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Archiv "TIERVERSUCHE: Gegenfrage" (14.08.1985)

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Darf Ihr Patient fliegen?

Flugmedizin

Leitfaden für die Praxis Von Kay Großmann

Geleitwort von Rudolf von Baumgarten 1985, 124 Seiten,

Abbildungen und Tabellen, Taschenbuch, DM 28,—

ISBN 3-7691-1072-2

Zum Buch

Bei wachsendem Passagieraufkommen nehmen immer mehr Menschen am Flugreiseverkehr teil, die aus medi- zinischer Sicht nicht flugreisetauglich sind, was gele- gentlich sogar zu tödlichen Zwischenfällen führen kann.

Das Buch vermittelt praxisbezogen wissenschaftliche Erkenntnisse im Rahmen der Flugmedizin und ihre In- tegration in die verschiedenen Fachgebiete.

Aus dem Inhalt

O Beschleunigungswirkungen

O Zeitzonenflüge und zirkadiane Rhythmik O Ozonwirkung

O Dekompensierte Hypertonie O Herzinfarkt

O Herzschrittmacher

O Obstruktive Lungenerkrankungen O Herniotomie

O Gravidität und Fliegen O Kinetose

O Flugangst O Barotrauma

O Repatriierungsflüge

6 e

,

Deutscher Ärzte-Verlag

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

TIERVERSUCHE

Zu dem Leserbrief „Ethische Vertretbarkeit", von Dr. med.

Annelies-E. Höhle, in Heft 21/1985, Seite 1573:

Gegenfrage

... Was die Autorin bis zum Schlußpassus zum Ausdruck brachte, kann bedingungslos Zustim- mung finden, wenn sie es bei einschließlich Punkt 4 belassen hätte. Die ab- schließenden Einlassun- gen sind leider (weil ohne Erbringen von praktischen Beispielen und ohne Nen- nung von „Roß und Rei- ter") nicht mehr als emo- tional aufgeladenes Ge- schwätz. Durch wen und wo, so muß meine Gegen- frage lauten, werden Tier- versuche „sui generis" le- diglich „aus Freude am Ex- perimentieren", d. h. ohne

ATOMMÜLL

Zu dem Artikel von Dr. rer. nat.

Jürgen Vogt: „Radioaktiver Müll: Sichere Endlagerung durch Großforschungseinrich- tungen", Heft 14/1985, Seite 982:

Bedrohliche Technologien

Bei der Einschätzung des Schicksals „endgelager- ter" hochradioaktiver Ab- fälle müssen selbst nach

internen Äußerungen der Atomindustrie wegen der Langlebigkeit einiger Iso- tope Zeiträume von Jahr- millionen in Betracht gezo- gen werden (siehe: ,Atom- müll `, Rowohlt TB, Hamburg 1977, S. 75). Eine Versuchsdauer von eini- gen Jahren ist in diesem Zusammenhang einfach lä- cherlich.

Eine völlige Unwägbarkeit der künftigen Ereignisse liegt in langfristigen tekto- nischen Veränderungen, denen die Erdoberfläche ständig unterworfen ist

Auftraggeber und ohne Geldgeber einfach „nur so" und ohne konkreten Zweck vorgenommen und Versuchstiere geopfert?

Wer, wie Frau Dr. Höhle, dergleichen behauptet, vernachlässigt seine menschliche und ärztliche Pflicht, diese persönlich und/oder mit Hilfe einer übergeordneten, zuständi- gen amtlichen Instanz un- verzüglich abzustellen.

Nur durch diese nachweis- bare Intervention hätte sie sich Glaubwürdigkeit ver- dienen können... Sie hat es vorgezogen, mit ihrer abschließenden Phraseo- logie ihre Unglaubwürdig- keit zu dokumentieren.

Meine Frage: Gibt es über- haupt unabhängige Ethik- kommissionen?

Dr. H. Stienen Apenrader Straße 12 2000 Hamburg 70

(siehe: N. Calder: ,Erde, ru- heloser Planet', Rowohlt TB, Hamburg 1974).

Die leicht- und mittelakti- ven Abfälle sind durch die Art der Einlagerung schon heute menschlichem Zu- griff völlig entzogen. Durch Verschiebungen der Erd- rinde könnten auch hoch- radioaktive und höchst gif- tige Stoffe mit langer Halb- wertszeit wie Plutonium (24 000 Jahre), welches zum Beispiel nicht voll- ständig zurückgewonnen werden kann und in nicht unerheblichen Mengen gelagert werden muß, gänzlich außer Kontrolle geraten. Ein unkontrollier- ter Grundwasserkontakt ist auch nach Annahmen der Atomindustrie nur eine Frage der Zeit (s. ,Atom- müll ... `, S. 75). Großräu- mige, langfristige und nicht korrigierbare Verseu- chungen des Grundwas- sers werden die Folge sein. Die Bergwerke Asse I und Asse III sind schon durch Wassereinbrüche verschüttet, Asse II soll

Straße Datum, Unterschrift 2298 (10) Heft 33 vom 14. August 1985 82. Jahrgang

Irrtümer und Preisänderung vorbehalten.

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

aber weiter für eine Einla- gerung über die Jahrtau- sende als sicher gelten.

Es ist mir unverständlich, welches Interesse die Ärz- teschaft haben könnte, derart windige und be-

ZIVILSCHUTZ

Zu einigen Berichten, Leser- briefen und Anzeigen in den Heften 15 und 16/1985:

Kalt den

Rücken herunter

Zu einer Zeit, da im Bun- destag der 3. Entwurf eines Zivilschutzgesetzes bera- ten wird ... Zu einer Zeit, da die Bundesärztekam-

drohliche Technologien durch Veröffentlichungen dieser Art zu propagieren.

Dr. med.

Hans-Christian Oehm Neunlindenstraße 34 7800 Freiburg

mer eine Denkschrift vor- legt mit dem Titel „Über die Rechte u. Pflichten des Arztes in der Bundesrepu- blik Deutschland im Rah- men der medizinischen Versorgung bei Katastro- phen im Frieden und ihre Berücksichtigung in den Katastrophensch utzgeset- zen" erscheinen im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT An- zeigen für Bunker und Zi- vilschutzräume, beschäf- tigt sich das DEUTSCHE

ÄRZTEBLATT Nr. 15 mit den Problemen, die bei der Versorgung von Schwer- brandverletzten auftreten

. und mit den Auswirkun- gen der Strahlenkrankheit („wieviel Strahlung ver- trägt der Mensch"). Im gleichen Ärzteblatt er- scheint ein Leserbrief von Dr. Ing. Holger Schwarzlo- se, in dem behauptet wird, daß „ein Atomkrieg ohne wesentliche radioaktive

Rückstandsstrahlung denkbar ist. Auch Feuer- stürme werden aller Vor- aussicht nach nicht statt- finden... Ein automarer Winter finde nur im Ex- tremfall statt..."

Wir können also beruhigt sein... Es existiert zwar eine Studie der WHO vom März 1983 in dem es heißt,

daß ein begrenzter Atom- krieg in Mitteleuropa (20 Megatonnen) etwa 9 Millio- nen Tote fordern würde und daß ein totaler Atom- krieg, in dem mindestens die Hälfte des geschätzten Kernwaffenpotentials zum Einsatz käme (eta 10 000 Megatonnen) 1-2 Milliar- den Tote fordern würde — doch darüber berichtet das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT nicht. Auf Seite 1138 des Heftes Nr. 16/1985 werden Panzermodelle direkt un- ter Spironolacton-Tabl. an- gepriesen ... Leben wir in der Nachkriegszeit oder in der Vorkriegszeit? Mir läuft es kalt den Rücken herunter!

Dr. med. Michael Platz Zellerstraße 12

7600 Offenburg

Vertrauen aus Erfahrung

Mehr als 1.500 wissenschaftliche Publikationen bestätigen international die therapeutische Zuverlässigkeit von Canesten.

Breitspektrum-Antimykotikum

Bezeichnungen/Zusammensetzung Canesten-Creme 50 imazol), Lanesten-Losung 50 ml (0,5 g Clotrimazol); Canesten-Puder 30 g (0,3 g Clotrimazot;

Canesten-Spray 75 g (0,25 g Llotrimazol). Indikationen atomykosen. Nebenwirkungen Die örtliche Verträglichkeit von Canesten ist einwandfrei, nur gele- gentlich können Hautreaktionen vorkommen. Handelstormen/Preise Canesten- Creme 20 g Tube DM 15,95, 50 g Tube DM 35,40; Canesten-Lösung 20 ml Flasche DM 15,95, 50 ml Hasche DM 35,40; Canesten-Puder 30 g Streudose DM 20,10, Canesten-Spray 75 g Sprühdose DM 22,95.

Bayer

Leverkusen

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 33 vom 14. August 1985 (11) 2299

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