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Archiv "Hausratversicherung: Was beim Wohnungswechsel zu beachten ist" (20.10.1988)

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Renditevergleich 10jähriger Staatsanleihen

NL D USA F GB CAN DK AUS 6,62 6,65 8,80 8,75 10,00 9,95 10,20 12,15

Quelle: Union-Investment

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Stand Anfang !uh '88

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1. 11 ,er go

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Bei der Vermögensanlage in festverzinsliche Wertpapiere lohnt sich ein Blick über die Grenze. Wer nicht über genügend Zeit und.

Sachkenntnis verfügt, kann durch den Kauf von Investmentantei- len professionelles Management mit erwerben

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Börsebius:

Aktien — als wäre nichts geschehen

Genau zwölf Monate ist es her, daß die Finanzwelt vom größten Börsenkrach dieses Jahrhunderts heimgesucht wurde. Die aktuelle Stim- mung jedoch ist zuversicht- lich, und nicht wenige Wert- papierberater versuchen ihre Klientel wieder zu Käufen zu animieren — der Umsatz bringt ja schließlich die so wichtigen Provisionen für die Ertragsrechnung der Banker.

Als Einstiegsargument ist im- mer wieder zu hören, die Kurse hätten sich seit dem letzten Oktober um etwa dreißig Prozent erhöht, und der Markt wolle einfach wie- der nach oben.

„Wenn die Kurse so ge- stiegen sind, warum bin denn gerade ich mit meinen Aktien noch so sehr in den Mie- sen?" , fragen sich viele Anle- ger enttäuscht und bezwei- feln ob des höheren Kursni- veaus die Kompetenz ihres Beraters. Nun, ein einfaches Rechenexempel klärt den vermeintlichen Widerspruch auf: Beim letztjährigen Kurs- sturz fielen etliche Aktien, darunter deutsche Blue Chips wie Siemens, Daimler oder VW, um durchschnittlich vierzig Prozent. Wenn diese Werte aber wieder die Ein-

Leserservice: Gegen Ein- sendung von 4 DM in Brief- marken erhalten Sie vom, Autor eine Liste mit attrak- tiven Aktienempfehlungen.

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standskurse erreichen sollen, dann reicht es eben nicht aus, daß diese Aktien wieder um vierzig Prozent zulegen; viel- mehr ist dazu ein Anstieg um 662/3 Prozent erforder- lich.

Bei diesem Lichte bese- hen müßten die derzeitigen Aktienkurse also noch be- trächtlich anziehen; aber ob das tatsächlich geschehen wird, ist ungewiß. Wenn auch den Börsianern ein kurzes Gedächtnis nachgesagt wird, dürfte gleichwohl bei dem ei- nen oder anderen unverges- sen sein, daß gerade im Sep- tember des letzten Jahres — also kurz vor dem Oktober- debakel — die Stimmung ähn- lich positiv war. Viele überse- hen auch, daß sich an den Negativfaktoren (Zinsen, In- flation, Defizite) nichts geän- dert hat und somit äußerste Vorsicht nach wie vor ange-

bracht ist. Wer sich heute auf Aktien einläßt, muß wissen, daß zwar in manchen Papie- ren durchaus attraktive Ge- winne möglich sind, dennoch aber die Risiken nicht ver- nachlässigt werden dürfen.

Der Anleger ist gut bera- ten, wenn er sein Wertpa- pierdepot etwa zu zwei Drit- teln mit internationalen An- leihen füllt und nur mit dem Rest in Aktien geht. Dabei ist es aber besonders wichtig, nicht auf einen einzigen Markt zu setzen, vielmehr sollte er zur Risikostreuung Dividendentitel aus verschie- denen Ländern kaufen. Eine kleine Auswahl preiswerter Aktien mag die Entscheidung erleichtern. Der US-Berg- bauwert Phelps Dodge kostet derzeit knapp 43 Dollar und ist auf diesem Niveau eine der billigsten amerikanischen

Zwar unterhalten die mei- sten Haushalte heutzutage eine Hausratversicherung.

Doch nach Feststellung der Sachversicherer sind sie zu- meist unterversichert. Die er- ste Empfehlung lautet also, den Versicherungsschutz stets dem steigenden Wert des Hausrats, vor allem bei Neuanschaffungen, anzupas- sen.

Wie steht es aber nun bei einem Umzug mit der Haus- ratversicherung? Zunächst einmal ist diese Versicherung personen- und nicht wohn- sitzgebunden. Sie zieht also — bildlich gesprochen — mit um.

Entscheidend ist dabei, auf wen die Versicherungspolice ausgestellt ist.

Wenn die Tochter oder der Sohn aus dem Elternhaus auszieht und einen eigenen Hausstand gründet, ändert sich für die Eltern als Versi- cherungsnehmer nichts. Aber Sohn oder Tochter müssen.

ihren Hausrat nun selbst ver- sichern. Nehmen die Eltern dann statt der großen eine kleinere Wohnung, bleibt der Versicherungsschutz beste-

Aktien überhaupt. Mit einem Gewinn von etwas über zehn Dollar je Aktie könnte sich der Titel auf Sicht eines Jah- res glatt verdoppeln. Dumez, ein französischer Bauwert (Kurs 720 FF), hat ebenfalls noch einiges Kurspotential.

Das Unternehmen hat jüngst den Auftrag erhalten, alle französischen Gefängnisse zu renovieren; dies dürfte sich auf die Ertragsrechnung sehr positiv auswirken. Reizvoll sind daneben noch Newmont Australia (Kurs 1,00 A$) und in Spanien Uralita, die der- zeit bei 57 Prozent notieren.

Bei dieser Depotaufteilung ist man einigermaßen davor gefeit, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, und hat dennoch die Chancen auf or- dentliche Gewinne.

Börsebius

hen. Er sollte aber entspre- chend dem kleineren Haus- halt auch verringert werden.

Ziehen umgekehrt Sohn oder Tochter — inzwischen mit eigener Familie — in eine größere Wohnung oder ins größere Haus der Eltern, nehmen auch sie ihre Versi- cherung mit, müssen aber die Versicherungssumme dem wachsenden Hausrat anpas- sen.

Auch wenn sich Partner trennen, besteht Handlungs- bedarf. Verläßt der Versiche- rungsnehmer die ehemals ge- meinsame Wohnung, so nimmt er auch die Versiche- rung mit in die neue Woh- nung; der andere Partner muß nun eine eigene Versi- cherung abschließen.

Die Hausratversicherer gewähren bei einem Woh- nungswechsel ihren Schutz praktisch stillschweigend für das neue Domizil, doch nur befristet. Denn sie verlangen, daß ihr Kunde ihnen den Umzug bzw. die neue An- schrift spätestens bei Um- zugsbeginn mitteilt.

Rolf Combach

Hausratversicherung: Was beim Wohnungswechsel zu beachten ist

A-2930 (80) Dt. Ärztebl. 85, Heft 42, 20. Oktober 1988

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