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4.¨UbungDifferentialtopologieSS2008 A DARMSTADT TECHNISCHEUNIVERSIT¨AT

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Prof. Dr. Karl–H. Neeb Fachbereich Mathematik Arbeitsgruppe

Algebra, Geometrie, Funktionalanalysis

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT

A DARMSTADT

30. April 2008

4. ¨ Ubung Differentialtopologie SS 2008

Aufgabe 1. (Schnitte von pullbacks) Sei (E, B, F, q) ein Faserb¨undel ¨uber B und f:X → B glatt. Zeigen Sie, dass der Raum der glatten Schnitte der F-B¨undels fX

¨

uber X durch die Menge

Γ(fX)∼={α ∈C(X, E):q◦α =f} beschrieben werden kann, indem Sie eine Bijektion angeben.

Aufgabe 2. Sei (P, M, G, q, σ) ein Hauptfaserb¨undel. Zeigen Sie:

(a) Ist f:X →M eine glatte Abbildung, so ist fP bzgl. der Wirkung σf((x, p), g) :=

(x, p).g:= (x, p.g) ein G-Hauptfaserb¨undel.

(b) Das Hauptfaserb¨undel P is genau dann trivial, wenn es einen globalen Schnitt σ:M → P besitzt. Hinweis: Betrachten Sie die Abbildung eσ:M × G → P, (m, g)7→σ(m)g.

(c) Das Pullback-B¨undel (qP, P, G, pP, σq) ist trivial als G-Hauptfaserb¨undel ¨uber P. Hinweis: Finde einen globalen Schnitt.

Aufgabe 3. Wir betrachten R als Z-Hauptfaserb¨undel ¨uber S1 = R/Z und einen Vektorraum V . Jedes Element g∈GL(V) definiert nun eine Darstellung

πg:Z→GL(V), πg(n) =gn

und wir erhalten dazu ein assoziiertes V -Vektorb¨undel Vg =R×πg V ¨uber S1. Zeigen Sie:

(a) ΓVg ∼={f ∈C(R, V): (∀t ∈R)f(t+ 1) =g−1(f(t))}.

(b) Wir betrachten den Spezialfall V =R und g=−1 . Zeigen Sie, dass jeder Schnitt von Vg eine Nullstelle besitzt. Insbesondere ist dieses B¨undel nicht trivial. Wie kann man sich den Totalraum von Vg anschaulich vorstellen?

(c) Ist γ:R→GL(V) eine glatte Kurve und h∈GL(V) mit γ(t+ 1) =h−1γ(t)g f¨ur alle t∈R,

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so definiert

ϕγ:Vg →Vh, [(t, v)]7→[(t, γ(t)v)]

eine B¨undel¨aquivalenz und

Φγ: ΓVg →ΓVh, Φγ(f)(t) :=γ(t)f(t) einen linearen Isomorphismus auf der Ebene der Schnitte.

(d) Ist g ∈ GL(V)0 in der Zusammenhangskomponente der 1, so ist das B¨undel Vg trivial.

Aufgabe 4. Zeigen Sie: Ist G abelsch und (P, M, G, q, σ) ein Hauptfaserb¨undel, so ist Gau(P)∼=C(M, G) , versehen mit der punktweisen Multiplikation.

Aufgabe 5. Sei U = (Ui)i∈I eine offen ¨Uberdeckung der Mannigfaltigkeit B, F eine Mannigfaltigkeit und

gij:Uij :=Ui∩Uj →Diff(F), eine Familie glatter Funktionen mit

gii =1, gijgjk =gik auf Uijk :=Ui∩Uj ∩Uk.

Wir betrachten die disjunkte Vereinigung Ee := ˙∪i∈I{i} ×Ui×F. Zeigen Sie:

(a) Durch (i, x, f)∼(j, x, f0) f¨ur x∈Uij, gijf0 =f wird auf Ee eine ¨Aquivalenzrelation definiert.

(b) E := E/e ∼ tr¨agt genau eine Struktur einer glatten Mannigfaltigkeit, f¨ur die die Abbildungen

ϕi:Ui×F →E, (x, f)7→[(i, x, f)]

Diffeomorphismen mit offenem Bild sind.

(c) q:E → B, q([(i, x, f)]) := x definiert ein F-Faserb¨undel (E, B, F, q) , f¨ur das die Abbildungen ϕi, i∈I, einen B¨undelatlas liefern.

Aufgabe P3. (Ein Atlas der n-Sph¨are aus zwei Karten) Sei e0 := (1,0, . . . ,0) der Nordpol der Sph¨are Sn ⊆ Rn+1 und −e0 der S¨udpol, wobei e0, . . . , en die kanonische Basis von Rn+1 sei. Wir betrachten die stereographischen Abbildungen

ϕ+:U+ :=Sn\ {e0} →Rn, (y0, y)7→ 1 1−y0

y und

ϕ:U :=Sn\ {−e0} →Rn, (y0, y)7→ 1 1 +y0

y.

Zeigen Sie:

(a) Beide Abbildungen sind bijektiv mit den Umkehrabbildungen ϕ−1± (x) =

± kxk22−1

kxk22+ 1, 2x 1 +kxk22

. (b) (ϕ+, U+) und (ϕ, U) sind Karten von Sn.

(c) Die Karten sind glatt kompatibel:

+◦ϕ−1 )(x) = (ϕ◦ϕ−1+ )(x) = x

kxk2, x∈Rn\ {0}, und diese Abbildung, die Inversion an der Einheitssph¨are, ist glatt.

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