• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Angiographie, Szintigraphie und Ultraschall zum Nachweis von Milz- oder Leberbefall bei Morbus Hodgkin" (16.09.1976)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Angiographie, Szintigraphie und Ultraschall zum Nachweis von Milz- oder Leberbefall bei Morbus Hodgkin" (16.09.1976)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Stylo-Kerato-Hyoidales Syndrom

eine Verknöcherung der Zungen- beinkette einer Seite von der Schä- delbasis bis zum Schildknorpel des Larynx, die durch Kompression von Halsgefäßen und Halsnerven die geschilderte Symptomatik bietet.

Literatur

(1) Guernsey, L.: Frakturen des Zungenbei- nes, J. Oral. Surg. 12 (1954) 241 — (2) Le- soine, W.: Anomalien der Zungenbeinkette, HNO-Wegweiser 14 (1966) 70-73 — (3) Le- soine, W.: Pathologie und Klinik der Zun- genbeinkette, Monatsschrift f. Ohrenheil- kunde 6 (1968) 369-376 — (4) Lesoine, W.:

Nervenlähmungen bei Mißbildungen der Zungenbeinkette, Archiv Ohren-, Nase- und Kehlkopfheilkunde 194 (1969) 333-336 — (5) Minnigerode, B.: Eine ungewöhnliche Formanomalie des Processus styloides os- sis temporalis, Pract. oto-rhinolaryng. 29 (1967) 43-46.

Anschrift des Verfassers:

Professor Dr. Wolfgang Lesoine Leitender Arzt

der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses München-Fasangarten

Cincinnatistraße 64 8000 München 90

ECHO

Zu: „Überleben auf See" von Dr.

med. Reinhard G. Matschke in Heft 28/1976, Seite 1867 ff.

Unterkühlung schon bei 20 Grad im Wasser

„Schon bei einer Wassertem- peratur um plus 20 Grad Cel- sius tritt beim Menschen teil- weise Unterkühlung ein. Bei einer Temperatur von 0 Grad liegt das Maximum der Über- lebenszeit bei zwölf Minuten.

Das in Köln erscheinende DEUTSCHE ÄRZTEBLATT, das diese Angaben ... ver- öffentlichte, appellierte zu- gleich an alle Seetouristen, sich frühzeitig über Überle- benschancen bei Seenot zu informieren ..."(ddp in Of- fenbach-Post und anderen Tageszeitungen)

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Zur Festlegung einer adäquaten Therapie ist der Nachweis einer lymphogranulomatösen Manifesta- tion in abdominellen Lymphknoten und/oder Viszeralorganen erforder- lich. Die Verfasser prüften die dia- gnostische Treffsicherheit von An- giographie, Szintigraphie und Ul- traschall hinsichtlich des Befalls von Leber und Milz durch den kombinierten Einsatz der drei ge- nannten Methoden an 21 unausge- wählten Patienten mit histologisch gesicherter Lymphogranülomatose.

Sie führten die drei Untersuchun- gen kurz vor der Laparotomie durch. Die Angiographie erfolgte entweder im Rahmen einer Zölia- kographie oder als selektive Hepa- tiko- beziehungsweise Lienogra- phie. Die Szintigraphie wurde mit 2,5 mCi TcQßm Schwefelkolloid i. v.

mit einer Gammakamera durchge- führt und die Ultraschalluntersu- chung mit einem B-Scan-Gerät. Die Splenektomie wurde bei drei Pa- tienten per laparotomiam bei 18 per thoracotomiam durchgeführt, aus dem linken Leberlappen wurde in allen Fällen eine Probeexzision entnommen. Das gesamte Abdo- men wurde ausgetastet, befallene Lymphknoten exstirpiert und das operativ gewonnene Gewebe histo- logisch untersucht.

Bei allen Patienten mit Leberbefall war auch die Milz ergriffen, in elf von 21 resezierten Milzen fand sich histologisch Lymphogranulomge- webe, knotig oder diffus infiltrie- rend. Im Szintigramm zeigten sechs Hodgkin- und drei histolo- gisch normale Milzen inhomogene Radionuklidspeicherung ohne um- schriebene Defekte. In 14 Fällen erschien die Milz im Szintigramm vergrößert, dies korrelierte jedoch nur neunmal mit dem postoperativ festgestellten Gewicht. Die Vergrö- ßerung zweier Hodgkin-Milzen (300 g, 650 g) wurde nicht erkannt.

Durch die Sonographie wurde le-

diglich die Organgröße weitgehend exakt erfaßt. In Vier histologisch normalen Milzen wies das Sono- gramm falsch-positive Echokom- plexe auf. Zwei grobknotige For- men boten keine Fremdechos. — Der Hodgkinbefall der Leber konn- te angiografisch selbst bei selekti- ven Hepatogrammen nicht erkannt werden. Im Szintigramm vermutete man in zwei der drei bioptisch po- sitiven Fälle eine Leberbeteiligung auf der Basis einer Hepatomegalie und inhomogener Aktivitätsanrei- cherung. Der gleiche Befund ergab sich jedoch auch bei vier histolo- gisch negativen Fällen. Der in acht von 18 Fällen sonographisch geäu- ßerte Verdacht auf Lymphogranu- lombefall bestätigte sich histolo- gisch nur bei zwei Patienten.

Auf Grund dieser schlechten Ergeb- nisse wird die diagnostische Splen- ektomie für die Abklärung eines viszeralen Morbus-Hodgkin-Befalls empfohlen. Angiographisch war die diffuse infiltrierende Form des Lymphogranuloms von Leber und Milz nicht zu erfassen, und bei der nodulär-sklerosierenden Form konnten Verlagerung von Paren- chymarterien und Defektmarkierun- gen in der Parenchymphase selbst bei Knotengrößen von zwei bis drei Zentimeter nicht nachgewiesen werden, was hauptsächlich infolge von Überlagerung durch normales Milzgewebe und vermutlich auch die stärkere Vaskularisierung in den Randpartien bedingt war. Auch bei zwei histologisch normalen Milzen traten in der Parenchym- phase Defekte auf. Pz

Czembirek, H., Neumann, E., Haydl, J., Ho- wanietz, L., Jantsch, Ch., Pantucek, F., und Pokieser, H.:

Angiographie, Szintigraphie und Ultraschall zum Nachweis von Milz- oder Leberbefall bei Morbus Hodgkin

Fortschr. Röntgenstr. 123 (1975) 403-408 Dozent Dr. H. Pokieser, Ludwig-Boltzmann- Institut für Radiol.-Physikal. Tumordiagno- stik an der Rö.-Station der 1. Med. Univ.- Klinik, A-1097 Wien, Lazarettgasse 14

FÜR SIE GELESEN

Angiographie, Szintigraphie und Ultraschall zum Nachweis von Milz- oder Leberbefall

bei Morbus Hodgkin

2386 Heft 38 vom 16. September 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Arbeiter, die im Laufe von zehn Jahren akzidentiell größere Mengen von Plutonium (. 100 mrem) aufge- nommen haben, zeigen eine Zunah- me der Krebsformen des lymphopoe- tischen

Gemeint ist damit nicht die soziale Stellung des Patienten oder sein Wert für die Gesellschaft, sondern betrach- tet werden muß die typische Situation eines

Sie müssen da- her gegebenenfalls den gezielten Einsatz aller bildgebenden Verfah- ren (konventionelle Radiologie, So- nographie, Computertomographie, Skelettszintigraphie

Da diese Kinder massi- ven Belastungen ausgesetzt sind, besteht für sie ein er- höhtes Risiko, selbst als Er- wachsene suchtkrank zu wer- den oder psychische Störun- gen zu

Dies hat auch eine verän- derte Einschätzung des Alters zur Folge, das unter diesem Blickwin- kel nicht länger als zwangsläufi- ger Verfall und körperliche Dege- neration

Da heute Hodgkin-Patienten zu 90 Prozent geheilt werden können, sind Ärzte verpflichtet, Sorge dafür zu tragen, dass junge Patienten – das mittlere Lebensalter in unseren Studi- en

Die betroffenen Hersteller legten tierexperimentelle Daten über die Beeinflussung der Spermatogene- se vor, und es wurde festgestellt, daß eine Hemmung der Spermato- genese

Die Möglichkeit, daß die Behand- lungsmaßnahmen Neben- oder Spät- folgen haben, welche für die geheil- ten Kinder später von Bedeutung sind, macht eine sorgfältige Nach-