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Archiv "Tierversuche: Generiert nicht Wissen" (22.04.1994)

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(1)

wendungsgebiete: Zur unter- itzenden Therapie bei chroni- rem Ekzem. Zusammenset- ng: Salbe: 100 g enth.: Ethanol.

szug (1:5) aus Dulcamarae sti- es 10 g. Tabletten: 1 Tablette th.: Trockenextrakt (5:1) aus Icamarae stipites 200 mg. Trop- i: 100 g enth.: Ethanol. Ausz.

5) aus Dulcamaraestipites 70 g.

th. 26 Vol.-% Ethanol. Dosie- igsanleitung: Salbe: Soweit ht anders verordnet, wird Cefa- nee Salbe 3 - 5 mal täglich auf s zu behandelnde Hautgebiet (getragen und sanft eingerieben.

bletten: Soweit nicht anders ordnet, nehmen Erwach- se 1 - 3 mal täglich 1Tablette ein, der täglich 1 Tablette. Tropfen:

weit nicht anders verordnet, imen Erwachsene 4 - 5 mal lieh 30 -40 Tropfen ein, Kinder Hälfte. Handelsformen und ise: Salbe zum Auftragen auf Haut 25 g (DM 11,90), 50 g 61 21,90), 100 g (DM 39,50);

)letten zum Einnehmen 50 Stück 23,67),100 Stück (DM 38,62), ) Stück (DM 69,70); Tropfen n Einnehmen 50 ml (DM 21,54), ml (DM 32,58), 200 ml A 53,48). (Preisänderungen behalten). ERSTATTUNGS- HIG! Cefak Arzneimittel etfach 1360 .D-87403 Kempten

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

• Im Aufruf an ihre Mit- glieder heißt es wörtlich:

„Sollten einzelne Geräte nicht ersetzbar sein, sollten Sie weiterhin diese Siemens- Geräte kaufen!"

Ich fürchte aber, wider besseres Wissen haben Sie den Boykott verdreht darge- stellt, wie wir es aus SED- Zeiten kennen.. .

Martin Stichel, Clara-Zetkin- Straße 6, 02827 Görlitz

Erst mal nachdenken

Man wundert sich doch sehr, einen solch polemisie- renden und pharisäerartigen Artikel auf der ersten Seite des DÄ zu finden.

Die IPPNW ist der Mei- nung, daß der Käufer eines Produktes einerseits eine Verantwortung trägt, bei wem er einkauft, und ande-

rerseits viele Käufer gemein- sam die Macht besitzen, den Verkäufer in ihrem Sinne zu beeinflussen. In bezug auf Siemens heißt das konkret, die Firma dahingehend zu be- einflussen, aus der Atompro- duktion auszusteigen, was im übrigen nichts mit Mode zu tun hat und durch den Boy- kott der Firma General Elec- trics bereits erfolgreich durchgesetzt wurde. Solange es vergleichbar gute Produkte von anderen Firmen gibt, was bislang immer der Fall war, brauchen unsere Patienten darunter keine Sekunde zu leiden, im Gegenteil profitie- ren sie von der sinkenden Ge- fahr eines GAU beziehungs- weise schleichender radioak- tiver Verseuchung wie in Sellafield. Es fällt schwer, der Meinung zu folgen, es sei völ- lig egal, wo ein Produkt her- kommt, Hauptsache, es sei

gut und preiswert. Dies be- trifft genauso billige türkische Teppiche aus Kinderarbeit wie profitable Bankgeschäfte mit Geld aus dubiösen Quel- len. Denn das hieße, Gewis- sen und Gehirn ausschalten, weil man ja ohnehin nichts ändern kann und jeder ande-

Tierversuche

Zu dem Beitrag „Pharma-Computer:

Beitrag zur Einsparung von Tierver- suchen" in Heft 4/1994:

Generiert nicht Wissen

Pharmakokinetische Pro- grammpakete dienen haupt- sächlich einer validen Ver- suchsauswertung und tragen hiermit noch nicht zu einer Reduktion von Tierversuchen bei. Die Simulation komple-

re es genauso macht. Warum nicht einfach mal unbequem sein und Goliath vor das Schienbein treten?

In diesem Sinne: Erst mal nachdenken, Kollege!

Dr. med. Stefan Krieger, Louis Beißel-Straße 5, 52076 Aachen

xer Mehr-Kompartment-Mo- delle mit solchen Program- men generiert nicht Wissen, sondern nur Voraussagen, die dann wiederum mit Tierver- suchen überprüft werden müssen. Durch Optimierung von Versuchsprotokollen im Modell kann jedoch grund- sätzlich die Zahl von Tierver- suchen eingeschränkt wer- den.

Die Anbiederung des Pro- grammpaketes „für den Lehr- betrieb an der Hochschule"

ist jedoch sehr problematisch, Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 16, 22. April 1994 (7) A-1087

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LESERBRIEFE

denn es wird hierbei die Ten- denz ignoriert, Tierversuche in der Ausbildung dann zu verbieten beziehungsweise zu verweigern, wenn „Alternati- ven" zur Verfügung stehen.

Man muß befürchten, daß eventuelle tierversuchsfeind- liche Ämter und Gremien keineswegs werden verstehen wollen, daß das lässige An- klicken einer (zum Glück künstlichen) Maus mit Zeige- und Mittelfinger und das dar- aus resultierende Erscheinen von fehlerfreien „Versuchs- daten" im 486er-Tempo eben keine Alternative zu eigenem arbeitsintensivem und zeit- aufwendigem Kennenlernen von fehlerbehafteten Meßrei- hen ist.

Allenfalls eine Alternative zum Tierversuch wäre die (mühsame) eigene Erstellung und Evaluierung von pharma- kokinetischen Modellen in Basic oder Turbo Pascal.

Aber dann entfällt automa- tisch die Lust am Mausklick, und das Studieren soll doch motivierend lustvoll sein.

Prof. Dr. med. Ulrich Lan- genbeck, Universitäts-Klini- kum, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main

Vergütung

Zu dem Leserbrief „Berufsunwür- dig?" von Dr. med. Karl Raab in Heft 10/1994:

Angemessen?

Falls die dort gemachten Angaben von mir richtig ver- standen wurden, würde dies bedeuten, daß ein Arzt, der nicht gegen die Berufsord- nung verstoßen will, einen Weiterbildungsassistenten nur gegen Vergütung von zir- ka 5000 DM (nach BAT IIa) beschäftigen dürfte. Weiter würde dies bedeuten, daß der Arzt, der einen Weiterbil- dungsassistenten für weniger beschäftigt, sich nicht nur standeswidrig verhält, son- dern als Folge daraus sich der Nachforderung seines Wei- terbildungsassistenten bis zu der angemessenen Vergütung aussetzt.

Da ich davon ausgehe, daß bei Kenntnis dieses Sach- verhaltes nahezu kein Arzt mehr einen Weiterbildungs- assistenten beschäftigen wird, stelle ich die Frage zur De- batte. Es ist ja zu berücksich- tigen, daß der Weiterbil- dungsassistent in der Regel weitgehend begleitend, nicht selbständig tätig wird und da- mit nur im geringen Umfang zum Ertrag der Praxis bei- trägt.

Dr. med. Ingo Hartmann, Am Linsenrain 10, 72181 Star- zach-Börstingen

Luft

Zu dem Beitrag „Luftverschmutzung

— Asthma — Atemwegsallergien"

von Dr. med. Dennis Nowak, Dipl.- Biol. Rudolf Jörres, Prof. Dr. med.

Helga Magnussen in Heft 1-2/1994:

Staatsgeheimnis:

Umweltdaten

Als ehemals (bis Dezem- ber 1988) in Leipzig tätiger Kinderarzt habe ich mit gro- ßem Interesse Ihre Zwischen- ergebnisse deutsch-deutscher epidemiologischer Studien gelesen. Bereits in den siebzi- ger Jahren hatte ich zusam- men mit Mitarbeitern des Be- zirkshygieneinstituts Leipzig versucht, Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Atemwegserkrankungen zu finden (nachzulesen in der Arbeit „Epidemiologische Untersuchungen über den Einfluß der Luftverunreini- gung auf die Bronchitishäu- figkeit an Kinderkollektiven der Altersgruppe 0,5 bis 3 Jahre", Deutsches Gesund- heitswesen 1980, 35/1).

In einer geplanten Lang- zeitstudie wollten wir auch den Luftverschmutzungsfak- tor Schwebestaub mit einbe- ziehen. Es grenzt rückblik- kend schon an ein Wunder, daß wir seinerzeit diese vor- läufigen Ergebnisse über- haupt veröffentlichen durf- ten. 1982 wurden dann alle Umweltdaten von der alten Betonkopfgarde zum Staats- geheimnis erklärt. Wir sollten zwar weiter auf diesem Ge- A-1088 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 16, 22. April 1994

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