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Archiv "Tanz um die Goldene Palme: Cannes zwischen Kunst und Kommerz" (30.05.1991)

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DEUTSCHES ARZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekam- mern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztli- che Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichne- ten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in er- ster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der Re- daktion wieder.

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Anschrift der Redaktion: Herbert-Lewin-Straße 5, Postfach 41 02 47, 5000 Köln 41 (Lindenthal); Telefon (02 21) 40 04-0; Fernkopierer (02 21) 40 04-2 90

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Geschäftsführer der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH:

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Leiter des Zeitschriftenverlags: Eugen Volkert Verantwortlich für den Anzeigenteil: Kurt Sittard Vertrieb: Rüdiger Sprunkel

Verlag und Anzeigenabteilung: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Dieselstraße 2, Post- fach 40 02 65, 5000 Köln 40 (Lövenich), Telefon-Sa.-Nr.: (0 22 34) 70 11-0, Tele- fonkopierer: (0 22 34) 70 11-4 44 (INFOTEC/6500 KALLE/kompatibel). Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Köln, Kto. 010 1107410; Stadtsparkasse Köln, Kto.

1 001 702 685; Postscheckkonto, Köln 192 50-506. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.

33, gültig ab 1. Januar 1991.

Die Zeitschrift erscheint wöchentlich (Doppelausgaben in den Monaten Januar, Juni, Juli, August und Dezember). Jahresbezugspreis Inland DM 483,—; ermäßigter Preis für Studenten DM 112,—; Einzelheftpreis DM 10,50; Jahresbezugspreis Ausland DM 561,20. Preise inkl. Porto. Luftpostgebühren auf Anfrage. Bestellungen werden vom Verlag und vom Buch- und Zeitschriftenhandel entgegengenommen. Die Kündi- gungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abge- golten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT — Ärztliche Mittei- lungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft

Leseranalyse medizinischer Zeitschriften e.V.

LAWED

ISSN 0012-1207

oter Teppich auf der Eingangstreppe, Polizisten in schmuk- ker Gala-Uniform stehen im Spalier, dazu phonstark pompöse Wagner-Musik aus riesigen Lautsprechern und Hunderte von Schau- lustigen, die geduldig und gespannt warten auf den Einmarsch der Prominenz und Pseudo-Wichtigen in Smoking und Nerz - so präsentierte sich zwei Wo- chen lang allabendlich der blitzlichterhellte „Bunker"

in Cannes, das Zentrum

herbergen entlang der Croisette. Und, weil stirbt, wer nicht wirbt, mieteten sie dort gleich die Außen- fassaden als Werbeflächen mit: das „Carlton" als grelle Litfaßsäule für jeden schlechten Geschmack, von Softsex bis zum obsku- ren Horrorschund. Für Par- ty-Gänger mit Image-Sor- gen gab's derweil das pas- sende Rolls-Royce- oder Ferrari-Cabriolet zu mieten - auch stundenweise.

In Sachen Show und Schein, Business, Bluff und

des weltweit wichtigsten Filmfestivals. Zwanzig Fil- me konkurrierten bis Pfingsten um die „Goldene Palme 1991", die einstim- mig der amerikanischen Komödie „Barton Fink" zu- erkannt wurde. Mehr als fünfzig Streifen starteten in Neben-Sektionen wie

„Quinzaine" oder der „Wo- che der Kritik". Weitere 450 Werke offerierte derweil der Filmmarkt, von morgens um acht bis weit nach Mit- ternacht. Ein Kinomara- thon, durch den sich rund 4000 Journalisten und 13 000 Medienhändler kämpften.

Kino zwischen Kunst und Kommerz war so über- deutlich wie nie. Sechs Hektar Verkaufsfläche stan- den den Vertretern der Traumfabriken im Unterge- schoß des Festivalkomple- xes zur Verfügung. Wie an- derswo Obst und Gemüse wurde hier an Markt- ständen die Ware Film feil- geboten und um Preise ge- feilscht, als sei's auf einem arabischen Bazar. Medien- Manager, die auf sich hal- ten, verlegten ihre Ver- kaufsräume in die Nobel-

Poker bleibt Cannes uner- reichbar: 300 000 Flaschen Champagner werden pro Festival beim Apräs-Film geleert - die 120 Kilo Kavi- ar, die die Sowjets einst im Reisegepäck mitbrachten, gehören heute allerdings nurmehr zum Anekdoten- schatz der Parties. Für das kleine Städtchen an der Cöte d'Azur ist der Kino- Rummel längst Wirtschafts- faktor: Die Luxushotels ma- chen zehn Prozent ihres Jahresumsatzes, 400 000 Blumen werden verbraucht sowie sechs Tonnen Pa- pier für Reklame und Infor- mation. Geschätzte hun- dert Millionen Mark werden während des Festivals zu- rückgelassen, Hochkon- junktur auch für Polizei, Prostituierte und Taschen- diebe. Die erholen sich von der verdoppelten Kriminali- tätsrate ab Montagabend, wenn mit der Verleihung der „Goldenen Palme" der zweiwöchige Tanz ums goldene Kino-Kalb vorüber ist. Die Kino-Karawane zieht weiter, dank Video- und Fernsehexpansion noch lukrativeren Festivals entgegen. Dieter Oßwald

POST SCRIPTURI

Dt. Ärztebl. 88, Heft 22, 30. Mai 1991 (87) A-2015

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