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Archiv "Medica 2004: Größere Auflösung bei kürzeren Untersuchungen" (19.11.2004)

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ie Geräte im Bereich der bildgebenden Verfahren werden immer kleiner und immer leichter und kön- nen dennoch immer präziser eine Vielzahl von Details sichtbar machen.

Bei den Ultraschallgeräten präsentiert GE-Healthcare das erste kardiovaskuläre Mi- niatur-Ultraschallsystem. Vi- vid i wiegt fünf Kilogramm und ist für den mobilen Ein- satz geeignet. Mit mehreren USB-Schnittstellen und Wire- less-LAN ausgestattet, ermög- licht es beispielsweise die schnelle Übertragung von Bil- dern im DICOM-Standard an konsultierende Ärzte oder Krankenhäuser. Das Gerät verarbeitet digitale Eckdaten und erzeugt bis zu hundert Bildern pro Sekunde (Halle 10/ Stand A 55).

Schneller und präziser wer- den die CT der nächsten Ge- neration. Sowohl GE als auch Siemens präsentieren Lösun- gen für eine noch bessere Bild- qualität. Diese 64-Schicht- Computertomographen verfü- gen über eine Bildauflösung von 0,4 (Siemens) beziehungs- weise 0,35 (GE) Millimetern.

Mithilfe dieser so genannten Volumen-Computer-Tomogra- phie (VCT) eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Kardio- logie, für die das Siemens-Sy-

stem ausgestattet ist. Mit ei- ner Gantry-Rotationszeit von 0,33 Sekunden erreicht dieser eine zeitliche Auflösung von 83 Millisekunden und kann die Herzbewegung als Bild sozu- sagen einfrieren.

Gegenüber dem Siemens- System kann der Light-Speed VCT von General Electric Bilder jedes beliebigen Or- gans im Körper in wenigen Sekunden nichtinvasiv erfas- sen und den gesamten Körper in weniger als zehn Sekunden scannen.

Auf der Medica präsentiert Siemens den ersten 1,5 Tesla MR mit offenem Tunnel. Mit seinen Abmessungen von 125 cm Länge und einem Röhren- durchmesser von 70 cm wirkt der Magnetom Espree fast

wie ein Computertomograph.

Der Kopf des Patienten bleibt bei etwa 60 Prozent der Un- tersuchungen außerhalb des Scanners, und zum anderen ist der Magnetom Espree durch seine Abmessungen auch für adipöse Patienten geeignet.

„MRTs werden zur Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates, Diabetes, Herz- und Ge- fäßerkrankungen ange- wandt, dies sind Krank- heitsbilder, von denen oft auch adipöse Patien- ten betroffen sind“, meint Dr. med. Heinrich Kolem, Leiter des Ge- schäftsgebietes Magnet- resonanz bei Siemens (Halle 10/Stand A 18).

Beim Achieva 3.0 Tesla, Philips, kann mit dem 40-cm-Messfeld des Systems der ganze Kör- per des Patienten darge- stellt werden und durch den entwickelten Quasar-Dual- Gradienten auch in hoher Geschwindigkeit. Der Nut- zer, Prof. Dr. med. Eckhart Fleck vom Deutschen Herz-

zentrum Berlin, erhofft sich ganz neue Möglichkeiten in der Diagnostik: „Die Links- herzkatheter-Untersuchungen haben enorm zugenommen.

Über 600 000 Patienten un- terziehen sich jedes Jahr al- lein in Deutschland diesem invasiven Eingriff. Rund 60 Prozent dieser Untersuchun- gen sind rein diagnostisch.

Für diese Menschen wäre die ambulant durchgeführte Kernspintomographie eine sinnvolle Alternative.“

Beim Aquilion 64 Compu- tertomographen von Toshiba (Halle 9 D05) macht die Rönt- genröhre in 0,4 Sekunden eine Umdrehung, in der ein 64- Schichtendetektor die Auf- nahme von 0,5 Millimeter er- zeugt. So werden nach nur sie- ben Sekunden Scanzeit Abla- gerungen in den Herzkranzge- fäßen erkennbar.

Das Gerät ist für den Ein- satz am ganzen Körper konzi- piert und bildet auch die Blut- versorgung der Beine ab, was bei der Diagnose von Arteri- enverkalkung sehr hilfreich

ist. Kay Müllges

V A R I A

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 4719. November 2004 AA3213

Medica 2004

Größere Auflösung bei kürzeren Untersuchungen

Kleiner und präziser, so präsentieren sich die bildgebenden Verfahren.

CT-Angiographie der Koronarterien mit dem Aquilion 64

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