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Archiv "Die ärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland: Ergebnisse der Ärztestatistik zum 31. Dezember 1979" (29.05.1980)

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value of circulating tumor cells in patients with breast cancer, Surg. Gynec. Obstet.

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Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer Geschäftsführung

Humboldtstraße 56 (Ärztehaus) Postfach 76 01 09

2000 Hamburg 76

Die aus dem Datenmaterial der Landesärztekammern in Zusam- menarbeit von Landesärztekam- mern und Bundesärztekammer er- stellte Statistik der ärztlichen Ver- sorgung in der Bundesrepublik Deutschland wurde im Berichts- jahr 1979/80 auf neuer organisato- rischer Grundlage funktional, for- mal und inhaltlich weiterentwik- kelt.

Aufgrund von Vorstandsbeschlüs- sen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesver- einigung wurde das Statistische Referat in der Geschäftsführung der Bundesärztekammer organi- satorisch mit der Abteilung Volks- wirtschaft und Statistik der Ge- schäftsführung der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung in der Weise verknüpft, daß die Ge- schäftsführung des Referates der Bundesärztekammer von der ent- sprechenden Abteilung der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung als Auftragsangelegenheit über- nommen wurde.

Die Zuordnung zu den ande- ren Dezernaten und Referaten der Geschäftsführung der Bundesärz- tekammer und die Koordination mit den Landesärztekammern ob- liegt nach wie vor dem Hauptge- schäftsführer der Bundesärzte- kammer.

Die Kosten für die Übernahme die- ser Auftragsangelegenheit werden der Kassenärztlichen Bundesver-

einigung von der Bundesärzte- kammer einvernehmlich nach per- sonalem und sachlichem Aufwand erstattet.

Damit wird organisatorisch an ei- ne Tradition angeknüpft: Vor dem Eintritt des 1973 verstorbenen Ge- schäftsführers Gerhard Wolff in die Geschäftsführung der Bundes- ärztekammer hatte die Zuständig- keit für statistische Angelegenhei- ten in Kassenärztlicher Bundes- vereinigung und Bundesärztekam- mer ebenfalls in einer Hand ge- legen.

Die Wiederaufnahme dieser Tradi- tion erfolgt nicht nur im Zuge der generellen Vertiefung und Intensi- vierung der Zusammenarbeit der Geschäftsführungen von Kassen- ärztlicher Bundesvereinigung und Bundesärztekammer, sondern läßt in der Sache selbst erwarten,

> daß die aus dem wesentlich größeren Umfang an Aufgaben der Statistik und Datenverarbeitung kontinuierlich erwachsende Fach- kompetenz der entsprechenden Abteilung in der Geschäftsfüh- rung der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung der Bundesärzte- kammer und damit auch die Arbeit der Landesärztekammern dienlich sein wird,

> daß der unmittelbare Vergleich mit Datenmaterialien der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung und die unterschiedliche Aufbereitung

Die ärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland

Ergebnisse der Ärztestatistik zum 31. Dezember 1979

J. F. Volrad Deneke und Wolfdieter Thust

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1467

(2)

Bericht und Meinung 83. Deutscher Ärztetag

statistischen Materials beider Häu- ser, die gelegentlich zu differenten Interpretationen in der fachlich in- teressierten Öffentlichkeit geführt haben, besser als bisher vermie- den werden können,

> daß die vertiefte Beschäftigung mit Problemen der Ärztekammern auf die Dauer auch der Arbeit der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung dienlich wird.

Mit der organisatorischen Neuord- nung ist eine Neugestaltung und Weiterentwicklung auch funktio- nal verbunden: Im Sinne der Da- tenaufbereitung und Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung wird im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbei- tung das System der periodischen Erstellung von Statistiken ergänzt und ersetzt durch Aufbau und lau- fende Pflege eines Datenbestan- des, in den jederzeit den aktuellen gesundheits-, sozial- und berufs- politischen Notwendigkeiten ent- sprechend hineingefragt werden kann.

Von dieser funktionalen Weiter- entwicklung können auch Ratio- nalisierungen erwartet werden, die auf Dauer den Kosten-Nutzen- Effekt aller statistischen Arbeiten in Landesärztekammern und Bun- desärztekammer verbessern.

Die Statistik der ärztlichen Versor- gung in der Bundesrepublik Deutschland wurde formal auf ei- nen anderen Stichtag umgestellt.

Es wurde als Stichtag der letzte Tag des Vorjahres anstelle des er- sten Tages des neuen Jahres ge- wählt. Damit wurde der Stichtag für die Ärztestatistik dem auch sonst bei vergleichbaren statisti- schen Veröffentlichungen übli- chen Stichtag angeglichen.

Der optische Effekt neuester Zah- len geht damit zwar verloren, je- doch werden auch Irrtumsmög- lichkeiten dadurch künftig vermie- den, weil die Vergleiche mit ande- ren statistischen Datenreihen nun- mehr wieder ohne zeitliche Verset- zung möglich sind.

Die inhaltliche Weiterentwicklung der von Landesärztekammern und Bundesärztekammer erstell- ten Statistik zur ärztlichen Ver- sorgung in der Bundesrepublik Deutschland bringt

• begriffliche Klarstellungen und Anpassungen sowie

• die Neueinführung einer Alters- strukturstatistik und

• die Entwicklung einer Statistik über die „Weiterbildungsdauer für die Anerkennung von Gebietsbe- zeichnungen".

Bei den begrifflichen Klarstellun- gen und Aktualisierungen wurde darauf geachtet, daß die Ver- gleichbarkeit mit dem Zahlenma- terial der Vorjahre soweit wie ir- gend möglich erhalten blieb, da- mit auch künftig Verlaufsstatisti- ken erstellt werden können.

Zur Erfassung der Entwicklungs- tendenzen und deren Veranschau- lichung sind bei der diesjährigen Darstellung einige Übersichtsgra- phiken neu erstellt worden.

Gesamtentwicklung der Arztzahlen

Insgesamt waren am 31. Dezem- ber 1979 im Bundesgebiet und in West-Berlin 158 387 Ärztinnen und Ärzte bei den Ärztekammern ge- meldet. Diese verteilten sich wie folgt:

Die Zunahme der Ärzte insgesamt hat gegenüber dem Vorjahr 5,2 v. H. oder 7843 (ohne Medizinalas- sistenten) betragen. Diese hohe

Zuwachsrate ist jedoch auch schon im letzten Jahr mit rund 5 v. H. erreicht worden. Sie lag in den Jahren davor deutlich niedri- ger, und zwar bei ca. 3 v. H.

Betrachtet man die Zahlenent- wicklung bei den berufstätigen Ärzten, so liegt die Zuwachsrate im Berichtszeitraum mit 4,5 v. H.

(Vorjahr = 4,0 v. H.) deutlich nied- riger. Entsprechend war bis dahin die Gesamtentwicklung durch Zu- wachsraten von knapp unter 3,0 v. H. gekennzeichnet.

Bei der Betrachtung des über- durchschnittlich hohen Zuwach- ses der Zahl der Ärzte ohne ärztli- che Tätigkeit ist nicht nur der Al- tersaufbau zu berücksichtigen, sondern auch die Frage zu stellen, inwieweit Ärzte und vor allen Din- gen Ärztinnen in arbeitsfähigen Al- tersgruppen den erlernten Beruf nicht ausüben. Das Statistische Referat der Bundesärztekammer beabsichtigt, dieser Frage in einer Sonderuntersuchung nachzuge- hen, um das in der Gruppe der ärztlich nicht tätigen Ärzte enthal- tene Potential an ärztlicher Ar- beitskraft beurteilen zu können, das unter besonderen Verhältnis- sen wieder aktiviert wird oder akti- viert werden kann.

Dabei ist beispielsweise an dieje- nigen Ärztinnen zu denken, die nach einer Lebensphase, in der sie sich ausschließlich der Familie widmeten, in den Beruf zurück- kehren, oder an Zeiten der Rezes-

sion mit sozialen Notlagen, die zu vermehrter Aktivierung im Berufs- leben führen, oder an großräumi- ge Katastrophenfälle, in denen zur Hauptberuflich

in Krankenanstalten tätig 65 714 = 41,5 v. H.

In freier Praxis tätig 58 908 = 37,2 v. H.

Bei Behörden und öffentlich-rechtlichen

Körperschaften tätig 6 742 = 4,2 v. H.

In sonstiger ärztlicher Tätigkeit 4 222 = 2,7 v. H.

Ohne ärztliche Tätigkeit 22 801 = 14,4 v. H.

Summe 158 387 = 100,0 v. H.

1468 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(3)

Sicherstellung der ärztlichen Ver- sorgung berufliches Arbeitspo- tential aktiviert wird.

Die Entwicklung der Arztdichte zeigt rein quantitativ eine weitere deutliche Verbesserung des Ange- botes an ärztlicher Versorgung.

Stellt man allein den berufstätigen Ärzten die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin (nach dem Stand von Juni 1979) gegenüber, so entfallen auf 1 berufstätigen Arzt: 452 Ein- wohner.

Die Zahl darf als Durchschnitts- zahl nicht überbewertet werden, da sie auch im Vergleich mit den Zahlen früherer Jahre weder die Entwicklung der Arbeitszeiten noch die qualitative Struktur noch die regionale Verteilung berück- sichtigt. Insoweit ist auch große Vorsicht mit derartigen Durch- schnittszahlen im internationalen Vergleich geboten.

Für den Trend hinsichtlich der Arztdichte sei auf die Graphik

„Entwicklung der Approbationen, der Studienanfänger und der nie- dergelassenen Ärzte seit 1960"

(Seite 1470, Mitte) hingewiesen.

Bei Herausnahme der statisti- schen Effekte von Änderungen der Approbationsordnung ergeben sich zeitverschoben aufgrund des Zahlenanstiegs der Medizinstu- denten deutliche Zahlenanstiege bei den Approbationen, wegen der über die Reproduktionsrate hin- ausgehenden Approbationszahlen damit deutliche Zuwachszahlen in der Zahl der Ärzte, sodann wegen der Stagnation der Gesamtbevöl- kerungszahl markante Verände- rungen in der Arztdichte und schließlich mit erheblicher Zeitver- zögerung, aber nunmehr sichtbar auch der Anstieg in der Zahl der niedergelassenen Ärzte.

Gliederung nach der Stellung im Beruf

Bezieht man die Haupttätigkeitsar- ten auf die berufsausübenden Ärz- te, so befanden sich zum 31. De-

zember 1979 in freier Praxis 43 v. H., in Krankenanstalten 48 v. H.

und in sonstigen Tätigkeiten 9 v. H.

Verglichen mit dem letzten Stich- tag haben sich die Anteile zugun- sten des Krankenhausanteils ge- ringfügig verschoben, während die Ärzte in freier Praxis rund 1 Prozentpunkt an Gewicht verloren haben und entsprechend ein An- stieg bei den sonstigen Tätigkeits- bereichen erfolgt ist. In der Ver- gangenheit war diese Tendenz be- reits stets erkennbar, wobei die Jahre 1975 bis 1977 relativ kon- stante Bewegungen zeigten, wäh- rend in den letzten beiden Jahren stärkere Bewegungen zu beob- achten waren, wie die Graphik

„Entwicklung der Arztzahlen nach Tätigkeitsarten seit 1960" (Seite 1470, unten) ausweist.

Die statistische Tendenz kann je- doch zutreffend nur bewertet wer- den, wenn berücksichtigt wird, daß ein Anstieg der Approbations- zahlen „automatisch" den Anteil der in den Krankenanstalten täti- gen Ärzte überproportional ver- mehren muß, solange die Ärzte mehrere Jahre beruflicher Erfah- rung in der stationären Versor- gung — auch mit dem Ziel der Wei- terbildung — sammeln, ehe sie sich in freier Praxis niederlassen.

Das starke Anwachsen des Anteils der jüngeren Arztgruppen in der Tätigkeit in Krankenanstalten ist insoweit noch kein Indiz dafür, daß dieser Trend in der Verlage- rung des Zahlenverhältnisses selbständig und unselbständig tä- tiger Ärzte auch in Zukunft anhält.

Bezieht man die Zahl der 58 908 in freier Praxis tätigen Ärzte auf die Einwohnergröße im Bundesgebiet und West-Berlin, so entfielen auf 1 niedergelassenen Arzt: 1041 Ein- wohner.

Von den in freier Praxis niederge- lassenen Ärzten waren 94 v. H. voll zugelassene Kassen- und Ver- tragsärzte, deren Zahl im Jahre

1979 ebenfalls um 2,3 v. H. ge- wachsen ist (Netto-Zuwachsrate).

Die verbleibenden 6 v. H. in freier Praxis tätigen Ärzte können je- doch nicht als Ärzte ausschließlich mit Privatpraxis angesehen wer- den, da in dieser Zahl auch dieje- nigen Ärzte mit erfaßt sind, die ei- ne Ermächtigung für Tätigkeiten in der kassenärztlichen Versor- gung besitzen und die insoweit ebenfalls an der kassenärztlichen Versorgung mitwirken.

Die Entwicklung der Zahl der in den Krankenanstalten tätigen Ärz- te ist nicht nur in der Relation zur Entwicklung der Zahl der nieder- gelassenen Ärzte und der Ärzte in anderen Tätigkeiten zu sehen, sondern stets auch im Blick auf die Entwicklung des Kranken- hauswesens und insbesondere der Bettenzahlen. Die graphische Übersicht „Entwicklung der plan- mäßigen Bettenanzahl und der Ärzte der Krankenanstalten in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin" (Seite 1471) macht die Entwicklung seit 1960 deut- lich.

Während die planmäßige Betten- anzahl von etwa 583 500 im Jahre 1960 auf rund 714 900 im Jahre 1978, also um rund 22,5 v. H. ge- stiegen ist, ergab sich im gleichen Zeitraum eine Steigerung der Zahl der im Krankenhaus tätigen Ärzte von etwa 21 540 auf 58 390, eine Steigerung also um rund 171 v. H.

Mit anderen Worten: Die Zuwachs- rate der in den Krankenanstalten tätigen Ärzte liegt sieben bis acht- mal so hoch wie die Zuwachsrate der planmäßigen Bettenzahl. Oder noch anders ausgedrückt: Wäh- rend 1960 durchschnittlich auf ei- nen in Krankenanstalten tätigen Arzt rund 27 der stationären Ver- sorgung dienende Betten gezählt wurden, hatte sich bereits 1978 diese Verhältniszahl auf etwa 1 zu 12 verändert.

Damit bestätigt sich zwar noch die These des Ärztestatistikberichtes des letzten Jahres, wonach die Zahl der in den Krankenanstalten

DEUTSCHES ARTIEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1469

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83. Deutscher Ärztetag

_Index

Entwicklung der berufsausübenden Ärzte._

der Einwohner der BR. Deutschland und der Ärzte je 10 000 Einwohner seit 1960.

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Jahr

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Entwicklung der A~Rrobationen,_

der Studienanfänger und der niedergelassenen Ärzte seit 1960.

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Entwicklung der Arztzahlen nach Tätigkeitsarten /

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1470 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ARZTEBLATT

tätigen Ärzte sich in enger Rela- tion zur Zahl der Neuapprobatio- nen entwickelt hat. Jedoch zeigt sich im Vergleich von Bettenzahl- entwicklungund Arztzahlen in den Krankenanstalten auch die Frag- würdigkeit jeder Prognose, die et- wa nur aus der Vergangenheit ab- geleitete Tendenzen in die Zukunft fortschreibt. Selbst wenn die Ent- wicklung von Arbeitszeiten und Spezialisierungen in der medizini- schen Versorgung die Entwick- lung der Stellenpläne in den Kran- kenanstalten beschleunigt, liegt zur Zeit allein aus Gründen der Kostenentwicklung nahe, daß schon in wenigen Jahren die Zahl der offenen Stellen für Ärzte in Krankenanstalten markant unter der Zahl der solche Stellen nach- fragenden, neuapprobierten Ärzte liegen dürfte.

Fachliche Gliederung

Im Mittelpunkt des Interesses der aktuellen gesundheits· und sozial- politischen Diskussion steht für die Entwicklung der fachlichen Gliederung der Ärzte insbesonde- re die Entwicklung auf dem Gebiet der Allgemeinmedizin. Diese Ent- wicklung muß im Gesamtzusam- menhang gesehen werden.

Zunächst muß festgestellt werden, daß die Zahl der Ärzte ohne Ge- bietsbezeichnung mit 77 608 etwa die Hälfte (49 v. H.) der Gesamt- zahl ausmachte. Dies hat einenge- wichtigen Grund zunächst in der Nachwuchsbesetzung, da in die- ser Gesamtzahl auch alle diejeni- gen Ärzte enthalten sind, die den Abschluß einer Weiterbildung er- streben.

Insoweit erscheint von höherem Interesse, daß von den in freier Praxis tätigen Ärzten nur 17 515, also weniger als ein Drittel (29,7 v. H.), Ärzte ohne Gebietsbezeich- nung waren. Analog hierzu ist dar- auf hinzuweisen, daß rund 60 v. H.

der Ärzte ohne Gebietsbezeich- nung in den Altersgruppen bis zum 39. Lebensjahr gezählt wur-

den. C>

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Entwicklung der planmäßigen Bettenanzahl und der Ärzte der Krankenanstalten in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin.

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Index

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100

1960 1965 1970 l 1975 1978

Jahr

0 2 3 4 5 6

Tabelle 1: Entwicklung der Arztzahlen nach Tätigkeitsarten seit 1960

Davon nach Tätigkeitsarten

Ärzte gesamt (Sp.2,3,5,6)

Anzahl

In Krankenanstalten Darunter:

leitende Ä.

Anzahl

Behörden, Körpersch.

so. Tätigkeit Anzahl

Ohne ärztl.

Tätigkeit Anzahl Lfd.

Nr.

Stand/

Jahr

In freier Praxis Anzahl

Gesamt Anzahl

1. 1.1960 80 792 45 320 21 544 4 111 7 622 6 306 1

1. 1.1965 88 552 48 011 23 938 4 505 7 982 8 621 2

1. 1.1970 103 981 48 830 35 066 5 860 8 877 11 208 3

1. 1. 1971 111 538 49 827 40 712 6 041 8 901 12 098 4

1. 1.1972 115 977 49 897 44 110 6 197 9 463 12 507 5

1. 1.1973 120 283 50 989 46 747 6 467 8 968 13 579 6

1. 1.1974 124 199 51 727 48 800 6 631 9 518 14 154 7

1. 1.1975 130 183 52 913 51 981 7 125 9 730 15 559 8

1. 1.1976 134 398 53 303 54 895 7 520 9 809 16 391 9

10 1. 1.1977 138 895 54 974 56 616 7 686 9 910 17 395 1. 1.1978 143 529 56 157 58 385 7 924 10 263 18 724 11

12 1. 1.1979 150 544 57 566 62 276 8 145 9 948 20 754 31.12.1979 158 387 58 908 65 714 8 221 10 964 22 801 13

Von den in freier Praxis tätigen Ärzten ohne Gebietsbezeichnung fanden sich 26,6 v. H. in den Al- tersgruppen bis zum 39. Lebens- jahr. 18 v. H. dieser Gruppe sind 66 Jahre oder älter.

Wenn in den Statistiken Zwischen- summen für Ärzte ohne Gebiets- bezeichnungen und Ärzte mit der Arztbezeichnung „Allgemeinmedi- zin" ausgewiesen sind, so soll da- mit auf die besonderen Zusam- menhänge hingewiesen werden, die hier auch in der weiteren Dis- kussion analysiert werden müs- sen. Die Zwischensummen sollen außerdem den Vergleich zu frühe- ren statistischen Reihen erleich- tern.

Die Zusammenhänge werden nicht zuletzt auch dadurch ge- kennzeichnet, daß die Arztbe- zeichnung „Allgemeinmedizin"

von einer nicht unerheblichen Zahl von Ärzten aufgrund von Übergangsbestimmungen erwor- ben worden ist.

Es gibt keine Anhaltspunkte, die Zahl derjenigen Ärzte zu schätzen, die beispielsweise in den Alters- gruppen vom 40. Lebensjahr an aufwärts als Ärzte ohne Gebiets- bezeichnung den ärztlichen Beruf ausüben und die Voraussetzun- gen erfüllen, nach den Übergangs- bestimmungen die Bezeichnung

„Allgemeinmedizin" zu erwerben- .Die Zahlen geben auch nicht wie- der, wie viele Ärzte ihren Beruf oh- ne Gebietsbezeichnung ausüben, obwohl sie die Berechtigung hät- ten, eine Gebietsbezeichnung zu führen.

Auch Vergleiche der im Zusam- menhang dieser Erhebung gemel- deten Zahlen und der unter ande- ren Gesichtspunkten in der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung vorhandenen Zahlen mit den Er- gebnissen einer im Tätigkeitsbe- richt 1980 veröffentlichten Son- dererhebung bei den fachlich zu- ständigen Beauftragten, Referen- ten und Referaten der Landesärz- tekammern zeigt die Problematik der Bestandsermittlung in diesem

Bereich und insbesondere die Grenzen problemgerechter stati- stischer Erhebungen in Tatbe- standskomplexen mit kurz- und mittelfristigen Neuregelungen wie mit gleichzeitig besonderer aktu- eller politischer Problemdiskus- sion.

Die Korrelation der Daten der Ge- bietsbezeichnung mit denen zur Stellung im Beruf und zur Alters-

struktur. . bedarf noch weiterer sachkundiger analytischer Durch- dringung. Dabei müßte auch un- tersucht werden, inwieweit die Entwicklungen durch die Sonder- problematik in Berufsentwicklung und Lebenslauf der Ärztinnen dif- ferenziert wird; immerhin ist der Anteil der Ärztinnen ohne Gebiets- bezeichnung überproportional hoch, in der Gruppe mit der Be- zeichnung „Allgemeinmedizin"

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1471

(6)

83. Deutscher Ärztetag

Ähnliches gilt ebenfalls für weiter- greifende Analysen der Zahlen der in den Krankenanstalten tätigen Ärzte, und zwar sowohl hinsicht- lich der Entwicklung der Verhält- niszahl von Ärzten mit und ohne Gebietsbezeichnungen als auch im Verhältnis der Zahl der Leiten- den Ärzte zur Gesamtzahl der in den Krankenanstalten tätigen Ärzte.

zum Vorjahr mit rund 27 v. H. mit keiner anderen Zuwachsrate an- derer Arztbezeichnungen wie bei- spielsweise der für Innere Medizin mit fast 16 v. H. vergleichbar.

dagegen überproportional nied- rig.

Auf dem Hintergrund dieser offe- nen Fragen in •dem Beziehungs- feld zwischen den Daten über Ärz- te ohne Gebietsbezeichnung und Ärzte mit der Bezeichnung „Allge- meinmedizin" ist auch die hohe Zuwachsrate in der Anerkennung

„Allgemeinmedizin" im Vergleich

Möglicherweise werden sich im kommenden Jahr durch den dann möglichen Vergleich mit der Ver- änderung in der Altersstruktur zu- sätzliche Erkenntnisse ergeben.

Tabelle 2: Gesamtübersicht nach Ärztebezeichnungen, Stand: 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet)

Ärzte gesamt

(Sp. 3+5+8+10+12) Davon nach Tätigkeitsarten

Bei Behörden und öffent1.-rechtl.

Körpersch.

Ohne ärztliche Tätigkeit Mit sonstiger

ärztlicher Tätigkeit In Krankenanstalten

insgesamt

Arztbezeichnung In freier Praxis

Anteil von Sp.1 Anzahl Anteil

von Sp.1 darunter leit. Ärzte Anzahl

Anzahl Anteil von Sp. 1

Anzahl Anteil von Sp.1

Anzahl Anteil

von Sp. 1 Anzahl

absolut Anteil je Fachgebiet

Anzahl

absolut absolut

absolut absolut

absolut

12 13

8 9 10 11 7

5 6

2 3 4

0

Ärzte ohne Gebietsbez.

Allgemeinmedizin

* Zwischensumme

14 502 1 306 15 808

18,7 10,9 17,7 40 118

691 40 809

51,7 5,8 45,6

2 683 491 3 174

3,5 4,1 3,5

2 790 121 2 911

3,6 1,0 3,3 22,6

78,2 30,0

285 72 357 17 515

9 334 28 649 49,0

7,5 56,5 77 608 11 943 89 551

1,2 196 6,2 1,8 37

2 675 84,5 907 58 6,3

2,0 200 Anästhesiologie 3 166

44 8,0 18 176 32,1 219 40,0

5,1 81 14,8 0,3 28

Arbeitsmedizin 548

1,4 294 8,3 51

9,9 85 31 0,9 79,5 350

2,2 2 817 3 543

Augenheilkunde

1 061 13,8 4 641 60,4 1 479 250 3,3 112 1,5

21,1 1 624 4,9 7 688 Chirurgie

14,2 1,9 351 348 14,1 61 108 4,4 47

65,3 1,6 1 610 2 464

DermatologieNenerologie

1,0 575 7,7 2 029 27,3 719 96 1,3 72

62,7 4,7 4 657 7 429

Frauenheilkunde

358 11,7 25 0,8

447 14,7 130 53 1,7 71,0

1,9 2 166 3 049

HNO-Heilkunde

1,9 1 518 8,2 33,8 2 003 1 144 6,2 345

49,8 6 240 11,6 9 191

18 438 Innere Medizin

14,3 108 1,8 848 1 644 27,7 355 405 6,8

2 926 49,3 3,7

5 931 Kinderheilkunde

20 8,3 43 38 15,8 4 1,7

137 57,1 0,2 41 17,1

Kinder- u. Jugendpsych. 240

4,0 86 10,3 33

387 46,5 144 90 10,8 236 28,4

0,5 Laboratoriumsmedizin 832

413 28,4 54 3,7

97 275 18,9 24,5 358 24,6

356 1 456 0,9 Lungen- u. Bronchialheilk.

10 83,3 4 2 16,7 0,0

Mikrobiol./Infekt. Epid. 12

77

12 3,7 23,5

102 31,2 40 9 2,8 38,8

0,2 127 Mund-Kief.-Gesichtschir. 327

51 1,3 496 12,8 255 6,6

43,3 485 36,1 1 678

2,4 1 399 3 879

Nervenheilkunde

3 1,4 2,8 1 0,5

196 91,2 48 6 9 4,2

0,1 Neurochirurgie 215

19 3,3

186 32,6 65 11,4 3 0,5

52,1 46

0,4 297 Neurologie 570

1 0,8

101 40 4 3,3

11,7 84,2

0,1 14 Nuklearmedizin 120

9 5,2 1,2

142 82,6 2 9 5,2 2

10 5,8 0,1

Offentl. Gesundheitswesen 172

6,5 27 1,0 182 19,4 178 93 3,3

69,9 548 1,8 1 970

2 820 Orthopädie

7,8 42 18 3,3

27 5,0 75,0 159

405 48 8,9 0,3

540 Pathologie

8,4 17,3 18 30 23 10,7 37

136 63,6 0,1

Pharmakologie 214

24 6,4 18,4 2 0,5

69 215 57,3 35 65 17,3

375 0,2 Psychiatrie

10,2 0,9 291 511 100 3,5 27

39,6 1 302 45,7 1,8 1 127

2 847 Radiologie

6,1 4 4,9

32,9 5 27

42 51,2 7 4 4,9

0,1 Rechtsmedizin 82

63 3,4 22 1,2 18 1,0

238 636 34,0 1 129 60,4

1 868 1,2 Urologie

9,1 2 18,2 1

72,7 11 0,0 8

Sonstige Gebiete

10,2 1 311 1,9 6 993 36,2 7 864 3 568 5,2

24 905 46,6 32 059 68 836 43,5

* Summe Fachgebiete

14,4

*" Summe aller Ärzte 158 387 100,0 58 908 37,2 65 714 41,5 8 221 6 742 4,3 4 222 2,7 22 801

1472 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(7)

Vergleich des Arztanteils je Altersgruppe gemessen an allen Ärzten für die Summe und die zwei Haupttätigkeitsbereiche

zwischen dem 1. 1.19 68 und dem 31.12.1979

iu 1968 1979

_

über 65 Jahre

1968 1979 1968 1972

40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre Altersgruppe 5 5

5

BAK-Stxfist, 50

40

30

20

14

Die Einführung der Altersstruktur- daten wird auch hier - vor allem auf lange Sicht - wesentlich mehr Sicherheit für Trendanalysen bie- ten.

Regionale Unterschiede in der ärztlichen Versorgung Die Betrachtung der Verteilung der Ärzte nach Landesärztekam- merbereichen im Vergleich zum Vorjahr zeigt - wie häufig in ande- ren Bereichen auch -, daß regio- nale Verteilungen erstaunlich kon- stant bleiben. Die Variationen in der Entwicklung seit dem vergan- genen Jahr und im Vergleich zu den Vorjahren sind aufs Ganze ge- sehen so gering, daß sie einer be- sonderen Interpretation nicht be- dürfen.

Von dieser generellen Aussage bleibt unberührt, inwieweit den einzelnen Landesärztekammern aus dem ihnen über das hier publi- zierte statistische Material hinaus zur Verfügung stehenden Daten- material Erkenntnisse insbeson- dere für die Lösung gesundheits- politischer Probleme auf Landes- ebene zuwachsen. Das gilt nicht

zuletzt für die Zahlengliederung in den Gebietsbezeichnungen und in den Teilgebietsbezeichnungen.

Dabei ist auf die zeitlich versetzte Entwicklung durch die unter- schiedlichen Zeitpunkte des In- krafttretens der neuen Kammerge- setze zu achten. Die in der Tabelle wiedergegebenen Daten für die Teilgebietsbezeichnungen lassen

insoweit keinen Vergleich mit dem Vorjahresstand zu.

Altersstruktur der Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

und West-Berlin

Die erstmals in dieser Form gege- bene Darstellung der Altersstruk-

Tabelle 3: Gesamtübersicht nach Landesärztekammern, Stand: 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet)

Ärzte gesamt

(Sp. 3+5+8+10+12) Davon nach Tätigkeitsarten

Ohne ärztliche Tätigkeit In Krankenanstalten

insgesamt

Bei Behörden und öffentl rechtl .

Körpersch .

Mit sonstiger ärztlicher Tätigkeit

Landesärztekammer In freier Praxis

Anzahl absolut

Anteil je Fachgebiet

Anzahl absolut

Anteil von Sp.1

Anzahl absolut

Anteil von Sp. 1

darunter leit. Ärzte

Anzahl Anzahl absolut

Anteil von Sp. 1

Anzahl absolut

Anteil von Sp. 1

Anzahl absolut

Anteil von Sp.1

0 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

4,0 343 322 5,1 250 4,0 952

Schleswig-Holstein 6 311 2 561 40,6 2 226 35,3 15,1

Hamburg 6 363 4,0 2 338 36,7 2 589 40,7 282 475 7,5 295 4,6 666 10,5 Niedersachsen 15 267 9,6 5 928 38,8 6 174 40,4 986 639 4,2 457 3,0 2 069 13,6

Bremen 2 086 1,3 772 37,0 907 43,5 104 118 5,7 35 1,7 254 12,2

Nordrhein 23 333 14,7 8 782 37,6 9 960 42,7 1 141 1 105 4,7 329 1,4 3 157 13,5 Westfalen 16 813 10,6 6 161 36,6 7 128 42,4 1 188 628 3,7 473 2,8 2 423 14,4 Hessen 14 946 9,4 5 568 37,3 6 111 40,9 714 594 4,0 648 4,3 2 025 13,5 Rheinland-Pfalz 7 896 5,0 3 246 41,1 3 111 39,4 505 414 5,2 326 4,1 799 10,1

659 2,6 890 3,5

Baden-Württemberg 25 225 15,9 9 288 36,8 10 074 39,9 1 211 4 314 17,1 Bayern

Saarland Berlin

28 710 2 860 8 577

18,1 1,8 5,4

11 010 899 2 355

38,3 31,4 27,5

11 202 1 373 4 859

39,0 48,0 56,7

1 250 176 321

1 285 80 423

4,5 2,8 4,9

397 86 36

1,4 3,0 0,4

4 816 422 904

16,8 14,8 10,5 Bundesgebiet 158 387 100,00 58 908 37,2 65 714 41,5 8 221 6 742 4,3 4 222 2,7 22 801 14,4

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1473

(8)

Tabelle 4: Anerkennungen von Gebiets-/Teilgebietsbezeichnungen an Ärzte im Jahr 1979 (Stand: 31. Dezember 1979)

Anerkennungen insgesamt darunter weiblich

Anteil Veränder. Anteil Veränder.

Gebiets-/Teilgebietsbezeichnung Anzahl von der gegenüber Anzahl je Fachg. gegenüber Gesamtzahl Vorjahr von Sp. 1 Vorjahr

1 2 3 4 5 6

0

652 10,5 + 26,8 128 19,6 + 33,3

1. Allgemeinmedizin

483 7,8 + 16,1 210 43,5 + 19,3

2. Anästhesiologie

181 2,9 31 17,1

3. Arbeitsmedizin

142 2,3 - 18,4 39 27,5 - 31,6

4. Augenheilkunde

5. Chirurgie (einschl. Teilgebiete) 845 13,6 + 23,7 42 5,0 + 20,0 darunter Teilgebiete:

5.1 Gefäßchirurgie 70

14 3

5.2 Kinderchirurgie

38 5

5.3 Plastische Chirurgie 5.4 Thorax- u.

Kardiovaskul. Chirurgie 25

5.5 Unfallchirurgie 156

102 1,6 - 1,0 41 40,2 - 21,2

6. DermatologieNenerologie

505 8,2 + 3,1 88 17,4 + 1,1

7. Frauenheilkunde 8. HNO-Heilkunde

(einschl. Teilgebiete) 125 2,0 + 3,3 30 24,0 + 130,8

darunter Teilgebiet:

8.1 Phoniatrie/Pädaudiologie 2 9. Innere Medizin

(einschl. Teilgeb.) 1 519 24,5 + 15,7 207 13,6 + 12,5

darunter Teilgebiete:

9.1 Endokrinologie 40 4

88 2

9.2 Gastroenterologie

47 2

9.3 Hämatologie

77 6

9.4 Kardiologie 9.5 Lungen-/

Bronchialheilkunde 21 2

92 4

9.6 Nephrologie 10. Kinderheilkunde

(einschl. Teilgeb.) 311 5,0 + 10,3 110 35,4 + 2,8

darunter Teilgebiet:

10.1 Kinderkardiologie 15

11; Kinder- u. Jugendpsychiater 24 0,4 - 22,6 9 37,5 - 18,2

47 0,8 - 31,9 14 29,8 - 6,7

12. Laboratoriumsmedizin

13. Lungen- u. Bronchialheilkunde 43 0,7 - 25,9 10 23,3 - 33,3 14. Mikrobiologie u.

Infektionsepidem. 15 0,2 3 20,0

22 0,4 + 15,8 2 9,1

15. Mund- u. Kieferchirurgie

322 5,4 + 18,6 89 26,8 + 23,6

61 18

16. Neurologie/Psychiatrie 16.1 darunter Psychiatrie

22 0,4 - 47,6 3 13,6 + 50,0

17. Neurochirurgie

117 1,9 8 6,8

18. Nuklearmedizin

19. Öffentl. Gesundheitswesen 87 1,4 18 20,7

161 2,6 - 20,7 3 1,9 - 57,1

20. Orthopädie

21. Pathologie (einschl. Teilgebiet) 42 0,7 + 27,3 5 11,9 + 66,7 21.1 darunter Neuropathologie 4

22. Pharmakologie

(einschl. Teilgeb.) 18 0,3 + 5,6 2 11,1

darunter Teilgebiet:

22.1 Klinische Pharmakologie 7

23. Radiologie (einschl. Teilgebiet) 213 3,4 + 29,9 43 20,2 + 13,2 darunter Teilgebiet:

23.1 Strahlentherapie 25 1

34 0,5 6 17,6

24. Rechtsmedizin

151 2,4 + 21,8 2 1,3

25. Urologie

18,5 + 12,4 100,0 + 9,5 1 143

26. Insgesamt 6 193

= keine Vergleichsdaten verfügbar

1474 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(9)

Anzahl Anteil je Anzahl Anteil Anzahl Anteil darunter Anzahl

Fachgebiet von Sp.1 von Sp.1 leit. Ärzte von Sp.1 von Sp.1 von Sp.1 absolut % absolut % absolut % Anzahl absolut % absolut % absolut %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Chirurgie

Gefäßchirurgie 76 1,0 5 6,6 69 90,8 22 1 1,3 1 1,3

Kinderchirurgie 91 1,2 9 9,9 76 83,5 30 2 2,2 1 1,1 3 3,3

Plastische Chirurgie 50 0,7 9 18,0 40 80,0 12 1 2,0

Thorax-/Kardiovask. Chir. 73 0,9 3 4,1 69 94,5 25 1 1,4

Unfallchirurgie 830 10.8 101 12,2 705 84,9 261 9 1,1 2 0,2 13 1,6 HNO-Heilkunde

Phoniatrie u. Pädaudiol. 2 0,1 1 50,0 1 1 50,0

Innere Medizin

Endokrinologie 50 0,3 4 8,0 45 90,0 15 1 2,0

Gastroenterologie 376 2,0 104 27,7 262 69,7 108 6 1,6 2 0,5 2 0,5

Hämatologie 52 0,3 8 15,4 43 82,7 11 1 1,9

0

Kardiologie 385 2,1 89 23,1 287 74,5 97 6 1,6 3 0,8

Lungen- u. Bronchialheilk. 320 1,7 130 40,6 98 30,6 37 57 17,8 5 1,6 30 9,4

Nephrologie 122 0,7 19 15,6 100 82,0 38 1 0,8 2 1,6

Kinderheilkunde

Kinderkardiologie 52 0,9 9 17,3 37 71,2 9 1 1,9 3 5,8 2 3,8

Pathologie

Neuropathologie 12 2,2 9 75,0 1 1 8,3 2 16,7

Pharmakologie

Klin. Pharmakologie 3 1,4 3 100,0

26 0,9 Radiologie

Strahlentherapie 6 23,1 18 69,2 13 2 7,7

Tabelle 6: Ärzte mit Teilgebietsbezeichnungen nach Landesärztekammern, Stand: 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet)

Ärzte gesamt

(Sp. 3+5+8+10+12) Davon nach Tätigkeitsarten

In freier Praxis In Krankenanstalten insgesamt

Bei Behörden und Mit sonstiger Ohne öffentl.-rechtl. ärztlicher ärztliche

Körpersch. Tätigkeit Tätigkeit

Landesärztekammer

Anzahl Anteil je Anzahl Anteil Anzahl Anteil darunter Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Fachgebiet von Sp. 1 von Sp.1 leit. Ärzte von Sp.1 von Sp.1 von Sp. 1 absolut % absolut % absolut % Anzahl absolut % absolut % absolut

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Schleswig-Holstein 85 3,4 6 7,1 61 71,8 23 8 9,4 1 1,2 9 10,6

Hamburg 181 7,2 51 28,2 114 63,0 32 10 5,5 3 1,7 3 1,7

Niedersachsen 265 10,5 67 25,3 186 70,2 75 9 3,4 2 0,8 1 0,4

Bremen 52 2,1 13 25,0 32 61,5 13 4 7,7 1 1,9 2 3,8

Nordrhein 134 5,3 67 50,0 50 37,3 24 17 12,7

Westfalen 249 9,9 17 6,8 228 91,6 123 3 1,2 1 0,4

Hessen 273 10,8 60 22,0 202 74,0 63 5 1,8 3 1,1 3 1,1

0

Rheinland-Pfalz 80 3,2 17 21,3 58 72,5 18 4 5,0 1 1,3

Baden-Württemberg 529 21,0 60 11,3 429 81,1 149 14 2,6 8 1,5 18 3,4

Bayern 601 23,8 127 21,1 446 74,2 147 13 2,2 15 2,5

Saarland 67 2,7 11 16,4 52 77,6 12 2 3,0 2 3,0

Berlin 4 0,2 4 100,0 1

Bundesgebiet 2 520 100,0 496 19,7 1 862 73,9 680 89 3,5 19 0,8 54 2,1

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1475

(10)

2 464 31,0 5,4 17,3 21,8 20,7 16,0 18,8

0 1 2 3 4 5 6 7 8

Ärzte ohne Gebietsbez. 77 608 32,3 43,3 16,3 11,1 10,4 6,8 12,1 17,9 4,3

Allgemeinmedizin 11 943 8,3 11,0 26,4 23,5 26,5

Chirurgie 7 688 5,2 2,8 19,3 28,2 23,0 9,6 17,1

Urologie 1 868 1,8 5,1 30,9 32,6 19,0 7,6 4,7

4,3

20,2 21,7 27,5 24,5 9,6 12,3

* Summe Fachgebiete 68 836

"* Summe alle Ärzte 158 387 26,0 23,4 18,0 18,2 17,8 9,3 13,3 Dermatologie/Venerologie

240 51,3 5,8 27,1 27,5 23,8 10,4 5,4 Kinder- u. Jugendpsych.

Tabelle 7: Altersstruktur der Ärzte insgesamt, Stand. 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet)

Ärzte insgesamt

Davon nach Lebensaltersgruppen in % von Sp. 1 je Fachgebiet

Anzahl absolut

darunter weiblich

bis 34

(Y.

66 und älter

Arztbezeichnung 35-39 50-59 60-65

* Zwischensumme 89 551 30,4 38,1 15,2 11,1 12,6 9,0 14,0

Anästhesiologie 3 166 47,9 13,6 34,7 36,4 13,3 1,5 0,5

Arbeitsmedizin 548 20,4 1,5 8,8 17,7 44,9 19,5 7,7

Augenheilkunde 3 543 27,5 6,9 19,8 23,6 24,9 9,8 15,0

Frauenheilkunde 7 429 16,7 4,9 24,8 29,7 21,9 8,3 10,4

HNO-Heilkunde 3 049 10,2 4,5 17,8 22,8 24,6 10,5 19,7

Innere Medizin 18 438 16,8 2,8 21,1 28,7 26,6 9,9 10,9

Kinderheilkunde 5 931 47,3 5,0 20,9 27,5 25,4 8,9 12,3

Laboratoriumsmedizin Lungen- u. Bronchialheilk.

Mikrobiol./Infekt. Epid.

Mund-Kief.-Gesichtschir.

832 20,4 2,3 20,4 29,9 27,4 8,4 11,5 1 456 23,7 1,0 5,8 7,0 29,3 24,5 32,5

12 8,3 16,7 50,0 33,3

327 3,7 6,1 20,2 26,6 21,4 4,3 21,4

Nervenheilkunde 3 879 26,3 3,2 19,8 24,7 27,0 10,9 14,4

Neu rochirurgie 215 3,7 5,1 32,1 34,0 21,4 4,2 3,3

Neurologie 570 27,4 7,2 21,2 27,5 24,9 8,9 10,2

Nuklearmedizin 120 7,5 10,8 28,3 36,7 20,8 2,5 0,8

Öfftl. Gesundheitswesen 172 26,2 4,1 8,7 16,9 45,3 21,5 3,5

Orthopädie 2 820 7,7 3,9 26,6 28,8 23,4 8,4 8,9

Pathologie 540 10,9 3,9 24,6 33,0 24,8 5,9 7,8

Pharmakologie 214 5,1 1,9 22,0 35,0 31,3 5,1 4,7

Psychiatrie 375 31,7 6,7 29,1 24,0 27,7 8,3 4,3

Radiologie 2 847 12,8 3,8 22,0 26,3 28,2 9,0 10,9

Rechtsmedizin 82 8,5 3,7 14,6 30,5 39,0 4,9 7,3

Sonstige Gebiete 11 9,1 9,1 27,3 54,5

40-49 .A 83. Deutscher Ärztetag

tur der Ärzte im Bundesgebiet und in West-Berlin war nur durch mü- hevolle Arbeit in den einzelnen Landesärztekammern möglich.

Der Aufwand wurde jedoch von al- len Kammern für notwendig gehal- ten und hat sich, wie schon die erste Analyse der Altersstrukturda- ten in Korrelation zur Gliederung nach Stellung im Beruf und nach Fachgliederung zeigt, gelohnt.

Der Wert dieser Arbeit wird sich erst recht dann erweisen, wenn

die Statistiken für die Altersstruk- tur aufgrund der Wiederholung dieser Darstellungen in den fol- genden Jahren Vergleichsreihen ermöglichen.

Dabei ist nicht nur daran gedacht, daß bessere Trendbeurteilungen für die ärztliche Versorgung selbst gewonnen werden. Auch für mehr oder weniger innerärztlich berufs- politisch bedeutsame Fragestel- lungen werden sich hier wichtige

Erkenntnisse ergeben können. Als Beispiel sei die Bedeutung der Al- tersstrukturdaten für die Politik der berufsständischen Versor- gungswerke genannt.

Soweit aus den Altersstrukturda- ten Folgerungen für Maßnahmen zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung gezogen werden kön- nen, muß dies fachspezifisch auch in Anbetracht der jeweiligen Ent- wicklung auf dem Gebiete der

1478 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(11)

28,0 8,9 9,3 19,9 31,4

2,5 236 21,6

27,0 32,0

7,3 8,1 24,7 356 11,5 0,8

13,4

127 1,6 3,9 25,2 28,3 25,2 3,9

0 1 2 3 4 5 6 7 8

18,0 16,3

20,4 18,8

17,5 Ärzte ohne Gebietsbez. 17 515 23,3 9,1

Rechtsmedizin 4 100,0

Urologie 1 129 1,5 3,1 30,8 35,6 19,4 7,8 3,3

* Summe Fachgebiete 32 059 17,4 2,6 20,5 29,1 26,6 10,8 10,4

** Summe alle Ärzte 58 908 18,9 4,6 17,7 23,2 25,2 14,8 14,5

Laboratoriümsmedizin Lungen- u. Bronchialheilk.

Mikrobiol/Infekt. Epid.

Mund-Kief.-Gesichtschir.

Tabelle 8: Altersstruktur der in freier Praxis tätigen Ärzte, Stand: 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet)

Ärzte insgesamt

Davon nach Lebensaltersgruppen in % von Sp. 1 je Fachgebiet

Arztbezeichnung Anzahl

absolut

darunter weiblich

66 und älter

?/;) 40-49 50-59

Allgemeinmedizin

* Zwischensumme

9 334 15,9 2,9 8,2 11,3 29,3 26,1 22,3

26 849 20,7 6,9 14,2 16,2 23,5 19,7 19,5

Anästhesiologie Arbeitsmedizin

200 71,5 1,5 29,0 51,5 16,0 2,0

28 14,3 3,6 10,7 21,4 32,1 14,3 17,9

Augenheilkunde Chirurgie

Dermatologie/Venerologie Frauenheilkunde

2 817 26,9 5,9 19,9 25,0 26,9 10,9 11,4

1 624 4,0 0,4 7,9 24,0 32,8 13,9 21,1

1 610 29,1 3,3 17,2 24,4 22,2 17,6 15,2

4 657 16,8 3,3 25,2 31,5 23,1 8,9 7,9

HNO-Heilkunde 2 166 8,6 2,7 18,6 24,7 27,4 12,6 14,0

Innere Medizin 9 191 12,9 1,6 19,8 31,3 27,9 10,1 9,3

Kinderheilkunde 2 926 40,6 2,6 19,7 30,2 27,9 10,2 9,3

Kinder- u. Jugendpsych. 41 51,2 2,4 26,8 26,8 39,0 2,4 2,4

Nervenheilkunde 1 399 26,2 1,8 18,7 28,2 27,7 10,4 13,2

Neurochirurgie 9 11,1 22,2 33,3 22,2

Neurologie 297 25,9 1,7 18,2 26,6 27,3 12,1 14,1

Nuklearmedizin 14 7,1 14,3 50,0 21,4 7,1 7,1

Öfftl. Gesundheitswesen 10 10,0 100,0

Orthopädie 1 970 5,1 2,8 27,6 30,7 25,2 7,9 5,9

Pathologie 48 8,3 16,7 43,8 22,9 6,3 10,4

Pharmakologie

Psychiatrie 65 36,9 4,6 41,5 24,6 18,5 4,6 6,2

Radiologie 1 127 7,3 1,8 18,2 27,4 34,0 7,5

Sonstige Gebiete 8 37,5 62,5

bis 34

%

35-39

°A

60-65

%

Weiterbildungsordnung gesehen werden. Als besonders charakteri- stisch können jedoch vorbehalt- lich vertiefter besonderer fachspe- zifischer Analysen einige Feststel- lungen getroffen werden:

Unter Berücksichtigung der Dauer der Berufsausbildung han- delt es sich bei dem Berufsstand der Ärzte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen um einen auf sehr breiter Nachwuchsbasis tätigen

„jungen" Berufsstand, da knapp

ein Viertel aller Berufstätigen jün- ger als 35 Jahre alt ist.

fp

Insbesondere in der ambulan- ten ärztlichen Versorgung durch in freier Praxis tätige Ärzte bleibt berufliche und Lebenserfahrung im Vergleich zu anderen Berufstä- tigkeiten erheblich länger Be- standteil praktizierter Berufsaus- übung, wie daran abzulesen ist, daß knapp 15 v. H. der in freier Praxis tätigen Ärzte 66 Jahre und älter sind. Dies ist auch im Hin-

blick auf die Altersstruktur der Ge- samtbevölkerung bei der Beson- derheit der Aufgaben individueller ärztlicher Versorgung von großer Bedeutung.

Die volle berufliche Belastung nach ersten Jahren des Erwerbs von beruflicher Erfahrung nach der Approbation einschließlich spezialisierender und allgemein- medizinischer Weiterbildung kon- zentriert sich auf die im Vergleich zur gesamten erwerbstätigen Be-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1479

(12)

Bericht und Meinung 83. Deutscher Ärztetag

mern lückenlos erfassen konnte, gleichwohl für die damalige Zeit als repräsentativ angesehen wer- den kann, mit den Daten zum 31.

Dezember 1979. Der Vergleich er- möglicht eine weitere Feststel- lung:

die mit voller beruflicher Verant- wortung besonders belasteten mittleren Jahrgänge zahlenmäßig erheblich schwächer geworden sind als die Altersgruppen der jün- geren nachwachsenden Ärztege- neration und die Altersgruppen der Jahrgänge, in denen die beruf- liche Belastung vielfach zurück- geht bzw. bewußt reduziert wird.

Das gilt nicht nur, jedoch in be- sonderem Maße für die ambulante ärztliche Versorgung.

völkerung mittleren und höheren Lebensjahrzente.

Die Graphik „Vergleich des Arzt- anteils je Altersgruppe gemessen an allen Ärzten für die Summe und die zwei Haupttätigkeitsbereiche zwischen dem 1. Januar 1968 und dem 31. Dezember 1979" ver- gleicht die Ergebnisse einer zum 1. Januar 1978 durchgeführten Sondererhebung, die jedoch nicht alle Daten aller Landesärztekam-

C)

Die Altersstruktur der Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin hat in den letzten 12 Jahren eine charakteristische Änderung dadurch erfahren, daß

Tabelle 9: Altersstruktur der in Krankenanstalten tätigen Ärzte, Stand: 31. Dezember 1979 (Bundesgebiet) Davon nach Lebensaltersgruppen in % von Sp. 1

je Fachgebiet Ärzte insgesamt

Arztbezeichnung Anzahl darunter weiblich

bis 34 35-39 40-49 50-59 60-65 66 und älter

0,70

absolut °A %

0 1 2 3 4 5 6 7 8

Ärzte ohne Gebietsbez. 40 118 26,4 69,9 17,8 7,3 3,3 0,9 0,7

Allgemeinmedizin 691 33,0 24,7 21,0 19,8 21,1 9,6 3,8

* Zwischensumme 40 809 26,5 69,1 17,9 7,6 3,6 1,1 0,8

2 675 42,8 14,8

Anästhesiologie 35,0 35,8 13,0 1,3 0,2

27,2

Arbeitsmedizin 81 6,2 13,6 25,9 38,3 14,8 1,2

350 20,6 18,0

Auuenheilkunde 28,6 28,0 19,7 3,1 2,6

4,9

Chirurgie 4 641 4,5 28,1 36,8 22,2 6,9 1,6

DermatologieNenerologie 348 35,3 16,1 29,3 24,1 20,7 7,2 2,6 2 029 12,1 9,4

Frauenheilkunde 29,7 33,2 21,2 5,5 1,0

12,8 16,1 447

HNO-Heilkunde 26,8 28,4 21,0 5,4 2,2

6 240 16,0 5,4

Innere Medizin 29,6 32,6 24,2 6,3 1,9

1 644

Kinderheilkunde 37,8 10,2 31,9 31,8 20,1 5,0 1,1

Kinder- u. Jugendpsych. 137 45,3 8,0 30,7 29,2 19,7 8,0 4,4 18,3

387 3,1 25,1

Laboratoriumsmedizin 33,6 28,7 7,0 2,6

Lungen- u. Bronchialheilk. 358 26,5 2,8 12,8 15,6 43,9 21,2 3,6

Mikrobiol./Infekt. Epid. 10 10,0 20,0 50,0 30,0

102 2,9

Mund-Kief.-Gesichtschir. 8,8 29,4 31,4 24,5 1,0 4,9

1 678 23,3 5,6 25,6

Nervenheilkunde 28,8 27,9 9,8 2,3

196 4,1 5,6

Neurochirurgie 34,7 34,7 19,9 3,6 1,5

26,3

186 16,7

Neurologie 31,2 31,2 17,7 1,1 2,2

6,9

101 10,9 26,7

Nuklearmedizin 37,6 21,8 2,0 1,0

Öfftl. Gesundheitswesen 9 55,6 11,1 22,2 22,2 44,4

Orthopädie 548 7,5 9,5 32,1 32,7 18,2 5,5 2,0

405 9,6 4,9 28,9 35,1 25,2 4,2 1,7 Pathologie

2,9 2,9

136 27,2

Pharmakologie 35,3 27,9 4,4 2,2

27,0

215 8,8 32,1 26,5

Psychiatrie 24,7 6,0 1,9

1 302 15,3 6,5 30,0

Radiologie 30,8 25,9 5,5 1,4

42 11,9 4,8 26,2 26,2 2,4

Rechtsmedizin 40,5

636 1,9 8,8 34,6 31,3 18,7 6,1 0,5 Urologie

2 50,0 50,0

Sonstige Gebiete

18,3 7,7

24 905 29,6 32,9 22,3

* Summe Fachgebiete 6,0 1,6

** Summe alle Ärzte 65 714 23,4 45,9 22,3 17,1 10,7 2,9 1,1

1480 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(13)

und Teilnahmestatus seit 1976

Darunter:

An der kassenärztlichen Versorgung

teilnehmende Ärzte Kassen-/

Vertragsärzte

Beteiligte Krankenhausärzte

Arztgruppen 1977 1978 1979 Veränderung Veränderung

Lfd.

Nr.

Anzahl absolut

76/77 in %

Anzahl absolut

77/78 in %

Anzahl absolut

78/79 in %

76/77 in %

77/78 in

78/79 in %

76/77 in %

77/78 in %

78/79 in %

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3

Augenärzte Chirurgen Frauenärzte

2 687 2 581 4 933

+3,9 +0,5 +6,9

2 809 2 609 5 189

+4,5 +1,1 +5,2

2 870 2 665 5 460

+2,2 +2,1 +5,2

+3,9 -0,5 +7,0

+4,3 +0,9 +5,6

+2,2 +1,3 +5,7

+ 5,9 - 1,2 + 3,3

+ 8,3 - 0,1 + 0,6

- 2,6 + 1,6 + 1,9 4 HNO-Arzte 2 176 +1,5 2 209 +1,5 2 227 +0,8 +1,3 +1,5 +0,6 + 5,5 - 1,8 +10,7 5 Hautärzte 1 576 +1,5 1 615 +2,5 1 622 +0,4 +1,4 +1,9 +0,1 - 5,9 +12,5 + 5,7 6 Internisten 9 294 +6,7 9 868 +6,2 10 313 +4,5 +6,6 +6,0 +4,1 + 3,1 + 3,2 + 5,3 7 Kinderärzte 3 312 +4,5 3 423 +3,4 3 499 +2,2 +4,1 +3,1 +2,0 + 5,2 + 0 - 4,4 8

9

390 Laborärzte

Nervenärzte u. Psychoth.

+7,1 49,1

417 2 170

+6,9 +9,6

438 2 340

+5,0 +7,8

+4,1 +6,4

+5,9 +6,4

+6,9 +6,7

+ 4,2 +10,1

+ 8,2 + 3,9

+ 3,8 - 1,3 1 980

10 Orthopäden 1 900 +6,9 2 042 +7,5 2 151 +5,3 +6,7 +6,7 +5,4 + 6,6 +19,7 + 4,1 11 Radiologen 1 491 +5,7 1 564 +4,9 1 614 +3,2 +5,0 +2,6 +1,9 + 6,6 + 8,4 + 3,5 12 Urologen 1 177 +7,1 1 287 +9,3 1 353 +5,1 +6,9 +9,8 +5,0 + 4,6 + 8,1 + 0,7 + 7,1 + 2,4 + 3,6 Sonstige Arztgruppen')

Arzte m. Gebietsbzchng.

13 1 666 +8,5 1 784 +7,1 1 947 +9,1

14 35 163 +5,5 36 986 +5,2 38 499 +4,1 +4,9

+1,7 -0,9 +5,0

+4,6 +3,6 + 2,9 + 2,9 + 2,6 15 Allgem./Praktiker 25 869 +0,8 25 955 +0,3 26 199 +0,9 +0,3 -0,0 +0,8 + 0 +25,0 -13,3

SummeArzte (Zeile 1-15)

Quelle: Bundesarztregister der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, ') Enthält: Anästhesisten, Kinder- u. Jugendpsych. Lungenä., M.- u.

Kieferchir., Neurochirur., Pathologen, Nuklearmed.

16 61 032 +3,4 62 941 +3,1 64 698 +2,8 +2,7 +2,4 +2,3 + 2,8 + 3,0 + 2,6

Außer der feineren fachspezifi- schen Analyse des Altersaufbaues wird auch die regionale Analy- se des Altersaufbaues vertiefte Kenntnisse über den Trend vermit- teln. Die Altersstrukturstatistik der Landesärztekammern und der Bundesärztekammer kann inso- weit auch für die Bedarfsplanung der kassenärztlichen Versorgung wichtige zusätzliche Erkenntnisse vermitteln. Derartige Analysen sind vergleichend für die Gebiete der Ärztekammern und Kassen- ärztlichen Vereinigungen nur sinnvoll, wenn dabei auch die de- mographischen und ökonomi- schen regionalen Strukturdaten in Betracht gezogen werden.

Die Tätigkeit ausländischer Ärzte in Deutschland

Dem bisherigen Zwei-Jahre-Tur- nus entsprechend, sind zum 31.

Dezember 1979 wieder die Zahlen

der in der Bundesrepublik nach

§ 10 Bundesärzteordnung tätigen Ärzte ohne deutsche Staatsange- hörigkeit ermittelt worden. Mit 8948 Ärzten handelt es sich insge- samt um rund 6,6 v. H. aller in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin berufstätigen 135 586 Ärzte. Knapp die Hälfte davon (48,7 v. H.) stammt aus europäi- schen Staaten.

Aus den Staaten der Europäischen Gemeinschaft kommen jedoch le- diglich 358. Bei den nicht der Europäischen Gemeinschaft an- gehörenden Staaten spielt die Tür- kei als Herkunftsland - hier wie auch sonst in statistischen Über- sichten üblich als Ganzes den europäischen Ländern zugerech- net - eine besondere Rolle. Die relativ hohe Zahl der aus Grie- chenland in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin täti- gen Ärzte muß auch im Hinblick auf die künftige Zugehörigkeit

Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft gesondert beob- achtet werden.

Im Vergleich zur letzten Erhebung dieser Art, die für den 1. Januar 1978 insgesamt 9593 ausländische Ärzte mit Erlaubnis nach § 10 der Bundesärzteordnung auswies, war die Entwicklung leicht rück- läufig um rd. 6 v. H.

Überproportionale Zugangsquo- ten - ohne Berücksichtigung pro- zentualer „Ausreißer" bei relativ kleinen Gesamtzahlen - waren bei den Ärzten mit syrischer Staatsan- gehörigkeit (+ 14,8 v. H.), aus In- donesien (+ 10 v. H.) und südame- rikanischen Staaten (+ 76,2 v. H.) zu beobachten. Außergewöhnlich große Abgänge waren für Ärz- te aus der Türkei (- 29,6 v. H.), Jugoslawien (- 17,1 v. H.), der Tschechoslowakei (- 39,6 v. H.) und dem Iran (- 34,0 v. H.) zu be- obachten.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 29. Mai 1980 1481

(14)

83. Deutscher Ärztetag

darunter:

3.1 Syrien 3.2 Iran

ten gesehen werden muß, die als Ausländer an deutschen Hoch- schulen studieren. Die Bundes- ärztekammer und die von der Bundesärztekammer gegründete Hans-Neuffer-Stiftung haben bis- her leider ohne Erfolg die zustän- digen Ressorts in Bonn darauf hingewiesen, welche Bedeutung für die auswärtige Kulturpolitik so- wie auf lange Sicht auch für die Außenwirtschaftspolitik eine Zen- tralstelle zur Pflege der internatio- nalen Beziehungen der deutschen medizinischen Wissenschaft in Forschung, Lehre und Praxis ha- ben könnte.

Tabelle 11: Ärzte ohne deutsche Staatsangehörigkeit*, die mit Erlaubnis nach § 10 BÄO in der Bundesrepublik Deutschland tätig sind, Stand: 31. Dezember 1979

Zahl der Ärzte Anteil von der Gesamtzahl

Veränderung gegenüber

1. 1. 1978 absolut

Herkunftsland

1 2 3

0

— 12,4 48,7

4 357 1. Europa insgesamt

davon:

1.1 EG-Staaten Summe 358 + 12,2

+ 416,7 1.1.1 Belgien 62

— 15,0 17

1.1.2 Dänemark Der organisatorische und funktio-

nale Ausbau der Statistik der Landesärztekammern und der Bundesärztekammer zur ärztli- chen Versorgung in der Bundesre- publik Deutschland wird in abseh- barer Zeit eine jährliche Kontinui- tät der Ausländerübersichten er- möglichen. Ob dann auch eine kontinuierliche Zusammenschau mit den entsprechenden Zahlen ausländischer Medizinstudenten möglich sein wird, bedarf wegen der besonderen Problematik der Hochschulstatistik in diesem Be- reich weiterer Prüfung.

+ 14,5

— 28,3 63

1.1.3 Frankreich

33 1.1.4 Großbritannien

— 60,0 2

1.1.5 Irland

— 10,3 52

1.1.6 Italien

+ 22,0 50

1.1.7 Luxemburg

— 3,7 79

1.1.8 Niederlande

1.2 Übriges Europa Summe 3 999 — 14,1

darunter:

1.2.1 Türkei 1 288 — 26,9

— 17,1 797

1.2.2 Jugoslawien

— 0,5 566

1.2.3 Griechenland

1.2.4 Österreich 232 — 2,5

— 9,1 1.2.5 Rumänien 221

— 39,6 + 4,0 1.2.6 Tschechoslowakei 221

621 6,9 2. Afrika insgesamt

darunter:

2.1 Ghana 188 — 6,5

Auf jeden Fall sollten berufliche Ausbildung und Weiterbildung so vieler ausländischer Studenten und Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur unter dem Gesichtswinkel der Freizügigkeit der Berufsausübung in den Län- dern der Europäischen Gemein- schaft und nicht nur im Gesichts- winkel entwicklungspolitischer Ziele und Notwendigkeiten gese- hen werden, sondern auch aus dem Gesichtspunkt der Bedeu- tung internationaler Beziehungen für Forschung, Lehre und Praxis in der Bundesrepublik Deutsch- land selbst.

2.2 Ägypten 110 — 2,7

— 27,3 88

2.3 Nigeria

33,8 — 7,9 3 023

3. Asien insgesamt

+ 14,8 797

— 34,0 698

+ 10,0 3.3 Indonesien 296

— 5,7 3.4 Jordanien 263

— 8,7 3.5 Indien 190

— 37,9 3.6 Irak 139

+ 55,3 407 4,5

4. Amerika insgesamt davon:

4.1 Nordamerika 93 + 50,0

+ 3,8 4.2 Mittelamerika 55

+ 76,2 4.3 Südamerika 259

+ 36,3 5,0

5. Sonstige Länder insgesamt 443

1,1 — 6,7 6. Staatenlos 97

7. Summe Ärzte (1-6) 8 948 100,0 — 6,3

Anschrift der Verfasser:

Prof. J. F7Volrad Deneke und Dr. Wolfdieter Thust

Bundesärztekammer Haedenkampstraße 1 5000 Köln 41

*) Ärzte, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit nach Art. 14 GG besitzen.

nationale bildungs- und kulturpo- litische Bedeutung dieser Statistik im Zusammenhang der Entwick- lung der Zahl der Medizinstuden- Wegen des Zusammenhanges die-

ser Zahlen mit der beruflichen Weiterbildung sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die inter-

1482 Heft 22 vom 29. Mai 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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