Dieses Buch bietet Ärzten und Pflegepersonal
wertvolle
therapeutische Hilfe
Ein erfahrener Mediziner und Krebs- Spezialist hat sich hier zur Aufgabe gemacht, allen, die mit dieser Krank- heit konfrontiert werden, die Angst und Unsicherheit zu nehmen und klar zu machen, was Krebs ist, was man dagegen tun kann, und wie man mit dieser Krankheit umgehen sollte.
Ein praktisches Handbuch für Betroffene und deren Angehörige.
256 Seiten. DM 24,80
verlegt bei Kindler
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Psychosen
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OP 30 ml TropfenDM
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25,70Zusammensetzung: 1 ml Lösung =20 Tropfen enthält: Ha loperidol 2 mg. Dosierung: Bei Nerven u.
Gemütsleiden für Erwachsene 3 xtägl.10- 20 Tropfen. Anwendungsgebiete: Nerven- und Gemüts- leiden, Spaltungsirresein, Manien, seelische Erregungszustände, dranghafte Unruhezustände, Wahnsymptome und Sinnestäuschungen im Zuge endogener od. körperl. begründbarer Psychosen, Hyperkinetische Stammganglienerkrankungen, Neuralgien. Gegenanzeigen: Akute Vergiftungs- zustände mit Schlafmitteln, Schmerzmitteln u. Psychopharmaka, Anfallsleiden. Nebenwirkungen:
Extrapyramidale NW mit parkinson-ähnlichen Symptomen, z. B Diskinese, Akathisie, Akinese.
Kreislauflabilität, Magen-Darmstörungen, Muskelsteife, intrahepatische Cholestase. Wechselwir- kungen: Verstärkung: Zentraldämpfende Pharmaka/Alkohol, Anti-
hypertonika, Antikoagulanzien. Verminderung: Bei L-Dopa-Therapie L-Dopa-Wirkung. Cave: bei Einsatz von Pentetrazol, Lithium. Hinweis:
Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden.
Ct-Arzneimittel
Chemische Tempelhof GmbH Postf. 42 03 31, 1000 Berlin 42
jorität die Entscheidung, ob zu rauchen, eine private Angelegenheit ist, ja daß offenbar viele sogar mei- nen, seinen Weg zur Hölle solle man jeden selbst pfla- stern lassen.
Tatsache ist jedoch, daß die von der Ärzteschaft er- kannten nosogenen — und damit auch volkswirt- schaftlichen — Auswirkun- gen des Rauchens ein Ein- schreiten des Gesetzge- bers voll rechtfertigen wür- den; und das nicht nur in Form von mehr oder min- der drastischen Werbe- beschränkungen, sondern
GLOSSE
Zu der Diskussion über Not- arzt, Rettungsarzt, Bereit- schaftsdienst:
Identitätskrise
Die Installation eines flä- chendeckenden Rettungs- dienstes ist längst vollzo- gen, da kommt die Bundes- ärztekammer mit nahezu umstürzlerischen Absich- ten — wer hat sie jemals so erlebt — ins Feld.
Als die Welt noch in Ord- nung war, schufen fleißige Ärzte, also Mitglieder der Kammer, eine griffige No- menklatur. Sie hielt Einzug in die Rettungsdienstgeset- ze der Länder, die Deut- sche Industrie-Norm (DIN) usw. Einträchtig saß ein Notarzt im Notarztwagen (NAW) oder im Notarzt-Ein- satz-Fahrzeug (NEF), ein Rettungssanitäter im Ret- tungswagen (RTW) alles ordentlich nach DIN! Und daneben tat der fleißige ärztliche Bereitschafts- dienst seinen Dienst. Alle wußten, wo sie hingehör- ten. Dann kam der Um- sturz, und wie das so ist, geriet alles durcheinander.
Auf dem Notarztwagen soll ein Rettungsarzt fahren, die Niedergelassenen wur- den kurzerhand zu Notfall- ärzten, und nun wird's zum
sogar als klares Rauchver- bot. Daß die deutsche Ärz- teschaft bei der Bemühung kläglich versagt hat, auf die Öffentlichkeit und beson- ders die Politiker entspre- chend korrigierend einzu- wirken, ist aber keine Rechtfertigung dafür, daß man nun — sogar auch nur in einer Glosse — die Schuld an diesem Versa- gen sozusagen (zumindest teilweise) Brinkmann-Wus- sow & Co. in die Schuhe zu schieben versucht.
Herbert Schablin Aachener Straße 38 5190 Stolberg
Notfall, denn was macht der Notfallarzt im Notfall ..., er holt den Rettungs- arzt.
D. h., per definitionem ist ein Notfallarzt ein Arzt, der im Notfall den Rettungsarzt holt! So, jetzt haben wir's!
Hartmut Röhlke Kurt-Fischer-Straße 8 2070 Ahrensburg
EINSPRUCH
Der redaktionelle Kommentar
„Einspruch der DDR-Sektion!"
in Heft 14/1986 löste 14 spon- tane Leserproteste aus, in der Tendenz gleich oder ähnlich wie die nachstehenden Aus- züge:
Der Fakt — deutsch?
DÄ zitiert in dem seite-eins- Kommentar „Einspruch der DDR-Sektion" aus mei- nem Brief .. .
Bis auf gewisse rechtsradi- kale Kreise ist es heute im politischen Alltag aner- kannter Fakt, daß es zwei deutsche Staaten gibt, die Bundesrepublik Deutsch- land und die Deutsche De- mokratische Republik. Den Arbeitstitel eines Ge- sprächskreises für unseren IPPNW-Kongreß in Köln von deutsche Ärzteschaft
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
1262 (10) Heft 18 vom 30. April 1986 83. Jahrgang
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
in bundesdeutsche Ärzte- schaft umzuwandeln ist so- mit sachliche Korrektur.
Daß sich ein Deutsches Ärzteblatt (1) hieran schmerzhaft stößt, ist ver- ständlich. Die Art und Wei- se jedoch, wie in der Folge diffamierende Feindbild- pflege betrieben wird, be- darf keines weiteren Kom- mentars.. .
Dr. med. Helmut Koch Orchideenweg 10 7560 Gaggenau
Bundesdeutsches Ärzteblatt .
Mein Zorn über Ihren spä- ter genannten Artikel macht mir eine Anrede un- möglich! Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst ver- gebens, was kann mir da noch gelingen angesichts der saudummen Kommen- tierung „Einspruch der DDR-Sektion" im BDA Heft 14 . . . Ein Teil unserer Vä- ter hat unser Deutschland von 1919 bis 1945 verspielt, als wäre es ein Lumpen!
Dumme, saudumme Lum- pen haben bis heute nicht begriffen oder wollen nicht begreifen, was verspielt wurde und heute auf dem Spiel steht. Statt eines Gru- ßes der tiefe Wunsch, daß sich Gott unserer erbarme!
Hans-Dieter Möller
Arzt für Arbeitsmedizin und Innere Medizin - Dr. med.
Sandstraße 13 4500 Osnabrück
Anfangen,
selbst zu denken
... Es geht mir weniger um die Kritik an dem soge- nannten „bundesdeut- schen" Umfall der IPPNW.
Hierzu ist nur so viel zu sa- gen, daß wir heute keine Reichsärztekammer mehr haben, obwohl ich manch- mal den Eindruck habe, daß sich gerade das Deut- sche Ärzteblatt auf seine
alten Reichsärztekammer- Traditionen besinnt .. . Die Diffamierung von Prof.
Lown finde ich bei dem hier in der BRD propagan- distisch ständig erzeugten Feindbild deshalb so unge- heuerlich, weil die Biogra- phie dieses anerkannten Kardiologen erkennen läßt, daß es sich um einen Men- schen handelt, der außer- halb seiner Fachgrenzen auch denken kann und be- reits 1946 aus dem un- rühmlichen Ende des zwei- ten Weltkrieges heraus sei- ne Schlüsse gezogen hat.
Nur wenige haben aus die- sem letzten Krieg gewon- nen, die Mehrzahl hat bitter bezahlt. Sollten wir nicht doch einmal anfangen, auch selbst zu denken?
Dr. med. Helmut Sonne Bengelsdorfstraße 1 2000 Hamburg 71
Geradlinige Entwicklung
.. Zuerst hatte also das
„Deutsche Ärzteblatt" Ber- nard Lown - wahrschein- lich wohlwollend - „unter- stellt, er sei . . . nur ein be- kannter Kardiologe" - wohl in der Annahme, irgend- welche kosmischen Schwankungen hätten ihn dann plötzlich in die IPPNW und die Niederun- gen der Politik getrieben.
Es zeigt eine dem „Deut- schen Ärzteblatt" anschei- nend eigene weltfremde und abgehobene ständi- sche Berufsauffassung, daß ein sich offensichtlich geradlinig entwickelndes politisches Engagement (kurz aufgerissen mit den eingestreuten Ortsnamen
„Prag", „Sofia", „Stock- holm", die wohl eine politi- sche Bewertung schon er- setzen) ausreicht, um Lown und damit die IPPNW zu denunzieren .. .
Dr. med. Herbert Otten Blumenthalstraße 20 5000 Köln 1
Olympisches Beispiel
. . . Was bei den Olympi- schen Spielen in München selbstverständlich geän- dert wurde, führte nicht zu dem Verdacht, die deut- schen Münzprägeanstalten seien kommunistisch un- terwandert, als man auf den Olympia-10-DM-Mün- zen das Wort Deutschland in München änderte. Ein ähnliches Vorgehen zum Internationalen Ärztekon- greß auf berechtigten Wunsch eines autonomen Staates gibt aber jetzt An- laß zur unkritischen Unter- stellung .. .
M. Müller-Könemund Arzt für Psychiatrie - Psychotherapie - Warfsweg 17a 2942 Jever
KORREKTUR
Zu dem Leserbrief „Wichtiger Partner", von Dr. med. Arno Rischer, in Heft 12/1986, Seite 762:
Mit R
(... Natürlich freue ich mich, daß Sie meinen Le- serbrief [betr. IPPNW1 . veröffentlicht haben.) Ich muß aber bemängeln, daß er unter dem Namen Fischer erschienen ist und nicht unter R-ischer! Mein so einfacher Name wird lei- der oft mit dem geläufige- ren - Fischer - verwech- selt. Daß diese Schlampe- rei auch dem DÄ passiert, enttäuscht mich sehr....
Der Fehler selbst entbehrt nicht einer gewissen Ko- mik: Direkt mir gegenüber wohnt Herr Kollege Dr.
Fischer. Mit meiner An- sicht ist er aber durchaus nicht einverstanden! - (auch wenn wir uns sonst als Kollegen gut sind).
Dr. med. Arno Rischer Internist
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Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 18 vom 30. April 1986 (11) 1263