natürlich am Benefizabend auch über weitere Spenden freuen, um das Projekt in Zukunft in ganz Deutschland noch breiter aufstellen zu können, so Christmann, der dankbar dafür ist, dass ortsansässige Unter-

Carls-Stiftung feiert 20. Geburtstag – großer Auftritt für „Carl“

nehmen fleißig Preise für die Tombola zum Galaabend am 13. Januar gestiftet haben.

Hauptpreis ist zum Beispiel ein Mounta- in-Bike im Wert von 7.000 Euro.

Von Jahr zu Jahr seien es unterschiedliche Akzente, die man bei der Förderung gesetzt habe, gibt Christmann zu verstehen, der mal eben schnell zwischen Telefonaten einen blauen Teddybären verkauft hat, der in der Vitrine der Stiftung in der Königsteiner In- nenstadt ausgestellt ist und der für den guten Zweck verkauft wird. Auch das gehört eben- so wie die Vermehrung des Stiftungskapitals zu den Aufgaben, die die Carls-Stiftung über die Jahre ausgezeichnet haben und die ihr ein menschliches Gesicht, eines mit dem man sich identifizieren kann, verleihen.

Aber zurück zu „Carl“: Der kann in der Tat stolz wie Oskar sein, denn er wird an be- sagtem Abend gleich dreifach als kunstvoll angefertigte Statue an drei Menschen verge- ben, die sich um das gesellschaftliche und soziale Engagement verdient gemacht haben.

Dabei ist die Entstehung des „Carl“ auf eine Kooperation mit der Kinderkunstwerkstatt zurückzuführen, die sich bei dem speziell für den Benefizabend anzufertigendem Kunst- werk eng an einem Logo der Carls-Stiftung orientieren. Fortsetzung auf Seite 5

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Die Tagesordnung der 8. Sitzung der Stadt- verordnetenversammlung umfasste neben Mitteilungen, Beantwortung von Anfragen und Anfragen folgende Punkte:

Kenntnisnahme von der Durchführung einer vereinfachten Umlegung im Gebiet Am Hohl- berg 17, Gemarkung Schneidhain, Flur 6, Flurstücke 27/44 und 27/48

Die Stadtverordnetenversammlung nahm die- se vereinfachte Umlegung zur Kenntnis.

Beratung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012

1. Der Schlussbericht des Rechnungsprü- fungsamtes HTK für den Jahresabschluss zum 31.12.2012 wird zur Kenntnis ge- nommen.

2. Aufgrund des § 114 HGO wird der Jah- resabschluss zum 31.12.2012 beschlos- 3. Gemäß dem Schlussbericht des Rech-sen.

nungsprüfungsamtes HTK über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 wird dem Magistrat nach

§ 114 HGO Entlastung erteilt.

4. Der ordentliche Fehlbetrag in Höhe von 3.570.993,90 EUR (gem. § 25 Abs.1 und Abs. 2 GemHVO) wird mit den außeror- dentlichen Erträgen aus dem Jahr 2011 in Höhe von 272.738,79 EUR ausgeglichen.

Der Restbetrag des ordentlichen Fehlbe- trages in Höhe von 3.298.255,11 EUR wird nach § 25 Abs. 3 GemHVO auf neue Haushaltsrechnung (Haushaltsjahr 2013) vorgetragen.

34 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Dienstanweisung über das Genehmigungs- verfahren von über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen gemäß

§ 100 HGO vom 24.12.2011. Die Dienstan- weisung über das Genehmigungsverfahren von über- und außerplanmäßigen Aufwen- dungen und Auszahlungen gemäß § 100 HGO vom 24.12.2011 wird – wie in der Anlage zu dieser Beschlussvorlage dargestellt – geän- dert.

22 Ja, 0 Nein, 12 Enthaltung(en)

Darlehensangelegenheiten: Neuaufnahme Darlehen für den Eigenbetrieb Stadtwerke 2015/2016

Aufgrund der am Tag der Stadtverordne- tenversammlung eingeholten Angebote wird die Neuaufnahme des Darlehens bei der WL Bank AG, Westfälische Landschaft Boden- kreditbank, 48151 Münster, zu folgenden Konditionen beschlossen:

Schuldsumme: 789.000,00 EUR, Zinssatz 1,85 % für Gesamtlaufzeit 30 Jahre, Tilgung 2,53 % jährlich zuzüglich ersparter Zinsen Annuitätszahlung ½-jährlich nachträglich, erstmals am 30.06.2017, Deutsche Zinsre- chenmethode.

34 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Feststellung über den geprüften Jahresab- schluss 2015 des Eigenbetriebs Stadtwerke 5. Gemäß § 5 Ziffer 11 des Eigenbetriebs- gesetzes wird der durch die Wirtschafts- prüfungsgesellschaft KPMG AG Mainz geprüfte Jahresabschluss wie folgt fest- gestellt:

Die Bilanzsumme für die Bereiche Wasser- versorgung und Abwasserbeseitigung zum 31.12.2015 beträgt 31.761.336,69 EUR.

Der Jahresgewinn nach der Gewinn- und Ver- lustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis zum 31.12.2015 beträgt 1.154.036,50 EUR.

Betriebszweig Wasserversorgung: Gewinn 182.408,55 EUR; Betriebszweig Abwasser- beseitigung: Gewinn 971.627,95 EUR 2.a) Der Jahresgewinn 2015 der Wasserver- sorgung in Höhe von 182.408,55 EUR soll den Rücklagen zugeführt werden.

b) Der Jahresgewinn 2015 der Abwasserbe- seitigung in Höhe von 971.627,95 EUR soll den Rücklagen zugeführt werden.

3. Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft, 55118 Mainz, wird zum Abschlussprü- fer für das Geschäftsjahr 2016 bestellt.

34 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Bebauungsplan K 74 „Zwischen Wiesba- dener Straße und Hainerbergweg“, Kö- nigstein; hier: Planaufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes K 74 „Zwischen Wiesba- dener Straße und Hainerbergweg“ gemäß § 2 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB

• Für den Bereich K 74 „Zwischen Wies- badener Straße und Hainerbergweg“ für das Gebiet der Straßen Hainerbergweg, Taunusblick und Wiesbadener Straße, wird gemäß § 2 Abs. 1 i. V. mit § 1 Abs.

8 BauGB ein neuer Bebauungsplan auf- gestellt.

Das Plangebiet umfasst die folgenden Grund- stücke:

Gemarkung Königstein, Flur 9, Flurstücke 1/1, 1/2, 1/3, 1/4, 1/5, 2/1, 2/2, 2/4, 2/5, 3/3, 3/5, 3/6, 3/10, 3/13, 3/14, 4/2, 4/4, 4/5, 4/6, 4/7, 5/1, 5/2, 6/2, 6/3, 6/5, 6/6, 6/12, 6/13, 6/14, 6/15, 6/16, 6/18, 6/19, 7/2, 7/3, 7/4, 7/5, 9/2, 9/3, 10/3, 10/5, 11/8, 11/9, 11/10, 11/11, 11/12, 11/15, 11/16, 11/17, 11/18, 11/19, 11/20, 11/21, 12/7, 12/8, 13/5, 13/7, 13/12, 13/13, 14/5, 14/10, 14/11, 14/12, 14/13, 14/14, 14/15, 14/16, 14/17, 15/1, 15/2, 15/3, 15/5, 15/6, 15/7, 15/8, 17/1, 18/1, 18/3, 18/7, 18/8, 19/4, 19/5, 19/6, 19/8, 19/9, 19/10, 19/11, 19/12, 19/15, 21/8, 21/9, 21/10, 21/11, 21/19, 21/23, 21/24, 21/25, 21/26, 21/27, 21/28, 21/30, 21/32, 21/33, 21/34, 21/35, 21/36, 21/37, 21/39, 21/40, 21/41, 34/2, 34/3, 34/4, 35, 36, 37, 38/1, 38/3, 40/8, 40/15, 41/1, 41/2, 41/3, 41/8, 41/9, 42/9, 42/10, 42/11, 42/14, 42/15, 42/16, 42/17, 46/10, 46/12, 46/18, 46/19, 58/3, 58/4, 58/5, 58/6, 58/7, 58/8, 58/9, 58/10, 58/12, 58/18, 58/28, 58/29, 58/30, 58/31, 58/32, 58/33, 58/34, 58/35, 58/36, 58/37, 58/38, 58/39, 58/40, 58/41, 58/42, 58/43, 58/44, 58/45, 58/46, 58/47, 59/5, 59/6, 59/7, 59/8, 59/9, 59/10, 59/11, 59/12, 59/13, 59/14, 59/15, 59/16, 59/24, 59/25, 59/26, 59/27, 59/29, 59/30, 59/31, 59/32, 59/33, 59/34, 59/35, 59/36, 59/37, 59/38, 59/39, 59/40, 59/41, 59/42, 59/43, 74/1, 75/2, 75/3, 75/4, 75/5, 75/6, 75/7, 75/8, 75/12, 75/14, 75/15, 75/16, 75/17, 75/18, 77/1, 94/10, 99/1, 100/2, 100/4, 100/5, 101/1, 102/1, 103/1, 104/1, 116/1, 117/1, 120/14, 124/6, 128/7, 128/8, 140/13.

Der Geltungsbereich hat eine Größe von ca.

85.000,0 m². Bestandteil des Aufstellungsbe- schlusses ist die Flurkarte mit Eintragung der Plan gebietsgrenzen.

• Die Aufstellung soll im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB durchge- führt werden.

28 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Bebauungsplan K 74 „Zwischen Wiesbade- ner Straße und Hainerbergweg“, Königstein;

hier: Beschluss über eine Veränderungssperre gemäß §§ 14, 16 BauGB für das Gebiet des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes K 74 „Zwischen Wiesbadener Straße und Hai- nerbergweg“, Vorlage: 271/2016

• Der beigefügte Entwurf einer Satzung über eine Veränderungssperre gemäß

§§ 14, 16 BauGB für den Geltungs- bereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungs planes K 74 „Zwischen Wies- badener Straße und Hainerbergweg“ wird als Satzung beschlossen.

Der Geltungsbereich der Veränderungssperre umfasst die folgenden Grundstücke:

Gemarkung Königstein, Flur 9, Flurstücke 1/1, 1/2, 1/3, 1/4, 1/5, 2/1, 2/2, 2/4, 2/5, 3/3, 3/5, 3/6, 3/10, 3/13, 3/14, 4/2, 4/4, 4/5, 4/6, 4/7, 5/1, 5/2, 6/2, 6/3, 6/5, 6/6, 6/12, 6/13, 6/14, 6/15, 6/16, 6/18, 6/19, 7/2, 7/3, 7/4, 7/5, 9/2, 9/3, 10/3, 10/5, 11/8, 11/9, 11/10, 11/11, 11/12, 11/15, 11/16, 11/17, 11/18, 11/19, 11/20, 11/21, 12/7, 12/8, 13/5, 13/7, 13/12, 13/13, 14/5, 14/10, 14/11, 14/12, 14/13, 14/14, 14/15, 14/16, 14/17, 15/1, 15/2, 15/3, 15/5, 15/6, 15/7, 15/8, 17/1, 18/1, 18/3, 18/7, 18/8, 19/4, 19/5, 19/6, 19/8, 19/9, 19/10, 19/11, 19/12, 19/15, 21/8, 21/9, 21/10, 21/11, 21/19, 21/23, 21/24, 21/25, 21/26, 21/27, 21/28, 21/30, 21/32, 21/33, 21/34, 21/35, 21/36, 21/37, 21/39, 21/40, 21/41, 34/2, 34/3, 34/4, 35, 36, 37, 38/1, 38/3, 40/8, 40/15, 41/1, 41/2, 41/3, 41/8, 41/9, 42/9, 42/10, 42/11, 42/14,

42/15, 42/16, 42/17, 46/10, 46/12, 46/18, 46/19, 58/3, 58/4, 58/5, 58/6, 58/7, 58/8, 58/9, 58/10, 58/12, 58/18, 58/28, 58/29, 58/30, 58/31, 58/32, 58/33, 58/34, 58/35, 58/36, 58/37, 58/38, 58/39, 58/40, 58/41, 58/42, 58/43, 58/44, 58/45, 58/46, 58/47, 59/5, 59/6, 59/7, 59/8, 59/9, 59/10, 59/11, 59/12, 59/13, 59/14, 59/15, 59/16, 59/24, 59/25, 59/26, 59/27, 59/29, 59/30, 59/31, 59/32, 59/33, 59/34, 59/35, 59/36, 59/37, 59/38, 59/39, 59/40, 59/41, 59/42, 59/43, 74/1, 75/2, 75/3, 75/4, 75/5, 75/6, 75/7, 75/8, 75/12, 75/14, 75/15, 75/16, 75/17, 75/18, 77/1, 94/10, 99/1, 100/2, 100/4, 100/5, 101/1, 102/1, 103/1, 104/1, 116/1, 117/1, 120/14, 124/6, 128/7, 128/8, 140/13.

Der Geltungsbereich hat eine Größe von ca.

85.000,0 m².

Bestandteil der Veränderungssperre ist die Flurkarte mit Eintragung des Geltungs- bereiches.

29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Bebauungsplan K 73 „Friedrich-Bender- Straße/Schwarzer Weg“; hier: Erneute Öf- fentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 (2) und

§ 4 (2) BauGB i. V. m. § 4 a (3) BauGB

• Die in der Anlage A befindlichen Be- schlussempfehlungen zu den im Rahmen der Öffent lichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentli- cher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB eingegangenen Anre gungen werden nach ausführlicher Diskussion als Stellung- nahmen der Stadt Königstein im Taunus beschlossen.

• Der Entwurf des Bebauungsplanes K 73 „Friedrich-Bender-Straße/Schwarzer Weg“, Gemarkung Königstein, bestehend aus der Planzeichnung und dem Textteil, einschließ lich der Begründung wird ge- mäß § 3 (2) und § 4 (2) BauGB i. V. m.

§ 4 a (3) BauGB als Entwurf des Bebau- ungsplanes erneut offengelegt.

29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Veränderungssperre für den Geltungsbe- reich des Bebauungsplanes K 73 „Fried- rich-Bender-Straße/Schwarzer Weg“ für das Gebiet zwischen Hainerbergweg und Schwarzer Weg; Gemarkung Königstein, Flur 9; hier: Beschluss über eine erneute Verände- rungssperre nach § 17 Abs. 3 BauGB

Der beigefügte Entwurf einer Satzung über eine erneute Veränderungssperre gemäß

§ 17 Abs. 3 BauGB für das Gebiet des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes K 73 „Friedrich-Bender-Straße/Schwarzer Weg“ wird als Satzung beschlossen. Die Ver änderungssperre betrifft folgende Grund- stücke:

Gemarkung Königstein, Flur 9:

Flurstücke: 23/2, 23/4, 23/6, 23/8, 23/9, 23/10, 23/11, 23/12, 23/13, 23/15, 23/16, 23/17, 23/18, 23/19, 23/20, 23/21, 23/22, 23/23, 23/24, 23/25, 23/26, 23/27, 23/28,23/29, 23/30, 23/31, 23/32, 23/33, 23/34, 23/35, 23/36, 23/37, 23/38, 23/39, 23/40, 23/41, 23/42, 23/43, 23/44, 23/45, 23/46, 23/47, 23/48, 26/1, 26/2, 26/3, 26/4, 26/5, 26/6, 26/7, 26/8, 26/9, 28/1, 29/1,29/2, 29/3, 29/4,29/5, 29/6, 29/7, 29/8, 31/1, 32/1, 32/2, 32/3, 32/4, 32/5, 32/6, 32/9, 32/10, 75/13, 76/3.

Bestandteil der Veränderungssperre ist die Flurkarte mit Eintragung der Plangebietsgren- zen.29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Antrag der ALK-Fraktion: Ampelschal- tung/Verkehrsführung Mammolshainer Weg/Tankstelle

Der Magistrat wird gebeten, gemeinsam mit Hessen Mobil die Verkehrsführung und Ampel schaltung an der Einmündung Mam- molshainer Weg in die Sodener Straße mit dem Ziel einer Optimierung zu prüfen.

Die Prüfung soll folgende Untersuchungen zur Optimierung beinhalten:

• Die Zufahrt zur Tankstelle soll durch das Aufbringen von dauerhaften Markierun- gen auf der Fahrbahn besser kenntlich

gemacht werden, sodass der wartende Verkehr und der fließende Verkehr ent- zerrt werden. Die Markierungen können entweder unmittelbar an der Verkehrs- insel oder auch an der Einbiegung zur Straße Am Kaltenborn eine Ent zerrung des Verkehrs bewirken.

• Die Ampelschaltung im Kreuzungsbe- reich Mammolshainer Weg/Sodener Stra- ße und Fußgängerampel am Kreisel soll besser aufeinander abgestimmt (vernetzt) werden.

34 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Sanierung Kurbad Königstein im Taunus – Bürgerbegehren zur Sanierung und Erhaltung des Kurbades Königstein

Antrag der ALK-Fraktion: Der Wortlaut der Beschlussvorlage wird wie folgt geändert: Der fünfte Absatz „Die Stadtverordnetenversamm- lung nimmt die Finanzierungsvorschläge des Bürger begehrens zur Sanierung des Kurbades zur Kenntnis und wird diese, soweit nicht bereits von der Stadtverordnetenversammlung am 06.10.2011 und 10.04.2014 beschlossen, bei der Umsetzung zur Sanierung und Erhal- tung des Kurbades grundsätzlich beachten und berück sichtigen“ entfällt. Er wird ersetzt durch folgenden Text: „Die Finanzierung setzt sich zusammen aus: 4 Millionen EUR aus der Veräußerung des Wiesengrundstückes (neben dem Kur bad), maximal 3 Millionen EUR aus weiteren Grundstücksveräußerungen (ausgeschlossen sind Kindertagesstätten, Ju- gendhaus, städtischer Wohnungsbestand), 1,2 Millionen EUR Zuschüsse des Landes Hes- sen, sowie einer Finanzierung über eine pri- vate Säule, an der die Bürger beteiligt werden sollen. Die Kosten dafür dürfen den Rahmen von 10 Millionen EUR nicht sprengen.“

10 Ja, 23 Nein, 0 Enthaltung(en) Beschluss

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus hat in ihren Sitzungen am 06.10.2011 und 10.04.2014 mehrheitlich die Sanierung des Kurbades Königstein im Bestand beschlossen. Die Stadtverordneten- versammlung bekräftigt mit diesem erneu- ten Beschluss ihren Willen, die Sanierung und den Erhalt des Kurbades voranzutrei- ben und durchzuführen. Mit diesem erneuten Grundsatzbeschluss soll der Wille auch ge- genüber den Bürgerinnen und Bürgern zum Ausdruck gebracht werden, die mit ihrem Antrag beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus ein Bürgerbegehren nach § 8 b HGO zur Sanierung und der Erhaltung des Kurbades eingereicht haben. Die Stadtverord- neten der Stadt Königstein im Taunus sehen sich deshalb in der Verantwor tung und in der Pflicht, die Sanierung des Kurbades Kö- nigstein nunmehr mit Nachdruck zu beglei- ten und umzusetzen, um dem eingereichten Bürgerbegehren Rechnung zu tragen. Die Stadtverordnetenversammlung nimmt die Fi- nanzierungsvorschläge des Bürger begehrens zur Sanierung des Kurbades zur Kenntnis und wird diese, soweit nicht bereits von der Stadt- verordnetenversammlung am 06.10.2011 und 10.04.2014 beschlossen, bei der Umsetzung zur Sanierung und Erhaltung des Kurbades grundsätzlich beachten und berück sichtigen.

23 Ja, 10 Nein, 0 Enthaltung(en)

Ausübung eines Vorkaufsrechts nach § 24 Abs. 1 Nr. 6 BauGB zu einem Kaufvertrag In nichtöffentlicher Sitzung wurde die Aus- übung eines Vorkaufsrechts betreffend einer Liegenschaft in der Wiesbadener Straße 42 beschlossen.

Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung findet am 2. Februar 2017 um 19 Uhr im Haus der Begegnung statt.

Alexander Frhr. von Bethmann, Stadtverordnetenvorsteher

Die Stadtverordneten informieren

über ihre Sitzung vom Dezember 2016

(3)

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Falkenstein – „Dort, wo der Taunus hoch sich hebt, ein alter Turm zu Himmel strebt.

Er schaut so stolz herab aufs Land, Burg Fal- kenstein wird er genannt.“ (Georg Listmann, 1856).

Der Turm der Burg Falkenstein gehört zu den markantesten Punkten der Silhouette des Taunuskamms. Selbst von vielen Stellen im Frankfurter Stadtbereich aus kann man ihn als kleine Spitze auf dem fast 500 Meter hohen Burgberg sehen. Und auch bei Dun- kelheit konnte man ihn – bis vor einigen Ta- gen – weithin sehen. Das ist nun erst einmal vorbei. Obwohl die Burg in der Winterzeit verschlossen ist, haben sich einige Vandalen Zutritt verschafft und die Beleuchtung be-

schädigt. Kabel wurden herausgerissen und die Strahler verschoben und zugestellt. Das ist ärgerlich, denn erst vor zwei Jahren hat der Heimatverein Falkenstein rund 10.000 Euro in eine komplett neue Beleuchtung „ge- steckt“ und die Burg strahlte – bis auf eine Schwachstelle, die gerade behoben werden sollte – weithin sichtbar. Nun muss ge- klärt werden, wie und wann die Reparaturen durchgeführt werden können – und was sie kosten: Das kann aber erst geschehen, „wenn die Witterung aufgeht“ (geflügeltes Wort des früheren Stadtrates Georg Gregori), das wird sicher März/April! So lange müssen die Falkensteiner – und Frankfurter wohl auf eine strahlende Burg warten müssen.

Warum Burg Falkenstein zurzeit nicht angestrahlt wird

Königstein – Die fünfte Königsteiner Soiree am Donnerstag, 12. Januar, die ab 19.30 Uhr im Auktionshaus Königstein in der Haupt- straße stattfindet, widmet sich dem Thema der nationalen wie lokalen Demokratiege- schichte: Rund ein Jahr nach dem Beginn des Projektes „Festung Königstein – Ort europä- ischer Demokratiegeschichte“ hat Christoph Schlott, Vorsitzender von Terra Incognita e.V. und Kopf des Projektes, eine kompetente Runde von Gesprächspartnern eingeladen, öffentlich dieses Thema zu diskutieren: „Was wir von Terra Incognita e.V. zusammen mit dem Kuratorium hier in Königstein versu- chen, schwebt ja nicht im luftleeren Raum.

Sowohl in der Region Rhein-Main als auch seit gut einem Jahr auf nationaler Basis be- obachten wir Initiativen und Projekte, die un- sere nationale wie europäische Demokratie- geschichte mit neuen Geschichten, mit neuem Gedankengut bereichern“, erläutert Schlott:

„So gesehen sind wir hier in Königstein ein kleiner, aber prägnanter Baustein in einem Netzwerkvorhaben, dessen Ziel schlicht ei- ne Veränderung des nationalen öffentlichen Bewusstseins hinsichtlich unserer demokra- tischen Grundwerte ist. Mainz, Rheinhessen und Königstein stehen da ganz am Beginn dieser Geschichte und allen drei Orten bzw.

der Region Rheinhessen fehlt es bisher an einem ausgeprägten Bewusstsein für diese historische Tatsache“.

Andere Orte, auch im Rhein-Main-Gebiet, sind da traditionell bereits sehr viel weiter.

Nicht zu erwähnen braucht man die Frank- furter Paulskirche: Sie gehört zur nationalen Identität. Aber einzelne Orte wie das „Ge- org-Büchner-Haus“ in Riedstadt-Goddelau oder das Projekt der KulturRegion Frank- furtRheinMain „Geist der Freiheit – Freiheit

des Geistes“ zeigen, dass das Thema „Demo- kratiegeschichte“ noch nicht annähernd sei- ner Bedeutung gemäß behandelt, geschweige denn ausgeschöpft ist. „Wir haben beim Treffen des Netzwerkes nationaler Demo- kratiestätten auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt vor einigen Monaten sehr aufmerk- sam zugehört“, erklärt Schlott: „Da spielte plötzlich das Datum 23. Mai in der Diskussi- on eine Rolle, unser Verfassungstag. Der aber hat schon wieder originär mit Königstein zu tun“. Nach Schlotts Ausffassung hat König- stein das Potenzial, mit seinen lokalen histori- schen Orten „Villa Rothschild“ und „Festung Königstein“ in der Demokratiegeschichte Deutschlands eine herausragende Rolle zu spielen, die sich auch auf das Selbstverständ- nis der Stadt auswirken würde: „Und mit die- ser Meinung stehen wir von Terra Incognita e.V. längst nicht mehr alleine da!“. So findet sich zur fünften Soiree am 12. Januar nun also im Auktionshaus Königstein eine illustre und äußerst kompetente Runde zusammen, die das Thema „Demokratiegeschichte“ nicht nur aus Königsteiner Sicht diskutieren wird, sondern gerade auch die Bezüge in der Re- gion in den Fokus nimmt. Erfreulich, dass sich neben Vertretern hessischer Institutionen auch das Land Rheinland-Pfalz mit Dr. Kai- Michael Sprenger vom dortigen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur an der Runde beteiligt. „Ich hoffe, das ist der öffentliche Beginn einer inhaltlichen Zusam- menarbeit, von der Königstein profitieren könnte. Ich bin äußerst gespannt auf die Ge- sprächsrunde“, resumiert Schlott.

Platzreservierungen sind möglich unter E-mail an terra-incognita@t-online.de; es stehen maximal 90 Plätze zur Verfügung, der Eintritt ist frei.

Fünfte Königsteiner Soiree

Ansicht des Modells der Festung Königstein im Burg- und Stadtmuseum Königstein.

Foto: C. Schlott

Falkenstein – Wenn das alte Jahr kaum ver- gangen und das neue noch nicht so richtig begonnen hat, liegt ein besonderer Zauber über der Zeit. Wenn die Sterne funkeln, wenn (vielleicht) Schnee den Taunus in eine Win- terwunderwelt verwandelt, dann ist die beste Gelegenheit einmal innezuhalten und das Leben zu genießen.

Die Königsteiner Kulturgesellschaft e.V. lädt in dieser außergewöhnlichen Zeit für Freitag, 13. Januar, 19.30 Uhr, zu einer ganz beson- deren Veranstaltung ein. Der „Winterabend in Falkenstein“ mit Hermann Groß bietet Gedichte und Geschichten in Mundart und Hochdeutsch. Der bekannte Lokal-Historiker hat in seinem Repertoire allerlei Mundart-Ge- dichte und Geschichten, die für einen Abend mit Heiterkeit, Freude und Besinnlichkeit

sorgen. Der „Winterabend in Falkenstein“

findet seit sechs Jahren an einem besonderen Ort statt: Das Falkenstein Grand Kempinski ist gerne Gastgeber für den Themenabend.

Damit am 13. Januar alle Gäste auch Platz finden, gibt es wieder Platzkarten. Statt eines Eintrittspreises freut sich die Kulturgesell- schaft über eine Spende für ihre Arbeit.

Karten für den „Winterabend in Falkenstein“

und auch für die nächste Veranstaltung der Kulturgesellschaft, das Konzert mit Bidla Buh am 25. Februar, sind bei der Kur- und Stadtinformation in der Hauptstraße 13a, Telefon 06174/202251, info@koenigstein.

de zu erwerben. Ausführliche Informationen bietet auch die Internetseite der Königsteiner Kulturgesellschaft unter www.kultur-koenig- stein.de.

Winterabend mit Hermann Groß

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Königstein (hhf) – Wieder einmal hat Ru- dolf Krönke einen guten Fang gemacht, und wieder einmal hat er etwas mit dem Jahrgang 1936 zu tun – die heute 80-Jährigen sind offenbar eine besonders rührige Gruppe im Ort. Diesmal hat Claus Clausen ein altes Foto ausgegraben, er wohnt zwar schon lange in Hofheim, hält aber Kontakt mit den Freun- den in der Kurstadt. Manchen Königsteinern könnte er aus ihrer Jugend bekannt sein, denn er hat lange Jahre im Opel-Zoo Geschichten und Märchen für Kinder erzählt.

Das könnte mit Erinnerungen an die eigene Kindheit zusammenhängen, in der es noch nicht viel andere Möglichkeiten der Unter- haltung gab, zumal die Geschichten, die aus den Volksempfängern dröhnten, eher nicht für Kinderohren gedacht waren. Sicherlich verstanden die Kleinen damals vieles, was

sich in der großen Politik ereignete nicht, doch die täglichen Einschränkungen, Lebens- mittelmangel, Luftalarme und stets besorgte Eltern waren zunehmend deutlich spürbar.

Was man dabei auch nicht vergessen sollte:

Die Betreuer in Kindergarten und Schule tru- gen natürlich auch eine große Last auf ihren Schultern, wenn sie in Kriegszeiten für das Wohlergehen ihrer Schützlinge verantwort- lich zeichneten.

Rein rechnerisch wechselten die Kinder, die 1936 geboren worden sind, 1942 oder 1943 in die Grundschule, daher datieren die beiden Herren das Foto auf das Frühjahr 1942 – die Bäume im Hintergrund sind noch kahl, aber die Kleidung spricht für moderate Tempera- turen.

Nicht uninteressant auch ein Blick auf die Fri- suren, die schon damals ganz offensichtlich

bestimmten Modetrends unterworfen waren – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Das größere Foto, auf das sich die bisherige Beschreibung bezieht, entstand im sogenann- ten „NSV-Kindergarten“ in der Limburger Straße – hier hatte „die Partei“ für Kraft durch Kinderbetreuung gesorgt.

Dabei handelte es sich offenbar um eine Neuerung, denn an städtische Kinderbetreu- ung in früheren Zeiten kann sich bislang niemand erinnern. In bewusste Konkurrenz traten diese Einrichtungen jedoch zu den kirchlichen Kindergärten.

Als alteingesessene Einrichtung ist vielen Kö- nigsteinern noch das Gemeindezentrum der katholischen Kirche im ehemaligen „Milch- hof“ im Burgweg in Erinnerung, der Standort war auf dem heutigen Parkplatz unterhalb des Rathauses. Von hier stammt das kleinere Foto, ebenfalls wieder ein Gruppenbild, aber vermutlich schon um 1940 entstanden, unter Regie der im Kindermund als „Appelonia“

bezeichneten Schwester aus dem Orden der Ursulinen.

Auf beiden Bildern sind neben den künftigen Erstklässlern auch die jüngeren Kinder zu sehen, damit erstreckt sich die weihnachtli- che Suchaufgabe von Heimatforscher Rudolf Krönke auf eine größere Bandbreite als nur den Jahrgang 1936.

Gemeinsam mit der KöWo schlägt er vor, in den Weihnachtstagen doch einmal die alten Fotoalben herauszuholen und zu vergleichen, ob Groß- oder Urgroßeltern auf den Gruppen- bildern zu entdecken sind. Selbstverständlich dürfen sich daran auch Familien beteiligen, die nicht mehr in Königstein wohnen.

Wer tatsächlich Vorfahren auf den Bildern identifizieren kann, möge seine Entdeckung bitte der KöWo zukommen lassen, per Post (Theresenstraße 2, 61462 Königstein) oder als E-Mail (hf@hochtaunus.de), als Gegen- leistung winkt eine Museums-Sonderführung mit Rudolf Krönke im neuen Jahr. Bei mehr Einsendern, als das Burg- und Stadtmuseum fassen kann, entscheidet das Los.

Ein wenig Angst vor der Zukunft gehört schon dazu, wenn die Einschulung bevor- steht, aber ganz offensichtlich überwiegt auch im Jahr 1942 das Interesse an dem – damals noch seltenen – Fototermin.

Falkenstein – Eine jahrhundertealte Traditi- on führen die Sternsinger 2017 fort. Als Hei- lige Drei Könige verkleidet ziehen sie von Haus zu Haus und besuchen die Bewohner, um im neuen Jahr Segen in die Häuser und Wohnungen zu bringen, berichtet Thomas Ehl, Mitglied im Pfarrgemeinderat der Pfar- rei Maria Himmelfahrt im Taunus. Dabei zeichnen sie die Buchstaben C, M und B, eingerahmt von der Jahreszahl an die Türen.

Das bedeutet „Christus mansionem benedi- cat“ (Christus segne dieses Haus).

Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, ruft bitte bei Thomas Ehl unter Telefon 06174/2555402 an oder schickt eine E-Mail an thomas_fs@gmx.de. Für Falkenstein ist vorgesehen, dass die kleinen Monarchen in zwei Gruppen am 15. Januar von 15 Uhr an ihre Besuche abstatten.

Sternsinger in Falkenstein unterwegs

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.900 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 37 vom 1. Januar 2017

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

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Tel.: 116 117

Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 05.01.

Fr., 06.01.

Sa., 07.01.

So., 08.01.

Mo., 09.01.

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Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

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Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

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Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

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Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

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Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

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Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

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Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

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Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50

Tel. 06196 / 71891 Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

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Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

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(Ur-) Großeltern gesucht

Ein wenig Angst vor der Zukunft gehört schon dazu, wenn die Einschulung bevorsteht, aber ganz offensichtlich überwiegt auch im Jahr 1942 das Interesse an dem – damals noch seltenen

– Fototermin. Foto: Archiv Krönke

Königstein – Das Deutsche Rote Kreuz Königstein bietet nun schon seit Anfang No- vember vergangenen Jahres einen Spanisch Anfängerkurs an. Mit dem aus Sevilla in Südspanien stammenden Referenten, Javier Guzmán, konnte ein sehr kompetenter Ken- ner des Landes, seiner Sprache und Kultur gewonnen werden.

Nun beginnt ein Folgekurs, dessen Ziel es selbstverständlich ist, Spanisch zu lernen, aber auch Spaß am Lernen zu haben.

Das Außergewöhnliche ist, dass alles auf die Bedürfnisse von Senior(inn)en und Jungsenior(inn)en abgestimmt ist. Der Kurs ist sehr praktisch, interaktiv und unterhalt- sam, wird doch auch einiges über Land und Kultur erzählt – und das Wichtigste: die

Gruppe bestimmt das Tempo. Der Folgekurs beginnt am Dienstag, 17. Januar, und findet einmal wöchentlich von 10.30 bis 12 Uhr bis zum 4. April (zwölf Treffen, je 90 Minuten) im DRK Seniorentreff, Kugelherrnstraße 6, Königstein, statt.

Im Preis von 120 Euro ist das Material für die zwölf Treffen eingeschlossen. Die Teilneh- merzahl ist auf 16 Personen begrenzt.

Alle Senior(inn)en und Jungsenior(inn)en, die schon leichte Spanisch Vorkenntnisse haben, sind herzlich eingeladen, sich für den Kurs anzumelden. Weitere Informatio- nen und Anmeldung bei: Javier Guzman, E-Mail: j.guzman@grandiosowelt.com oder DRK Königstein, E-Mail: seniorentreff@drk- koenigstein.de.

DRK Seniorentreff: Spanischkurs

für Anfänger mit Vorkenntnissen

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Fortsetzung von Seite 1

So schließt sich der Kreis auch gleich in viel- facher Hinsicht, denn seit vielen Jahren un- terstützt die in Königstein ansässige Stiftung auch die Kinderkunstwerkstatt, indem sie die Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr finan- ziert. Einzelfall-Hilfe könne man jedoch nicht leisten, da es einerseits sehr viele Schicksale gebe und andererseits man diese auch nicht genau überprüfen könne. Insofern fördere man diejenigen Institutionen, die gezielte Hilfen zur Verfügung stellen.

Was den Gala-Abend betrifft, so erwartet die bis dato angemeldeten 230 Gäste – es sind noch einige Restkarten zu haben – in der Tat Großes und das ist auch in keinster Weise zu viel versprochen, wenn man sich vor Augen

führt, was die Gäste an Programm erwartet.

Das Varieté Theater Tigerpalast hat sich angekündigt, ebenso die Sängerin Joan Faul- kner. Neben der bereits erwähnten Tombola mit Preisen im Wert von insgesamt 24.000 Euro sorgt das Geschmackshandwerk aus dem Hause Villa Rothschild/Kempinski für das Catering. Die Moderation übernimmt Marlene Lufen, bekannt aus dem SAT1 Frühstücksfernsehen.

Wer einen unvergesslichen Abend genießen möchte, der kann noch Eintrittskarten zum Preis von 280 Euro entweder im Internet auf der Seite der Carls-Stifung unter www.carls- stiftung.de erwerben oder aber direkt anrufen unter Telefon 06174/9986599.

Carls-Stiftung feiert 20. Geburtstag – großer Auftritt für „Carl“

Glashütten – Der Kulturkreis Glashütten freut sich darüber, dass der Königsteiner Pianist Christopher Park am Mittwoch, 11.

Januar um 20 Uhr im Bürgerhaus Glashütten wiederum zu einem besonderen Klavierrezi- tal aufspielt. Inzwischen zählt er zu Europas junger Pianisten-Elite und wurde von der European Concert Hall Organisation ECHO zum „Rising Star“ für die Saison 2016/17 ausgewählt.

Damit verbunden sind Konzertveranstaltun- gen in allen wichtigen Konzert-Metropolen Europas wie dem Konzerthaus Wien, der Philharmonie Paris, dem Barbican Centre London, der Elbphilharmonie Hamburg und zahlreichen anderen Konzerthäusern. Hier spielt er auch ein Werk aus seiner neuesten CD, die Ende November 2016 von hr2 zur Platte des Tages nominiert wurde. Diese Aufnahme wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in England und Frankreich hochgelobt. hr2 schreibt: „Wenn Christo- pher Park ein Stück spielt, dann ist es, als würde einer eine Geschichte erzählen, dies

hat ihm in Kritiken schon den Beinamen

‚Geschichten-Erzähler‘ eingebracht.“ Nun wird er in Glashütten neben der auf dieser CD eingespielten großen C-dur Fantasie op.

17 von Schumann die Zuhörer mit einer von ihm komponierten Transkription des Larghet- to op. 21 des f-moll Konzertes von Chopin erfreuen. Eine Weltpremiere im Bürgerhaus Glashütten!

Dieser zweite Satz des Konzertes ist der Aus- druck intimer Empfindungen, die Christopher Park wohl auf die Idee zu dieser Transkripti- on brachten. Die „Variationen und Fuge über ein Thema von Händel Opus 24“ zählen zu den bedeutendsten Klavierkompositionen von Brahms und wurden von Christopher Park bereits bei den Ruhrfestspielen im Mai 2016 in Bottrop unter großem Beifall ge- spielt. Hiervon liegt jetzt eine neue CD der

„Edition Klavier-Festival Ruhr“ vor, dies allein zeigt die Wertigkeit dieser Einspielung der Brahmskomposition. Freuen wir uns also auf einen ganz besonderen und sicherlich einmaligen Abend im Bürgerhaus Glashütten.

Neujahrskonzert mit

Christopher Park in Glashütten

Kommt mit einer Weltpremiere ins Bürgerhaus Glashütten: der Pianist Christopher Park, der sich auch international einen Namen gemacht hat.

Königstein – „Die Parteien machen es sich etwas zu einfach.“ Mit diesen Worten rea- gierte die ALK-Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak auf die jüngste Debatte zum Kur- bad im Stadtparlament. Hier hatten Vertreter des Viererbündnisses einen Bürgerentscheid für überflüssig erachtet. Schließlich hätten die Bürger ja schon bei der letzten Kommu- nalwahl durch ihre Wahlentscheidung ihre Meinung zum Kurbad zum Ausdruck ge- bracht, meinten sie. Nach dieser Logik ad- dierten Parteien-Vertreter die Prozente ihres Bündnisses zu einem Votum von 64,5 Pro- zent pro Kurbad.

So holzschnittartig sollten die Parteien die Wahlentscheidung nicht analysieren, ist Majchrzak überzeugt. Es werde wohl viele Bürger geben, die über eine derart simple Interpretation ihrer Wahlentscheidung nicht glücklich seien. Jeder im politischen Geschäft sollte eigentlich wissen, dass die Wahlent- scheidung in der Regel ein Abwägungspro- zess mit vielen Aspekten sei und nur selten wegen eines einzigen Programmpunktes er- folge.

Zudem spiele die Persönlichkeit der Kandida- ten gerade in einer Kleinstadt eine erhebliche Rolle. Der Großteil der Wähler entscheide sich für das Gesamtprogramm, unabhängig davon, wie eine Partei zu einer einzelnen Fra- ge stehe. Zudem gebe es etliche ALK-Wähler und -Kandidaten, die das Bad erhalten woll- ten, andersherum gebe es unter den Wählern der vier Parteien etliche, die die finanziellen Belastungen der Stadt durch das Bad für zu hoch erachten. Für viele Wähler sei das Kurbad aber auch gar kein Thema bei der Wahlentscheidung gewesen. Dass das Kur- bad für die Bürger nicht unbedingt ein so zen- trales Thema wie für die Kommunalpolitiker sei, belege auch eine FDP-Umfrage aus dem Jahr 2015. Daher war und ist nach Auffas- sung der unabhängigen Wählergemeinschaft ALK eine Bürgerbefragung oder ein Bürge- rentscheid gerade bei dem Thema Kurbad

so wichtig, um eine klare und repräsentative Aussage zu erhalten. Denn jede Entscheidung zum Kurbad habe große Konsequenzen für die Bürger dieser Stadt. Eine Bürgerbefra- gung sei der einzig vernünftige Weg, den Willen der Bürger über alle Parteigrenzen hinweg zu ermitteln, so die Fraktionsvorsit- zende. Dieses Votum könnte auch all jenen helfen, die im Parlament eine Entscheidung von sehr großer Tragweite zu treffen haben und dies nicht leichten Herzens tun werden.

Wenn wie von mancher Partei interpretiert, das Kurbad tatsächlich das Hauptkriterium für die Wahlentscheidung gewesen wäre, dann überrasche doch sehr, dass ausgerechnet die SPD bei der Wahl im März 1,6 Prozent und einen Sitz verloren hat. Schließlich habe diese Partei das Bürgerbegehren für die Sa- nierung des Kurbads initiiert und sehr stark unterstützt. Bei etlichen Info-Ständen hätten ausschließlich Genossen Unterschriften für das Bad gesammelt. Dass die SPD trotz ihres starken monatelangen Einsatzes pro Kurbad lediglich bei dürftigen 9,3 Prozent landete, belege doch eher, dass das Kurbad nicht das wichtigste Kriterium bei der Kommunalwahl im vergangenen März war. In der Debatte klagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Hees:

„Die ALK spendet so viel, warum nie für das Kurbad?“ Die Frage sei leicht zu beantwor- ten, erklärte die ALK-Fraktionsvorsitzende.

Die ALK unterstütze mit ihren Spenden nachhaltige Projekte wie den Ersatz des abge- fackelten Bauwagens des Waldkindergartens, einen Laptop für den Hort, erweiterte Annah- mezeiten des Wertstoffhofs oder die Anpflan- zung von Bäumen. Für den Betrag, den die ALK beispielsweise für einen Baum in der Wiesenstraße spendete, könnte gerade mal das rechnerisch an rund vier Stunden Öff- nungszeit des Kurbads pro Jahr entstehende Defizit ausgeglichen werden. Die ALK wolle ihre Spenden aber nachhaltig einsetzen und nicht wie einen Tropfen auf den heißen Stein verpuffen lassen, unterstrich Majchrzak.

ALK hält weiterhin an

Bürgerbefragung zum Kurbad fest

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

Schneidhain – Es gab wieder ein, zwei Kurse im vergangenen Jahr mit interessanten neuen Tänzen und flotter Musik. Aber nach mitt- lerweile fast 70 Tänzen in fünf Jahren ist es soweit, dass absolute Anfänger kaum noch den Einstieg in die fortgeschrittene Gruppe schaffen.

Daher hat sich der Verein entschlossen, zwei Kurse im neuen Jahr anzubieten – um 18 Uhr für die absoluten Anfänger und um 19.15 Uhr für die bisherige (fortgeschrittene) Grup- pe. Ziel ist es, nach einer gewissen Zeit beide Gruppen zusammenzufügen.

Ein bis zwei Anfängerkurse werden dazu benötigt, um die am häufigsten vorkommen-

den Schrittkombinationen einzuüben. Und natürlich etwas Fleiß, mit den ausgehändigten Scripts auch außerhalb der Trainingsstunde zu üben. Ohne Fleiß kein Preis!

Eine regelmäßige Teilnahme ist wünschens- wert.

Die beiden neuen Kurse der SG Schneid- hain werden wieder zehn Stunden umfassen und finden wie gewohnt donnerstags im Dorfgemeinschaftshaus in Schneidhain statt.

Start ist der 2. März 2017. Zielgruppe: Tanz- interessierte Damen und Herren jeden Alters, die aufgeschlossen für Neues sind! Sportge- sundheit wird vorausgesetzt.

Infos: www.bw-schneidhain.de/Line Dance.

„BW Line Dancer“ ziehen Fazit und

gehen mit Schwung ins neue Jahr

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Das Wintersortiment muss raus

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Königstein (sk) – Das berühmteste Merkel- Zitat kennt jeder: „Wir schaffen das“ lautet der am häufigsten zitierte Satz der Kanzlerin.

Seit Sommer 2015 beschäftigt Deutschland die Frage „Schaffen wir das wirklich?“ Partei- tage, Talkrunden, Wirtschaftsverbände, Kir- chen und die ganze große Politik haben diese Glaubensfrage schon vielfach diskutiert. Doch nicht auf dieser Ebene wird sich entscheiden, ob Deutschland diese historische Aufgabe meistert oder an ihr scheitert, sondern in den Städten und Gemeinden des Landes, also auch in Königstein. Aber was bedeutet das für eine Stadt wie Königstein, knapp 160 Menschen aus einem fremden Kulturkreis aufzunehmen und zu integrieren?

Als Flüchtling oder Asylberechtigter werden in Deutschland nur Menschen anerkannt, die vor Verfolgung oder einer anderen Gefahr für ihr Leben oder ihre Freiheit fliehen. Das im Grundgesetz (Artikel 16a GG) verankerte Recht auf Asyl erhalten Menschen, die in ihrer Heimat politisch, das heißt durch den Staat, verfolgt werden. 2015 wurden danach weniger als ein Prozent als asylberechtigt anerkannt.

Weitaus mehr Menschen erhalten Flüchtlings- schutz nach der Genfer Flüchtlingskonven- tion, wenn sie in ihrer Heimat etwa wegen ihrer Nationalität, ihrer politischen Überzeu- gung oder Zugehörigkeit zu einer bestimm- ten sozialen Gruppe verfolgt werden. Fast alle Flüchtlinge aus Syrien und die meisten Flüchtlinge aus dem Irak oder aus Eritrea erhalten einen solchen Flüchtlingsschutz. So auch der 22-jährige Kurde Soran Ahmad Mirza aus dem Irak, der vor etwa eineinhalb Jahren über die Türkei nach München, von dort nach Frankfurt, Gießen, Kirchheim und schließlich nach Königstein kam und seitdem in der Flüchtlingsunterkunft Am Kaltenborn lebt. Über seine Erlebnisse auf seiner Wochen andauernden Flucht gibt er kaum Auskunft.

Zu aufrüttelnd und bewegend sind die Erinne- rungen daran.

Wenn ein Ausländer nach seiner Ankunft in Deutschland erklärt, dass er einen Asylantrag stellen möchte, wird er in die nächstgelege- ne Aufnahmestelle gebracht. Mithilfe des

„Easy“-Systems (Erstverteilung der ASYl- begehrenden) wird die Verteilung auf die Bundesländer vorgenommen und die zustän-

dige Erstaufnahmeeinrichtung ermittelt. Das geschieht nach jährlich neu ermittelten Quo- ten im sogenannten Königsteiner Schlüssel.

Grundlage der Berechnung sind Steuereinnah- men (Zwei-Drittel-Anteil) und Bevölkerungs- zahl (Ein-Drittel-Anteil) der Länder. Und innerhalb der jeweiligen Bundesländer gibt es häufig noch einmal einen eigenen Verteilme- chanismus für Städte und Kommunen.

Soran Mirza stellte seinen Asylantrag in Gie- ßen. Er wurde in einer zentralen Datenbank registriert und erhielt einen fälschungssiche- ren „Ankunftsnachweis“, in dem Personen- daten sowie ein Foto und Fingerabdrücke gespeichert werden. Auch Daten zur Schul- bildung und zur beruflichen Qualifikation oder – wie in Soran Mirzas Fall – eine be- rufliche Tätigkeit als Praktikant sind in dem Ausweis aufgenommen. Für das eigentliche Asylverfahren sind Mitarbeiter des Bundes- amts für Migration und Flüchtlinge (BaMF) verantwortlich.

Greift die Dublin-Verordnung nicht, weil kein anderer Staat als Deutschland für das Asylver- fahren zuständig ist, wird der Asylsuchende mithilfe von Dolmetschern in einer persönli- chen Anhörung zu seinen Lebensumständen und den Fluchtgründen genau befragt. So musste auch Soran Mirza seine Herkunft und Fluchthintergründe in einem vierstündigen Gespräch schildern. Danach wird die Bleibe- berechtigung des Flüchtlings geprüft. Als kur- discher Iraker hat Soran Mirza eine positive Bleibeprognose; sein Verfahren ist allerdings noch nicht entschieden.

Die durchschnittliche Dauer der Asylverfah- ren liegt zurzeit noch bei fünf Monaten. Aller- dings warten Hunderttausende alter Verfahren beim BaMF darauf, abgeschlossen zu werden und schätzungsweise mehrere hunderttau- send bereits registrierte Flüchtlinge konnten noch gar keinen offiziellen Asylantrag stel- len. Auch Soran Mirza konnte erst im April dieses Jahres seinen Antrag stellen, obgleich er schon im Mai 2015 nach Deutschland kam.

Seine Deutschkenntnisse erwarb der junge Iraker in dem vom Freundeskreis Asyl orga- nisierten Deutschunterricht. Im Frühjahr 2016 vermittelte ihm eine engagierte Unterstützerin des Freundeskreises Asyl eine Praktikums- stelle in dem Friseursalon Intercoiffure Kö- nigslook in der Kirchstraße. Hintergrund war seine berufliche Tätigkeit im Irak als Friseur.

„Die Zusammenarbeit funktionierte gut, die

Arbeit machte dem jungen Mann Spaß und er passte gut in unser Team“, erklärte Robert (Roby) Katterbach, der Inhaber des Salons.

Trotzdem verblüffte es ihn, als der junge Flüchtling nach Beendigung der Probearbeits- zeit morgens wieder hochmotiviert vor der Tür des Salons stand und darum bat, weiter dort arbeiten zu können. Er habe sich in der Unterkunft gelangweilt und eine sinnvolle Beschäftigung gesucht, erklärte Roby Kat- terbach das Verhalten seines Schützlings, der mittlerweile seit September 2016 im Rahmen eines Einstiegsqualifizierungsjahres (EQJ) in dem Salon Königslook beschäftigt ist.

Die Einstiegsqualifizierung ist ein sozial- versicherungspflichtiges Langzeitpraktikum von maximal zwölf Monaten und dient als Brücke in die sich daran anschließende regu- läre Ausbildung im Friseurhandwerk. Neben seinem Praktikum im Königslook besucht So- ran Mirza an vier Vormittagen in der Woche Deutschkurse. Die Sprache zu beherrschen sei enorm wichtig für ihn, definierte der junge Iraker sein vorrangiges Ziel. Darin unterstützt ihn der Saloninhaber Roby Katterbach mit seinem ganzen Team. Auch seine Kunden re- agierten mehrheitlich überaus positiv auf den jungen Mann und zeigten enorme Hilfsbereit- schaft bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung für ihn. Eine Kundin habe bereits Geschirr, Töpfe und sonstige Haushaltsge- genstände für ihn gesammelt, verriet Roby Katterbach stolz, machte aber auch keinen Hehl daraus, wie mühsam es sei, bezahlbaren Wohnraum in Königstein für einen Flüchtling zu finden und die behördlichen Genehmigun- gen dafür einzuholen. Ohne die tatkräftige Unterstützung des Freundeskreis Asyl wäre die Anstellung des jungen Irakers gar nicht möglich gewesen, lobte der Saloninhaber das beispiellose Engagement der aktiven ehren- amtlichen Helfer. Inzwischen fand sich eine geeignete Wohnung für Soran Mirza. Noch im Dezember verließ er die Flüchtlingsun- terkunft und gehört damit zu den wenigen Flüchtlingen, die noch während ihres laufen- den Asylverfahrens eine eigene Wohnung be- ziehen dürfen. Viele Helfer und Unterstützer waren notwendig, um dem jungen Mann das Ankommen in Königstein zu erleichtern und ihm den Weg in eine gelungene Integration zu ebnen. Für Königstein bedeutet dies, dass Integration von Flüchtlingen zu schaffen ist.

Soran Mirza ist ein gutes Beispiel dafür.

Integration im Königsteiner Friseursalon

Roby Katterbach und seine Schwägerin Caroline Reichert haben Soran Mirza herzlich in ihr

Team aufgenommen. Foto: Krüger

Königstein – Bereits im Teenageralter von elf Jahren verließ Nuron Mukumi sein Eltern- haus in dem kleinen und unbekannten Land Usbekistan, um die lange Reise nach London zur Purcell School anzutreten und dort ein Musikstipendium anzunehmen. Vier Jahre später hatte er das Glück, eine großzügige Gastfamilie in Bad Homburg zu finden. Diese

musikfreundliche Anwaltsfamilie hatte ihm angeboten, ihn in ihre bereits große Familie mit drei Kindern aufzunehmen, um ihm den Klavierunterricht an der Musikhochschule in Frankfurt bei dem bekannten Professor Lev Natuchenny zu ermöglichen. Dieser wiede- rum hatte bei dem legendären Lev Oborin an der Musikakademie Moskau studiert, die eine Reihe weltweit renommierter Pianisten her- vorbrachte. Natuchenny hatte vorher bereits bundesweit erfolgreiche Musiker ausgebil- det wie Martin Stadtfeld, Christopher Park, Evgenia Rubinova, Eugene Choi und Name Ejiri, deren sechsjährige Tochter übrigens auch am 22. Januar auftreten wird.

Nurons außergewöhnliches Talent war be- reits mit sieben Jahren aufgefallen, als er seinen ersten Konzertwettbewerb gewann.

Danach trat er mehrfach mit internationalen Orchestern auf.

Mittlerweile ist er 20 Jahre alt, zur Per- sönlichkeit gereift und einer der begabtes- ten deutschen Nachwuchspianisten. Er be- eindruckt nicht nur durch seine technische Perfektion des Klavierspiels, sondern sein Einfühlungsvermögen und seinen Anschlag bei besonders sensiblen und anspruchsvollen Passagen. „Beethoven“ gehört zu seinem Lieblingsrepertoire. Am Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr spielt er im Haus der Begegnung die Klaviersonate „Der Sturm“ sowie das Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll.

Organisiert hat das Konzert der Frankfurter Klaus Albert Bauer, ein langjähriger Bekann- ter in der Rhein-Main Musikszene. Neben seinem Engagement als Dirigent und Musik- vermittler ist er Vorsitzender der Freunde der Alten Oper. Seit 2012 ist er künstlerischer Leiter des Bad Vilbeler Kammerorchesters.

Dieses besteht aus 30 ausgezeichneten Mu- sikern mit mittlerweile überregionaler Reso- nanz. Bei den bisherigen Auftritten in König- stein beeindruckte das Orchester durch seine technische Präzision und seine erstaunliche Dynamik. Zu verdanken haben Königstein, aber auch die anderen Taunusorte dieses Konzert den drei Veranstaltern Villa Kurs- ana, der Stadt Königstein und dem Rotary- Club Bad Soden-Königstein. Letzterer hat sich zum Ziel gesetzt, anlässlich seines 50.

Geburtstags mehrere hundert Konzertkarten zu verkaufen und den Erlös dem Königsteiner Verein „Bürger helfen Bürgern“ zu spenden.

Gleiches wird die Villa Kursana tun, die bereits in den Vorjahren mit großem Erfolg Konzerte dieser Art veranstaltete und damit auch seinen Bewohnern eine Freude machen möchte. Im Taunus bekommt man also gleich zum Jahresbeginn ein absolutes Konzerthigh- light präsentiert, das niemand verpassen soll- te. Karten gibt es bei der Villa Kursana (06174/29340), den Buchhandlungen Mill- ennium in Königstein (06174/923737) und Riege in Bad Soden (06196/61610) sowie bei der Kur- und Stadtinformation Königstein (06174/202251).

Nuron Mukumi spielt Beethoven

Unser Leser Thomas Rettig, Wallstraße, Kö- nigstein, äußert seinen Unmut über eine Maßnahme der Stadt Königstein:

Am 22. Dezember fand ich eine „freundli- che“ Aufforderung des Ordnungsamtes der Stadt Königstein in meinem Briefkasten. Ich möge doch bitte die Straße reinigen, Frist bis 15. Januar 2017, sonst Strafe. Ich wohne mittlerweile seit April 2009 in Schneidhain und habe noch nie eine solche Aufforderung erhalten. Entweder hat sich bisher nie jemand darum gekümmert oder ich bin wohl doch auch schon vorher meinem eigenen Wunsch nach Sauberkeit nachgekommen, auch ohne Verordnung.

Mal davon abgesehen, dass es unschön ist, den Bürgern zwei Tage vor Weihnachten eine Strafandrohung in den Briefkasten zu werfen (sogar Finanzämter sehen in der Weihnachts- zeit von Steuerbescheiden etc. ab). Zudem in dem Wissen, dass sich viele Bürger bereits im Weihnachtsurlaub befinden.

Man fragt sich ernsthaft, ob das nun eine neue Methode ist, die klammen Kassen der Stadt zu füllen? Natürlich ist es leicht, die Hausbe- sitzer neben den immer weiter stetig steigen-

den Grundbesitzabgaben zu schröpfen. In der Wirtschaft sagt man, ein neues Geschäftsfeld eröffnen.

Zudem fragt man sich, ob das Ordnungsamt nicht zwei Tage vor Weihnachten Besseres zu tun hat, als die vermeintliche „Sauberkeit“

der Stadt im Auge zu haben?

Natürlich gibt es eine Satzung, von der ich bislang – ganz nebenbei – noch nicht einmal Kenntnis hatte. Bei der Recherche im Freun- deskreis scheint die Stadt Königstein hier ein Alleinstellungsmerkmal zu haben, dass der Grundstückseigentümer auch für die Straßen- reinigung zu sorgen hat.

Selbstverständlich muss ich dankbar sein, dass mir die Stadt nicht sofort eine Ordnungs- strafe von 500 Euro angehängt hat. Vermut- lich weil zwei Tage vor Weihnachten?

Ich denke, ein wenig Fingerspitzengefühl während der Weihnachtsfeiertage hätte auch der Stadt Königstein mal gut getan. Um der Satzung Genüge zu tun, habe ich heute nun auch die angrenzende Straße noch einmal gründlich gereinigt. In diesem Sinne ein fro- hes neues Jahr. Auch an die Ordnungskräfte, die natürlich nur ihren Job machen!

Pünktlich zum Fest: Bescherung vom Ordnungsamt

Leserbrief

Glashütten – Bislang unbekannte Täter he- belten am vergangenem Samstag an einem Einfamilienhaus Am Pfingstborn die Ter- rassentür auf, durchsuchten die Wohnräume nach Wertgegenständen und entwendeten diese. Es entstand ein Sachschaden von cir- ca 700 Euro. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeistation Königstein unter Telefon 06174/92660.

Wohnungseinbruch

Königstein – In der Bahnstraße in König- stein schlugen Unbekannte am Wochenende die Glasscheiben eines Linienbusses ein. Im Zeitraum von Samstagabend, 19 Uhr, bis Sonntagmorgen, 8.45 Uhr, verschafften sich die Randalierer Zutritt in den Bus, entwende- ten einen sogenannten Nothammer und zer- störten damit die Glastrennscheibe im Fahr- gastinnenraum. Anschließend beschädigten sie mit dem „Hammer“ die Windschutzschei- be des Fahrzeuges. Der Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt. Hinweise bit- te an die Polizei unter Telefon 06174/9266-0.

Bus beschädigt

HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH

Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein Telefon: 06174 - 639 66 92 Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr

Hospizseelsorger Herbert Gerlowski

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