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Academic year: 2022

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17. Jahrgang Donnerstag, 9. August 2012 Kalenderwoche 32

Edle Tröpfchen, bunte Vielfalt und mittendrin eine Naheweinprinzessin

„Und der Gewinner ist …“ – großen Spaß bei der Vergabe der Preise hatten Naheweinprinzessin Sabrina I. (links), der Vorsitzende des Ver- einsrings Kronberg, Hans-Willi Schmidt, und die amtierende Miss Bembel Christine Ziegelmayer. Foto: privat für die Söllhuber Stiftung: „Am Donnerstag rief die Malerin Helga Schorr bei uns an und spendete uns spontan einige ihrer Bil- der für unsere Verkaufsaktion“, so Angelika Söllhuber. „Lass uns doch da mal schauen“

war ein an beiden Tagen oft zitierter Aus- spruch – je nach Geschlecht, jedoch meist mit völlig unterschiedlicher Zielsetzung.

Während „sie“ auf der Suche nach Schmuck für Haus, Wohnung, Balkon, Garten oder die eigene Person bevorzugt in die Läden und an die Stände strebte, wurde der Blick der meisten männlichen Besucher scheinbar magisch von den einladenden Ständen der wie immer bestens gelaunten Guldentaler Winzer angezogen. Welches edle Tröpf- chen hat denn unser Nachbar da im Glas?

Ein Zuprosten hier, eine Bestellung da und meistens endete die intensive Probierphase erst Stunden später mit einem müden aber zufriedenen „Ich glaub, es wird Zeit nach Hause zu gehen.“

Korrespondierend dazu als magenfüllen- de Grundlage italienische Spezialitäten der Freunde aus Porto Recanati, Leckeres aus Le Lavandou, frische selbst gebackene Ku- chen der fleißigen Bäckerinnen des Partner- schaftsvereins Kronberg-Ballenstedt, Grill- steaks und -würste sowie Flammkuchen.

Letzte waren so begehrt, dass die „Joch- männer“ Abholkärtchen mit Nummern ver- teilten und nach fertiger Produktion zur Freude der Gäste zur „Flüstertüte“ griffen:

„Die Flammkuchen Nr. 17 und 18 können abgeholt werden!“ Fortsetzung Seite 2 Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte

der Firmen Getränke Herberth, Kronberg, (als Teilbeilage) und Kiesow, Königstein (als Teilbeilage) bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (pu) – Der Kronberger Kunst- und Weinmarkt mit seiner bunten Vielfalt eine der beliebtesten sommerlichen Ver- anstaltungen, lockte am vergangenen Wo- chenende Besucher aus nah und fern in die Gässchen der Altstadt. Bei nahezu idealen Wetterverhältnissen – lediglich am frühen Sonntagmittag störten einige Regentröpf- chen das Markttreiben – fiel der Start einer Entdeckungsreise mit Schwerpunkt „Kunst und Wein“ bei der vom Magistrat der Stadt, dem Aktionskreis Lebenswerte Altstadt, der Tourismusförderung in Kronberg und dem Bund der Selbstständigen organisierten 27.

Auflage leicht. Es gab nahezu alles, was das Herz begehrte, ob angesichts drohender trüber Herbsttage bunte, duftende Trocken- sträußchen und Blumenkissen, selbst ge- staltete Glaskunst „Perlen und Seide“ oder Provokant-Ironisches wie die „Satire im Glas“ von Gerd Sendelbach aus Aschaffen- burg, der mit dieser originellen Idee genau den Geschmack des Publikums getroffen zu haben scheint.

Das gilt auch für Nicole Neubig mit ihren Pinatas, einem Party-Spaß für Groß und Klein aus Karton und Pappmaché. Die Kronbergerin will dieser Tradition, die mitt- lerweile nicht nur in Mexiko und Latein- amerika, sondern auch in den USA bekannt ist, im Taunus zum Durchbruch verhelfen.

Dies könnte mühelos gelingen, denn wel- ches Kind würde sich zum Geburtstag nicht über eine lustige Figur freuen, die am Baum hängend durch Schläge mit einem Stock so

lange bearbeitet werden darf, bis sie platzt und ihren Inhalt in Form von Süßigkeiten preisgibt. „Die sind doch viel zu schade zum Kaputtmachen“, so der spontane Kommen- tar einer Besucherin. Die Standbetreiberin quittierte diese Aussage mit einem Schmun- zeln und dem beruhigenden Vorschlag: „Sie können die Pinatas selbstverständlich auch als Hingucker irgendwo aufhängen.“

„Mitnehmenswertes“ gab es an über 80 Ständen und in den teilnehmenden Einzel- handelsgeschäften zu finden, doch auch hier galt: Wer die Wahl hat, hat die Qual.“ An der Zehntscheune präsentierte die Nieder- höchstädterin Ingeborg Schott durch auf- wändige Verfahren veredelte Stühle oder Bilderrahmen; die Stillleben, Blumen und Blüten, aber auch Landschaften, Modernes und Tiere der Malerin Karin Krantz sind seit Jahren ein Blickfang beim Kunst- und Weinmarkt. „Den Eisvogel habe ich erst kürzlich gemalt, ich habe mich richtig in dieses Bild verliebt“, erzählte sie schwär- mend. Wenige Meter weiter herrschte große Freude über einen überraschenden Beitrag

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Nun sind sie fast wieder vorbei, die Sommerferien, und ganz ohne

„Sommerloch“! Aus alter Gewohn- heit wollte die Presse zwar zu Be- ginn schon wieder in irgendeinem See ein Krokodil ausgemacht haben, aber das wäre diesmal wirklich nicht nötig gewesen. Die aktuelle Lage bietet nämlich auch so schon genü- gend Zündstoff, und deshalb konnte man nicht einfach die Seele bau- meln lassen und entspannt darauf warten, dass die nächste Sau durchs Dorf gejagt wird. Ob es nun um die Kungeleien bei der FIFA oder zwi- schen einem Ex-Ministerpräsidenten und dessen Freund, einem Invest- mentbanker, ging, oder um einen Verfassungsschutz, der die Polizei bei ihrer Aufklärungsarbeit von Ka- pitalverbrechen seitens der rechten Szene behinderte – die Aufreger ge- hen in diesem Sommer nicht aus und lassen den ruhebedürftigen Bürger auch weiter nicht wirklich gut schla- fen. Ganz zu schweigen von den zig Milliarden, die unsere auf wenige Jahre gewählten Politiker gerade an Steuergeldern versenken. Angeblich, um Europa – oder was auch immer sie darunter verstehen – zu retten.

Dass die meisten von ihnen wissen, was sie tun, darf bezweifelt werden, denn wer heute dieses Ministeramt und morgen jenes bedient, der kann ja wohl kaum eine Ahnung von den Folgen dessen haben, was da losge- treten wird. Hätte jemand den Sinn des Ganzen dem Wahlvolk vernünf- tig erklären können, wie vom Bun- despräsidenten kürzlich angemahnt, dann hätte er‘s ja wohl längst getan.

Stattdessen wurde der Brandbrief seriöser Professoren der Ökonomie, die dringend vor den Konsequenzen der diversen Schutzschirme warnen, empört niedergeschrien, und jetzt warten wir also wieder mal auf ei- ne Entscheidung des Bundesverfas- sungsgerichts. Jedenfalls kann man heutzutage nicht mehr ahnen, was sich zwischen der Tageszeitung zum Frühstück und den Spätnachrichten so zusammenbraut. Wie man hört, fliehen inzwischen zahlreiche Grie- chen schon mal in die Klöster. Da man dort aber nicht damit rechnet, dass sich mehr als höchstens jeder zehnte Ankömmling tatsächlich be- rufen fühlt, geht es wohl eher um die bessere Versorgung, und der plötzliche Zulauf wird da vorerst mit Fassung getragen.

Eine gute Nachricht gab es auch, denn mit einem Unternehmer (Jürgen Heraeus, Hanau) wurde im Rahmen des Gründerpreises zur Abwechs- lung einmal ein Mann für sein eben- so honorig wie erfolgreich geführtes Lebenswerk ausgezeichnet. Er steht für das, was man früher ehrbare Kaufmänner nannte. Die wussten, wie wichtig es ist, eine Firma nach- haltig zum Erfolg zu führen und per- sönlich neben der Haftung auch Ver- antwortung für die Mitarbeiter und deren Familien zu tragen. Immerhin hat man noch einen Vertreter dieser seltenen Spezies gefunden, und das ist doch ein Silberstreif am Horizont.

Deshalb darf man trotz allem noch ein paar Tage die Sonne genießen, kurz aufatmen und sich ein gutes Buch genehmigen. Das sollte sich dann aber am besten mit längst ver-

gangenen Zeiten beschäftigen.

Ein möglichst unbeschwer- tes Ferienende

wünscht Ihnen

Fortsetzung von Seite 1

Getreu dem Motto „Kronbergs Geschäftswelt hat viel zu bieten“ gab es bei den teilnehmen- den örtlichen Gewerbetreibenden neben attrak- tiven Schnäppchen viele kleine Schmankerln.

Ein überholtes Konzept oder doch die richtige Entscheidung? „Für mich gehören zu einem gelungenen Einkauf doch auch das persönli- che Gespräch, das Gefühl und das Vertrauen, dass man mir nicht nur etwas verkaufen will, sondern größten Wert auf die Zufriedenheit der Kunden legt und das finde ich hier im Ort“, machte eine alte Kronbergerin, die sich mit ih- ren Freundinnen aus Oberursel, Steinbach und Königstein zum Gläschen Wein samt anschlie- ßender Einkaufstour verabredet hatte, aus ihrer Überzeugung keinen Hehl. Auf die Frage, wie die Damen die derzeitige hitzige und emotional geführte Diskussion zum Thema Einkaufssi- tuation beurteilen, folgte prompt: „Es gab doch schon immer unruhige Zeiten des Umbruchs und es hat sich in der Vergangenheit stets ge- zeigt, je mehr gejammert wurde, umso kontra- produktiver wirkte sich das aus. Das Besinnen auf die Stärken ist das Rezept, das wieder grei- fen wird“, verbreiteten sie ansteckenden Opti- mismus. Statt in Selbstmitleid, Lethargie oder unkoordinierten Einzelkampf-Aktionismus zu verfallen, „sollte man mal endlich ein struktu- riertes Konzept aufstellen, das dann auch von allen getragen und umgesetzt wird“. Mit diesen Worten verabschiedete sich die muntere, un- ternehmungslustige Damenriege, denn wenige Meter weiter animierten die Stimmungsmusi- ker Jürgen Lugert und Pitter Bender im Recep- turhof mit volkstümlichen und bodenständigen Melodien zum „gemeinsamen Schunkeln“ – und schon hatte man zum bisher unbekannten Banknachbarn erste Kontakte geknüpft, die beim Aufleben der legendären New Yorker Swing-Ära der 30er-und 40er-Jahre durch das

„Power-House-Swingtett“ noch vertieft werden konnten.

Auf dem Tanzhausplatz ein ähnlich lebendiges Bild. Bei ihrer Kronberg-Premiere gelang es

der dreiköpfigen Band „Dan meets Portland“

aus Darmstadt auf Anhieb, die Herzen der Be- sucher im Sturm zu erobern. Zeitweise schien zu den Liedern des unvergessenen Bob Marley förmlich das Reggae-Fieber auszubrechen. Ge- toppt wurde das Ganze durch Bekanntes aus Pop und Folk, im Rhythmus mitklatschend und singend, tanzte das Publikum auf dem Kopf- steinpflaster. Dass es dabei „Vittorio“ Solazzi nicht lange am gegenüberliegenden Stand hielt, versteht sich von selbst. Als Bürgermeister Klaus Temmen nach Einbruch der Dunkelheit zur Gitarre griff, ließen sich auch die aller- letzten dazu verleiten, den vielstimmigen und internationalen Chor an diesem lauen Sommer- abend lautstark zu unterstützen: „O sole Mio!“

In der Beliebtheitsskala des Kunst- und Wein- markt-Wochenendes scheint das Quiz weit oben angesiedelt. Überall steckte man die Köp- fe auf der Suche nach der richtigen Lösung zusammen. Wertvolle Informationshilfen gab auch Naheweinprinzessin Sabrina I. (Schmitt), die fachkundig und charmant Fragen zu den Besonderheiten des Wein-Anbaugebietes Nahe beantwortete und gemeinsam mit dem Vorsit- zenden des Aktionskreises Lebenswerte Alt- stadt Kronberg, Hans-Willi Schmidt, und der diesjährigen Miss Bembel, Christine Ziegel- mayer, die Gewinner der Quizauslosung zog.

Es gab vom Kronberger Einzelhandel zur Ver- fügung gestellte Sachpreise zu verteilen.

Die 25-jährige Tochter eines Winzers aus Gul- dental, Botschafterin der Weinkulturlandschaft Nahe, sah ihre Stippvisite im Taunus als einen Höhepunkt ihrer Regentschaft an: „Ausschlag- gebend ist hier für mich natürlich die Städte- Freundschaft zwischen der Weinbau-Gemein- de Guldental und Kronberg im Taunus. Au- ßerdem will ich mir den östlichsten Weinberg mit Reben aus der Region Nahe im Kronberger Rathausgarten ansehen und natürlich auch mal davon probieren.“ Sabrina I. zeigte sich an- schließend begeistert von der Herzlichkeit der Kronberger: Ihr Besuch in der Taunusstadt werde ihr noch lang in Erinnerung bleiben.

Edle Tröpfchen …

Kronberg (kb) – Im Rahmen einer angestrebten Neuordnung der kommunalen Finanzen sollen sogenannte abundante – also besonders steuer- starke – Gemeinden stärker zur Kasse gebeten werden.

So müsste auch die vermeintlich reiche Stadt Kronberg in nicht unerheblichem Maße weitere Gelder abführen, „wogegen sich Bürgermeis- ter Klaus Temmen mit Recht wehrt“, so die Kronberger FDP. Temmen hatte die im Hessi- schen Landtag vertretenen Parteien gebeten, ihre jeweiligen Landtagsabgeordneten anzusprechen und gegen die geplante Abundanz-Umlage vor- zugehen. Dieser Bitte sind bisher die Fraktionen von CDU und SPD in der Stadtverordneten- versammlung, die sich in einem Antrag dafür ausgesprochen haben, der Magistrat soll damit beauftragt werden, „mit der hessischen Landes- regierung, allen Landtagsabgeordneten aus dem Hochtaunuskreis, allen im Landtag vertretenen Fraktionen und den kommunalen Spitzenver- bänden im Lande in Kontakt zu treten und diesen die ablehnende Haltung der Stadtverord- netenversammlung zur Kenntnis bringen“ sowie die FDP Kronberg nachgekommen.

Letztere ist nach Angabe des neuen FDP-Chefs Holger Grupe noch einen Schritt weiter gegan- gen und hat sich an das gesamte Präsidium der hessischen Liberalen gewandt. Darunter seien so namhafte Persönlichkeiten wie Vize-Minis- terpräsident Jörg-Uwe Hahn, der Hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch und der Fraktionsvorsitzende der FDP im Hessischen Landtag Wolfgang Greilich. „Es kann nicht sein, dass Leistungen für unsere Bürger in Kronberg eingeschränkt und die Grundsteuer sowie viele

Gebühren teilweise massiv angehoben werden, wenn durch die geplante Abundanz-Umlage erhebliche Mittel an andere Gemeinden ab- geführt werden müssen“, so der Vorsitzende.

„Wir wollen ja keinen Länderfinanzausgleich für Kommunen!“

Auch den Länderfinanzausgleich sieht die FDP in Hessen kritisch, da Hessen als eines der Hauptgeberländer zum Beispiel das stark defi- zitäre Berlin mitfinanziert. Die Gelder aus der Abundanz-Umlage würden primär nach Nord- und Mittelhessen fließen. „Aus der Modellrech- nung geht klar hervor, dass die Stadt Kronberg im Taunus eine Abundanz-Umlage von über 3 Millionen zu zahlen hätte“, bestätigt FDP- Stadtverordneter Dietrich Kube die Aussagen des Bürgermeisters. Der Vorstand der Burgstadt- Liberalen fordert in seinem zweiseitigen Brief alle Präsidiumsmitglieder und insbesondere die Hessischen Minister auf, das Vorhaben zu stop- pen. FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Stumm bekräftigt: „Diese ‚Überfluss‘-Abgabe entspricht einer Umverteilung, die wir ablehnen. Kronberg ist – trotz noch immer relativ hoher Steuer- Einnahmen – nur auf dem Papier finanzstark und befindet sich in Wahrheit in der Phase der Haus- haltssicherung. Kronberg wird durch diese zu- sätzliche Belastung in seinen Spar-Bemühungen nicht nur gebremst, sondern zurückgeworfen und damit zum Hilfe-Empfänger von morgen.

Das kann auch das Land nicht wollen“.

Es sei wichtig, so die Liberalen, dass die Spitzen der Parteien die Meinung der Basis zurückge- spielt bekommen. Diese Möglichkeit der Ein- flussnahme solle genutzt werden, um die für Kronberg verheerende Reform abzuwenden.

Parteien unterstützen Temmen im Kampf gegen Abundanz-Umlage

Kronberg (kb) – Der Magistrat gibt gemäß der Erschließungsbeitragssatzung der Stadt Kronberg im Taunus die endgültige Fer- tig- und Herstellung für die Erschließungs- anlage südlicher Kronthaler Weg zwischen Wilhelm-Bonn-Straße und Wendehammer in Höhe Kronthaler Weg 32 bekannt. Da- mit unterliegen die von der Erschließungs- maßnahme erschlossenen Grundstücke der Erschließungsbeitragspflicht nach Maßgabe des Baugesetzbuches in Verbindung mit der Erschließungsbeitragssatzung und werden zu Erschließungsbeiträgen herangezogen.

Die Beitragspflicht der Anlieger/Eigentümer entstand zum 30. Juli. Darüber hinaus hat der Magistrat gemäß der Erschließungsbei- tragssatzung der Stadt Kronberg im Taunus auch die endgültige Herstellung der Erschlie- ßungsanlage Planstraße „Sodener Straße“

festgestellt. Damit unterliegen die von der Erschließungsanlage Planstraße „Sodener Straße“ erschlossenen Grundstücke der Er- schließungsbeitragspflicht nach Maßgabe des Baugesetzbuches in Verbindung mit der Er- schließungsbeitragssatzung und werden zu Erschließungsbeiträgen herangezogen.

Erschließungsbeiträge werden fällig

Ian mcEwan, Solar, Verlag Diogenes, 11,90 EuroDer nicht sehr attraktive Michael Beard, 53, ist Physik-Nobelpreisträger und wirkt auf Frauen unglaublich anziehend. Dank seiner Reputation ergattert er Fördergelder für ein politisches Prestige-Objekt : Das Institut für erneuerbare Energien. Wirklich neue Energie steckt er aber nur in sein Privatleben. Wäh- rend seiner fünften Ehe hat er es zu elf Affä- ren gebracht. Als sich seine Frau einen Lieb- haber nimmt, gerät alles ins Wanken. Und für Beard bietet sich die Gelegenheit zu einem ungewöhnlichen Coup. In dem spannenden, mit Witz und Sarkasmus geschriebenen Ro- man geht es nicht nur um Sonnen-, sondern auch um kriminelle Energie.

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Aktuell

Schönberg (kb) – Für Samstag, 11. Au- gust, erwarten Vorstand und Übungsleiter der ausrichtenden TSG Schönberg ab 15 Uhr wieder zahlreiche Gäste zum traditionellen Nachbarschaftsfest rund um den Albanus- brunnen auf der Schönberger Friedrichstraße.

Einmal mehr werden die Bobby-Cars am Start und die Kuchentafel geöffnet sein. Das erprobte Serviceteam an Grill und Getränke- wagen hofft auf viele hungrige und durstige Festbesucher. Für reichlich Bewegung der

„Kleinen“ ist gesorgt, bei entsprechender Wetterlage laden auch das Trampolin und die Hüpfburg zum Toben ein. Ab 18.30 Uhr stehen „CreativeSoundsKronberg“ auf der Bühne. Wie immer sind Besetzung und mu- sikalisches Programm bis zur letzten Minute ein gut gehütetes Geheimnis, der TSG Vor- stand ist sich aber sicher, mit der Verpflich- tung der Kronberger Musik-Profis eine gute Wahl getroffen zu haben. Wer beim Auf- und Abbau oder an der Grillstation helfen möch- te, wird gebeten, sich unter brunnenfest@tsg- schoenberg.de oder bei Paul-Dieter Emmel unter der Telefonnummer 65385 zu melden.

Kuchenspenden können bei Waltraud Bernd unter 65137 angekündigt werden. Bilder von den Veranstaltungen der Vorjahre sind übri- gens im Album unter www.tsg-schoenberg.

de zu finden. Wegen des Schönberger Brun- nenfestes wird die Friedrichstraße am Sams- tag ab 11 Uhr zwischen der Straße Wiese- nau und der Zeilstraße für den Autoverkehr gesperrt. Die Stadtbuslinie 71 fährt vom Bahnhof kommend über die Schillerstraße links in die Friedrichstraße und dann durch die Straße Im Brühl zur Friedrichstraße. In der Gegenrichtung fahren die Linie 71 und der Badebus über die Straße Im Brühl und die Friedrichstraße zur Schillerstraße. Die Halte- stellen in Höhe Viktoriaschule werden ab 11 Uhr nicht mehr bedient. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Spiel, Spaß und musik beim Brunnenfest

Kronberg (kb) – Am Kronberger Südhang wird Samstag, 11. August ab 16 Uhr mit dem 25. Straßenfest an der Ecke Geschwister- Scholl-Straße/Ferdinand-Brütt-Weg ein be- sonderer Geburtstag gefeiert. „Begonnen ha- ben wir vor 25 Jahren mit großer Beteiligung der neu Zugezogenen mit vielen Kindern, von denen die meisten längst das Elternhaus und Kronberg verlassen haben“, berichten die organisierenden Familien Oberhaus und Trieb. Die anfängliche Begeisterung habe etwas nachgelassen, geblieben sei ein kleines Fest für die engere und weitere Nachbarschaft zum zwanglosen Gespräch und Zusammen- sein. Auch Gäste aus „ferneren Regionen“

seien durchaus willkommen. Es werden noch Spenden in Form von selbst gemachten Kuchen und Salaten sowie Helfer für den Auf- und Abbau gesucht. Interessierte wer- den gebeten, sich an die Familien Oberhaus unter der Telefonnummer 1317 oder Trieb unter der Nummer 7383 zu wenden.

25. Straßenfest am Südhang

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati lädt Montag, 13.

August ab 19 Uhr zum monatlichen Stamm- tisch ins Restaurant des „Haus Altkönig“, ein. Gäste sind gerne willkommen.

Italien-Freunde treffen

sich zum Stammtisch

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Oberhöchstadt (kb) – Der Tennisverein Oberhöchstadt (TVO), Schöne Aussicht, lädt Samstag, 11. August ab 19 Uhr zu ei- nem großen Sommerfest unter dem Thema

„40 Jahre TVO“ ein.

Anlässlich des runden Geburtstages ha- ben sich Waltraud Giebenrath, Gertrude Schneider, Patricia Hartz, Astrid Hirsch- mann und Nadja Pollmüller zu einem fünfköpfigen Festausschuss zusammen gefunden, um die Veranstaltungen und Feste des Vereins mit zu planen und zu organisieren.

Seit Anfang des Jahres wurden regelmä- ßig Ideen ausgetauscht, um möglichst das Optimum für die große, bunte Geburts- tagsfeier zu erreichen. „Es ist oftmals ein Balanceakt zwischen kreativen Ideen und der Realisierbarkeit“, gibt Gertrude Schneider einen Einblick in die gemach- ten Erfahrungen der letzten Wochen. Man habe normalerweise keine Vorstellung davon, was es bedeutet, Veranstaltungen dieser Größe zu planen.

Viele Dinge seien zu beachten: Von der richtigen Tischdekoration bis zur Größe der Zelte (die Terrasse wird überdacht), der Zusammenstellung des Buffets und der Auswahl der richtigen Musik.

Die positiven Rückmeldungen zu den bis- herigen Veranstaltungen – Saisoneröff- nung am 1. Mai, Jahrestag am 7. Mai, Pfingstturnier – haben bei den Damen für einen weiteren Motivationsschub für die Planungen des Saisonhöhepunktes – des Sommerfestes – gesorgt.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtou- ren, im Rahmen eines außerordentlichen Arbeitseinsatzes werden noch für den Vor- mittag des Veranstaltungstages zahlreiche freiwillige Helfer zur Terrassenreinigung, dem Aufstellen der Zelte, zum Tische zurechtrücken und vieles mehr, gesucht.

Wenn dann um 19 Uhr, nach Beendigung des vorher stattfindenden Mixed-Turniers, der offizielle Teil beginnt, können sich die Damen erstmals mehr oder weniger entspannt zurücklehnen und ebenfalls das Fest genießen. Die von der 2. Vorsitzen- den Astrid Hirschmann engagierte Band – es handelt sich um die Gruppe NaNu, ein gemischtes Duo – wird zu diesem Zeitpunkt bereits im Hintergrund spielen.

Als besondere Festgäste geladen sind

Landrat Ulrich Krebs (CDU), Bürgermeis- ter Klaus Temmen (parteilos), Vertreter des Tennisbezirks, der Schule und des Kindergartens, sowie der Vorsitzende des TEVC, Professor Dr. med. Dirk Hollan- der. Nach der Begrüßung durch TVO- Chef Dr. Edgar Hartz wird im Anschluss an weitere Festreden, etwa gegen 20.30 Uhr, das Buffet eröffnet werden.

Nach dem Essen soll es mit Musik und Tanz weitergehen und gegen 22 Uhr ist eine amerikanische Versteigerung vor- gesehen. Anschließend wird ein Tennis-

schläger – gestiftet von der Tennisschule Thomas Keller – verlost. Am späteren Abend, etwa gegen 23 Uhr, wird es noch eine sogenannte Happy Hour geben.

Ein buntes, umfangreiches Programm also und ein weiterer Beitrag zur Vereinskul- tur, zum Miteinander in der Gemeinschaft.

Alle aktuellen Informationen finden In- teressierte auch auf der Homepage des Tennisvereins Oberhöchstadt unter www.

tv-oberhoechstadt.de.

Vier Jahrzehnte Tennishistorie im Mittelpunkt des Sommerfestes

Der Festausschuss (von vorne nach hinten):

Waltraud Giebenrath, Gertrude Schneider, Patricia Hartz, Astrid Hirschmann. Nadja Pollmüller, die fünfte Dame, war beim Foto- termin verhindert. Foto: privat

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Kronberg (kb) – Zum 10. Mal findet noch bis Sonntag, 12. August die Veran- staltungsreihe „Tage der Industriekultur“

statt. Auch in diesem Jahr trägt der Hoch- taunuskreis wieder interessante Führun- gen bei zu der in regionaler Zusammenar- beit entstandenen Projektreihe.

Unter dem Motto „Unterwegs in die Zu- kunft“ gibt es an 170 Orten im Gebiet Frankfurt-Rhein-Main 360 Veranstaltun- gen in Form von Ausstellungen, Vorträ- gen, Werksbesichtigungen, Führungen und Exkursionen. In der Burgstadt Kronberg im Taunus setzen die Veranstalter Braun- Sammlung und Spielmanns Lokschuppen mit dem Thema „Design“ einen eigenen Akzent.

„Design, das Maßstäbe setzt“ – dafür steht die Marke Braun seit den 1950er-Jahren bis heute. Unter den 300 Exponaten der BraunSammlung, Westerbachstraße 23C, die jeweils über die Entwicklung des Braun Design informieren, ist auch die batteriebetriebene Phonokombination TP 1 mit Radioempfänger und Plattenspieler aus dem Jahr 1959. TP 1 ist der Urahn der kleinen Audiogeräte, die es heute ermög-

lichen, unterwegs Musik zu hören. Die Ausstellung ist jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Spielmanns Lokschuppen, Ludwig-Sauer- Straße 12, lädt im Rahmen der „Tage der Industriekultur“, jeweils von 10 bis 18 Uhr zum Besuch der Ausstellung „Rasten, nicht rosten! Sitzmöbel zum Verweilen und Er- holen“ ein. Unter dem Titel „Unterwegs – Mobilität“ führt die diesjährige Route der Industriekultur durch Fabriken und Arbei- tersiedlungen, über Brücken, Schleusen und Schienen. Über 700 Bauwerke wurden in das Programm aufgenommen; eines da- von ist Spielmanns Kronberger Lokschup- pen, der einst der Mobilität diente.

Hier wurden die Lokomotiven gewartet und repariert, um beweglich zu bleiben.

Diesen Gedanken möchten die Veranstal- ter mit einer Ausstellung ausgefallener Sitzmöbel aufgreifen. Erfordert doch auch jede unserer Bewegungen eine Ruhepau- se zum Sammeln neuer Energie. Besucher des Lokschuppens können dies nun unter anderem auf Sesseln, Sofas und Liegen mit besonderem Designanspruch tun und dabei über die Formen der Mobilität heute und in der Zukunft nachdenken und disku- tieren. Jeder Besucher kann überall Platz nehmen.

Samstag, 11. und Sonntag, 12. August findet ein Stadtspaziergang zum Thema

„Industriekultur und Kronberg“ statt. Wie sich Industriekultur auf die Entwicklung der Stadt ausgewirkt hat, erläutert Susanna Kauffels (Stadt Kronberg, Kultur & Stadt- geschichte).Treffpunkt ist um 14 Uhr der Hellhof in der Königsteiner Straße 2. Die Führung in die Trinkwassergewinnungsan- lage Bürgelstollen ist bereits ausgebucht.

Die Werkstatt 13 in der Frankfurter Straße 13 feiert Samstag, 11. und Sonntag, 12.

August jeweils von 11 bis 17 Uhr mit der Ausstellung „Mobilität“ Premiere als Teil der Industriekultur Rhein Main. Die Teil- nahme wurde initiiert durch das unabhän- gige Kunstforum Kronberg.

Weitere Informationen sind den auslie- genden Programmheften der Kulturregion Frankfurt-RheinMain zu entnehmen. Im Internet ist das gesamte Angebot abzuru- fen über www.krfrm.de oder im Kultur- portal von www.kronberg.de.

Ausstellungen und Führungen im

Rahmen der Tage der Industriekultur

Der Urahn der Audiogeräte. Foto: privat

Kronberg – Nach Aussage der Betreibe- rinnen der Post-Filiale, Petra Lauterwald und Andrea Knott, haben sie die Stellung- nahme des Kronberger Magistrats bezie- hungsweise des Ersten Stadtrates Jürgen Odszuck als Verhandlungsführer „mit er- heblicher Irritation“ zur Kenntnis genom- men.

Sicherlich könne es jetzt nicht Aufgabe sein, diese offensichtlich in großer Verär- gerung entstandene Stellungnahme in den einzelnen Punkten zu widerlegen, trotz allem „sollte man jedoch bei den Fakten bleiben.“ Fest stehe, dass in mehreren aus- führlichen und auch konstruktiven Gesprä- chen unter Zeugen mit Jürgen Odszuck die Voraussetzungen für eine einvernehmliche Lösung bezüglich des Standortes Hain- straße 5 geschaffen wurden.

Hierbei seien auch die grundlegenden De- tails bezüglich notwendiger baulicher Ver- änderungen als Grundvoraussetzung defi- niert worden. In einer Pressemitteilung der Stadt Kronberg sei dieses positive Ergeb- nis inklusive der Ankündigung des nun un- befristeten Vertrages ausdrücklich begrüßt worden. „Die äußerst negative Überra- schung erfolgte dann in der Aushändigung eines städtischen Standardmietvertrages, der die ausgehandelten Vereinbarungen in keinster Weise widerspiegelte“, kriti- siert der Geschäftsführer der Blumenauer GmbH und Co KG, Dr. Hans Georg De- ckert.

Eine erstaunte Rückfrage diesbezüglich habe zu der lakonischen Antwort geführt, dies sei der offizielle Standardvertrag der Stadt und damit müsse man eben leben.

„Somit wurden die vorangegangen Ge- spräche mit ihren Vereinbarungen völlig ad absurdum geführt und ein mögliches Vertrauensverhältnis zwischen Mieter und Vermieter auch für die Zukunft konterka- riert“, so Deckert.

Parallel zu dieser negativen Entwicklung habe sich durch die zwangsweise Schlie-

ßung der Drogeriemarktkette Schlecker eine zusätzliche Option angeboten. Erste Gespräche mit dem dortigen Vermieter sei- en schnell und gradlinig gelaufen und hät- ten kurzfristig zu einem Vertragsentwurf geführt, der „die besprochenen Anforde- rungen beinhaltete und auch die Existenz der Post-Filiale an diesem Standort für die Zukunft absicherte.“

Aus unternehmerischen Gründen sei dem- entsprechend dieser Vertrag von den bei- den Damen realisiert worden. „Es bleibt zu wünschen, dass sich die (selbstverschulde- ten) Wogen bei der Stadt Kronberg glätten und sich der positive Effekt der Standort- wahl ‚Berliner Platz‘ in naher Zukunft für ganz Kronberg bemerkbar machen“, endet die Stellungnahme Deckerts.

Auf Nachfrage machte der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck in diesem Zusammen- hang noch einmal deutlich, die Vorwürfe seien sämtlich haltlos. Auch nach dem Ab- schluss des mündlichen Vorvertrages habe er bei entsprechenden Nachfragen jeder- zeit Verhandlungsbereitschaft signalisiert, beispielsweise auch eine Stundung oder Ratenzahlung bei der Kaution in Aussicht gestellt.

„Ich habe mehrmals auch schriftlich an- gefragt, wo die Schwierigkeiten liegen, nachdem die Unterschrift beim schriftli- chen Vertrag auf sich warten ließ.“

Die Verhandlungspartner hätten ihn je- doch im Glauben gelassen, es seien nur noch Kleinigkeiten, die zu klären gewesen seien. „Ich habe den Eindruck, hier wer- den reine Schutzbehauptungen ins Feld geführt, um davon abzulenken, dass man einen mündlich geschlossenen Vertrag oh- ne die Berücksichtigung der gesetzlichen Fristen und Vorschriften gekündigt hat, weil man sich umorientiert hat.“ Ehrlicher wäre es gewesen, die Karten rechtzeitig auf den Tisch zu legen. „Die späte Kündi- gung birgt logischerweise das Risiko, dass der Stadt Schaden entsteht.“ (pu)

Irritationen nach Stellungnahmen

Kronberg (kb) – Der Samstag, 8. und Sonn- tag, 9. September stattfindende 21. Herbst- markt rückt näher und damit gehen auch die Vorbereitungen in die entscheidende Phase.

Wie berichtet soll nach der erfolgreichen Pre- miere Sonntag, 9. September ab 13 Uhr er- neut eine Parade nach amerikanischem Vor- bild stattfinden, bei der sich Clowns, Vereine und Gewerbetreibende präsentieren können.

Nach Angaben von Gabriele Wies haben sich bisher zwar schon einige Teilnehmer gemel- det, aber natürlich wird ein solches Vorha- ben vor allem mit Leben erfüllt, je mehr sich daran beteiligen und ihre Ideenvielfalt dazu einbringen. Anmeldungen interessierter Teil- nehmer nimmt Gabriele Wies noch unter der Telefonnummer 326950 (tisch-zeit) bezie- hungsweise unter E-Mail info@tisch-zeit.de entgegen.

Wer macht noch bei der Parade mit?

Kronberg (kb) – Samstag, 18. August geht um 11 Uhr die Veranstaltungsreihe „Politik und Wirtschaft hautnah“ der Jungen Union Kronberg im Taunus (JU) in die dritte Runde.

Nach Römer und Fraport stehen nun Hessi- scher Landtag und Hessische Staatskanzlei kombiniert auf der Agenda und alle interes- sierten jungen Kronberger sind eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen. „Uns erwar- tet der zuständige Abgeordnete und Staatsmi- nister a.D. Jürgen Banzer zu Rundgang und Gespräch im Landtag. Gegen 13 Uhr kehren wir zum gemütlichen Mittagessen ein, bevor wir ab 15 Uhr vom Chef der Staatskanzlei, Minister Axel Wintermeyer, empfangen wer- den“, stellt JU-Vorsitzender Leon Peter van Lee den Tagesablauf vor. Es wird ein Treff- punkt um 10 Uhr am Kronberger Bahnhof angeboten, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden. Alternativ kann sich auch um 10.45 Uhr direkt am Haupteingang des Landtags eingefunden werden (Schlossplatz 1, 65183 Wiesbaden). Wichtiger Hinweis: Der Per- sonalausweis muss mitgeführt werden. An- meldungen (Vor-, Nachname, Geburtsdatum) werden bis Samstag, 11. August per E-Mail an „kronberg@ju-hochtaunus.de“ erbeten.

Weitere Informationen sind auch im Internet unter „www.ju-kronberg.de“ zu finden.

Auf Schnupperkurs mit der Jungen Union

Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie Kronberg im Taunus bietet ab Don- nerstag, 16. August um 18 Uhr in der Turnhalle der Kronthalschule, Kronthaler Weg, gegenüber der Stadthalle Berliner Platz einen neuen Kurs

„Lungensport“ an, der sich an alle Menschen, die unter Atemwegserkrankungen leiden und oder auf Grund ihrer gesundheitlichen Probleme unter Gleichgesinnten ihre Lebensqualität ver- bessern wollen, richtet. Ziel des Angebotes ist es, durch Atemgymnastik, Dehn- Kräftigungs- und Entspannungsübungen das allgemeine körperli- che Wohlbefinden zu steigern sowie eine Verbes- serung des Herz-, Kreislauf- und Atemsystems zu erreichen. Die „Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie Kronberg im Taunus bietet im Rahmen ihrer Selbsthilfearbeit seit 2001 Lungensportkur- se an. Dieser Kursus geht über 16 Abende bis zum 13. Dezember. Die Teilnahme ist für Mit- glieder der Selbsthilfegruppe kostenlos, Nicht- mitglieder zahlen 2,50 Euro pro Stunde. Ein un- verbindliches Probetraining ist jederzeit möglich.

Der Kurs wird geleitet von der Leiterin der Lun- gensportgruppe Petra Nieder. Sie ist ausgebildete Fachübungsleiterin für den Rehabilitationssport Innere Organe – Asthma- und Lungensport. Als Sportfachwirtin (IHK) liegen ihre Tätigkeits- schwerpunkte im Gesundheits- und Rehabilitati- onssport sowie in der Gesundheitsförderung und der Primärprävention mit den Schwerpunkten Rücken und Wirbelsäule. Informationen zum Thema Lungensport und zur Selbsthilfegruppe im Internet unter www.asthma-und-allergie.de.

Lungensport mit Petra Nieder

Schönberg (kb) – Die Trainer der FC Altkönig miniKINGS (Bambinis), Helmut Ebner und Alexander Henrich, bitten Freitag, 10. Au- gust um 17 Uhr zum Trainingsauftakt auf den Rasenplatz an der Altkönigschule. Die ersten Einheiten vor den Sommerferien waren nach Angaben der Trainer durchweg gut besucht.

Trainer- und Betreuerstab der FCA-Jugend erwarten entsprechend weiterhin großen Zu- lauf. „Bis jetzt wurden alle unsere Erwartun- gen weit überboten. Ein großes ‚Dankeschön’

geht an die beiden Trainer, vor allem aber an die Eltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und an die jungen Fußballerinnen und Fußballer, die sich bei uns regelmäßig austo- ben. So kann es weitergehen“, erwidert Vize Frank Zweifel freudestrahlend, wenn man ihn auf das Thema Jugendarbeit beim FC Altkö- nig (FCA) anspricht. Die Trainingseinheiten der miniKINGS werden vorausichtlich bis Ende September jeweils freitags ab 17 Uhr an der Altkönigschule stattfinden. Weitere Infor- mationen erhalten interessierte Eltern direkt vor Ort bei einer der Trainingseinheiten, im Internet unter www.fc-altkoenig.de oder bei Trainer und Jugendleiter Helmut Ebner unter der Telefonnummer 0177-6331011.

Trainingsauftakt bei den FCA-Bambinis

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 9.8.

Fr. 10.8.

Sa. 11.8.

So. 12.8.

Mo. 13.8.

Di. 14.8.

Mi. 15.8.

Apotheken Dienste

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Falkenstein-Apotheke

Alt Falkenstein 47, Falkenstein Tel. 06174/931770

Pinguin-Apotheke Avrillestr. 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Kronberg (kb) – Im Jubiläumsjahr starten beim MTV Kronberg neben den bekannten Kursen viele neue Angebote: „Mach mit, werd fit“ – richtet sich mittwochs von 9 bis 10 Uhr in der MTV Sporthalle an Frauen und Männer, die neu oder nach längerer Unter- brechung wieder ein Bewegungsangebot su- chen. Andrea Tross ist lizenzierte Übungslei- terin für Gesundheitsförderung und möchte mit ihrem sanften und abwechslungsreichen Ganzkörpertraining Lust auf mehr Bewegung machen. Pilates und Beckenbodengymnastik – eine Kombination aus Pilates für Einstei- ger und sanftem Ganzkörpertraining für eine starke Körpermitte, einen flachen Bauch und die Kräftigung des Beckenbodens findet mitt- wochs von 17 bis 18 Uhr in der MTV Gym- nastikhalle statt. Wirbelsäulengymnastik für JederMAN(N) – Unter Anleitung von Sonja Coy können Interessierte mittwochs von 18 bis 19 Uhr ebenfalls in der MTV-Gymnas- tikhalle ihrem Rücken etwas Gutes tun. Der Kurs ist für alle geeignet, die ihre Tage mit viel Sitzen und wenig Bewegung verbringen.

Außerdem starten bewährte und neue Spezi- alkurse nach den Sommerferien: Mama Pila- tes – für Mütter mit Kindern bis zwölf Mona- te dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr in der MTV Gymnastikhalle; Yoga ist donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in der Kita Anderland;

Qi-Gong mittwochs von 20.45 bis 21.45 Uhr in der MTV Gymnastikhalle und Capoiera samstags von 17 bis 18.30 Uhr in der MTV Gymnastikhalle. Gäste sind gerne willkom- men. Zeiten und Preise finden Interessierte auch auf der Website www.mtv-kronberg.de unter Angebote / Sportkurse.

Kursbeginn beim

MTV Kronberg

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Donnerstag, 9. August 2012 Kronberger Bote KW 32 - Seite 5

www.rewe.de

Die Wiedereröffnung in Kronberg

war ein super Erfolg.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE

Druckfehler vorbehalten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Verkauf nur solange der Vorrat reicht. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt.

Berliner Platz 1 61476 Kronberg

Gültig ab 13.08.2012.

Jeden Tag ein bisschen besser.

KW 33

Berliner Platz 1

Für Sie geöffnet: Montag-Samstag von 8 bis 22 Uhr

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21.000 Euro helfen an Grauem Star erkrankten Kinder in Bangladesh

Kronberg (pu) – Vor einigen Jahren hatten sich Angelika und Dr. Andrés Söllhuber das hehre Ziel gesetzt, rund 1.500 an Grauem Star erkrankten Kindern, die seinerzeit noch auf der Warteliste in Bangladeshs Mymen- singh Region standen, die Finanzierung einer Operation zur Wiedererlangung des Augen- lichts zu ermöglichen und dadurch diese Krankheit dort weitestgehend einzudämmen.

„Nach jetzigem Kenntnisstand warten noch 840 Kinder auf eine Operation und wir wollen weiter Gas geben, um auch ihnen so schnell wie möglich helfen zu können“, in- formierte das engagierte Ehepaar im Rahmen des 11. Charity Sommerfestes, zu dem sie vor wenigen Tagen Bekannte und Unterstüt- zer in ihr Haus eingeladen hatten.

Ihr Rechenschaftsbericht über die geleisteten Aktivitäten der letzten zwölf Monate beein- druckte die Gäste. Allein beim diesjährigen Kronberger Flohmarkt sind nach Angaben der Gastgeberin durch den Verkauf von

„Stehrümchen“, Haushaltsgegenständen und Ähnlichem 1.365 Euro zusammen gekom- men. „Wir haben morgens mit 30 gepack- ten Metrokisten an unserem Stand Quartier

bezogen und mussten nach Marktschluss lediglich acht ganz locker gepackte Kisten wieder mit nach Hause nehmen.“ Durch Charity-Konzerte im Schlosshotel und in der Johanniskirche, Sommerfest sowie spontane zweckgebundene Einzahlungen von Sponso- ren oder Bürgern seien weitere Geldspenden zusammen gekommen.

„Mittlerweile werden immer mehr Menschen auf unser Anliegen aufmerksam, darunter Privatpersonen, die beispielsweise anlässlich eines runden Geburtstages Geld für die gute Sache sammeln“, freute sich der in Santiago de Chile geborene Sohn deutscher Eltern, der in diesem Zusammenhang auf die Webseite der vor einem Jahr gegründeten Söllhuber- Stiftung (www.soellhuber-Stiftung.org) ver- wies. „Unseren Internetauftritt gibt es seit kurzem auch in englischer Sprache.“

Anschließend war der Moment für die Scheckübergabe gekommen. 20.200 Euro, die anschließend in einer spontanen Aktion nochmals um 800 Euro auf 21.000 Euro auf- gestockt wurden, entlockten Elvira Greiner von der Andheri Hilfe Bonn ein strahlendes Lächeln: „Für jedes Kind, das operiert wer-

den kann, lohnt sich unser aller Einsatz.“

Söllhubers kooperieren seit über 20 Jahren mit dem Ziel „Augenlicht für Bangladesch – sehen ermöglichen, Bildung fördern und Chancen eröffnen“ mit dem gemeinnützigen Bonner Verein, einer freien, unabhängigen Organisation der Entwicklungszusammenar- beit, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Blinden in Indien und Bangladesch zu helfen.

Eine Kinder-Augenoperation kostet rund 100 Euro inklusive der Nachbehandlung und der Fahrtkosten.

Der Offenlegung aller Zahlen war damit Genüge getan, in den nächsten Stunden des Sommerfestes sollten Gespräche und Genuss im Mittelpunkt stehen. Eine Einstimmung par excellence gelang Sonja Odathuparambil und Sugitha Pallivathukal von der Gruppe

„Layam“ mit der Präsentation der traditio- nellen Tanzstile „Kathak“ und „Odissi“. Sie zauberten einen Hauch von indischem Flair mitten in den vom unbeständigen Wetter geplagten Taunus.

Anschließend ließen sich die Gäste Antipasta und Tapas schmecken; ein weiterer Höhe- punkt war zweifellos die Tombola, für die Unternehmen und Firmen aus Kronberg und ganz Deutschland unter anderem Reisen, Konzertkarten, Schönheitsbehandlungen, Menüs, Landrover-Fahrten gespendet hatten.

Der Erlös aus Tombola und anschließender Versteigerung dient als Grundstock für die nächste Spendenaktion.

Der eine oder andere Euro dürfte bereits am letzten Wochenende beim Kunst- und Weinmarkt dazu gekommen sein, wo Söllhu- bers mit einem Stand in der Tanzhausstraße vertreten waren. Auch das nächste Charity- Konzert ist terminiert, es findet Sonntag, 2.

Dezember im Schlosshotel Kronberg statt.

Zuvor steht allerdings eine wichtige Reise ganz oben auf der Agenda: Söllhubers wer- den sich Ende Oktober/Anfang November direkt vor Ort in Bangladesch ein Bild über die aktuelle Situation machen und hegen die Hoffnung, wieder live bei einer Augenopera- tion dabei sein zu können.

Alle, die in der Zwischenzeit Unterstützung leisten wollen, können dies mit einer Zahlung auf das Konto der Söllhuber Stiftung mit der Nummer 7120777 bei der Deutschen Bank AG, Bankleitzahl 50070024, Verwendungs- zweck: Kinder-Blindenhilfe Bangladesch.

Die Tänzerinnen Sonja Odathuparambil (vorne) und Sugitha Pallivathukal (hinten) zauberten indisches Flair in den Taunus

„Für jedes Kind, das operiert werden kann, lohnt sich unser aller Einsatz“, bedankte sich Elvira Greiner (Mitte) beim Ehepaar Söllhuber und deren Unterstützern. Fotos: A. Puck

Andrés und Angelika Söllhuber bedanken sich bei den Sponsoren der Tombola:

Accenture, Kronberg · Autohaus Karl, Wiesbaden · Beauty Cottage Schlosshotel · Hotel „Castello Sta. Vittoria“ / Rist. „Da Guido“/ „Tornavento“ · DER Reisebüro, Kronberg · Hautarztpraxis Dr. Gündogan, Kronberg · HR2 · Kronberg Academy · Landrover, Kronberg · Montblanc, Hamburg · Red Rooster, Tutzing · Schlosshotel, Kronberg · Spielmann’s Office House, Kronberg · Swarovski, Kaufbeuren · Tigerpalast,

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„Im Bera-

tungsgespräch muss man zuhören können, um zu verstehen.

Gut, dass ich jetzt nicht mehr ständig nachfragen muss.“

Manfred Herbst, Königstein, hilft dem Frankfurter Bürgerinstitut bei der Auswahl von Kandidaten für Ehrenämter.

Kronberg (kb) – Die Hessische Landesre- gierung beabsichtigt eine Reform des Kom- munalen Finanzausgleichs (KFA). Nach den bisher vorliegenden Informationen handelt es sich dabei im Wesentlichen um einen Geld- transfer aus dem Ballungsraum in struktur- schwächere Regionen, ohne die spezifischen Notwendigkeiten der Kommunen im Bal- lungsraum zu berücksichtigen.

Aus diesem Grund haben die Mitglieder der Kreisversammlung des Hochtaunuskreises (HTK) im Hessischen Städte- und Gemein- debund, deren stellvertretender Vorsitzender Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen ist, eine Stellungnahme erarbeitet. Diese inhalt- liche Auseinandersetzung zum bisherigen Stand der KFA-Reform ist außer an den Hes- sischen Städte- und Gemeindebund auch an die im Landtag vertretenen Fraktionen, die Landtagsabgeordneten des Hochtaunuskrei- ses, die beiden Landräte des Hoch- und des Main-Taunus-Kreises, die Kreistagsvorsit- zenden dieser beiden Landkreise, an die Stadt Frankfurt am Main, an den Hessischen Land- kreistag, an den Hessischen Städtetag, den Regionalverband, die IHK und an die Sozi- alverbände mit der Bitte um Kenntnisnahme und Einbeziehung dieses Positionspapiers in die weitere Diskussion versandt worden.

Der Hochtaunuskreis liegt zentral im Bal- lungsraum Frankfurt/Rhein-Main und ist zu- gleich in weiten Teilen stark ländlich geprägt.

Die 13 Städte und Gemeinden des HTK wer- den, sollte die KFA-Reform in der bisher diskutierten Form kommen, zu den großen Verlierern gehören. Neun der 13 Städte und Gemeinden würden verlieren, vier würden geringfügig profitieren. Saldiert würde den 13 Kommunen des HTK über 13,5 Millio- nen Euro Steuerkraft entzogen, den Hochtau- nuskreis selbst miteinbezogen, immer noch 11 Millionen Euro.

Dies ist aus Sicht der HTK Kreisversamm- lung inakzeptabel. Der kommunale Finanz- ausgleich in Hessen basiere bereits heute maßgeblich auf den Leistungen des Ballungs- raums Frankfurt/Rhein-Main. Der Ausgleich unterschiedlicher Finanzkraft beruht inhalt-

lich im Wesentlichen auf drei Elementen:

Zunächst erfolgt ein Ausgleich durch die Kappung des kommunalen Anteils an der Einkommensteuer, der eine erhebliche Bes- serstellung der einkommenssteuerschwachen Kommunen bewirkt. Alleine die Kommunen des Hochtaunuskreises tragen hierzu jährlich annähernd 100 Millionen Euro bei. Insgesamt werden ohne die Verteilungen innerhalb der Kreise etwa 200 Millionen Euro aus dem Hochtaunuskreis, der Stadt Frankfurt am Main und dem Main-Taunus-Kreis zur Ver- teilung an die übrigen Kreise aufgebracht Hiervon erhalten etwa der Landkreis Kassel zirka 17 Millionen Euro und die Stadt Kassel zirka 10 Millionen Euro.

Eine weitere Säule ist die Gewerbesteuerum- lage. Hier trägt die Stadt Frankfurt mit etwa 85 Millionen Euro an überdurchschnittlicher Zahlung am meisten bei, gemeinsam mit dem Main-Taunus-Kreis und dem Hochtau- nuskreis werden etwa 115 Millionen Euro an überdurchschnittlichen Umlagen an das Land entrichtet.

Die dritte und im Volumen wichtigste Säule ist der kommunale Finanzausgleich, insge- samt findet damit eine Umverteilung von 350 Millionen Euro zwischen den Kreisen und Kommunen des Landes Hessen statt. Dabei trägt den Löwenanteil die Stadt Frankfurt am Main, die auf die Einwohnerzahl bezogen fast 165 Millionen Euro weniger Leistungen er- hält als der Landesdurchschnitt. Drei weitere Kreise tragen signifikant zu diesem Umver- teilungsvolumen bei, der Main-Taunus-Kreis, der Hochtaunuskreis und der Landkreis Of- fenbach.

Genau diese ohnehin stark belasteten Leis- tungsträger sollen mit der Reform des KFA weitere Lasten, insbesondere in Form der geplanten „Abundanz Umlage“ auferlegt be- kommen und im Wesentlichen die Umvertei- lung finanzieren. Auch das aktuell diskutier- te Stufenmodell inklusive der Einbeziehung von Sozial-Indizes ändert im Grundsatz daran nichts; damit würde das Problem nur in die Zukunft verschoben. „Die hierbei geplante Erhebung der ‚Abundanz Umlage‘ auf die in

den nächsten Jahren zu erwartenden Steuer- zugewinne abzustellen, mutet, ob der gesamt- wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Eurokrise, abenteuerlich an“, kritisieren die Mitglieder der Kreisver- sammlung.

Sollten diese Steuerzugewinne überhaupt in den Kommunen eintreten, würden sie drin- gend zur Konsolidierung der eigenen, zum Teil hochdefizitären Haushalte benötigt.

Sonst würden alle bisherigen Konsolidie- rungsbemühungen dieser Kommunen, die in den Jahren der Finanz- und Wirtschaftskrise enorme Einbußen zu verkraften hatten, mit einem Schlag zunichte gemacht. Weitere Schulden seien die Folge. Grundsätzlich wei- sen nach Ansicht der Mitglieder der Kreisver- sammlung des Hochtaunuskreises im Hessi- schen Städte- und Gemeindebund (HSGB) alle bisher diskutierten Modelle einen „Kar- dinalfehler“ auf: „Es kann nicht sein, dass die reale finanzielle Lage einer Kommune völlig ausgeblendet wird, sondern nur ein festgeleg- ter Finanzbedarf auf Grund der geografischen Lage als Basis der Steuerkraft der Kommu- ne gegenübergestellt wird“, kritisieren Vor- sitzender Klaus Hoffmann, Bürgermeister der Stadt Neu-Anspach und sein Stellvertre- ter Klaus Temmen. Zusammenfassend sei festzustellen, die Reform des kommunalen Finanzausgleichs in der vom Hessischen Fi- nanzministerium vorgesehenen Form würde für den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main gravierende Nachteile bringen und damit Hessen insgesamt schwächen. Insbesonde- re die wirtschaftlich stärkeren Kommunen in der Region Frankfurt/Rhein-Main leisten wichtige Beiträge für die Entwicklung und den Erhalt der Wirtschaftskraft des gesamten Landes.

So seien zahlreiche Kommunen des HTK nicht nur Mitglied in der Frankfurt/Rhein- Main GmbH, sondern unter anderem auch im Kulturfonds und der Kulturregion Frankfurt/

Rhein-Main engagiert. (Teils direkt oder über die jeweilige Kreisumlage). Damit werde der regionale Gedanke betont und gestärkt, der dem Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main zu

seiner hervorragenden Position verhilft.

Nur ein starker Ballungsraum sei in der La- ge, weitere Investitionen und Ansiedlungen anzuziehen, um im Wettbewerb mit anderen Regionen wie Berlin-Brandenburg, Rhein- Neckar, München, Hamburg oder dem Ruhr- gebiet zu bestehen.

Ein starkes Hessen kann im ständigen Wett- bewerb der Regionen nur durch eine weite- re Stärkung des Ballungsraums gesichert werden. Eine Schwächung von Frankfurt/

Rhein-Main führt zwangsläufig zu einer Schwächung Hessens zu Gunsten anderer Wirtschaftsregionen in Deutschland und Europa. Zu berücksichtigen sei auch, dass die Kaufkraft eines Euro im Ballungsraum geringer ist als in den ländlichen Regionen Hessens. Für die gesellschaftlich gewünsch- te Kinderbetreuung müssen beispielsweise bei den Personalkosten sowie den Bau- und Betriebskosten deutlich höhere Beträge als im ländlichen Raum aufgewendet werden.

Gleiches gilt für Investitionen in Infrastruk- tur, Sport, Kultur und Soziales und für die Lebenshaltungskosten allgemein.

Exemplarisch sei dies am Beispiel der Miet- kosten im Land dargestellt. Diese sind ge- rade für die Arbeitnehmer ein wesentlicher Kostenfaktor und beeinflussen so auch alle Dienstleistungsbereiche, in denen Arbeit in der Kommune in Anspruch genommen wird.

Zwar gelten die einheitlichen Tarifverträge landesweit. In der Praxis bedeutet dies aller- dings, dass Fachkräfte de facto übertariflich vergütet werden müssen, damit sie die hohen Kosten der Lebenshaltung in den Kommunen oder die andernfalls erheblichen Fahrtkos- ten und Fahrtzeiten aufbringen können. An den Beispielen Königstein oder Kronberg im Taunus werde dies deutlich: „Dort betragen die Mieten bei Neuvermietung im Schnitt zwischen 10 und 12 Euro pro Quadratmeter, wogegen sie etwa in Frankenberg zwischen 4 und 5,50 Euro betragen.“

All die genannten Aspekte gelte es zu be- rücksichtigen, man könne auch philosophisch sagen: „Die Kuh, die man melkt, schlachtet man nicht“.

Erbitterter Widerstand gegen die geplante Abundanz-Umlage:

„Die Kuh, die man melkt, schlachtet man nicht!“

Kronberg (kb) – In Kronberg im Taunus, ei- nem Beratungsstützpunkt der Verbraucherzen- trale Hessen, haben Bürger an den Montagen 13. und 27. August erneut die Möglichkeit, sich rund um die Themen Energieeinsparung, zeitge- mäße Gebäudesanierung, Heizungserneuerung, Fördermittel, Solaranlagen, Thermografie und vielem mehr zu informieren. Diese Beratung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erheblich gefördert, sodass sie für den Kostenbeitrag von 7,50 Euro angeboten werden kann. Noch sind Plätze frei. Termine für die 45-minütige, individuelle Beratung im Kronberger Rathaus können im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 und im Bür- gerbüro unter 703-0, vereinbart werden. Ohne vorherige Terminvereinbarung ist keine Bera- tung möglich.

Kellerlüftung – Warum ist im Sommer Vor- sicht geboten?

Wenn im Frühjahr die Außentemperaturen stei- gen oder im Sommer Temperaturen von über 30 Grad Celsius keine Seltenheit sind, wächst die Gefahr, dass es bei der Kellerlüftung zu Feuch- teschäden kommt. Im Sommer werden Wände, Decken oder Fußböden vieler Keller feucht, weil ihre Besitzer bei warmen Außentemperaturen den Keller gut durchlüften. „Optimal wird der Keller im Sommer nur in kühlen Nächten oder an kühleren Tagen gelüftet. Dies ist auch an kühlen Regentagen möglich, denn Regen befeuchtet die Luft nicht, der Wasserdampf in der Luft ist hinge- gen unsichtbar“, so Werner Eicke-Hennig, Leiter der Hessischen Energiespar-Aktion, ein Projekt

des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Ener- gie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Der Keller ist kalt, die herein gelüftete Außen- luft im Sommer warm und feucht. Diese warm- feuchte Luft kühlt sich an den Kellerwänden und sonstigen Bauteilen ab und „schwitzt“. Weil käl- tere Luft weniger Wasserdampf enthalten kann als warme Luft, kommt es zu Tauwassernieder- schlag an allen kalten Bauteilen. Dieses Kon- denswasser bildet dann feuchte Flecken im Putz.

Dass die Kellerlüftung im Sommer die Ursache für Feuchtigkeit ist, wissen die wenigsten. „Bei alten Häusern mit Natursteinmauern oder auch kalten Steinböden gibt es dasselbe Problem. An einer alten bayrischen Klosterkirche fand sich im Sommer das Schild: „Tür bitte wegen Lüftung offen halten“. Der Küster sagte mir, sie hätten unerklärlicherweise jeden Sommer Feuchteschä- den in der Kirche und deshalb lüfteten sie. Was er nicht wusste: Damit wurden die Schäden erst verursacht oder verstärkt“, so der Energieexper- te weiter. Ein Beispiel verdeutlicht den Ablauf:

Eine Flasche „beschlägt“, wenn sie im Sommer aus dem Kühlschrank genommen wird. Genau so entstehen auch feuchte Keller. Bei dem typi- schen Wasserdampfgehalt der Sommerluft genü- gen 12 bis 14 °C kalte Oberflächen der Keller- bauteile und es kann bereits zu Feuchteflecken kommen. Ein Tipp: Messung der Temperatur der Kellerbauteile im Sommer mit einem kleinen Laserthermometer aus dem Bau- oder Elektro- nikmarkt. Bei kühlen Bauteilen unter 12 °C heißt es in den Monaten Mai bis September, die Kel- lerfenster lieber geschlossen zu halten.

Neue Energieberatungstermine und Tipps für die Kellerbelüftung

Kronberg (kb) – Die Freiwillige Feuerwehr Kronberg wurde am Freitag um 17.38 Uhr zu einem Wohnhausbrand nach Gasexplosion in die Oberhöchstädter Straße gerufen. Wie sich herausstellte, hatte ein Hauseigentümer Arbeiten mit einem Schweißbrenner am Vor- dach seines Hauses durchgeführt. Vermutlich durch eine Undichtigkeit geriet die Gasfla- sche auf dem Vordach in Brand. Durch die Brandentwicklung stürzte die Gasflasche mit dem Schweißbrenner von dem Vordach he- runter, wodurch der Druckminderer an der Flasche abbrach und das Gas ungehindert brennend auströmen konnte. Vom Feuer unter sich völlig eingeschlossen, blieb dem Mann nur der Fluchtweg über einen nahen Balkon übrig. Bei der waghalsigen Rettung erlitt der Handwerker Verbrennungen. Als der Lösch- zug der Feuerwehr Kronberg-Mitte an der Einsatzstelle eintraf, brannte die Gasflasche vor dem Haus. Die Gasflamme war dabei auf das Haus gerichtet. Es waren schon deutli- che Brandspuren an der Haustür und einem heruntergelassenen Rolladen sichtbar, zwei Glasscheiben bereits geborsten. In der Umge- bung brannte außerdem ein Busch. Das Feuer drohte unmittelbar auf zwei Geschosse des Wohnhauses überzugreifen. Von der Feuer- wehr wurde der Verletzte umgehend betreut bis er nur kurze Zeit später an den Rettungs- dienst übergeben werden konnte. Von einem Atemschutztrupp wurde umgehend die Gas- flasche mit einem C- Rohr aus der Deckung gekühlt und das Feuer bekämpft. Im Souter- rain und im Erdgeschoss wurde jeweils ein Überdrucklüfter eingesetzt, um den Brand- rauch aus dem Gebäude zu führen. Anschlie- ßend mussten noch eine Deckenverkleidung und ein Rolladen demontiert werden, um letzte Glutnester abzulöschen. Das Mann- schaftstransportfahrzeug wurde zum Sport- platz der Altkönigschule entsandt, um dort die Besatzung des gelandeten Rettungshub- schraubers aufnehmen und zur Einsatzstel- le bringen zu können. Die vorsorglich alar- mierte Drehleiter der Feuerwehr Königstein musste nicht mehr eingesetzt werden. Der Sachschaden wurde zunächst auf rund 10.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren 23 Kräfte im Einsatz.

Verletzter nach

schwerer Gasexplosion

Oberhöchstadt (kb) – Der Eltern-Kind-Spiel- kreis trifft sich ab Dienstag, 21. August einmal in der Woche dienstags von 9 bis 10.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Vitus, Am Kirchberg 2. Für den nächsten Kurs sind noch Plätze frei. Die Teilneh- mer singen, spielen und basteln gemeinsam und haben viel Spaß miteinander. Es entstehen Kon- takte zu Gleichgesinnten und damit die Mög- lichkeit zum Erfahrungsaustausch. Wer Lust hat, einmal rein zu schnuppern, kann sich bei Doris Klein unter der Telefonnummer 606812 melden.

Plätze frei im

Eltern-Kind-Spielkreis

Darmstadt (kb) – Die zehn Landkreise und vier kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Darm- stadt erhalten als Träger der örtlichen Sozial- hilfe nach Angaben des Regierungspräsidiums fast 106 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Der Bund trägt damit 45 Prozent der Aufwendungen, die den Gebietskörperschaften für die Grundsi- cherung von Leistungsberechtigten im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung entstehen.

Insgesamt gehen an Hessen 162 Millionen Eu- ro. Wie das Regierungspräsidium weiter mitteilt, werden Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Vierten Kapitel des Sozialgesetzbuch XII Älteren und dauerhaft voll erwerbsgeminderten Personen gewährt, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht aus Einkommen und Vermögen beschaffen können.

Fast 106 Millionen Euro Bundesmittel

für Sozialhilfeträger

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