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23. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 6. JUNI 2018

Glocken und Glückseligkeit: Ein

„Glockenfreak“ mit absolutem Gehör

Matthias Dichter hat am Samstag die Kirchenglo- cken unter die Lupe genommen. Seite 3

St. antonius Hospital feiert Jubiläum mit Tag der offenen Tür

Das Heft zum Jubiläum

finden Sie in dieser Ausgabe als Beilage.

anpfiff! Premiere der Mini-WM von NN und 1. FC Kleve

Die teilnehmenden Mannschaften

werden im Innenteil vorgestellt. Seite 6 - 7

2018

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Mitmach-Theater, Waffeln und Spielstände Rosen im Turm: Poesie in der Schwanenburg

KINDER ��������������

KLEVE. Seit 2008 treten bun- desweit Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale.

Die Stadt Kleve ist vom 28. Juni bis zum 18. Juli mit von der Par- tie. In diesem Zeitraum können Mitglieder des Kommunalparla- ments sowie alle Bürger und alle Personen, die in der Stadt Kleve arbeiten, einem Verein angehö- ren oder eine (Hoch-)Schule be- suchen, bei der Kampagne Stadt- radeln des Klima-Bündnisses mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln.

Bürgermeisterin Sonja Northing ruft alle auf, mitzura- deln und ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen.

„Beim Stadtradeln dabei zu sein,

macht vielfach Sinn. Fahrrad- fahren macht Spaß, hält fit und ist ein fundamental wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen Nahmobilität im Stadtgebiet.

Beim Wettbewerb geht es aber

vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewin- nen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

In der ländlich geprägten Re-

gion am Niederrhein werden viele Wege, die allein aufgrund der Streckenlänge gut mit dem Fahrrad zu bewältigen wä- ren, mit dem Auto erledigt. Im Sommer 2018 geht die Europa- RadBahn KleveNijmegen in die zweite Bauphase. Die schnelle und bequeme Verbindung zwi- schen Kleve und Nijmegen soll den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtern. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und zur nach- haltigen Entwicklung der Region.

Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen beziehungsweise einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie mög- lich das Fahrrad privat und be-

ruflich nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder werden Klaus Reintjes vom Team Op- tik R Rambach + Reintjes Team und Marjanka Turek vom Team Kleve fährt Rad als sogenannte Stadtradeln-Stars ins Rennen ge- hen, welche demonstrativ in den 21 Stadtradeln-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Die beiden Stadtradeln-Stars werden nach Möglichkeit während der Aktionsphase von lokalen und überregionalen Medienpartnern begleitet und berichten über ih- re Erfahrungen als Alltagsradler in ihrem Stadtradeln-Blog.

Radelinteressierte können sich unter www.stadtradeln.de/kleve registrieren.

Stadtradeln – für ein gutes Klima

anmelden und mitmachen: vom 28. Juni bis zum 18. Juli beteiligt sich die Stadt Kleve an der Kampagne des Klima-Bündnisses

Das Stadtradeln in Kleve geht in die nächste Runde.

Foto: Christoph Frauenlob

Wegen Wartungsarbeiten sind die Internetseiten des Kreises Kleve am kommenden Sams- tag, 9. Juni, ab 14.30 Uhr nicht erreichbar. Night-Mover-Fahrer sollten ihre Tickets für das kommende Wochenende bis spätestens Freitag gebucht und ausgedruckt haben. Auch der Online-Service der Straßenver- kehrsabteilung ist betroffen.

Night-Mover-Tickets bis Freitag ausdrucken KULTUR �������������

Milch kann mehr! Eine Woche lang war NRW-Milchmaskottchen Lotte mit prominenten Mitstrei- tern im Kreis Kleve unterwegs. Morgen wird ab 12.30 Uhr zum krönenden Abschluss auf Haus Riswick gekocht. Neben Sternekoch Björn Freitag widmen sich auch Kleves stellvertretender Bürgermeister Kalus-Werner Hütz und der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, Josef Peters, Rezeptkreationen mit re-

gionalen Milchprodukten. NN-Foto: Rüdiger dehnen

KLEVE. Zwei Tage Schlemmen und Entdecken! Am Samstag, 9.

Juni, von 12 bis 22 und Sonntag, 10. Juni, von 12 bis 20 Uhr lfindet das Original Street Food Festival auf dem Campusgelände zwi- schen der Hochschulbibliothek Campus Kleve und Gebäude 7 statt. Es gibt leckerer Tostadas aus Kochbananen, authentisches indisches Street Food, türkische Manti Manti, selbstgemachte Ko- kosmakronen und vieles mehr.

Wir sorgen ein Wochenende für kulinarische Highlights aus zahlreichen Nationen. Das große Campus-Gelände mit industriel- lem Charme bietet genug Raum zum Staunen und Probieren.

Bei schönem Wetter kann man die Seele baumeln lassen und den Blick auf den Kanal am Hafenbe- cken genießen. Das Street Food Festival steht für hochqualitative und kunterbunte Street Food Küche aus der ganzen Welt. Wer

möchte kann bei der Foto-Chal- lenge mitmachen und sein Lieb- lings Street Food auf dem Festival unter #streetfoodaward posten.

Wer das beste Food-Bild postet, darf sich auf einen spannenden Gewinn freuen. Für die Kleinen gibt es einen Kinderspielbereich und einige Dj’s machen Musik.

Darüber hinaus wird es ein tolles Rahmenprogramm geben.

Am Samstag, 9. Juni, öffnet die Hochschule Rhein-Waal ih- re Hörsaaltüren und lädt von 11 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Hier dreht sich alles um das Thema Nachhaltigkeit.

Infos hierzu unter https://www.

hochschule-rhein-waal.de/de/

veranstaltungen/tag-der-offe- nen-tuer. Der Startschuss für das Schwanenritter-Race fällt um 14 Uhr. Das Best of InScience-Film- festival beginnt um 16 Uhr – die letzte Vorführung ist ab 22 Uhr unter freiem Himmel.

Schwanenritter, Manti Manti und Filmfestival

Ein buntes Programm lockt auf den Campus

„Oh, wer um alle Rosen wüsste“, fragt Christian Morgenstern.

Viele Dichter besingen die Schönheit und das Geheimnis von Rosen. Keine andere Blume lebt so wie sie von Symbol und Gleichnis. Am Sonntag, 10. Juni, um 17 Uhr, liest Maria Dieden- hofen im Spiegelturm Rosen- gedichte. Veranstalter ist der Klevische Verein für Kultur und Geschichte, Eintritt frei.

Ausflug zu den Nachbarn

KRANENBURG. Für Donners- tag, 7. Juni, lädt die Nabu-Na- turschutzstation Niederrhein zu einer Feierabendexkursion in die Niederlande ein. Biologe Dietrich Cerff führt durch das Niedermoorgebiet de Bruuk bei Groesbeek, das eine der botani- schen Perlen der Niederlande ist.

Dieses Kleinod der Natur war das erste Gebiet, das der niederländi- sche Staat für den Naturschutz kaufte. Inzwischen wird es seit über einem halben Jahrhundert in diesen Sinne gepflegt und weiterentwickelt. Insgesamt gilt

„de Bruuk“ als eines der arten- reichsten Gebiete in den Nieder- landen. In den letzten Jahren hat dabei die Vielzahl seltener und seltenster Pflanzen noch deutlich zugenommen. Die zweieinhalb- stündige Tour startet 19.30 Uhr und kostet 5 Euro pro Person.

Der Treffpunkt ist am Caféhaus Niederrhein, Bahnhofstraße 15 in Kranenburg. Wegen begrenz- ter Parkmöglichkeiten vor Ort werden dort Fahrgemeinschaften gebildet. Bitte Personalausweis nicht vergessen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Am kommenden Samstag, 9. Juni, feiert der St. Martin Kindergarten in Griethausen seinen 50. Geburtstag. Los geht es um 10.30 Uhr in der Kirche, anschließend ist ein großes Fest mit Mitmach-Theater, Showact, Cafeteria, Spielen, Fotoausstel- lung und vielem mehr.

Fahrradtour zu den Kopfbäumen

KALKAR. Das Naturschutzzent- rum bietet am Sonntag, 10. Juni, von 15 bis 18 Uhr eine geführte Fahrradtour zu den Kopfbäu- men im Raum Kalkar mit der Referentin Johanna Dohle an.

Bei der 20 Kilometer langen Tour gibt es rund um die Kopfbäume am Unteren Niederrhein eini- ges zu entdecken. Auf schönen Fahrradwegen bietet die Tour Gelegenheit, Wissenswertes zu Kulturgeschichte und Ökologie direkt in der Natur zu erleben.

Dazu gibt es spannende Hörer- lebnisse aus Projekten des Na- turschutzzentrums. Die Teilnah- megebühr beträgt sechs Euro, für Kinder bis zwölf Jahre drei Euro.

Anmeldung erforderlich unter Telefon 02851/96330.

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Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7.30–18.00 Uhr, Sa. 8.00–13.00 Uhr

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Albert-Einstein-Str. 5 Tel. 02822/93196-0

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Zur Behandlung von Refluxsympto- men (z. B. Sodbrennen, Säurerück- fluss) bei Erwachsenen.

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Zur Kurzzeitbehand lung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis). Warnhinweis:

Enthält Konservierungs mittel (Benzalkonium chlorid).

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Zur Anwendung bei entzündlichen und allergischen Hauterkran- kungen mit geringer Symptomausprägung, die auf eine äußerli- che Therapie mit schwach wirksamen Kortikosteroiden anspre- chen. Warnhinweis: Enthält Propylenglykol.

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Zur Behandlung von Pilzerkrankungen der Nägel.

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Nur solange der Vorrat reicht, nur in haushaltsüblichen Mengen. Artikel können auch ähnlich der Abbildung sein. Für Druckfehler keine Haftung. Prozente sind auf- und abgerundet. *Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. *Verkaufspreis gemäß Lauer-Taxe (verbindlicher Abrechnungspreis nach der Großen Deutschen Spezialitätentaxe, sog. Lauer-Taxe, bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung) Prozentangaben sind auf- bzw. abgerundet

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Ortsverband in Gründung

KLEVE. 35 Mitglieder, Aufnah- mekandidaten und Interessen- ten folgten der Einladung des AfD-Kreisverbands Kleve zum Stammtisch, darunter auch meh- rere Besucher, die erstmalig den Weg zur AfD fanden. Kern der Veranstaltung war das Referat von Andreas Handt aus Düren, welcher auf die allen AfD-Zielen zugrunde liegenden Anforderun- gen Basisdemokratie, Subsidiari- tätsprinzip, Rechtsstaatlichkeit und Transparenz einging. Auf- grund von Fragen und Diskus- sionsbeiträgen erweiterte sich der diskutierte Themenkreis um einige der zahlreichen aktuellen wie auch, wie vermutet wurde, auf zukommenden Probleme.

Parallel zum Stammtischgesche- hen wurden wieder Aufnahme- gespräche mit einigen Kandi- daten geführt sowie weitere Auf- nahmeformulare an Neuinteres- senten ausgegeben. Im Anschluss fanden sich zwölf Teilnehmer aus Kleve zusammen, um die Grün- dung eines Ortsverbands Kleve anzugehen.

Die Schleuse gehört zu Kleve

KLEVE. Auf ihrer Klausurtagung in der Heimvolkshochschule Wasserburg Rindern sprachen sich die „Offenen Klever“ ein- stimmig dafür aus, Kleve als

„Stadt am Wasser“ zu erhalten und auszubauen. „Herzstück“

dieser Konzeption ist der Erhalt der Schleuse Brienen. Deswegen danken die „Offenen Klever“

allen, die sich in der Vergangen- heit für den Erhalt des denk- malgeschützten technischen Bauwerkes eingesetzt haben. Der besondere Dank richtet sich da- bei an die ehemalige Bundesum- weltministerin. Deren Engage- ment sei mit dem wiederholten Hinweis verbunden, dass der Bund die Hälfte der Sanierungs- kosten übernehmen werde. Des- halb sind die „Offenen Klever“

zuversichtlich, dass sich ihrem Anliegen, die Schleuse zu erhal- ten, jetzt alle Ratsfraktionen an- schließen werden. Dabei setzen die „Offenen Klever“ darauf, dass insbesondere die SPD die Anre- gungen aufgreift und unterstützt.

KLEVE. „Unsere Stadt wächst, blüht und gedeiht.“ Mit die- sen Worten begrüßte Sonja Northing, die Bürgermeisterin der Stadt Kleve, die Gäste des aktuellen Unternehmerfrüh- stücks von Stadt und Kreis. So sei die Zahl der Einwohner in den letzten Monaten erneut gestiegen, diesmal um 414 auf nunmehr 53.387.

„Kleve bewegt sich wirtschaft- lich auf hohem Niveau“, so die erste Bürgerin, die dabei an die Einzelhandelsumsätze wie wohl auch an den Haushaltsüber- schuss dachte, der im letzten Jahr – Kämmerer Willibrord Haas bestätigte mit Kopfnicken und breitem Lächeln – bei knapp über zehn Millionen Euro lag. Mit Blick auf den Hauptreferenten des Morgens in der Klever Stadt- halle stellte Northing heraus:

„Die sozialen Medien besitzen für mich eine sehr hohe Bedeutung.

Mit ihrem Einfluss bin ich zur

Bürgermeisterin dieser Stadt ge- worden.“ Tatsächlich ließ Frank Wöbbeking, der Geschäftsfüh- rer der in der Kreisstadt tätigen Agentur Mediamixx, dem stark wachsenden Einfluss der sozia- len Medien den größten Raum in seinem 45-minütigen Vortrag.

Man befinde sich eindeutig in der Übergangsphase vom Print- Zeitalter zur Online-Welt. Die Nutzung der sozialen Medien sei immer noch auch eine Frage des Alters, wobei sich auch bei uns die älteren Menschen mehr und mehr „auf Facebook“ umsehen.

Als Ratschlag für die gut 100 anwesenden Firmenchefs warb Wöbbeking für die Erstellung eines Maßnahmen- und Strate- gieplans und einer Zielgruppen- Definition, bevor man die ersten

„Posts“ in die Welt entsende.

Auch solle man nach dem rich- tigen Mitarbeiter, der richtigen Mitarbeiterin suchen, bevor man loslege. Eine hohe Motivation für

gerade dieses Thema sei eminent wichtig.

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der sich zuvor beim Berufskollegen Dr.

Joachim Rasch für die Ausrich- tung der Veranstaltung bedankt hatte, lud die Anwesenden am ersten Tag der neuen, überar- beiteten Datenschutzgrundver- ordnung (DSGV) dazu ein, sich den Donnerstag, 7. Juni, um 15 Uhr in den Kalender zu schrei- ben. Dann werde die Kreis-WfG als Veranstalterin in einer von der Kanzlei Strick geprägten und von Freddy Heinzel als Rechts- anwalt inhaltlich gestalteten Se- minarveranstaltung das Thema

„Datenschutzgrundverordnung“

mit allen Herausforderungen und Tücken vorstellen. Haupt- referentin wird Dr. Romy Latka sein. Die Veranstaltung findet in den Klever Tichelpark-Kinos statt und ist für die Besucher ko- stenfrei.

„Auf hohem Niveau“

Bürgermeisterin freut sich über das „blühende wachstum meiner Stadt Kleve“

Freute sich über die gute Resonanz auf die Einladung der Wirtschaftsförderer von Stadt und Kreis in die Klever Stadthalle: Sonja Northing, die Bürgermeisterin der Stadt Kleve. Foto: privat

Mehr Service für Reisemobilisten

Celine Boss von der Touristik- Information Kalkar präsentiert auf dem Foto ein neues Stell- platz-Schild für Kalkar inklusive Übersichtskarte für den Niederr- hein. Denn die Region wird als Ziel von Reisemobilisten immer beliebter. Um ihnen noch mehr Service bieten zu können, hat die Arbeitsgemeinschaft „Reise- mobilfreundlicher Niederrhein“

jetzt sogenannte „Reisemobil- stellplatzschilder“ aufgestellt.

Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich geballter Service für die Reisemobil-Tou- risten. Alle Schilder verfügen über eine Niederrhein-Karte mit den Stellplätzen für Reisemobile, sie enthalten die Kontaktdaten der jeweiligen Touristen-Infor- mation und stellen die touristi- schen Highlights der Region vor

mit Empfehlungen für Touren, Einkauf und Kultur. Zwölf sol- cher Schilder wurden angefer- tigt. Sie sind einheitlich gestaltet, um einen klaren Wiedererken- nungswert zu bieten. So gibt es diese Schilder beispielsweise für Kalkar, Kempen oder Mönchen- gladbach. Sie sind in Größe DIN A2 gefertigt und werden in Kür- ze an den Reisemobilstellplätzen angebracht. „Sie bilden eine gute Ergänzung zu den Reisemobil- tagen, mit denen der Niederr- hein für einen Reisemobil-Ur- laub zwischen Rhein und Maas wirbt“, sagt Martina Baumgärt- ner, Geschäftsführerin der Nie- derrhein Tourismus GmbH, in der sich die Kreise Kleve, Wesel, Heinsberg und Viersen gemein- sam präsentieren.

Foto: niederrhein tourismus

Besuch im Air Force Museum:

Zu einer äußerst spannenden Exkursion lädt der Geschichts- verein Bedburg-Hau seine Mit- glieder, aber auch interessierte Nichtmitglieder ein. Besucht wird das Royal Air Force Muse- um in Laarbruch - Weeze. Hier wird der Besucher Zeuge einer historischen Zeitreise durch die 45-jährige Präsenz der britischen Luftwaffe am Niederrhein. Die Führung findet statt am Samstag, 16. Juni, 14.30 Uhr. Die Teilneh- mer treffen sich um 14.20 Uhr

vor dem Museum, Flughafenring 6 in Laarbruch. Für Ortsunkun- dige: Am Kreisverkehr die linke Spur in Richtung auf das weiße Gebäude mit der Hausnummer 7 nehmen. Hinter diesem Gebäude befindet sich der Parkplatz des Museums. Für Mitglieder des Geschichtsvereins ist der Eintritt frei. Nichtmitglieder zahlen drei Euro. Die Kosten für die Führung trägt der Geschichtsverein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist telefonische Anmeldung unter 02821/ 60031 beziehungsweise per E-Mail unter hamburg268@

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BEDBURG-HAU. Schade ei- gentlich, dass es „Wetten, dass?“

nicht mehr gibt. Matthias Dich- ter wäre ein super Kandidat ge- wesen.

Wetten, dass Dichter mehr als 3.000 Glocken am Klang erkennt?

Dichter ist Glockensachver- ständiger. Ist das ein Lehrberuf?

Nein. „Man macht verschiedene Schulungen mit und bildet sich weiter.“ Mittlerweile absolviert Dichter zusätzlich eine Ausbil- dung zum Orgelbauer. Zwei Dis- ziplinen, die irgendwie gut zu- sammen passen. Bedburg-Haus Pastor Ulrich Terlinden nennt Dichter eher einen „Glocken- freak“. Für Dichter sind Glocken mehr als ein zu begutachtender Gegenstand. Irgendwie scheint der 24-Jährige den Glocken ver- fallen. Er betreibt einen eigenen Youtube-Kanal. Kürzlich war Dichter in Bedburg-Hau in St.

Markus (Schneppenbaum) und St. Vincentius (Till) zur Glocken- vermessung unterwegs.

Kurzer Besuch bei Wiki: „Mit Glockenrippe bezeichnet man den vertikalen Schnitt (Längs- schnitt) einer Glocke, der den Wandungsverlauf vom untersten Rand (Schärfe) bis zur Haube zeigt. [...] Die Rippe bestimmt das Klangverhalten der Glocke.

Speziell ihr Teiltonaufbau hängt nur von der Rippe ab, während ihre Tonhöhe (Schlagton) und die Abklingdauer von Schlag- und Teiltönen vom Material der Glocke mit beeinflusst wird. Jede Glockengießerei besitzt daher ei- ne oder mehrere eigene Rippen- formen, die als Betriebsgeheim- nis gewahrt werden. Folgende Maße sind für die Konstruktion der Glockenrippe wesentlich:

Der untere Durchmesser oder Schärfendurchmesser an der Schärfe der Glocke. Da dieser der größte Durchmesser der Glocke ist, wird er auch einfach Durch- messer genannt. Die Höhe der Glocke bis zur Haube, also oh- ne Krone. Die schräge Höhe, die von der Schärfe bis zur Schulter

gemessen wird. Die Schlagring- stärke, also die Wandstärke der Glocke an der dicksten Stelle, dem Schlagring. Der Halsdurch- messer, üblicherweise als Innen- maß unterhalb der Schulter ge- messen.“

Eine gründliche Vermessung kann schon mal drei Stunden in Anspruch nehmen. Wenn Dich- ter ausrückt, geht es aber immer auch um ein Klangprotokoll. Mit

einem Digitalrekorder nimmt er den Klang auf.“ Glocken, so Dichter, hätten einen ziemlich archaischen Klang. In der Tat spricht man bei einer Glocke vom Klang und nicht vom Ton, denn, was da zu hören ist, ist ei- ne äußerst komplexe Addition verschiedenster Schwingungen.

Bei der Analyse des Klanges hilft Dichter sein absolutes Gehör.

Um eine Tonhöhe zu bestimmen,

brauchen „Absolutisten“ keiner- lei Referenztöne. Sie können quasi aus dem Stand eine Tonhö- he bestimmen. (Das absolute Ge- hör ist übrigens nichts, das man lernen kann – man hat es, oder man hat es nicht.)

Dass nicht nur Dichter ein

„Glockenfreak“ ist, wird schnell offenbar, wenn sich Pastor Ulrich Terlinden zum Thema zu Wort meldet. Seine absolute Lieblings- glocke: Die aus dem Mittelalter stammende „Gloriosa“ im Erfur- ter Dom – die älteste freischwin- gende Glocke der Welt. Und wenn Terlinden von der Glorio- sa schwärmt, blitzt Begeisterung auf.

Um eine ganz besondere Glo- cke zu treffen, muss man aller- dings nicht unbedingt nach Er- furt reisen. Till tut‘s auch. „Wir haben im Glockenturm von St.

Vincentius eine Glocke von Ger- hard van Wou“, sagt Terlinden nicht ohne Stolz, denn van Wou (1440-1527) gehört zu den be- deutendsten Glockengießern.

Die Verbindung zwischen Erfurt und Till ist übrigens schnell her- gestellt, denn van Wou schuf fünf Jahre nach der Entdeckung Ame- rikas eben jene Gloriosa, die im Erfurter Dom hängt.

Die Glocken von St. Markus und St. Vincentius dürften dem- nächst auch bei Youtube zu hö- ren sein. Insgesamt hat Dichter mittlerweile rund 3.500 Glocken aufgenommen. Pastor Ulrich Terlinden zeigte sich von Dichter und seinen beiden Assistenten, Stefan Lohschelder und Alexan- der Grün, sichtlich beeindruckt.

„Herr Dichter hat ein unglaub- liches Fachwissen. Der hat im Glockenturm von St. Markus mit einem Blick gesehen, dass wir hier eine der ältesten Glocken am am Niederrhein haben. Abends haben die drei dann im Rahmen eines Gottesdienstes auch mal eben so Choral gesungen und einer der drei hat Orgel gespielt.

Das war schon eine tolle Perfor- mance.“ Heiner Frost Matthias Dichter inspiziert eine Glocke von Gerhard van Wou –

einem der bedeutendsten Glockengießer. Van Wou schuf auch die

„Gloriosa“ im Erfurter Dom. Wer aber eine Glocke von van Wou hören möchte, muss nicht nach Erfurt reisen – Till tut‘s auch.

Glocken und Glückseligkeit

„Matthias Dichter ist ein Glockenfreak.“ Sagt Pastor ulrich terlinden

Matthias Dichter mit seinen beiden Helfern Alexander Gründ und Stefan Lohschelder (v.r.n.l.) nn-Fotos: Rüdiger Dehnen

KLEVE. Die Gitarreninitiative Niederrhein startet eine neue Reihe mit anspruchsvoller Mu- sik für Konzertgitarre. Das erste Konzert findet in Kooperation mit dem Theater im Fluss am 15. Juni um 20 Uhr in der Kul- turgarage statt.

La Chanson Française und The Great American Songbook – in seinem neuen Programm un- ternimmt der Düsseldorfer Gi- tarrist und Sänger Jochen Jasner eine transatlantische Musikreise

im Zeitraffer. Auf Chansons von Jacques Brel, Juliette Gréco oder Charles Trenet folgen Songs von George Gershwin und Cole Porter. Gerade noch auf einem Pariser Boulevard, steht man mit dem nächsten Lied mitten im New Yorker Verkehr auf der 42nd Street. Der Eintritt kostet zehn Euro, Kinder, Jugendliche und Mitglieder zahlen fünf Euro.

Tickets gibt es in der Buchhand- lung Hintzen, bei Music City und Theater im Fluss.

Chansons und Klassiker

neue Konzertreihe startet mit Jochen Jasner

Jochen Jasner präsentiert französische Chansons und US-amerika- nische Standards aus Entertainment und Jazz. Foto: privat

Auf der traditionsreichen Burg Linn in Krefeld trafen sich rund 100 aktive Jagdhornbläsergruppen aus ganz NRW, um gemeinsam zu musizieren und sich untereinander beim 31. Landesbläserwettbewerb zu messen. Der Hegering Kalkar trat mit einer bunt gemischten Mannschaft, bestehend aus Jungjagd- hornbläsern und „Alten Hasen“, an und belegte auf Anhieb den 10. Platz von 21 starken Mitbewerbern in ihrer Kategorie. Vorbereitet wurde dieser Erfolg von Übungsleiter Wolfgang Kaltenborn, sowie Georg Peerenboom, der die Neulinge bei den Extrastunden betreute. Foto: privat

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Scholten und Dietmar Scholten. Foto: charly Stoffels

Musik und gute Laune

Sonntagsmatinee des MGV Kellen am 17. Juni

KELLEN. Der Männergesang- verein Kellen lädt am Sonntag, 17. Juni, zu einer weiteren Son- tagsmatinee unter dem Motto

„Musik und gute Laune“ von 10.30 bis 12.30 Uhr ins Kellener Vereins- und Schützenhaus ein.

Nach den Erfolgen der bishe- rigen Sontagsmatineen und den vielen Wünschen einer weiteren Neuauflage, hat sich der MGV Kellen auch diesmal wieder et- was Besonderes einfallen lassen und präsentiert die Matinee

„Musik und gute Laune“. Mit- wirkende sind neben dem MGV, Regina Koch-Wagner und Eme- ly-Milane Minervini „Gesang“, Bernd Zacharias „Akkordeon“

und Anja Speh „Klavier“. Unter-

haltsame Musik wie „Wenn ich ein Glöcklein wär“, „Die launige Forelle“ Variationen über Schu- berts Lied aber auch Schlager von Helene Fischer oder der

„Hahn von Onkel Ciacometo“

werden die sangesfreudigen Kel- lener Herren darbieten. Arien aus der Oper „Ein Maskenball und „Hoffmanns Erzählungen“

wird die junge Sängerin Emely- Milane Minervini präsentieren.

Die fliegenden Finger von Bernd Zacharias werden beschwingte Akkordeonmelodien zu Gehör bringen. Die Besuchern erwartet ein musikalischer Frühschop- pen in gemütlicher Atmosphä- re mit Tischreihenbestuhlung.

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acht Euro im Vorverkauf (zehn Euro an der Tageskasse) sind erhältlich bei den Sängern des MGV und an den Vorverkaufs- stellen Lotto u. Tabakbörse, Inh.

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de erfolgen.

Verstärkung erwünscht Wer sich dem MGV anschlie- ßen möchte, ist zur Probe immer dienstags um 20 Uhr im Schüt- zenhaus Kellen willkommen.

Ein Nachmittag für Freunde

KLEVE. Am Mittwoch, 20. Juni, um 14.30 Uhr, lädt das Museum Kurhaus Kleve alle Interessierten zu einer nachmittäglichen Son- derführung ein. Die Kuratorin Valentina Vlasic wird durch die Ausstellung „Andreas Schmit- ten“ führen. Im Anschluss an die Führung sind die Teilnehmer in das Café Moritz auf der Dachter- rasse des Museums eingeladen, wo sie sich bei Kaffee, Kakao und Kuchen unterhalten und austau- schen können (ein Stück Kuchen sowie eine unbegrenzte Anzahl an Tassen Kaffee für 4,80 Euro;

hierfür wird um Anmeldung un- ter buero@freunde-klever-mu- seen.de gebeten). Der Eintritt in das Museum und die Teilnahme an der Führung sind frei. Will- kommen sind nicht nur die Mit- glieder des Vereins.

Zwar ist in unseren kühlen Brei- ten kaum etwas so schön wie ein richtig warmer Sommertag, be- sonders älteren Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung können ungewohnt hohe Tem- peraturen aber auch zu schaffen machen. Denn Hitze belastet den Kreislauf und verursacht Flüssigkeitsverluste.

„Schwächegefühl, Benommen- heit, Schwindel und Kopfschmer- zen können die Folge sein“, warnt der Wissenschaftler Dr. Gunter Lemmnitz. „Insbesondere Seni- oren sollten deshalb an heißen Sommertagen vorbeugen.“

Kühl kleiden, lauwarm trinken

Vorbeugen heißt vor allem:

Überhitzung vermeiden und ge- nügend Flüssigkeit aufnehmen.

Leichte, locker sitzende Baum- wollkleidung ist besonders geeig- net, da sie die kühlende Verdun- stung des Schweißes nicht behin- dert. Volle Sonneneinstrahlung sollte man meiden und lieber in den Schatten oder einen kühlen Raum ausweichen. Wer im Frei- en bleibt, setzt am besten eine schützende Kopfbedeckung auf.

Zusätzlichen Kühlungseffekt können ein Fächer bringen, das Abspülen von Händen und Un- terarmen mit kaltem Wasser

oder ein kühles, feuchtes Tuch auf dem Gesicht. Reichlich trin- ken ist Pflicht, allerdings sollte auf eisgekühlte Drinks verzich- tet werden. Leicht kühles oder lauwarmes Mineralwasser, auch gemischt mit Fruchtsäften, oder Kräuter- und Früchtetees

tun gut. Häufiger auftretende Schwindelanfälle sind dazu im- mer ärztlich abzuklären. Denn dahinter können Grunderkran- kungen wie Bluthochdruck, Ar- teriosklerose und Herzkreislauf- Probleme stecken, die behandelt werden sollten.

„Abgesehen von der ärztlich verordneten Behandlung kann man aber auch selbst zu einer verbesserten Durchblutung bei- tragen“, erklärt Lemmnitz. „So sollte zum Beispiel eine gute Ver- sorgung mit der Aminosäure Ar- ginin und B-Vitaminen gesichert sein.“ Nur aus Arginin kann der Körper einen Botenstoff herstel- len, der die Gefäße weitet, sie so vor gefährlichen Ablagerungen schützt und eine gesunde Durch- blutung unterstützt.

Das Gleichgewicht verbessern

Zu einer langfristigeren Vor- beugung gegen Schwindel ge- hören auch Bewegung und bei Bedarf ein spezielles Gleichge- wichtstraining. Sport und Gym- nastik kräftigen die Muskeln, ver- bessern Körperwahrnehmung, Balance und Koordination.

Senioren sollten deshalb dafür sorgen, in Schwung zu bleiben - wenn auch nicht gerade während der größten Mittagshitze.

Bei einem Schwindelanfall sollte man sich möglichst hinset- zen oder -legen, um die Sturzge- fahr zu verringern.

Foto: djd/telcor-Forschung/Photgraphee/Fotolia

Ein Hörverlust kann viele Auslöser haben: Tinnitus, be- stimmte Medikamente, starke Lärmbelastung oder schlicht- weg das Alter des Menschen.

Laut Statistik hat jeder Dritte über 50 Jahre einen Hörverlust.

Eine Diagnose können Experten mit einem einfachen Hörtest schnell stellen.

Dennoch vergehen im Schnitt etwa sieben Jahre von der Di- agnose durch den HNO-Arzt oder den Hörakustiker bis zur Entscheidung für eine Hörhilfe.

Manchen ist es peinlich, andere bemerken den Hörverlust an- fangs nicht, weil er sich meist schleichend entwickelt und man sein Verhalten unbewusst an die neuen Lebensumstände anpasst.

Anhand welcher Merkmale kann man einen Hörverlust bei sich selbst feststellen? Darauf haben Experten eindeutige Antworten:

Anzeichen 1: Lautstärke er- höhen. Einen Hinweis auf zu- nehmenden Hörverlust gibt der Umgang mit TV, Computer, Mu- sikanlage und Co.

Falls man sich in der letz- ten Zeit häufiger dabei ertappt, die Lautstärkeregler aufdrehen.

Dann sollten ein Hörtest ge- macht werden.

Anzeichen 2: Dauernd nach- fragen. Wie bitte? Was haben Sie gesagt? Müssen Sie Mitmenschen häufig bitten, eben Gesagtes zu wiederholen, ist das ein Indiz für ein nachlassendes Gehör. Das gilt auch, wenn man oft das Gefühl hat, dass andere undeutlich spre- chen.

Anzeichen 3: Hervortretende Hintergrundgeräusche. Es ist ein typisches Phänomen: Be- troffenen fällt es schwer, dem di- rekten Gespräch mit ihrem Ge- genüber in einer unruhigen Um- gebung zu folgen. Dafür nehmen sie gleichzeitig die Hintergrund- geräusche problemlos wahr.

Anzeichen 4: Telefonieren mit Lautsprecher. Auch am Te- lefon hilft eine Analyse des ei- genen Verhaltens: Versteht der Betroffene auf einem Ohr das Gespräch über den Hörer besser als auf dem anderen? Oder stellt

man beim Telefonieren am lieb- sten gleich den Lautsprecher an?

Beides deutet auf einen Hörver- lust hin. Ein Hörgerät kann dann die Lösung sein.

Anzeichen 5: Probleme in der Gruppe. Berufliche Meetings, lebhafte Unterhaltungen in ge- selliger Runde - bekommt der Betroffene dabei wichtige Infor- mationen nicht mit, kann das an einem nachlassenden Gehör liegen.

Anzeichen 6: Hinweise von Mitmenschen. Machen Freunde, Familienmitglieder oder Kolle- gen einen auf einen eventuellen Hörverlust aufmerksam, sollte man nicht gekränkt sein, son- dern das zum Anlass nehmen, etwas für sich und das Gehör tun.

Anzeichen 7: Niedergeschla- genheit. Falls der Betroffene heute Situationen meidet, die er früher genossen hat? Nehmen Reizbarkeit und Verstimmungen in letzter Zeit zu? Dann ist der Gang zum HNO-Arzt empfeh- lenswert.

Schwindelfrei durch den Sommer

wie Senioren dem Drehen und Schwanken bei hitze vorbeugen können

Anzeichen für einen Hörverlust

wie man die oft schleichenden Symptome selbst erkennen kann

Neues Wohnen im Alter: Viele ältere Menschen kennen die Si- tuation: Das Eigenheim ist einem zwar vertraut, aber im Grunde mit den Jahren viel zu groß ge- worden. Die laufende Pflege des Hauses und des Gartens wird hingegen immer mehr zur Last.

Ob Senioren-Wohngemein- schaften oder altersgerechte Wohnanlagen, das Interesse an neuen Konzepten ist groß. „Der Wunsch nach Sicherheit spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Sorge, im Alter zu vereinsamen.

Neue Wohnformen für das Alter sollten Privatsphäre bieten, aber auch die Möglichkeit, Gesellig- keit zu pflegen und Kontakte zu knüpfen“, weiß die Expertin Bri- gitte Zorn. Für viele Senioren ist es bereits befreiend, sich nicht

mehr permanent um alltägliche Dinge wie Einkäufe, das Kochen oder das Sauberhalten des Zu- hauses kümmern zu müssen.

Den Komfort, sich derartige lästige Pflicht abnehmen zu las- sen, nehmen die Bewohner der Seniorenwohnanlagen gerne an.

Umso mehr Freiraum bleibt für die Hobbys, die schon während der Berufslebens zu kurz kamen, oder um etwas für Körper und Geist zu tun. Die Wohneinrich- tungen bieten dafür ein wech- selndes Angebot an Sport- und Bewegungsmöglichkeiten, oft sogar mit einem eigenen Pool im Haus. Auch Kulturveranstal- tungen können in den Gemein- schaftsräumlichkeiten regelmä- ßig stattfinden.

djd/Rosenhof Seniorenwohnanlagen



KURZ & KNAPP