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it dem Medikamen- ten-Informationssy- stem „Sisypharm-S"hat die Sisymed Arztpraxis- computer GmbH, Mannheim, eine zweite Version des Me- dikamenten-Datenbank-Mo- duls „Sisypharm" vorgestellt.
Die neue Version ist für An- wender interessant, deren Hardware für das bisherige System „Sisypharm-A" nicht ausreichend dimensioniert war. Das Programm arbeitet auf der Basis der Roten® und Gelben Liste und nutzt den kompletten Datenbestand der Bundesvereinigung deut- scher Apothekerverbände (ABDA). Mehr als 100 000 deutsche Fertigarzneimittel, homöopathische Präparate und Verbandstoffe sind dort mit ihren Herstellerangaben, Handelsnamen, Darrei- chungsformen, Zusammen- setzungen, Packungsgrößen und aktuellen Preisangaben, abgespeichert. Laut ABDA- Aussage deckt diese Daten- bank 98 Prozent des deut- schen Arzneimittelmarktes ab.
Zusätzlich zu den Preisen werden auch die Differenzen zum etwaigen Festbetrag er- mittelt. Die Standard-Warn- hinweise können im Klartext dargestellt werden. Außer- dem lassen sich die Medika- mente nach Indikationen klassifizieren.
Zugriff auf Rote Liste®
Bei der Medikamentenre- cherche hat der Arzt mit nur einem Tastendruck unmittel- baren Zugriff auf die Rote Li- ste®. Dies bringt einen erheb- lichen Zeitvorteil gegenüber der herkömmlichen „manuel- len" Recherche. Darüber hin- aus werden die bei der Ver- ordnung zu beachtenden Kri- terien — Interaktionen, Nega-
tivliste — optisch abgesetzt dar- gestellt. Eine weitere komfor- table Funktion bietet die Möglichkeit, ein Medikament über die Eingabe der Inhalts- stoffe zu ermitteln.
Sisypharm-S, die zweite Version dieses Informations- systems, arbeitet mit der
„Scholz-Arzneimitteldaten- bank SAT/S1". Deren Infor- mationsqualität beruht vor al- lem auf ihrer Patientenori- entiertheit in der Frage der Interaktionen. Rund 3000 ap- plikationsspezifische Be- schreibungen stehen mit die- ser Datenbank zur Verfü- gung. Bei gravierenden Wechselwirkungen bietet das Programm Therapievorschlä- ge oder Substitute an.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen sind in einer strukturierten Form ab- gelegt. Bei der Darstellung von Wechselwirkungen orien- tiert sich die „Scholz-Daten- bank" in hohem Maße an der Interaktionsrealität. Die Ap- plikationsarten, Substanzspe- zifitäten, patientenbezogenen Risikofaktoren wie auch die Dosierungsvorschriften wer- den in die Beschreibung ein- bezogen.
Neben der Abfrage von Fertig-Arzneimitteln über de- ren Handelsnamen oder über die Wirkstoffe in Verbindung mit der Roten Liste® besteht auch die Möglichkeit, sie über bestimmte Indikations- und Stoffgruppen zu suchen. Da- bei können auch Ausschluß- kriterien vorgegeben werden.
Die Darreichungs- und Ap- plikationsformen lassen sich über Selektionskriterien ein- grenzen.
Eine Besonderheit der
„Scholz-Datenbank" ist die Selektionsmöglichkeit nach
dem Kriterium der Bioäqui- valenz. Dadurch wird dem Arzt die zeitraubende Inter- pretationsarbeit abgenom- men. Die Generika werden nach Art eines Hotelführers in Klassen eingeteilt: Fünf Sterne weisen ein Medika- ment als Original-Präparat aus, Generika erhalten bis zu vier Sterne. Die Bewertung basiert auf den Angaben der Fachliteratur und kann ent- sprechend den Erfahrungs- werten des verschreibenden Arztes jederzeit modifiziert werden.
Bei der Formulierung der Applikationsvorschriften wer- den unterschiedliche Thera- pieziele hinsichtlich Wir- kungsart, Verträglichkeit oder Compliance berücksich- tigt.
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UpdatesSowohl zu „Sisypharm-A"
wie zu „Sisypharm-S" werden regelmäßige Updates auf Dis- kette oder Band geliefert.
Beide Datenbanken sind voll in die Systemsoftware inte- griert. Eine Übernahme von Informationen aus dem um- fangreichen Datenbankbe- stand von „Sisypharm" in eine bereits bestehende Medika- mentenmaske des Sisymed- Software-Grundmoduls ist problemlos möglich, da die übernommenen Daten wegen des geringeren Datenbankbe- reichs wesentlich rascher ab- rufbar sind. Nach einmaliger Anpassung der Medikamen- tenmaske an die Pharma-Da- tenbank werden bei jeder späteren Aktualisierung zum Beispiel die jeweils aktuellen Preise automatisch angepaßt.
Gerade bei häufig verschrie-
benen Standard-Medikamen- ten bildet diese Verbindung von bestehender Praxis-Soft- ware und neuer Medikamen- ten-Datenbank eine äußerst sinnvolle und zeitsparende Lösung.
Beide Versionen dieses Medikamenten-Informations- systems folgen einem Ziel:
dem Arzt alle für eine sowohl wirtschaftliche wie medizi- nisch begründete Verord- nung erforderlichen relevan- ten Informationen in kürze- ster Zeit anzubieten, diese nach speziellen Kriterien zu selektieren und durch Inte- gration in die Patientenver- waltung langfristig zu doku- mentieren. WZ
„Herzstillstand!" — neue Version 4.0
Seit 1989 ist der Reanima- tions-Simulator „Herzstill- stand!" in deutscher Sprache erhältlich. Kieseritzky & Wol- ters, Hamburg, legen jetzt ei- ne neue Version 4.0 vor, die in vielen Punkten aktualisiert und verbessert wurde. Die neuesten Empfehlungen der American Heart Association werden berücksichtigt. Das Programm erscheint in neu- em Outfit: Farbe, VGA-Auf- lösung und verbesserter Bild- schirmaufbau. Auch an der Funktionalität wurde gefeilt:
So ist jetzt ein Ablaufproto- koll mit Ausdruckmöglichkeit integriert, die Flußdiagram- me zur Behandlung sind di- rekt erreichbar, und die Hil- fefunktion wurde erweitert.
Das Handbuch wurde ent- sprechend angeglichen.
Der „Polytrauma!"-Simu- lator wird zur Zeit um zusätz- liche Patienten-Disketten er- weitert. In nächster Zeit wer- den insgesamt 60 Patienten zur Behandlung auswählbar sein. WZ
Medikamentenverordnung:
Integrierte Datenbanken
Praxis-EDV braucht MEGA-NORM.
Das neue Ablage-System von MED + ORG erlaubt eine übersichtliche und wirtschaftliche Aufbewahrung wichti- ger Informationsträger (Fremdbefunde, Gutachten etc.) parallel zur EDV-geführten Patientendatei und verbindet den elektronischen und manuellen Datenspeicher zu einer
äußerst effektiven Organisationseinheit.
MED+ORG®
Details und Praxis-Tips halten wir gerne für Sie bereit:
MED + ORG Alexander Reichert GmbH, In der Lache 17, Postfach 3430, D-7730 VS-Schwenningen, Tel. 0 77 20/50 16 + 17, Fax 0 77 20/6 21 01 PRAXIS-ORGANISATI 4 4 4