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Archiv "Notrufsäulen privatisiert" (21.05.1999)

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Academic year: 2022

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Die Deutsche Krankenver- sicherung AG (DKV), ein Un- ternehmen der ERGO Versi- cherungsgruppe, will ihre Euro- papräsenz ausbauen und ihre ausländischen Tochtergesell- schaften stärker zu einem eu- ropäischen Netzwerk aus Kran- kenversicherungen verzahnen.

Damit beabsichtigt die DKV- Gruppe, ihre Versicherten ver- stärkt auch auf internationaler Ebene gegen gesundheitliche Risiken abzusichern und zu be- raten. Ziel ist es, die Position auf dem europäischen Versi- cherungsmarkt als führender Versicherer auszubauen und neue Märkte zu erschließen.

Die DKV AG erzielte 1998 Beitragseinnahmen in Höhe von 5,3 Milliarden DM (+ 2 Prozent). Die Zahl der Voll- versicherten erhöhte sich um 25 000 auf über 750 000. Insge-

samt waren knapp 2,9 Millio- nen Kunden bei der Aktienge- sellschaft versichert. Der AG- Jahresüberschuß 1998 belief sich auf 129,3 Millionen DM (+ 26 Prozent).

Die Stabilisierung der Bei- tragsentwicklung war erneut ein wichtiger Faktor der Geschäfts- politik der DKV. Für die Zu- kunftsvorsorge ihrer Kunden bildete die Gesellschaft 1998 Rücklagen in Höhe von über ei- ner Milliarde DM.

Im Bereich der stationären Ergänzungsversicherung hat die DKV ihre Prämien in den letzten beiden Jahren nicht erhöht. Als

Ursache hierfür nennt die Versi- cherung ihr „Leistungsmanage- ment“, mit dem „unberechtigte“

Forderungen von Leistungser- bringern zurückgewiesen wer- den. In der Krankheitskosten- versicherung wurden die Beiträ- ge zum 1. Januar 1998 um durch- schnittlich 2,6 Prozent erhöht.

Die DKV AG wendete 1998 3,56 Milliarden DM für Versiche- rungsfälle auf (+ 3,3 Prozent). JF

V E R S I C H E R U N G E N

Deutsche Krankenversicherung

Engagement im Ausland

Der Gesamtverband der Deutschen Versiche- rungswirtschaft (GDV) übernimmt die rund 14 000 Notrufsäulen an den deutschen Autobah- nen. Dieses Ergebnis einer europaweiten Aus- schreibung gab Bundesverkehrsminister Franz Müntefering vor kurzem bekannt: „Das Angebot des GDV war unter den Bewerbern das eindeutig beste. Wir sparen damit den jährlichen Aufwand von 48 Millionen DM ein. Die Benutzung der Notrufsäulen bleibt für die Autofahrer selbstver- ständlich weiter kostenfrei.“

Der Vertrag mit dem GDV ist rückwirkend zum 1. Januar 1999 in Kraft getreten und hat eine Laufzeit von zehn Jahren. „Dieser Zuschlag ist

eine Privatisierung im Sinne der Steuerzahler und auch der Autofahrer, denn ich denke, daß die Versicherungswirtschaft ein Eigeninteresse daran hat, die Kosten für die Pannenhilfe gering zu halten. Auch deswegen ging der Zuschlag an den GDV“, sagte Müntefering.

Der ADAC hingegen hat die Entscheidung kritisiert. Auch er hatte sich beworben und war un- terlegen. Nach seiner Meinung wollen die Versi- cherer nur Geld sparen – auf Kosten der Verbrau- cher. Entsprechend äußerten sich Repräsentanten des ADAC und Rechtsexperten auf dem jüngsten Verkehrsgerichtstag in Goslar. Sie unterstellen, es solle der Schadenaufwand gesenkt werden. rco

Notrufsäulen privatisiert

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