680 Notizen und Correspondenzen-
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An die Mittbeilungeu meines arabiscben Freundes schliesse
ich meinerseits den Bericht, dass in Kairo wieder eine neue Zeit¬
schrift an die Stelle des eingegangenen JwaJI (^oI. (redig. von
Abü Snüd) getreten ist, unter dem Titel ^Us-'Ü! 'i^^j, sie erscheint
dreimal wöchentlich auf einem Bogen und bringt auch literarische
Neuigkeiten •, als Redacteur zeichnet der Dichter uX.*^ .
Soeben geht mir die zweite Nummer zu.
Aus einem Briefe des Herrn Prof. de. Lagarde
an den Herausgeber.
Goettingen, 4. Nov. 1874.
— Ich werde, da meine Analecta Syriaca vergriffen sind , diese
nen drucken nnd ihnen
a. die sämmtlicben Gedichte des Abul-Fara^ *^ ('^'^
ich besitze),
b. die Dialogen des Severus von Takrit,
c. die syrische Uebersetznng von des Epiphanius Buche negl
(jiitQtüv xal araß-fiüv, so wie vermuthlich noch einiges Andere
beifügen. — Znnächst denke ich den koptischen Psalter, mit Varian¬
ten, zu dmcken.
1) Die beiden letzteren sind bereits schön gedruckt worden und werden bei deu Vorlesungen in der Moschee al-Azhar verwendet.
2) Diese Ausgaben des Bibliotheksverlages sind fast alle ziemlich un¬
bedeutend und waren frUher sehr theuer, weswegen die AuSagen die Spinden der Bibliotbek füllen. Wertbvoll ist blos« die Ausgabe der Sprüchwörter al-Mei¬
dani's mit Commentar in zwei PSnden, viel brauchbarer als die Freytag'sche.
Notizen und Correspondenzen. 681
Zur Xachricbt.
Wir sind veranlasst liier zu erwähnen, dass am letzten Tage
der Innsbrucker Generalversammlung Prof. Schlottmann einen Vor¬
trag hielt über eine i. J. 1869 am Onondaga-Fluss in Nordamerika
ausgegrabene colossale Statue mit Spuren einer stark verwischten
phönizischen Inschrift. Er besprach die näheren Umstände der
Auffindung und die mögliche Bedeutung der Statue , und wog die
Beweisgründe für und wider die Aechtheit derselben ab. Zugleich
legte er verschiedene photographische Aufnahmen und Copien be¬
hördlich beglaubigender Documente vor, welche letzteren, wie er
ausführte, eine Fälschung kaum als möglich erscheinen liessen,
wenn nicht bei den gerichtlichen Untersuchungen selbst mehrfach
grobe Täuschungen stattgefunden hätten. An diesen Vortrag schloss
sich eine kurze hauptsächlich die Aechtheit der Inschrift in Frage
ziehende Debatte.
Dieser Vorgang hat, wie bekannt sein wird, zu einer erneu¬
ten, lebhaften Erörterung des Fundes namentlich im Vaterlande
desselben geführt, welche die ihr gebührende Beachtung erregt hat,
wenn auch im hohen Grade zu bedauern ist, dass bei einem Theile
dieser Discussionen die Stellung Prof. Schlottmann's zn der Frage
und der Inhalt seines Vortrags in einem falschen Lichte dargestellt
worden sind. Specieller hier auf die Sache einzugehen erschien
augenblicklich nicht thunlich, und dürften zunächst noch weitere
Mittheilungen aus Amerika abzuwarten sein.
D. Red.