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Archiv "Krankenhäuser: Adäquate Regelungen für Oberärzte vonnöten" (07.09.2001)

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Krankenhäuser

Zu dem Beitrag „Der erfolgsabhängi- ge Chefarzt-Vertrag“ von Dr. jur. Ulrich Baur in Heft 26/2001:

Adäquate Regelungen für Oberärzte vonnöten

Die Diskussion um die Ein- führung erfolgsabhängiger Chefarztverträge vergisst wieder einmal komplett, dass der Erfolg oder Misserfolg eines „Chefarztes“ oder „lei- tenden Arztes“ in erster Li- nie von den ärztlichen Kolle- gen abhängt, die mit ihm zu- sammenarbeiten.

Hier sind es gerade die Fachärzte einer Klinik in der so genannten Oberarztfunk- tion, die für die Krankenver- sorgung aufkommen, die Pla- nung und administrative Funktionen letztlich erfüllen und die auch die studentische Lehre sowie die Ausbildung der Assistenzärzte überneh- men.

Das Liquidationsrecht für leitende Ärzte realisiert für jeden Insider ersichtlich die Zwei-Klassen-Medizin, die längst nicht mehr aus der BRD wegzudenken ist (oder jemals war). Wir haben ein planwirtschaftliches Gesund- heitssystem, dessen oberstes Ziel die Beitragsstabilität ist, bei krampfhaftem Festhalten am Solidarprinzip. Es ist voll- kommen klar, dass jede Chance zum Systemausbruch sowohl vom Patienten als auch vom Arzt genutzt wird.

Gleichzeitig bietet das Liqui- dationsrecht aber auch hier die einzige Möglichkeit, dass – wenn auch manchmal nach Gutsherrenart – die anderen ärztlichen Mitarbeiter finan-

ziell beteiligt werden kön- nen. Wenn feste Verträge mit einer leistungsbezogenen Komponente für Chefärzte eingeführt werden, kann ich jetzt schon den Verwaltungs- leitern ins Buch schreiben, dass es obligatorisch sein muss, sich für die Leistungs- träger der Klinik ähnlich ad- äquate Regelungen zu über- legen, da deren Aufgaben für die Klinik nicht weniger gel- ten.

Prof. Dr. med. Ulrich Hake, Am Damsberg 6, 55130 Mainz

Hypertonie

Zu dem Medizinreport „Enorme Fol- gekosten erwartet“ von Dr. med. Bir- gitta Reimers in Heft 26/2001:

Riskante Absenkung

Wenn es nur um die Einkünf- te amerikanischer Pharma- unternehmen ginge, ließen sich die geforderten Blut- druckzielwerte – vertreten auf der 16. Tagung der Amer- ican Society of Hyperten- sion – tolerieren. Aber im In- teresse alter Patienten, die als 80-Jährige seit 30 Jahren 180 Systole haben: Wer hier den Blutdruck auf 140 ab- senkt, riskiert, dass er das geistige Licht seiner Patien- ten abdreht. Der Blutdruck ist erfolgreich normiert und kurze Zeit später ganz ganz unten.

Eine Studie über die Anwen- dung von Triamteren in der Gerontologie wird von mei- ner Arbeitsgruppe (Univer- sitätskrankenhaus Eppen- dorf) im November 2001 ver- öffentlicht.

Ralph Fauss, Bismarckstraße 96, 20354 Hamburg

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 36½½½½7. September 2001 AA2259

Leserzuschriften werden von der Redaktion sehr beachtet. Sie geben in erster Linie die Meinung des Briefschreibers wieder und nicht die der Redaktion. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind leider beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist umso größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muss sich zudem eine – selbst- verständlich sinnwahrende – Kürzung vorbehalten.

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