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Königstein – Stadtmitte

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17. Jahrgang Donnerstag, 1. November 2012 Kalenderwoche 44

8. Kulturnacht bot Konzerte,

Akrobatik und Kabarett vom Feinsten

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Getränke Herberth, Kronberg (als Teilbeilage), Con-Form, Eschborn, (als Teilbeilage), Möbelhaus Stuchlik, Oberursel, (als Teilbeilage), Autohaus Dr. Vogler, Bad Homburg und Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Wer auf die Burg wollte, wurde von Schorsch in seinem knallroten Anzug erst einmal mit einem roten Faden ausgestattet, damit er während

der Veranstaltung denselben nicht verlor. Foto: S. Puck

bedurfte, weil sie mit Akrobatik, Jongla- ge und urkomischer Situationskomik Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeisterte.

Ohne Worte wäre Schorsch dagegen sicher nur die Hälfte wert, der auf der Burg im knallroten Anzug eine Führung der ganz be- sonders Art gemixt mit jeder Menge frecher Kommentare anbot. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (pu/ mw) – Wer hätte das ge-

dacht? Nur eine Woche, nachdem die Besu- cher des Herbstfrüchtefestes noch sommer- liches Wetter genossen hatten, nahmen die Kulturbegeisterten aus nah und fern bei der Kronberger Kulturnacht bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt nur allzugern die Gelegenheit wahr, auf ihrer Entdeckungs- reise quer durch die bildende, darstellen- de und gastronomische Kunst die klammen Finger mit dem ersten Glühwein der Saison und einem guten Süppchen zu wärmen. Die kulinarischen Stationen waren neu im Pro- gramm und gut besucht. Ansonsten zeigte man sich vom plötzlichen Wintereinbruch unbeeindruckt. Wer alle Veranstaltungen und Angebote nutzen wollte, war vielmehr damit beschäftigt, seinen sorgfältig ausgetüftelten Zeitplan „abzuarbeiten“, um möglichst viele Programmpunkte des internationalen Klein- kunstfestivals auch tatsächlich genießen zu können. „Die Übergänge sind wichtig“, hätte der Alltagsforscher und Konstrukteur sa- tirischer Objekte Peter Spielbauer einem sicher mit auf den Weg gegeben, der in der Stadtbücherei eine Kostprobe aus sei- nem neuesten Programm „Das flatte Blatt“

gab. Der Münchner, bekannt für seine hohe zungenbrecherische Kunst, Buchstaben in den eigenwilligsten Zusammenstellungen zu

präsentieren, ließ die Zuschauer an seinen Gedankengängen zum Thema „Zeitung“ teil- haben. „Ist es nicht verblüffend, dass alles, was an einem Tag passiert, immer genau in eine Zeitung passt?“, fragte er in einem Mo- ment scheinbar harmlos in die Runde, um in der nächsten Sekunde eine Zuschauerin, die mit dem Taschentuch ihrer laufenden Nase Einhalt gebieten wollte, vorwurfsvoll mit den Augen rollend zu ermahnen: „Schneuzen Sie mir nur in diese wichtige Aussage und ver- teilen ihre Bakterien, die dann hier in dieser Bücherei Ferien machen.“ Natürlich juchzte die Menge vor Vergnügen und erhielt weitere Gebrauchsanweisungen für das Zeitung le- sen: „Ich wickle ein Butterbrot um ein Blatt und lese dann nur die fetten Stellen oder ich falte daraus einen Hut und lese nur den Rand, denn die wahre Action verläuft immer in der Peripherie.“Action gab es auch ein paar Me- ter weiter in der Zehntscheune mit ExtraArt (Bernd Schwarte und Fabian Flender) und ihrer einzigartigen Show, die keiner Worte

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Seite 2 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 1. November 2012

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Es passiert ja ganz schön viel in Europa, auch wenn wir über die Ret- tungsschirme heute ausnahmsweise hier mal gar nicht reden. Da ist zum Beispiel dieser krasse Klimawechsel zwischen Frankreich und Deutsch- land, nur weil Merkel und Hollande sich gegenseitig partout nicht ausste- hen können. Das ist ganz schön hef- tig und passt irgendwie so gar nicht in die aktuelle Krisenzeit. Selbst ein freundliches Lächeln für die Foto- grafen scheint den beiden enorme Anstrengungen abzuverlangen, und das, wo Merkel und Sarkozy sich doch gerade erst noch so lieb hatten.

In Italien dagegen hasst Obermacho Berlusconi momentan mal nicht öf- fentlich jemanden aus dem Partner- land, aber dafür hasst er gleich die ganze italienische Regierung und sein Land gleich mit. Deshalb be- droht er nun die Regierung Monti mit dem Entzug seiner Unterstützung und der seiner einflussreichen Partei sowie mit seiner weiteren Präsenz in der Politik nach der Parlamentswahl 2013. Das geht aber doch eigent- lich erst, wenn er seine vierjährige Haftstrafe abgesessen hat, zu der man den Bunga-Bunga Kaiser ge- rade wegen Steuerbetrugs verurteilt hat. Da er aber 2013 schon wieder mit von der Partie sein will, wird er sicher auch wissen, wie man so ei- ne massive Strafverkürzung möglich macht, und dann will er auch so- fort das Justizwesen reformieren! Es gibt aber auch gute Nachrichten: So gab ein informierter Talkshow-Teil- nehmer kürzlich ganz nebenbei zum Besten, dass das Europaparlament, zu dem er gehört, still und leise jene schwachsinnige europäische Verord- nung gekippt habe, die einige Jahre lang die Gemüsebauern dazu zwang, ihre Gurken innerhalb vorgegebener Maße zu züchten. Keine Ahnung, wie die das überhaupt hingekriegt haben, aber das war jedenfalls den Brüsse- lern noch nicht genug: Man erfuhr nämlich auch, dass extra Kommis- sare für jedes Land eingestellt wor- den waren, die in den Supermärkten die Form und Größe der Gurken mit einem speziell zu diesem Zweck geschaffenen Werkzeug vermessen haben! Das wollten wir nun wirklich gar nicht wissen, zumal das alles ja sowieso ohne unsere Zustimmung erfolgt ist. Jedenfalls dürfen jetzt die Gurken wieder normal wachsen oder auch in Herzform gezüchtet werden, falls jemand dazu in der Lage ist.

Die teuren Prüf-Kommissare wer- den deswegen aber garantiert nicht entlassen, denn die braucht man, um den Vollzug von all den anderen unsinnigen europäischen Richtlinien oder Verordnungen zu überwachen.

Viel klüger als Politiker sind of- fenbar die deutschen Jugendlichen, denn die gehen inzwischen weniger shoppen und sparen dafür mehr. Das entdeckte ein bekannter Jugendfor- scher und findet es ziemlich spießig.

Er stellte fest, dass seit einigen Jah- ren materielle Werte bei den 17- bis 27-Jährigen wieder wichtiger wür- den und ein verstärkter Hang zum Traum vom eigenen Häuschen mit Garten zu beobachten sei. Könnte ja sein, dass das mit der Sorge um die wirtschaftliche Zukunft zu tun hat, oder? Er sollte mal lieber die Ver- nunft bewundern, die sich hier plötz- lich Bahn bricht. Und damit

verabschiedet sich

Britta Boerdner, „Was verborgen bleibt“, Frankfurter Verlagsanstalt, 19,90 Euro Es gibt ein Versprechen, abgegeben viele Jahre zuvor: Wer als Erster in der großen Stadt Fuß fasst, zieht den anderen nach. Nun ist sie ihrem Freund über den Ozean gefolgt, erst einmal auf Probe in die ferne Metropo- le. Was als Neuanfang gedacht war, stellt sich aber als der Beginn eines Abschieds heraus. Da sind Gregors Überstunden und die abendliche Beklommenheit, wenn beide in der Dunkelheit nebeneinanderliegen. Und die Katze im Innenhof, die er füttert, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Getrieben von ihrer Sehnsucht nach vertrautem Terrain, wandert die Erzählerin tagsüber durch die winter- lichen Straßen New Yorks, auf der Suche nach den Indizien der Liebe und der früheren Intimität. Aber alles bleibt fremd, nichts kann mehr zugeordnet werden. Der Versuch, neue Rituale zu schaffen, scheitert, und an alte an- zuknüpfen, scheint unmöglich. Sie tastet sich durch den Dunst der Februartage, seltsam in Watte gepackt, versucht mitzuhalten mit der Schnelligkeit der Stadt, wenn sie unvermit- telt in ihren Rhythmus gezogen wird. Szenen ihrer ersten Monate steigen in ihr auf, als das Spiel der Körper noch die Grenzen zwischen ihnen aufzulösen schien und sie gemeinsa- men Träumen nachhingen, als sie ihm die Unterlagen für die Greencard-Lotterie vor- legte in dem Glauben, ihrer Zukunft einen Schubs zu geben. Nun muss sie schmerzlich hinnehmen, wie er ihre Wärme ablehnt und sich in sich zurückzieht. Mit pointierter, klarer Sprache erschafft Britta Boerdner eine Gefühlswelt von hoher Authentizität, und schildert in eindrücklichen Bildern den Mo- ment, in dem eine Liebesbeziehung schwei- gend – im Verborgenen – zu Ende geht. Brit- ta Boerdner liest am 13. November um 19.30 Uhr in der Altstadt Buchhandlung.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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C h r i s t i a n e S c h m a l e n b a c h Öffnungszeiten:

Montags bis donnerstags von 9.30 bis 13.00 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

Freitags von 9.30 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.

Eichenstraße 4· 61476 Kronberg Tel. 06173 995 95 93· Fax 06173 995 95 89

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Nachdem er die zunächst im Innenhof ver- sammelte Gruppe zur Außenbühne dirigierte, lenkte er dort den Blick auf den Berghügel hinauf eilende Spätankömmlinge und forder- te die Schar unverzüglich auf: „Späte Gäste müssen sich an die Höhenluft gewöhnen, man muss versuchen, sie zu integrieren.

Können Sie bitte eine etwas öffnende Hal- tung einnehmen?“ Mithilfe seines Zollstocks betrieb er gleichzeitig Aufklärungs- und In- formationsunterricht, zauberte aus dem extra großen grünen „Kronberger Kulturbeutel“

die unterschiedlichsten Gießkannen, um da- mit seine Beobachtungen zur Mentalität der Kronberger zu unterstreichen. Der Anblick einer Gießkanne, deren Ausgießstutzen nach unten montiert war, veranlasste ihn beispiels- weise zu der frechen Behauptung: „So sehen die Kronberger aus, wenn sie ihre Nase in alle Angelegenheiten stecken.“

Nicht auf den Mund gefallen ist auch Uli Böttcher. Beim „offenen Selbsthilfeabend“

im Recepturkeller berichtete er unter dem Thema „Ü40 – die Party ist zu Ende“ von den Schwierigkeiten des Mannes über 40.

Zunächst suchte er aber die jüngeren Se- mester – wie die 17-jährige Sophie – die er als „Katastrophentouristin bezeichnend umgehend aufforderte, die Veranstaltung zu verlassen. „Hier hast Du keinen Platz, denn Du kannst noch gar nicht erahnen, wie das so ist in 23 Jahren!“ Dieses auf den ersten Blick nicht für alle ersichtliche Vorgehen begrün- dete er damit, Katastrophentouristen kämen ausschließlich, um sich hinter vorgehaltener Hand über solche Leute wie ihn lustig zu ma- chen. „Ich kann Dir aber versichern, Sophie, wir können im Prinzip alles noch genauso machen wie ihr auch – nur nicht so lange!“

Natürlich blieb Sophie wie alle anderen Gäste im dichtbesetzten Recepturkeller, um zu hören und zu sehen, wie schlimm es um einen Mann bestellt ist, wenn sein Haupthaar fällt und er nachts anfängt, laut zu schnar- chen: „Das liegt an unserem Zungenmuskel, witzigerweise ist das wohl der einzige Mus- kel, der bei der Frau besser ausgeprägt ist als beim Mann.“ Zwerchfelltrainiert begaben sich die Besucher weiter in die Stadthalle, wo das „Duo Oddlings“ mit ihrer Show „Manne- kino“ für die erkrankten Akrobaten von „Cie Baladeu‘x“ eingesprungen waren. Hellauf begeistert zeigten sich die Zuschauer von der Idee des Akrobatenpaars, einen Tanz mit einer steifen Schaufensterpuppe einzustudie- ren. Angela Dirven mimte die Schaufenster- puppe die John Kessels zunächst ankleidete, später durch die Luft wirbelte und in die

unmöglichsten Körperhaltungen brachte. Da- bei gelang es seiner Partnerin, nicht eine Gri- masse zu ziehen oder ihre Körperspannung zu verlieren. Herrlich auch die Kehrtwende am Schluss: Er erweckte sie zum Leben, sie tanzte mit ihm bis er es war, der schließlich zur Schaufensterpuppe erstarrte.

Deutlich ruhiger ging es bei Enno Albert zu, der in der Altstadt Buchhandlung „uff Frank- forderisch“ Texte wie „Der Stoppezieher“

von Friedrich Stoltze las. Auch die Musik kam nicht zu kurz. Petra Woiseschläger vom Duo FraGILe erfüllte, begleitet von Udo Betz, die Räume des Museums Kronberger Malerkolonie mit Blues und Jazz und begei- sterte insbesondere, als sie mit ihrer mar- kanten Stimme einfühlsam „Cry me a river“

sang.

Experimentierfreudig und vielseitig zeigten sich Mulo Francel, Saxofonist des Quar- tetts Quadro Nuevo, und Organistin Nicole Heartseeker in der Kirche Sankt Peter und Paul. „Saxofon und Kirchenorgel – eine eher ungewöhnliche Instrumentenkombination“, gab Francel zu. Aber ob bei der ergreifen- den Todesarie aus „Dido und Aeneas“ oder einer Komposition des Jazzmusikers und Big-Band-Leaders Max Greger – sie funktio- nierte. Höhepunkt des zweiten Auftritts war eine Interpretation des Rembetiko-Klassikers

„Misirlou“, für die Francel sein Saxofon kurzzeitig gegen eine Klarinette eintauschte.

„Das war ein Highlight“, urteilte ein Zu- schauer begeistert. Ebenso experimentell und ungewöhnlich für die Ohren der Kirchgänger war die Kombination aus kubanischem Salsa und Jazz, kombiniert mit einem fetten Groo- ve, Kongas und einer mitunter ungewöhnlich fetzigen Orgel – wie sie Leonel Fernandez Ortega (Saxophon/Percussion) und Kantor Bernhard Zosel in der Johanniskirche er- schallen ließen – einige der gespielten Stücke sind Eigenkompositionen des kubanischen Musikers.

Mit Sicherheit drei Mal völlig unterschiedlich verlief die halbe Stunde mit Thomas Krei- meyer im Hellhof, denn bei seinem Theater waren die Zuschauer die Hauptakteure und so ergaben sich durch jeweils unterschied- liche Publikumsbesetzungen und seine nur scheinbar harmlosen Fragestellungen, die ihn jedes Mal aufs Neue veranlassten, die Antworten gar zu wörtlich zu nehmen und damit seine Späße zu treiben, die witzigsten Gespräche. Manchmal benötigt man eben nur ganz wenige Ansätze, um für beste Unterhal- tung zu sorgen.

Diese Aussage trifft den Kern dieser begei- sternden 8. Kronberger Kulturnacht.

Achte Kulturnacht …

Kronberg (kb) – Anlässlich des 85. Geburts- tages des Bildhauers Hermann zur Strassen zeigt die Stadt Kronberg im Taunus in einer Ausstellung einen Ausschnitt aus dem Schaf- fen des Künstlers.

Die Ausstellung im Sitzungssaal des Rat- hauses wird Sonntag, 4. November um 12 Uhr eröffnet, die Einführung hält Gregor Maier, Leiter des Fachbereichs Kultur des Hochtaunuskreises. Hermann zur Strassen studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Lima/Peru und der Staat- lichen Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt –Städelschule – bei Professor Hans Mettel, zuletzt als Meisterschüler. Seit 1960 arbeitet er als freischaffender Bildhauer. Sei- ne Werke finden sich in Privatbesitz und im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel der

„Zehntbringer“ in Kronberg im Taunus, die Plastiken auf dem Giebel der Alten Oper in Frankfurt oder die „Demonstration“ an der Helene-Lange-Schule in Frankfurt-Höchst.

Zur Strassen, gebürtiger Frankfurter, ist in Kronberg aufgewachsen. Seit 1982 lebt und arbeitet er wieder hier. Neben seiner eigenen Arbeit betreut Hermann zur Strassen das Fritz-Best-Museum. Dort, im ehemaligen Wohnhaus von Fritz Best befindet sich auch sein Atelier. Die Ausstellung ist von Montag, 5. bis Sonntag, 18. November montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr zu sehen.

Stadt würdigt zur Strassens

85. Geburtstag mit Ausstellung

Eine Skulptur des Bildhauers Hermann zur

Strassen. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Verein Tourismusför- derung in Kronberg (TiK) lädt Dienstag, 13.

November um 19.30 Uhr im Hotel-Restaurant

„Posthaus“ am Berliner Platz zur Mitglieder- versammlung ein. Auf der Tagesordnung ste- hen unter anderem geplante Projekte. Weite- re Anträge für die Tagesordnung können bis Dienstag, 6. November bei der Geschäftsstelle im Bürgerbüro abgegeben werden.

Mitgliederversammlung der Tourismusförderung

Kronberg (kb) – Die Bewohner des Stadt- hauses laden kommenden Sonntag, 4. No- vember von 11.30 bis 14 Uhr interessierte Bürger zu einer Hausbesichtigung ein. Das Stadthaus steht an der Frankfurter Straße 8 A (in zweiter Reihe). Zugang durch die Grundstückseinfahrt links neben Haus Nr.

8. Parkmöglichkeit nur in der öffentlichen Tiefgarage am Berliner Platz.

Tag der offenen Tür beim Stadthaus Silberdisteln

Kronberg (kb) – Der Magistrat teilt mit, dass Montag, 12. November in den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg sowie Diens- tag, 13. November im Stadtteil Kronberg, wie im Abfallkalender angekündigt, an den Straßen bereitgestellte Gartenabfälle abge- holt werden. Es ist darauf zu achten, sämtli- che größeren Grünabfälle wie Äste, Zweige, Grünschnitt, alle nicht länger als 1 Meter und nicht größer im Durchmesser als zirka Armstärke, zu bündeln. Lose Grünabfälle wie beispielsweise Laub oder Rasenschnitt müssen in Papiersäcken oder anderen kom- postierfähigen Verpackungen bereitstehen.

Die Abfuhr beginnt an den genannten Ta- gen jeweils ab 7 Uhr. Papiersäcke sind zum Stückpreis von 2 Euro im Bürgerbüro, Berli- ner Platz 3-5, und auf dem Baubetriebshof, Westerbachstraße 13, erhältlich. Gartenab- fälle in Plastiktüten oder mit Kunststoffstrick gebündelte Äste und Zweige werden nicht mitgenommen.

Grünabfälle werden abgeholt

Oberhöchstadt (kb) – In diesem Jahr wird die Friedhofskapelle 150 Jahre alt. Aus die- sem Grund werden Gemeindereferentin Eli- sabeth Steiff und Pfarrer Steetskamp Sonntag, 4. November um 15.30 Uhr die Neugestal- tung und Renovierung der Friedhofskapelle feierlich würdigen. Treffpunkt ist an der Friedhofskapelle. Im Anschluss lädt der Ver- ein „Heckstadt Freunde Oberhöchstadts“ in den Gemeindesaal von St. Vitus ein. Bei Kaffee und Kuchen präsentiert Heckstadt Informationen zur Friedhofskapelle und stellt sein Buchprojekt „Oberhöchstädter erzählen:

Erinnerungen an das Leben in Oberhöch- stadt“ vor. Zu dieser Veranstaltung sind auch Nichtmitglieder gerne eingeladen.

Friedhofskapelle und

Buchprojekt

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Teil 13: Geschenkt ist geschenkt?

Rückforderungsansprüche bei Trennung und Scheidung (Teil 3)

Der Ehemann (M) kann das Haus nicht zurückverlangen. Die Rechtsprechung bezeichnet das Ergebnis des Zugewinnaus- gleichs als angemessen, sofern die Hälfte der Zuwendung zu- rückfl ießt. M hat an seine Ehefrau (F) durch die Übergabe der Immobilie 750.000,00 € übertragen. Er erhält jetzt über den Zu- gewinnausgleich 400.000,00 €, also mehr als die Hälfte zurück.

Eine Rückforderung der Immobilie, sodass M wieder Eigentümer des Hauses wird, kommt nicht in Betracht.

Ein Ergebnis, das zum Nachdenken anregen muss. Die Über- tragung einer Immobilie oder eines Unternehmens auf den Ehepartner ist keine Seltenheit. Oftmals werden gerade auch Miteigentumshälften nach einer vorweggenommenen Erbfolge oder einer Erbschaft auf den Ehepartner übertragen. Dies ge- schieht regelmäßig in dem Glauben, dass diese Übertragung

bei einer Scheidung rückgängig gemacht werden kann. Dem Zuwendenden muss bekannt sein, dass die Gerichte nur in ganz seltenen Ausnahmefällen zur Rückgabe der konkreten Zuwen- dung verpfl ichten. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich bei Trennung und Scheidung rechtzeitig über die Folgen einer solchen Übertragung beraten zu lassen, bevor sonstige Vermögenswerte aufgeteilt werden.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Rat- geber „Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 2010 in 2. Aufl age.

Fortsetzung am Donnerstag, dem 15. November 2012.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Kronberg (kb) – Im Rahmen der Reihe „Ener- giewende – in Kronberg ? Wir zeigen Wege!“

hatte die SPD zu einer weiteren Veranstaltung in die Stadthalle eingeladen. Dieses Mal lautete das Thema „Energieeffizienz und Stadtentwicklung – was verbindet beides? Kraftwerke für Strom und Wärme in Ihrem Haus – Kraftwerke für ein Quartier“. Während die Bundes- und Landespo- litik zurzeit vorwiegend die Frage umtreibt, wie viel eine umweltverträglichere Energie kosten wird, geht die Kronberger SPD bereits einen Schritt weiter. „Die beste Energie ist diejenige, die man nicht verbraucht!“

Mit dem Referenten Manfred Reinl, Diplom- Ingenieur und Geschäftsführer der in Eschborn ansässigen Firma Aquaform GmbH hatte der Vorstand des Ortsvereins der Sozialdemokraten einen Fachmann eingeladen, der mit einfach verständlichen Beispielen aus der Praxis die energetischen wie wirtschaftlichen Vorteile der neuen Anlagentechnik von Blockheizkraftwer- ken demonstrierte. Am Beispiel eines Einfamili- enhauses, aber auch durch Referenzen größerer Bauprojekte inklusive ganzer Wohnsiedlungen, rechnete Reinl dem interessierten Publikum de- tailliert die enorme Kosten-, Strom- und CO2- Reduktion vor, die sich im Vergleich zu beste- henden Anlagen mit dem Einbau moderner und energieeffizienter Kraft-Wärme Kopplungsan- lagen ergeben.

Ein Austausch im Bestand wäre seinen Angaben zufolge nachweislich möglich. Im Kronberger Stadtgebiet könnte dies nach Meinung der SPD

unter Umständen eine Option für die energeti- sche Sanierung der Siedlung am Roten Hang sein, die zurzeit komplett mit der Technik von Nachtspeicheröfen ausgestattet ist und in naher Zukunft ausgetauscht werden muss.

„Ein klares Zeichen im Sinne einer Energie- wende in Kronberg wird jedoch dann gesetzt, wenn bei künftigen Bauprojekten wie beispiels- weise am Bahnhof oder im Wohnbaugebiet

‚Grüner Weg‘ Nahwärmekonzepte im Rahmen der Bauleitplanung verlangt werden“, mahnte Moderatorin Andrea Pörschke. Anhand Reinls Darstellungen wurde erkennbar, dass dies bei- spielsweise mit der Anlagentechnik von Block- heizkraftwerken sehr gut möglich wäre und da- rüber hinaus bei größeren Einheiten sowohl für Investoren als auch Selbstnutzer wirtschaftlich attraktiv wäre. Die Politik in Kronberg müsse jedoch die Vorgaben machen.

Die SPD will sich für entsprechende Konzepte einsetzen als Beitrag für die von der Bundes- regierung gesetzte Zielsetzung, den Anteil von KWK Strom auf 25 Prozent zu verdoppeln. Es werden damit immerhin mindestens 20 Milli- onen Tonnen CO2 vermieden. Durch entspre- chende Fördermaßnahmen soll der Prozess der dezentralen Energieerzeugung und effizienten Energienutzung forciert werden. Aus Sicht der SPD sollte Kronberg diesen Weg mitgehen.

Weitere Informationen zum Thema finden Inte- ressierte unter www.mini-kwk.de. Die SPD wird ihre Reihe zur Energiewende in Kronberg im Frühjahr nächsten Jahres fortsetzen.

Blockheizkraftwerke als Alternative?

SPD-Vorstandsmitglied Andrea Pörschke führte als Moderatorin durch diesen interessanten

Abend. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Magistrat/Umweltrefe- rat ruft Samstag, 3. November von 9 bis 17 Uhr alle interessierten Bürger auf, sich am Pflanztag zur Fertigstellung des neu gestal- teten und sich großer Beliebtheit erfreuenden Spielraums im Victoriapark zu beteiligen.

Das Gelände soll durch die Anpflanzung von Sträuchern und die Anlage von Spiel- gebüschen komplettiert werden. Als weitere Attraktion wird ein Naturspielhaus aus Hain- buchen angelegt. Auch der Sinnesweg soll zu beiden Seiten bepflanzt und so in einen

verborgenen Pfad verwandelt werden. Es gibt noch Einiges zu tun, denn zirka 700 Pflanzen müssen an diesem Tag in die Erde gebracht werden. Das Werkzeug wird gestellt. Wer mit Handschuhen arbeiten möchte, sollte diese mitbringen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Wer mitmachen möchte, sollte sich ver- bindlich unter umwelt@kronberg.de oder 703-2420 (Frau Yvonne Richter) anmelden.

Dabei sollen Name, Telefonnummer und / oder E-Mail-Adresse angeben werden.

Pflanztag im Spielraum Victoriapark:

Noch fleißige Helfer gesucht

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Seite 4 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 1. November 2012

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Anette Dilger von Traummobilien sagt Ihnen worauf Sie beim Verkauf achten sollen.

Beim Verkauf Ihres Hauses oder Ihrer Woh- nung gilt „Wer gibt gewinnt“. Investieren Sie zunächst etwas in Ihre Immobilie und Sie werden schnell merken, es zahlt sich aus.

Ein gepfl egtes ordentliches Haus wird einen höheren Kaufpreis erzielen, als ein Haus, an dem schon lange nichts mehr gemacht wur- de, das Unkraut im Garten überhand nimmt, die Wände und Decken schmutzig sind und der Aussenanstrich traurig abblättert. Be- nötigt Ihr Haus einen neuen Anstrich oder klemmt das Garagentor, dann wird es nun Zeit, diese Dinge in Ordnung zu bringen.

Schon vor der ersten Besichtigung sollten Sie eine Checkliste machen, was zu tun ist:

1. Gibt es Dinge, die repariert werden müs- sen? Klemmen die Türen?

2. Wie sieht der Aussenanstrich aus?

3. Gibt es Räume, die neu gestrichen werden müssen?

4. Wie sieht der Garten aus? Haben Sie die Gartenabfälle beseitigt? Gibt es die Möglich- keit etwas Blühendes zu Pfl anzen oder in Kü- beln zu setzen?

5. Ist mein Haus entrümpelt oder gibt es Din- ge, die weggeworfen und entsorgt werden sollen. Hierzu empfehle ich immer das Buch von Karen Kingston: „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“.

Der erste Eindruck zählt und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Die Kaufi nteressenten sollen positiv gestimmt werden, dazu ist es nötig, dass das Haus ei- nen gepfl egten Eindruck macht und Dinge, die zerbrochen sind in Ordnung gebracht werden. Bringen Sie Ihren Garten auf Vorder- mann, stellen Sie Kübel mit Topfpfl anzen auf, damit der Garten freundlich und anziehend wirkt.

Räumen Sie Ihr Haus auf und entrümpeln Sie was das Zeug hält. Ein vollgestellter Keller, eine überfüllte Garage, ein verstopfter Dach- boden sind zwar nur „Nebenräume“ aber auch die lassen den Käufer den Eindruck ge- winnen, diese „Unordnung“ sei gleichbedeu- tend mit einem ungepfl egten Haus.

Wie sieht Ihr Wohnzimmer aus? Ist es voll mit privaten Fotos und Souvenirs aus den letzten Urlauben? Räumen Sie diese persönlichen

Dinge weg und reduzieren Sie einen überla- denen Raum, denn nur so kann der Betrach- ter sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Weniger ist da oftmals mehr. In manchen Fäl- len ist es sinnvoll mit „Homestaging“ Möbel auszutauschen oder leere Häuser zu möb- lieren, denn ein leeres Haus wirkt oft traurig und abweisend.

Aber Vorsicht! Mit diesen „Schönheitsrepa- raturen“ sollten Sie keinesfalls versuchen, Mängel zu verdecken. Sie als Eigentümer sind verpfl ichtet, den Käufer auf Schäden, wie etwa Feuchtigkeit im Keller, hinzuweisen!

Und nehmen Sie nicht die „billigsten“ Ange- bote für diese „Schönheitsreparaturen“, denn das kann Sie vielleicht teuer zu stehen kom- men. Fachfi rmen geben auf ihre Leistungen Garantien und dies können Sie den Käufern vorzeigen.

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Kronberg (pu) – Die SPD Kronberg und der Hochtaunuskreis trauern um Edith Schön, die 78-jährig während eines Frankreichurlaubs verstorben ist. 1966 in die Partei eingetre- ten, wurde sie kurz nach der Schaf fung des neuen Hochtaunuskreises im Rahmen der Kommunalreform bereits 1972 in der ers- ten Wahlperiode in den gerade neu zusam- mengesetzten Kreis tag gewählt. Von Anfang an galt ihr Augenmerk der Sozialpolitik. So war sie 24 Jahre lang bis 1997 Mitglied im Sozialausschusses und über 20 Jahr aktiv in der Betriebskommission des Kreiskranken- hauses Bad Homburg beziehungsweise Usin- gen. Ihr besonderes Engagement galt jedoch den Oberurseler Werkstätten für Behin derte, deren Weiterentwicklung und Vergrößerung ihr sehr am Herzen lag. Auch der Bereich der Sozialpolitik für Jugendliche bot ihr ein wei- tes Feld, sich für Kinder und Jugendliche in schwierigem Umfeld zu engagieren. In den letzten drei Wahlperioden, die sie im Kreistag verbrachte, wurde sie zur stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden gewählt.

Auf überregionaler Ebene nahm sie von 1981

bis 1997 ein besonders wichtiges Mandat für die SPD in der hessenweiten Verbandsver- sammlung des Landeswohlfahrtsverbandes wahr, dessen 75 Mitglieder unter anderem von den Kreistagen gewählt werden. Dieses Organ des LWV wird auch häufig das Hes- sische Sozialparlament genannt und so trug Edith Schön mit ihrer Stimme dazu bei, dass diese einmalige hessische Institution ihre Aufgaben bei der Durchführung hessischer Sozialpolitik effektiv wahrnehmen konnte.

Die Verstorbene galt als“großartige Kämpfe- rin für die Sozialdemokratie“, die ihre Vor- stellungen und deren Umsetzung souverän und mit großer Überzeugungskraft durchset- zen konnte. Sie war – viele Jahre lang - die treibende sozialdemokratische Kraft für das Soziale und für die Soli darität mit denen, den es im wohlhabenden Hochtaunuskreis nicht so gut geht. Sie war in ihren aktiven Jahren das Gesicht der SPD-Sozialpolitik im Kreis.

In ihrer Freizeit glänzte die dreifache Mutter und begeisterte Schauspielerin bei Auffüh- rungen der Theatergruppe „die hannemanns“

und war dadurch vielen Kronbergern bekannt.

Eine „großartige Kämpferin für

die Sozialdemokratie“ lebt nicht mehr

Oberhöchstadt (kb) – Die Taunus Sparkasse feiert Samstag, 3. November von 11 bis 14 Uhr den abgeschlossenen Umzug ihrer Filiale. Das Kreditinstitut hat den Standort gewechselt und ist seit dem 27. September in den neuen Räum- lichkeiten, Altkönigstraße 3, in der Ortsmitte am Dalles präsent. Das neue Zuhause umfasst auf 80 Quadratmetern zwei helle Beratungsräume und einen Servicebereich mit modernster Tech- nik. Insgesamt hat die Taunus Sparkasse rund 175.000 Euro investiert. Bei der Ausgestaltung der klimatisierten Räume hat die Sparkasse ganz besonders viel Wert auf Diskretion und an- genehme Beratungsatmosphäre gelegt. Die per- sönliche Kundenberatung steht zukünftig noch mehr im Blickfeld. Modernste Servicetechnik soll dafür sorgen, dass die Berater weitere Frei- räume für die intensive Beratung ihrer Kunden haben. „Dies war ein Wunsch der Kunden aus den Befragungen, die die Sparkasse regelmäßig

zur Messung der Kundenzufriedenheit durch- führt“, so die Information der Taunus Sparkasse.

Die Bank biete ihren Kunden in jeder Hinsicht ein Höchstmaß an Qualität, so Axel Warnecke, zuständiges Vorstandsmitglied für das Privat- kundengeschäft des Instituts. „Dies beginnt bei der Beratungsqualität und geht bei der Ausge- staltung der Räume weiter“, so Warnecke. „Die Filiale ist toll geworden. Die Kunden werden Spaß haben, zu uns zu kommen“, findet Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Spar- kasse.

Zum Tag der offenen Tür sind alle Kunden und alle Interessierten gerne eingeladen. Den Gästen wird ein abwechslungsreiches Unter- haltungsprogramm geboten – mit zahlreichen herbstlichen Leckereien. Die kleinen Gäste werden zudem beim Kürbisschnitzen viel Spaß erleben. Und im Rahmen eines Gewinnspiels können alle, die mitmachen, Preise gewinnen.

Tag der offenen Tür bei der Taunus Sparkasse

Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alli- ance und der Ausländerbeirat Kronberg orga- nisieren Freitag 2. November um 19.30 Uhr im Kronberg-Treff, Friedrich-Ebert-Straße 6 (im Recepturhof) ein Au-pair-Treffen. Dieses bietet den Mädchen und Jungen die Mög- lichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und den Rahmen, über die Rechte und Pflichten des Au-pairs zu sprechen. Das letzte Mal in die- sem Jahr findet das Treffen am 14. Dezem- ber statt. Interessierte können sich bei der Vorsitzenden des Ausländerbeirates Michaela Maass unter der Telefonnummer 65079 und Katarina Knoche unter 805131 oder www.au- pair-agency-alliance.de weiter informieren.

Au-pair-Treffen in der Receptur

Kronberg (kb) – Die Ergebnisse des HTV- Cups – der Rennserie für die Triathlon-Ju- gend in Hessen – stehen fest und sind für die MTV-Triathleten einmal mehr erfreulich. Von den 18 teilnehmenden Athletinnen und Athle- ten erreichten fünf Starter Top 3-Platzierun- gen in der Endabrechnung.

Fünf Renntermine standen in diesem Jahr auf dem Kalender der Jugendlichen in den Altersklassen Schüler C bis Junioren: die besten drei Ergebnisse flossen in die Endab- rechnung. Nach dem Auftakt in Baunatal mit den Hessischen Meisterschaften im Duathlon im Mai ging es noch im gleichen Monat zum traditionellen Jagdstart beim Schülertriathlon in Münster. Im Juni folgte der Short Track- Triathlon in Griesheim und der Wettkampf in Büdingen, der Abschluss war die Hessische Meisterschaft für die Jugend im Rahmen des Viernheim Triathlons im August.

Hannah Zimmermann war im gesamten Sai- sonverlauf die erfolgreichste Starterin des MTV und wurde zum Abschluss mit einem ersten Platz in ihrer Altersklasse belohnt. Das Treppchen ganz oben durfte sie sich mit Li- sa Oed vom Videor Tria Team Vfl Münster teilen. In ihrem ersten Triathlonjahr konnte Hannah überzeugen und erreichte gleich bei drei Rennen den ersten Platz. Zweimal gab es den zweiten Gesamtplatz: Tabea Sander ge- lang der Sprung auf den Vizepodestplatz nach solider Saisonleistung mit drei zweiten Plät- zen in der Altersklasse Jugend B, Julia Storch sicherte sich diesen nach einem wochenlan- gen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Freundin und Dauerriavalin Liv Kathy Göbel.

Außerdem auch zweimal Gesamtplatz drei für die MTV-Jugend: Marcel Brümmer er-

reichte diese beachtliche Platzierung in der mit 27 Athleten stark besetzten Alterklasse Jugend B. Auch Lukas Pfaff kam in der End- abrechnung bei den Junioren auf Platz drei – und das trotz Startverzicht zugunsten des Einsatzes in der Liga in Griesheim.

Knapp am Podest vorbei schrammte Victoria Strauß in ihrem ersten Jahr im HTV-Cup, am Ende erreichte sie einen vierten Platz in der Gesamtabrechnung der Altersklasse SchB.

Valeria Grüneisen erreichte in der gleichen Altersklasse Platz 9, Paula Schmidtke Platz 12.Scott McClymont kam in der Jugend B auf Platz 6, David Schmidtke auf Platz 11 und Santino Miceli auf Platz 24. In der Altersklas- se Jugend B erreichte Julie Jungblut Platz 6, ebenso Carina Kluß bei den Schülerinnen A.

Dana Miceli belegte in der Jugend A Platz 8, Arthur Bevers in der Jugend A Platz 9, Tor- ben Sander bei den Schülern C Platz 10, Jos- hua Jungblut Platz 11 bei den SchA und Jan Philipp Staab in der Jugend A Platz 12.

Tolle Ergebnisse auch bei den Mannschafts- wertungen: mit drei Podestplätzen gehört die MTV-Jugend erneut zu den erfolgreichsten Teams neben den Triathleten aus Viernheim und Münster.

Einen starken ersten Platz erreichte das Team der männlichen Jugend B mit Marcel Brüm- mer, Scott McClymont und David Schmitt- ke – dreimal hatten die jungen Herren wäh- rend der Saison den Teamsieg erreicht. Platz zwei ging an die Mädels in der Altersklasse

Schülerinnen B mit Victoria Strauß, Valeria Grüneisen und Paula Schmidtke und ebenso Platz zwei für die Herren der Jugend A mit Arthur Bevers, Jan Philipp Staab und Kristof Möller.

Triathlon-Nachwuchs mit fünf Top 3-Platzierungen in Hessen

Julia Storch (links) belegte Platz eins in der Jugendklasse C vor Liv Kathy Göbel).

Hannah Zimmermann (rechts), zusammen mit Lisa Oed auf Gesamtplatz 1.

Fotos: privat

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Kronberg (pu) – Die Landesfachkom- mission Umwelt und Energie sowie die Vorstände der Sektionen Wetterau und Main-Kinzig des Wirtschaftsrates Hessen hatten gemeinsam mit Hausherr Diet- mar Spielmann rund 150 Gäste zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem, nicht zuletzt wegen der Strompreisentwicklung aktuellen Thema „Unsere Zukunft Erde? – Chancen und Risiken der Energiewende“, in den Lokschuppen eingeladen. Dabei war man sich durchaus über die Grund- pfeiler der Energiewende einig: Energie muss bezahlbar bleiben, die Versorgung muss sicher sein und Voraussetzung für ein Gelingen ist eine breite gesellschaft- liche Akzeptanz. Dennoch wurde teilwei- se sehr kontrovers diskutiert, nachdem Bürgermeister Klaus Temmen ein kurzes Grußwort an die Gäste gerichtet und den sieben Podiumsteilnehmern den ersten Kronberger Nachhaltigkeitsbericht als Lektüre für lange Winterabende mitgege- ben hatte.

So beklagte die hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Lucia Puttrich, „in al- ler Deutlichkeit“, die Energiewende würde zunehmend in der Öffentlichkeit schlecht geredet. „Wir haben uns entschieden, die- sen Weg zu gehen, also müssen wir auch daran glauben.“ Die Ministerin vermisst Aufbruchstimmung, ihrer Meinung nach stehen mehr die Risiken als die Chan- cen, die sich durch die Energiewende ergeben, im Mittelpunkt des Interesses obgleich Hessen nur ein Jahr nach der Energiewende „ausgesprochen weit“ sei.

„Allen Kritikern zum Trotz haben wir im Moment nicht zu wenig erneuerbare Ener- gien. Doch was machen wir damit?“ Aus diesem Grund laute die Frage nicht, ob sondern allenfalls wie die Energiewende gelingt. „Die Revolution haben wir vor einem Jahr beschlossen, jetzt kommt die Evolution.“

Nicht zum Nulltarif

Ein Hauptaugenmerk müsse deshalb auf der nach wie vor problembehafteten Ko- ordinierung der unterschiedlichen Vorge- hensweise in den Bundesländern liegen.

Dies sei eine bundespolitische Aufgabe.

„Strom hört nicht an Bundes- oder Lan- desgrenzen auf.“ Aktionismus und Po- pulismus seien kontraproduktiv da der Umbau des Energiesystems, die Integrati- on der erneuerbaren Energien Jahrzehnte brauchen werde. „Die Bundesländer wol- len autark sein aber würden wir die Vor- stellungen von allen 16 Bundesländern separat umsetzen, würden 160 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen erzeugt.“

Darüber hinaus gelte es nicht minder, auch die Bevölkerung als Verbraucher auf diesem langen Weg mitzunehmen und zu sensibilisieren, um die Akzeptanz für anstehende und notwendige Maßnahmen zu erhöhen. „Die Energiewende ist ein kompletter Systemwechsel, das ist nicht zum Nulltarif zu machen.“ Puttrich warnte jedoch davor, ausschließlich die Mehrkos- ten zu sehen. „Es gibt genügend Anbieter, jeder muss für sich den richtigen Weg

finden und sollte dabei auch nicht versäu- men, den eigenen Stromverbrauch kritisch zu hinterfragen und ausloten, wo mögli- cherweise Einsparpotenzial besteht.“ Im übrigen mache die Stromrechnung gerade mal zwei bis vier Prozent des durch- schnittlichen Haushaltseinkommens aus.

Die Ministerin bedauerte, dass Bund und Länder es seit einem Jahr nicht geschafft hätten, einen Kompromiss für die steu- erliche Förderung der Gebäudesanierung zu finden. „Da braucht man sich nicht wundern, wenn Menschen nicht begeistert werden können.“ In diesem Zusammen- hang sagte die Ministerin, „wir reden ein- fach zu wenig über Energieeinsparung“.

Dabei würden 60 Prozent des Endenergie- verbrauchs zum Heizen verwendet. We- niger als 20 Prozent der Heizungen seien allerdings auf dem neusten Stand.

Kritisch betrachtete sie die geradezu

„klassenkämpferische“ Diskussion um die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Entlastung von energieinten- siven Unternehmen. Natürlich müssten die Ausnahmen überprüft werden. Aber dabei sei sorgfältig zu beachten, dass in Deutschland keine Deindustriealisierung stattfinde.

Herausforderung und Chance

Zur Preisentwicklung sagte Dr. Marie- Luise Wolff-Hertwig, Vertriebsvorstand Mainova AG, der Strompreis werde hier- zulande unseriös und zu emotional disku- tiert. „Ziehen Sie mal den Vergleich zu Tankstellen. Da werden pro Tankfüllung bis zu 100 Euro fällig aber getankt wird trotzdem.“ Auch sie empfahl, ebenso wie Puttrich, insgesamt mehr europäisches Denken. Laut Dr. Andreas Wiese, Ge- schäftsführung Lahmeyer Holding und Lahmeyer International, „wird die Ener- giewende nicht an der Technik scheitern.“

Das Tempo werde vor allem durch die Akzeptanz der Gesellschaft bestimmt.

Dr. Clemens Christmann, Vereinigung hessischer Unternehmerverbände, forderte auf, „die Energiewende mit der Industrie und nicht gegen sie durchzusetzen“ und warnte die Politik davor, „sich nicht al- lein an die Seite der Anbieter zu stellen“.

Von den 1.400 Industrieunternehmen in Hessen seien gerade mal 40 berechtigt für die Umlage-Entlastung. Christmann appellierte an die Volksvertreter, Schluss zu machen mit der Subventionspolitik.

Mit den höheren Kosten der Energiewen- de sollten Privatleute belastet werden und nicht die Industrie.

Michael Heiland, Geschäftsführer Hyd- roprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, bezeichnete die Energiewende als eine Herausforderung und „tolle“ Chance für Generationen. Mit Stolz verwies er auf die deutsche Ingenieurskunst und darauf, dass unser Land weltweit führend sei in Umwelttechnologien. Für eine Opti- mierung der Energieeffizienz sprach sich Dr. Sebastian Brandis, Geschäftsführer e- shelter facilitiyservices GmbH, aus. „Die ökologischste Energie ist die Energie, die nicht gebraucht wird.“ Er regte an, die Be- freiung von Umlagen zu koppeln mit einer Verbesserung der Energieeffizienz

Experten diskutierten beim

Wirtschaftsrat über Energiewende

Dr. Andreas Wiese (Lahmeyer), Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig (Mainova), die hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Lucia Puttrich und Moderator Alexander U. Martens (von links) gehörten zu den Podiumsteilnehmern.

Foto: S. Puck

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Seite 6 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 1. November 2012

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61462 Königstein Telefon 06174 2 52 82 Fax 06174 20 10 66 Am Bahnhof 5 65812 Bad Soden Telefon 06196 2 83 64 Fax 06196 64 38 59 Langgasse 3 65719 Hofheim Telefon 06192 8 07 79 00 Fax 06192 8 07 75 63 Öffnungszeiten:

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Die Bischof-Neumann-Schule informiert:

An zwei Veranstaltungen können sich Eltern und Schüler der 4. Klasse über die Bischof-Neumann-Schule informieren:

Informationsabend

am Donnerstag, 8. November 2012 um 19.30 Uhr

Schulleitung, Fachlehrer, Schüler und Elternvertreter

informieren u.a. über Schulspirit, Lernen durch Freiarbeit und Projekte, Fremdsprachenfolge, außerunterrichtliche Angebote.

Tag der offenen Tür

am Samstag, 10. November 2012 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Am Tag der offenen Tür präsentiert sich die Schule in ihrer Vielfältigkeit mit Führungen, Probeunterricht und einem Einblick in unsere außerunterrichtlichen Aktivitäten.

Dr. Darko Heimbring, Direktor

Bischof-Neumann-Schule Bischof-Kindermann-Straße 11

61462 Königstein Tel.: 06174 29990

www.bns.info

Unter dem Motto von James Wayner: „Digitalfotografie ermöglicht uns nicht nur, Erinne- rungen festzuhalten, sondern auch, welche zu kreieren.“, findet am Wochenende am 3. und 4. November von 10.15 bis 14.45 Uhr ein Workshop in der Kunstschule Kronberg statt.

Unter der Leitung von Christin Berg können schrittweise Erfahrungen in den wichtigsten Bereichen der digitalen Fotografie gemacht werden. Die Fotografin Christin Berg ist Do- zentin und technische Betreuerin des Fotolabors der Städelschule Frankfurt am Main und studiert in der Klasse von Prof. Douglas Gordon. Schwerpunkte des Kurses sind die Schu- lung des fotografischen Sehens, die gemeinsame Erarbeitung und Förderung der eigenen fotografischen Handschrift und die Vermittlung der digitalen Technik der Fotografie. Den Kursteilnehmern soll ein sicherer Umgang mit der digitalen Kamera und der anschlie- ßenden Bildbearbeitung näher gebracht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte eine Digital-Kamera mitbringen. Wer lieber zum Pinsel greift und Farben und Stifte ausprobieren möchte, ist am 8. und 9. Dezember in dem Wochenend-Workshop im „Freien Malen und Zeichnen“ willkommen. Ziel des Kurses, der unter der Leitung der Künstlerin Ulrike Knobloch stattfindet, ist es, durch verschiedene Übungen einen individuellen Zu- gang zu den malerischen Techniken zu finden und eigene Bildvorstellungen zu entwickeln.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Workshops sind als „Schnupperkurse“ gedacht und finden jeweils nur an einem Wochenende statt. Der Preis pro Wochenende beträgt 60 Euro inklusive Material. Anmeldungen per E-Mail kunstschule@kronberg.de oder telefo-

nisch unter 1333. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Anfall von Holz aus Verkehrssicherungsmaßnahmen im Kronberger Wald war beim Hessenforst in den vergangenen Monaten zu gering, um eine Versteigerung von vorbereiteten Holzstößen von jeweils einem Raummeter zu ermögli- chen. Deshalb gibt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bekannt, der vorgesehene Versteigerungstermin Samstag, 3. November mit anschließender Vesper fällt deshalb aus.

Die nächste Versteigerung von Brennholz werde voraussichtlich Anfang November des kommenden Jahres stattfinden.

Holzversteigerung fällt aus

Kinderbuch

„Gut gelaufen, schlecht gelaufen“ von Jeff Mack, 9,95 Euro, Bilderbuch ab 4 Jahren Alles beginnt mit einer Überraschung. Hase bringt einen Picknickkorb. Aber es geht nicht alles glatt im Leben. Hase, der un- verbesserliche Optimist, weiß zwar immer einen Ausweg aber Maus, der notorische Schwarzseher, weiß immer, wo der Wurm drin ist. Und wenn zwei Freunde mit so unterschiedlichen Lebenseinstellungen ein Picknick machen wollen, kann man sich auf allerhand gefasst machen.

So süß! Auf 32 Seiten entfalten die aus- druckstarken Bilder eine bunte Gefühlswelt vom Lachen zum Weinen und vom Ärger zur Freude. Ein hinreißendes Plädoyer für einen optimistischen Blick auf die Welt.

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Kronberg (kb) – Der Recepturkeller, Friedrich- Ebert-Straße, lädt Samstag, 3. November um 20 Uhr zu einem Konzert mit der Live Band „Rob Tognoni“ ein. Der Eintritt ist frei. Der Australier wurde 1994 in der europäischen Musikszene von Slide-Guitar-Meister Dave Hole eingeführt. Mit energiegeladenen Auftritten und kompromisslo- ser Spielfreude hat er sich seither in die Herzen einer stetig wachsenden, weltweiten Fangemein- de gespielt. Mehr als 30 Jahre Bühnenerfahrung und die Unverwechselbarkeit seines Stils ma- chen ihn zu einem viel beachteten, fest etablier- ten Künstler in der Bluesrock-Szene – und zu Recht wird er mit den Größten seines Genres in einem Atemzug genannt. Power-Bluesrock à la Rob Tognoni: fast schon ein Markenzeichen für kraftvollen, ehrlichen und sehr individuellen, kreativen Bluesrock, für mitreißende Shows und eine unglaubliche Bühnenpräsenz.

Power Blues Rock mit Rob Tognoni

Kronberg (kb) – Der Kronberger Kulturkreis lädt Freitag, 9. November um 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) in der Stadthalle zu einem Kaba- rettabend ein.

Deutschmann. Der Name ist Programm und steht seit vielen Jahren für politische Unter- haltungskunst der besonderen Art: Matthias

Deutschmann kombiniert Aktualität und Tiefe mit Musikalität, Witz und dem Mut zur Im- provisation. Was könnte man über das neue Programm von Deutschmann nicht alles sagen.

Es ist bissiger geworden und kommt eigenar- tigerweise leichter daher. Es ist – wie man so schön sagt – auf der Höhe der Zeit und die hat zurzeit einiges an schnellen Themen zu bieten.

Sie werden sagen: Politisches Kabarett ist im- mer ein Wettlauf mit der Zeit. Gewiss, aber in letzter Zeit beeilt sich die Zeit besonders. Ver- endet Europa in der Eurozone? Kommt der Ka- pitalismus über den Winter? Ein Mann und sein Cello waren in Kronberg zuletzt 2009 zu Gast.

Damals folgte Matthias Deutschmann der Ein- ladung des Kronberger Kulturkreises und be- gab sich auf die „Reise nach Jerusalem“. Aber auch mit seinem aktuellen „Solo 2012“ begibt er sich auf eine politische Weltreise. Mit glas- klaren Analysen und zugespitzten feinsinnigen Pointen mit Biss wetzt er das Messer wider die politischen Schein- und Machtkämpfe in der Republik. Die Karten kosten 19,70 Euro (in den ersten 10 Reihen) beziehungsweise 17,50 Euro (für die Reihen 11 bis 19) und sind zu bekommen bei allen offiziellen Vorverkaufs- stellen sowie auf der Homepage unter www.

kronberger-kulturkreis.de.

Politische Weltreise mit Kabarettist Matthias Deutschmann

Matthias Deutschmann macht erneut Station in der Burgstadt und stellt sein Programm

„Solo 2012“ vor. Foto: privat

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 1.11.

Fr. 2.11.

Sa. 3.11.

So. 4.11.

Mo. 5.11.

Di. 6.11.

Mi. 7.11.

Apotheken Dienste

Kur-Apotheke

Frankfurter Str. 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Park-Apotheke Hainstr. 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Kronberg (kb) – Das junge Team um Zumba- Instruktorin Ana-Maria Palfi wird Sonntag, 4.

November von 17 bis 21 Uhr den MTV Kron- berg zum Abschluss seiner 150 Jahr Festivitäten ordentlich aufrütteln. Zumba ist das Dance- Fitness-Programm für jedermann – auch für alle ohne Tanzkenntnisse. Rhythmus, Bewegung, Kondition, traditionelle Musik und Tanz aus Lateinamerika verbinden sich zu den speziellen Zumba Moves. Besonders gespannt darf man auf Cristina Hagiescu sein, die als kreativer Kopf des Teams gilt. Die Karten kosten im Vor- verkauf 12 Euro und sind im Fitness-Studio des MTV Kronberg erhältlich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9.30 bis 21.30 Uhr, samstags 12 bis 18 Uhr sowie sonntags von 10 bis 16 Uhr. An der Abendkasse kosten die Kar- ten 15 Euro. Einlass ist ab 16 Uhr. Die Teilneh- mer werden gebeten, saubere Turnschuhe und Handtuch mitzubringen. Parkplätze, Umkleide- und Duschmöglichkeiten sind vorhanden. Wei- tere Informationen und Vorbestellungen sind unter der Telefonnummer 67283 oder unter verwaltung@mtv-kronberg.de erhältlich.

Große Zumba-Party

zum Jubiläumsfinale

Referenzen

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