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7.TutoriumzurVorlesungAnalysisIIWS2007 A DARMSTADT TECHNISCHEUNIVERSIT¨AT

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Prof. Dr. Karl–H. Neeb Fachbereich Mathematik Arbeitsgruppe

Algebra, Geometrie, Funktionalanalysis

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT

A DARMSTADT

3. Dezember 2007

7. Tutorium zur Vorlesung Analysis II WS 2007

H¨ohere Ableitungen vom h¨oheren Standpunkt

Heute werden wir eine kompaktere Darstellung h¨oherer partieller Ableitungen kennen- lernen, die es erlaubt, Taylorpolynome zu beschreiben ohne gigantische Summen ¨uber Multiindizes zu verwenden.

Um den allgemeinen Fall besser zu verstehen, betrachten wir zuerst den Fall der Ordnung zwei.

Aufgabe 1. Sei β:Rn×Rn →Rm eine bilineare Abbildung. Zeigen Sie:

(1) Es existieren Vektoren bij ∈Rm, i, j= 1, . . . , n, mit

(∗) β(x, y) :=

n

X

i,j=1

xiyjbij.

(2) F¨ur jede Matrix B = (bij)∈Mn(Rm) (mit Eintr¨agen in Rm) wird durch (∗) eine bilineare Abbildung definiert.

(3) Die bilineare Abbildung β ist symmetrisch, d.h., β(x, y) = β(y, x) f¨ur alle x, y ∈ Rn, genau dann, wenn die Matrix B symmetrisch ist, d.h, bij = bji f¨ur alle i, j.

Aufgabe 2. Jede bilineare Abbildung β:Rn ×Rn → Rm l¨asst sich in eindeutiger Weise in einen symmetrischen und einen schiefsymmetrischen Anteil zerlegen:

β =β+ mit β+(x, y) =β+(y, x) und β(x, y) =−β(y, x).

Hinweis: Betrachte 12(β(x, y)±β(y, x)) .

Aufgabe 3. (a) Ist β:Rn×Rn →Rm eine bilineare Abbildung, so ist f(x) :=β(x, x) ein Rm-wertiges homogenes Polynom vom Grad 2 , d.h., f is ein Polynom mit f(tx) = t2f(x) f¨ur alle t ∈R, x∈Rm.

(b) f h¨angt nur vom symmetrischen Anteil von β ab.

(c) Zu jedem homogenen Polynom f:Rn → Rm vom Grad 2 existiert genau eine symmetrische bilineare Abbildung β mit f(x) =β(x, x) f¨ur alle x ∈ Rn. Ihre Matrix ist gegeben durch

bij =DiDjf.

(2)

Aufgabe 4. Ist U ⊆ Rn offen und f ∈ C2(U,Rm) , so definieren wir das zweite Differential von f in p durch

d2f(p)(h1, h2) := lim

t→0

1

t df(x+th2)(h1)−df(x)(h1) . Zeigen Sie:

(1) d2f(p):Rn ×Rn → Rm ist eine symmetrische bilineare Abbildung. Was ist die zugeh¨orige Matrix?

(2) Das Taylorpolynom der Ordnung 2 von f hat die einfache Form Tp2(f)(x) =f(p) +df(p)(h) + 1

2d2f(p)(h, h).

Definition . Eine Abbildung β: (Rn)k→Rm heißt k-linear, wenn alle Abbildungen der Gestalt

Rn →Rm, v7→β(v1, v2, . . . , vi−1, v, vi+1, . . . , vk), vj ∈Rn fest, linear sind.

Aufgabe 6. Sei β: (Rn)k →Rm eine k-lineare Abbildung. Zeigen Sie:

(1) Es existieren Vektoren bα ∈Rm, α = (α1, . . . , αk)∈ {1, . . . , n}k mit (∗∗) β(x(1), . . . , x(k)) :=X

α

x(1)α1 · · ·x(k)αkbα.

(2) F¨ur jedes System von Vektoren bα ∈ Rm, α ∈ {1, . . . , n}k, wird durch (∗∗) eine k-lineare Abbildung definiert.

(3) Die k-lineare Abbildung β ist symmetrisch, d.h.,

β(vσ(1), . . . , vσ(k)) =β(v1, . . . , vk) f¨ur vi∈Rn, σ ∈Sk (die Permutationsgruppe), wenn

bσ(1),...,ασ(k))=b1,...,αk) f¨ur alle α und alle Permutationen σ gilt.

Aufgabe 7. Ist U ⊆ Rn offen und f ∈ Ck(U,Rm) , so definieren wir das k-te Differential von f in p induktiv durch

dkf(p)(h1, . . . , hk) := lim

t→0

1

t dk−1f(p+thk)(h1, . . ., hk−1)−dk−1f(p)(h1, . . ., hk−1) . Zeigen Sie (durch Induktion):

(1) dkf(p): (Rn)k →Rm ist eine symmetrische k-lineare Abbildung.

(2) Das Taylorpolynom der Ordnung k von f hat die einfache Form Tpk(f)(x) =f(p) +df(p)(h) +. . .+ 1

k!dkf(p)(h, . . . , h).

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