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Archiv "Alchemie & Mystik" (05.08.1996)

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Mystik

Blättern und

„schmökern“

Alexander Roob: Alche- mie & Mystik. Das her- metische Museum, Bene- dikt Taschen Verlag, Köln, 1996, 704 Seiten, mit rund 700 Abbildungen, kartoniert, 39,95 DM

Das vom Maler und Ro- manverfasser Roob bearbei- tete Buch folgt einer losen historischen, über weite Strecken (wie sollte es anders sein?) auch thematischen Gliederung. Leider fehlt (wiederum: wie sollte es an- ders sein?) ein Stichwort- verzeichnis. Dem naturwis- senschaftlich ausgerichteten Arzt kann man das Buch, je- denfalls zur systematischen Lektüre, nicht empfehlen.

Auch die Vertreter nichtor- thodoxer Heilverfahren wer- den ihm kaum Anregungen entnehmen.

Wen das Numinose oder die Mystik interessiert, der

wird in dem preiswerten und reich bebilderten Band ger- ne einmal blättern oder

„schmökern“ – allerdings am besten nach Lektüre der Ein- leitung.

Rudolf Gross, Köln

Gynäkologie

Leitfaden für Studenten

Anneliese Krauß, Thomas Krauß: Frauenheilkunde.Ein Leitfaden für Studierende, Gustav Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, 1996, 326 Seiten, 216 Abbildungen, 55 Tabel- len, kartoniert, 98 DM

Professor Anneliese Krauß aus Schweinfurt und Dr. Tho- mas Krauß aus Göttingen richten sich mit dem Buch

„Frauenheilkunde“ speziell an Studierende, die sich auf das Staatsexamen vorberei- ten. Beispiele für Prüfungsfra- gen nehmen deshalb im An- hang auch gute 70 Seiten ein.

Sie sollen aber nicht nur zur Kontrolle des Gelernten die- nen, sondern sind von den Autoren auch als sinnvolle Ergänzung des dargebotenen Stoffs ausgewählt und mit Querverweisen zu einzelnen Kapiteln oder Abbildungen versehen.

Der Entwicklung entspre- chend sind die Kapitel einge- teilt: Die Kapitel zum weibli- chen Neugeborenen und Kind sind sehr knapp gehal- ten. Beim jungen Mädchen erhält die Kontrazeption ge- bührendes Gewicht, wobei allerdings bei den oralen Kontrazeptiva der dringende Hinweis auf die Abklärung eines familiären Thrombo- embolierisikos wünschens- wert wäre; unter den „Stu- diertisch“ fällt bei der einge- schränkten Wirksamkeit auf- grund mangelnder Rezeption zwar nicht die Gastritis, wohl aber die Diarrhö. Bei der jun- gen Frau stehen die mit der Fortpflanzung verbundenen Probleme im Mittelpunkt – die normale und gestörte oder frühzeitig beendete Schwangerschaft. Im Kapitel

„EU“ könnte neben den (mi- kro)chirurgischen Verfahren durchaus ein Verweis auf neue, schonendere The- rapieformen bei frühzeitiger Entdeckung stehen.

Das Klimakterium ist kurz und knapp im Kapitel

„Frau am Ende der Ge- schlechtsreife“ eingebettet, das zu Erkrankungen überlei- tet, die vorwiegend im Senni- um auftreten. Tumoren wer- den in einem eigenen Teil über 40 Seiten abgehandelt.

Daß sich auf rund 300 Sei- ten nicht die gesamte Frau- enheilkunde unterbringen läßt, war den Autoren be- wußt: „Wir haben uns be- müht, uns auf das Wesent- liche zu beschränken und da- bei stets auf Zusammenhän- ge hinzuweisen“, betonen die Verfasser im Vorwort. Ein Leitfaden für Studierende ist das Werk allemal, dank der kartonierten Aufmachung außerdem recht haltbar.

Dafür ist es mit knapp 100 Mark dann aber auch teurer als Taschenbücher.

Renate Leinmüller, Offenbach

A-2002 (14) Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 31–32, 5. August 1996

S P E K T R U M BÜCHER

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