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Rekombinante Wirkstoffe

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Academic year: 2022

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Rekombinante Wirkstoffe

11. Vorlesung

Prof.  Dr.  Theo  Dingermann

Ins2tut  für  Pharmazeu2sche  Biologie Goethe-­‐Universität  Frankfurt Dingermann@em.uni-­‐frankfurt.de

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Rekombinanter monoklonaler Antikörper zur passiven Immunisierung als Prophylaxe gegen eine RSV-Infektion:

2. Palivizumab

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Rekombinanter monoklonaler Antikörper zur passiven Immunisierung als Prophylaxe gegen eine RSV-Infektion:

2. Palivizumab

Palivizumab ist ein humanisierter monoklonaler IgG1κ Antikörper, der ein Epitop der A-Antigenregion auf dem F-Protein des Respiratory Syncytial Virus (RSV) erkennt und dieses Epitop hochaffin mit einer KD von 0,96 nM bindet.

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5.    An2infek2va  (Rekombinante  Gamma-­‐Interferone) 5.    An2infek2va  (Rekombinante  Gamma-­‐Interferone) 5.    An2infek2va  (Rekombinante  Gamma-­‐Interferone)

Palivizumab   Synagis®/AbboM  Laboratories  Limited NS0  =  stabilen  Maus-­‐

Myeloma-­‐Zelllinie

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RSV-bedingte

Bronchiolitis und Pneumonie

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RSV-bedingte

Bronchiolitis und Pneumonie

1956 wurde aus Schimpansen erstmalig ein Virus isoliert, das bei Säuglingen und Kindern schwere Infekte der unteren Atemwege verursachen kann und wegen seiner Eigenschaft, in Zellkultur Syncytien, also Zellfusionen, zu induzieren als Respiratorisches Syncytialvirus (RSV) bezeichnet wurde.

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RSV-bedingte

Bronchiolitis und Pneumonie

1956 wurde aus Schimpansen erstmalig ein Virus isoliert, das bei Säuglingen und Kindern schwere Infekte der unteren Atemwege verursachen kann und wegen seiner Eigenschaft, in Zellkultur Syncytien, also Zellfusionen, zu induzieren als Respiratorisches Syncytialvirus (RSV) bezeichnet wurde.

Allerdings sind auch ältere Menschen oder Personen mit Immundefizienzen bzw.

unter immunsuppressiver Therapie gefährdet.

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RSV-bedingte

Bronchiolitis und Pneumonie

1956 wurde aus Schimpansen erstmalig ein Virus isoliert, das bei Säuglingen und Kindern schwere Infekte der unteren Atemwege verursachen kann und wegen seiner Eigenschaft, in Zellkultur Syncytien, also Zellfusionen, zu induzieren als Respiratorisches Syncytialvirus (RSV) bezeichnet wurde.

Allerdings sind auch ältere Menschen oder Personen mit Immundefizienzen bzw.

unter immunsuppressiver Therapie gefährdet.

Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass weltweit jedes Jahr 64 Millionen RSV-Infektionen und 160.000 RSV-bedingte Todesfälle auftreten.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

RSV ist ein umhülltes RNA-Virus aus der Familie der Paramyxoviridae.

Zwei serologisch unterscheidbare Gruppen A und B sind bekannt, wobei wahrscheinlich die Gruppe A pathogener ist.

Innerhalb der Serogruppen sind noch zahlreiche verschiedene Virusstämme bekannt.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Das Genom ist eine einzelsträngige, ca. 15.200 Nukleotide lange RNA in Negativorientierung, die für 10 Proteine codiert.

Die für die Infektiosität und Immunogenität wichtigsten Proteine sind die beiden Glycoproteine G und F, die in der Hüllmembran des Virus eingelagert sind.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Das Genom ist eine einzelsträngige, ca. 15.200 Nukleotide lange RNA in Negativorientierung, die für 10 Proteine codiert.

Die für die Infektiosität und Immunogenität wichtigsten Proteine sind die beiden Glycoproteine G und F, die in der Hüllmembran des Virus eingelagert sind.

G-Protein

vermittelt die Adsorption des Virus an die Epithelzelle des Respirationstraktes

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Das Genom ist eine einzelsträngige, ca. 15.200 Nukleotide lange RNA in Negativorientierung, die für 10 Proteine codiert.

Die für die Infektiosität und Immunogenität wichtigsten Proteine sind die beiden Glycoproteine G und F, die in der Hüllmembran des Virus eingelagert sind.

G-Protein

vermittelt die Adsorption des Virus an die Epithelzelle des Respirationstraktes

F-Protein

ist für das Eindringen des Virus in die Wirtszelle aber auch für die anschließende Weiterverbreitung der Viren über Membranfusionen und Syncytienbildung verant- wortlich.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Während das G-Protein zwischen den unterschiedlichen RSV-Stämmen recht unterschiedlich aussieht, ist das F-Protein stark konserviert.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Während das G-Protein zwischen den unterschiedlichen RSV-Stämmen recht unterschiedlich aussieht, ist das F-Protein stark konserviert.

Das F-Protein wird zunächst als Vorläuferprotein am Endoplasmatischen Retikulum der Wirtszelle synthetisiert und in die Membran eingelagert.

Dabei wird ein Signalpeptid abgespalten.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Während das G-Protein zwischen den unterschiedlichen RSV-Stämmen recht unterschiedlich aussieht, ist das F-Protein stark konserviert.

Beim Transport durch den Golgi- Apparat wir das Protein einerseits glycosyliert und andererseits durch eine Protease im Golgi-Apparat in einen aminoterminalen F2- und einen membranverankerten F1-Teil

geschnitten, die über eine

Disulfidbrücke verknüpft bleiben.

Das F-Protein wird zunächst als Vorläuferprotein am Endoplasmatischen Retikulum der Wirtszelle synthetisiert und in die Membran eingelagert.

Dabei wird ein Signalpeptid abgespalten.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Innerhalb des F-Proteins lassen sich drei nicht überlappende Epitope A, B und C sowie ein überlappendes Epitop AB identifizieren, an die neutralisierende

Antikörper binden. Die Epitope A und C sind zwischen verschiedenen

Virusstämmen recht konserviert, dagegen unterscheidet sich das Epitop B stärker von Virus zu Virus.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Innerhalb des F-Proteins lassen sich drei nicht überlappende Epitope A, B und C sowie ein überlappendes Epitop AB identifizieren, an die neutralisierende

Antikörper binden. Die Epitope A und C sind zwischen verschiedenen

Virusstämmen recht konserviert, dagegen unterscheidet sich das Epitop B stärker von Virus zu Virus.

Der Antikörper ist gegen das A-Epitop gerichtet!

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

RSV ist ein weltweit verbreitetes, hochinfektiöses Virus. In einem Milliliter Speichel können bis zu 106 infektiöse Viruspartikel vorkommen, die zwar sensitiv gegenüber Desinfektionsmitteln und Detergenzien sind, aber auf nicht desinfizierten,

ungewaschenen Händen 20 min und auf Kunststoffoberflächen bis zu 7 Stunden überleben können.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

RSV ist ein weltweit verbreitetes, hochinfektiöses Virus. In einem Milliliter Speichel können bis zu 106 infektiöse Viruspartikel vorkommen, die zwar sensitiv gegenüber Desinfektionsmitteln und Detergenzien sind, aber auf nicht desinfizierten,

ungewaschenen Händen 20 min und auf Kunststoffoberflächen bis zu 7 Stunden überleben können.

Der Mensch ist das einzige Reservoir von RSV und überträgt das Virus durch

Tröpfcheninfektion bei engem Kontakt. Immunkompetente Infizierte sind meist nur 1 bis 5 Tage ansteckungsfähig, demgegenüber können Frühgeborene,

Neugeborene oder immunsupprimierte Patienten das Virus über mehrere Woche ausscheiden.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 8 Tage, wobei im Mittel 4 Tage bis zur pulmonalen Erkrankung vergehen.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 8 Tage, wobei im Mittel 4 Tage bis zur pulmonalen Erkrankung vergehen.

Durch RSV wird ein breites Spektrum respiratorischer Erkrankungen hervorgerufen wobei als Komplikationen Pneumonien oder Otitiden auftreten können.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 8 Tage, wobei im Mittel 4 Tage bis zur pulmonalen Erkrankung vergehen.

Durch RSV wird ein breites Spektrum respiratorischer Erkrankungen hervorgerufen wobei als Komplikationen Pneumonien oder Otitiden auftreten können.

Besonders gefährdet sind Frühgeborene; Säuglinge sind nur in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen durch die über die Plazenta von der Mutter übernommenen

Antikörper geschützt.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 8 Tage, wobei im Mittel 4 Tage bis zur pulmonalen Erkrankung vergehen.

Durch RSV wird ein breites Spektrum respiratorischer Erkrankungen hervorgerufen wobei als Komplikationen Pneumonien oder Otitiden auftreten können.

Besonders gefährdet sind Frühgeborene; Säuglinge sind nur in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen durch die über die Plazenta von der Mutter übernommenen

Antikörper geschützt.

Man geht davon aus, dass nahezu alle Kinder bis zum Ende des 2. Lebensjahres mindestens eine RSV-Infektion durchgemacht haben. Eine langfristige Immunität besteht nicht und häufig treten Reinfektionen auf. Die höchste Inzidenz der RSV- Infektionen liegt in Mitteleuropa von November bis April vor.

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RSV

Respiratorisches Syncytialvirus

In den 1960er Jahren wurden Kinder mit einem Impfstoff immunisiert, der mit Formalin inaktivierte RS-Viren enthielt.

Geimpfte Kinder, die sich danach mit RSV infiziert hatten, wurden z.T. schwer krank, mussten stationär behandelt werden und es kam auch zu zwei Todesfällen.

Als Ursache wurde vermutet, dass der Impfstoff nicht in der Lage war, eine CD8+- T-Zell-Antwort zu induzieren und die Immunreaktion in Richtung einer TH-2-

Antwort verschoben wurde.

Nachfolgend entwickelte Impfstoffe konnten nur die Bildung neutralisierender Antikörper gegen das G-Protein, aber nicht gegen das konserviertere F-Protein induzieren, so dass der Impfschutz nicht ausreichend war.

Zudem sind Säuglinge unter 6 Monaten die gefährdetste Personengruppe.

Da bei ihnen das Immunsystem noch nicht ausgereift ist, ist hier eine aktive Immunisierung wenig erfolgversprechend.

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Palivizumab

Indikation:

Zur Prävention der durch das

Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) hervorgerufenen schweren

Erkrankungen der unteren Atemwege, die Krankenhausaufenthalte

erforderlich machen, bei Kindern mit hohem Risiko für RSV-Erkrankungen:

• Kinder, die in der 35. Schwanger- schaftswoche oder früher geboren wurden und zu Beginn der RSV- Saison jünger als 6 Monate sind.

• Kinder unter 2 Jahren, die innerhalb der letzten 6 Monate wegen

Palivizumab   Synagis®

(28)

Synagis® enthält als Wirkstoff den humanisierten monoklonale Antikörper Palivizumab (MEDI-493).

Palivizumab

(29)

Synagis® enthält als Wirkstoff den humanisierten monoklonale Antikörper Palivizumab (MEDI-493).

Palivizumab

Palivizumab (Synonyme: anti-RSV) ist ein humanisierter monoklonaler IgG1κ Antikörper, der auf der Spezifität des murinen Antikörpers Mab 1129 basiert.

Der Antikörper erkennt ein Epitop der A-Antigenregion auf dem F-Protein des

Respiratory Syncytial Virus (RSV) und bindet dieses Epitop hochaffin mit einer KD von 0,96 nM.

Palivizumab besitzt eine neutralisierende und fusionsinhibitorische Aktivität gegenüber den beiden RSV-Untertypen A und B.

In Tiermodellen für eine RSV-Infektion wird bei ausreichender Plasmakonzentration die pulmonale RSV-Replikation um bis zu 99 % reduziert.

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… Der Einsatz von Palivizumab erscheint, wie unter anderem in der Leitlinie der deutschen Fachgesellschaften beschrieben, nur unter Einschränkung des

Einsatzes gegenüber der Zulassung auf Kinder mit höherem Risiko für schwere Infektionsverläufe wirtschaftlich bei:

Kindern mit hohem Risiko im Alter von ≤ 24 Lebensmonaten zum Beginn der RSV- Saison,

•die wegen bronchopulmonaler Dysplasie begleitende therapeutische

Massnahmen innerhalb der letzten bis wenigstens sechs Monate vor Beginn der RSV-Saison benötigten. Diese Massnahmen beinhalteten zusätzlichen Sauerstoff, Steroide, Bronchodilatatoren oder Diuretika

•mit hämodynamisch relevanten Herzfehlern (zum Beispiel relevante inks-Rechts- und Rechts-Links-Shunt-Vitien und Patienten mit pulmonaler Hypertonie oder

pulmonalvenöser Stauung).

Palivizumab

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 27.11.2008

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Darüber hinaus erscheint die Gabe unter wirtschaftlichen Aspekten noch vertretbar bei:

Kindern im Alter von ≤ 6 Monaten bei Beginn der RSV-Saison,

•die als Frühgeborene bis zur vollendeten 28. Schwangerschaftswoche (28 [+6]

Schwangerschaftswochen) geboren wurden

•die als Frühgeborene ab der 29. bis zur vollendeten 35. Schwangerschaftswoche (35 [+6] Schwangerschaftswochen) geboren wurden, nur nach individueller

Abwägung weiterer Risikofaktoren, die für schwere Verläufe der RSV-Infektion disponieren. Zu fordern sind mindestens zwei Risikofaktoren wie z.B. schwere neurologische Erkrankung, Vorhandensein von Geschwistern im Kindergarten- oder Schulalter, Entlassung aus der Neonatologie zwischen Oktober und

Dezember.

Zusätzliche nichtmedikamentöse Maßnahmen sind Rauchverbot in der Umgebung von Hochrisikokindern, Stillen, infektionshygienische Allgemeinmaßnahmen zur

Palivizumab

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 27.11.2008

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Synthetisches Peptid als Kompetitor der HIV-Fusion mit der Zielzelle:

3. HIV-Fusionsinhibitor

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Synthetisches Peptid als Kompetitor der HIV-Fusion mit der Zielzelle:

3. HIV-Fusionsinhibitor

Enfuvirtide (Synonym: T20) ist ein Inhibitor der räumlichen Umstrukturierung von HIV-1-gp41.

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5.    An2infek2va  (HIV-­‐Fusionsinhibitor) 5.    An2infek2va  (HIV-­‐Fusionsinhibitor) 5.    An2infek2va  (HIV-­‐Fusionsinhibitor)

Enfuvir2de   Fuzeon®/Roche Standard-­‐Fmoc-­‐

(Fluorenyl-­‐

methoxycarbonyl)-­‐

Festphasensynthese

(35)

Aktuelle Daten

der HIV-Epidemie

(36)

Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

Der Anteil der Männer beträgt ca. 51.800, der der Frauen ca. 11.700.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

Der Anteil der Männer beträgt ca. 51.800, der der Frauen ca. 11.700.

Ungefähr 200 Kinder >14 Jahre sind in Deutschland mit HIV infiziert.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

Der Anteil der Männer beträgt ca. 51.800, der der Frauen ca. 11.700.

Ungefähr 200 Kinder >14 Jahre sind in Deutschland mit HIV infiziert.

Die Gesamtzahl der HIV-Infizierten in Deutschland seit Beginn der Epidemie beträgt ca. 83.000.

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

Der Anteil der Männer beträgt ca. 51.800, der der Frauen ca. 11.700.

Ungefähr 200 Kinder >14 Jahre sind in Deutschland mit HIV infiziert.

Die Gesamtzahl der HIV-Infizierten in Deutschland seit Beginn der Epidemie

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Aktuelle Daten der HIV-Epidemie

Das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 25. Mai 2009

berichtet, dass dem RKI bis zum 01.03.2009 für das Jahr 2008 insgesamt 2.806 neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet wurden.

Gegenüber dem Jahr 2007 (n = 2.774) bedeutet dies keine nennenswerte Veränderung bei der Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen.

Der seit dem Jahr 2001 beobachtete Anstieg der HIV-Neudiagnosen hat sich damit deutlich verlangsamt.

Dennoch ist zu konstatieren, dass in Deutschland Ende 2008 ca. 63.500 Menschen mit HIV/AIDS lebten.

Der Anteil der Männer beträgt ca. 51.800, der der Frauen ca. 11.700.

Ungefähr 200 Kinder >14 Jahre sind in Deutschland mit HIV infiziert.

Die Gesamtzahl der HIV-Infizierten in Deutschland seit Beginn der Epidemie beträgt ca. 83.000.

Ca 35.200 Menschen sind mittlerweile an AIDS erkrankt, und ca. 27.500 sind bereits an AIDS verstorben.

Weltweit liegt die Zahl der HIV-Infizierten bei 33 Millionen, wovon alleine 22 Millionen in Afrika südlich der Sahara leben.

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Ein „Biological“

als Interventionsoption

Die für die Therapie der HIV-Infektion zur Verfügung stehenden Wirkstoffe zielen auf die Reverse-Transkriptase, die Protease, die Integrase oder auf Mechanismen des Eindringens des Virus in die Zelle.

Dabei handelt es sich überwiegend um relativ kleine, chemisch-synthetische Substanzen.

Ein Wirkstoff aus der Klasse der Biologicals (Enfuvirtide) steht allerdings ebenfalls zur Therapie einer HIV-Infektion zur Verfügung.

Nach wie vor gibt es keinen sicher schützenden Impfstoff.

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Das HI-Virus

Das HI-Virus gehört zur Familie der Retroviren.

Die Retroviren wurden ursprünglich in die Typen A, B, C und D klassifiziert.

In der aktuellen Nomenklatur wird die Familie der Retroviridae in sieben Gattungen eingeteilt.

(47)

Das HI-Virus

Das HI-Virus gehört zur Familie der Retroviren.

Die Retroviren wurden ursprünglich in die Typen A, B, C und D klassifiziert.

In der aktuellen Nomenklatur wird die Familie der Retroviridae in sieben Gattungen eingeteilt.

einfache Retroviren, da ihre Genome nur für

Strukturproteine (Gag, Env) undEnzyme (Pro, Pol) codieren

komplex aufgebaute Viren, die zusätzliche Gene für regulatorische Proteine besitzen.

• Alpha-Retroviren

• Beta-Retroviren

• Gamma-Retroviren

• Delta-Retroviren

• Epsilon-Retroviren

• Lentiviren

• Spumaviren

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Das HI-Virus

Das HI-Virus gehört zur Familie der Retroviren.

Die Retroviren wurden ursprünglich in die Typen A, B, C und D klassifiziert.

In der aktuellen Nomenklatur wird die Familie der Retroviridae in sieben Gattungen eingeteilt.

Retrovirus-Infektionen kommen überwiegend bei Wirbeltieren vor.

Humanpathogene Retroviren kennt man bisher aus den Gruppen der Beta-, Gamma-, Delta- und Lentiviren.

einfache Retroviren, da ihre Genome nur für

Strukturproteine (Gag, Env) undEnzyme (Pro, Pol) codieren

komplex aufgebaute Viren, die zusätzliche Gene für regulatorische Proteine besitzen.

• Alpha-Retroviren

• Beta-Retroviren

• Gamma-Retroviren

• Delta-Retroviren

• Epsilon-Retroviren

• Lentiviren

• Spumaviren

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Das HI-Virus

Das HI-Virus gehört zur Familie der Retroviren.

Die Retroviren wurden ursprünglich in die Typen A, B, C und D klassifiziert.

In der aktuellen Nomenklatur wird die Familie der Retroviridae in sieben Gattungen eingeteilt.

Retrovirus-Infektionen kommen überwiegend bei Wirbeltieren vor.

einfache Retroviren, da ihre Genome nur für

Strukturproteine (Gag, Env) undEnzyme (Pro, Pol) codieren

komplex aufgebaute Viren, die zusätzliche Gene für regulatorische Proteine besitzen.

• Alpha-Retroviren

• Beta-Retroviren

• Gamma-Retroviren

• Delta-Retroviren

• Epsilon-Retroviren

• Lentiviren

• Spumaviren

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