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Aufgabe 1 (Folgen falscher Modellwahl). Ein Experimentator macht n unabh¨ angige normalverteilte Messungen mit unbekanntem Erwartungswert m. Die Varianz v > 0 meint er zu kennen.

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Technische Universit¨ at Chemnitz Statistik, WS 12/13 Fakult¨ at f¨ ur Mathematik

Prof. Dr. I. Veseli´ c, Dr. M. Tautenhahn

Hausaufgabe 5

Abgabe am 17.12.2013 in der Vorlesung

Aufgabe 1 (Folgen falscher Modellwahl). Ein Experimentator macht n unabh¨ angige normalverteilte Messungen mit unbekanntem Erwartungswert m. Die Varianz v > 0 meint er zu kennen.

(a) Welches Konfidenzintervall f¨ ur m wird er zu einem vorgegebenen Irrtumsniveau α angeben?

(b) Der Experimentator hat sich geirrt. Die wahre Varianz ist nicht v sondern σ > 0.

Welches Irrtumsniveau α 0 hat das in (a) gefundene Konfidenzintervall, wenn die Varianz in Wirklichkeit σ ist? Das heißt, geben Sie ein (m¨ oglichst kleines) α 0 ∈ [0, 1]

an, so daß

m∈ inf R

N m,σ ⊗n {x ∈ R n : C(x) 3 m}

≥ 1 − α 0 ,

wobei C(x) das in (a) gefundene Konfidenzintervall ist. Diskutieren Sie den Grenzfall σ → ∞.

Aufgabe 2 (Konfidenzpunkte). Gegeben sei das Gauß-Produktmodell mit bekannter Varianz v > 0 und unbekanntem ganzzahligen Erwartungswert, also ( R n , B n , P ϑ : ϑ ∈ Z ) mit P ϑ = N ϑ,v ⊗n . Sei ni : R → Z die ”nearest-integer-Funktion”, d. h. f¨ ur x ∈ R sei ni(x) ∈ Z die ganze Zahl mit kleinstem Abstand von x, mit der Vereinbarung ni(z − 1/2) = z f¨ ur z ∈ Z . Zeigen Sie:

(a) ˜ M = ni(M) ist ein Maximum-Likelihood-Sch¨ atzer f¨ ur ϑ.

(b) ˜ M besitzt unter P ϑ die diskrete Verteilung P ϑ ( ˜ M = k) = Φ(a + (k)) − Φ(a − (k)) und ist erwartungstreu. Hier ist a ± (k) = (k − ϑ ± 1/2) p

n/v und Φ(t) = N 0,1 ((−∞, t)).

(c) F¨ ur beliebiges α > 0 und hinreichend großes n gilt inf ϑ∈ Z P ϑ ( ˜ M = ϑ) ≥ 1 − α.

Aufgabe 3 (Diskrete Gleichverteilung auf {1, 2, . . . , N }). Betrachten Sie die Situation von Aufgabe 1 von Hausaufgabenblatt 2. Sei T der dort gefundene Maximum-Likelihood- Sch¨ atzer f¨ ur N . Bestimmen Sie einen kleinstm¨ oglichen Konfidenzbereich f¨ ur N zum Niveau α der Gestalt C(x) = {T (x), . . . , cT (x)}.

Bitte wenden!

(2)

Aufgabe 4 (Bivariate Normalverteilung). Sei

C =

v 1 c c v 2

mit v 1 v 2 > c 2 und φ : R 2 → R + ,

φ 0,C (x) = 1

2π|det C| 1/2 e

12

x

T

C

−1

x ,

die Dichtefunktion der zugeh¨ origen bivariaten zentrierten Normalverteilung. Zeigen Sie:

(a) Die H¨ ohenlinien {x ∈ R 2 : φ 0,C (x) = h} mit 0 < h < (2π √

det C) −1 sind Ellipsen.

Bestimmen Sie die Hauptachsen! (Hinweis: Hauptachsentransformation)

(b) Die Schnitte R 3 t 7→ φ 0,C (a + tb) mit a, b ∈ R 2 , b 6= 0 sind proportional zu eindimensionalen Gauß’schen Dichten φ m,v .

Zusatzaufgabe (Maximum Entropie). Sei C eine positiv definite symmetrische n × n Matrix und W C die Klasse aller Wahrscheinlichekeitsmaße P auf ( R n , B n ) mit den Eigenschaften

(i) P ist zentriert mit Kovarianzmatrix C, d. h. f¨ ur die Projektionen X i : R n → R gilt E (X i ) = 0 und Cov(X i , X j ) = C ij f¨ ur alle i, j ∈ {1, 2, . . . , n}, und

(ii) P besitzt eine Dichtefunktion ρ, und es existiert die differentielle Entropie

H( P ) = − Z

R

n

ρ(x) log ρ(x) dx.

Zeigen Sie

H(N n (0, C)) = n 2 log

2πe(det C) 1/n

= max

P ∈W

C

H( P ).

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