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Archiv "Folgen von Tschernobyl" (24.04.1992)

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Calcitonin knochenhart kalkuliert

307 SAT. 1

ARD — Fernsehwerbung

Private an der Spitze

Nettoumsätze in Millionen DM (gerundet) insges. 3.500

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1989 1991

-Quelle: iw-Medienspiege 294

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IM— ZDF PRO Tele 5 92 03 20

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ee‘ Calci 50 c Calci 100

50 I. E. 100 I. E.

5 Ampullen DM 39,90 5 Ampullen DM 59,90 10 Ampullen DM 72,— 10 Ampullen DM 108, — 20 Ampullen DM 136, — 20 Ampullen DM 199, —

Calci 50/100 Zus.: 1 Amp. mit 1 ml Injektionslös. enth. 50 I. E.11001. E. Calcitonin v. Lachs, synthetisch. Essigsäure; Natriumacetat; Natriumchlorid; Natriumhydroxid; Wasser f.

njektionszwecke. Anwend.: Akut- u. Intervallbeh. d. Osteoporose; M. Paget; schwere Hyperkalziämie, hyperkalz. Krise, Sudeck-Synd., symptomat. Gabe bei tumorbed.

Osteolyse. Gegenanz.: Allergie gegen Calcitonin v. Lachs. Sollte nicht bei Pat. mit Hypo- ka lziämie angew. werden. In d. Schwangerschaft nur aus zwingenden Gründen, in d. Still- zeit wird cl. Beh. nicht empfohlen. Nebenwirk.: Gelegentl. Hitzegefühl, Übelkeit, Erbre- chen, Durchfall (dosisabh. u. häufig nach längerer Anwend. reversibel, seltener bei s. c.

oder i. m. Gabe). Gelegentl. lokale Reakt. an d. Injektionsstelle, allerg. Erscheinungen. In Einzelfällen schwere anaphylakt. Reakt. Kardiale Nebenwirk. sind nicht auszuschließen.

Antikörper gegen Calcitonin beeinträchtigen i. allg. die klin. Wirk. nicht. Dos. u. Dauer d Anwend.: Osteoporose: 50-100 I. E. tägl. s. c. 4-8 Wo. als Intervalltherapie. M. Paget:

Anfangs 1001. E. tägl. s. c., nach beginn. Wirk.eintritt (2-3 Monate) 1-3x/Wo. 6-12 Monate.

Schwere Hyperkalziämie/hyperkalz. Krise: Infusion v. 1 I. E./kg/Std. in 0,9% NaCI o. 5 Glukose. Evt. initial 1001. E. i. m. oder 1001. E. s. c., 2-4x/24 Std. Sudeck-Synd.: 50-1001. E.

s. c. tägl. 2-6 Wo. Tumorbed. Knochenschmerzen: 100-200 I. E. alle 6 Std. s. c. oder i. m.

Art cl. Anwend.: Injektion s. c. oder i. m. oder Infusion i. v. Hinw.: Bei längerfrist. Beh. bett- lägeriger Pat. in mind. monatl. Abständen Untersuch. d. Harnsediments. Darreichungsf.

u. Packungsgrößen: 5, 10 u. 20 Amp. Calci 50/100. Hexal ® Pharma GmbH & Co. KG, W-8150 Holzkirchen. Mat.-Nr.: B03342002s1 Stand: Jan. 92/1

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Folgen von Tschernobyl

Das ZDF bringt am 26.

April ab 18.15 Uhr in der Rei- he „Kontakte" einen Filmbei- trag mit dem Titel „Die Müt- ter von Tschernobyl - Zwi- schen Hysterie und Hoff- nung". Für die Sendung zeichnet Gerhard Müller ver- antwortlich; die Sendung wird von Norbert Buse moderiert;

Gast im Studio ist die Kinder- buch-Autorin Gudrun Pause- wang.

„Kontakte" stellt fünf

„Tschernobyl-Mütter" in den Mittelpunkt der Sendung.

„Es ist alles zu spät. Wir ster- ben alle", so eine Äußerung

in der Sendung. „Woran mein Kind gestorben ist, hat man mir nicht gesagt", erzählt eine andere Frau, die in einer we- niger verstrahlten Kolchose arbeitet. Ein Zusammenhang mit dem Unglück vor sechs Jahren läßt sich nicht nach- weisen.

Eine andere Frau, im Hauptberuf Deutschlehrerin, erzählt von ihren wenig ermu- tigenden Erfahrungen, die sie mit ihren Frauengruppen macht. - Die Ärztin im Kreis- krankenhaus will dennoch nicht aufgeben. Ihre Erkennt- nis und ihre Einstellung: „Im Frühsommer 1986 sind zuerst die Ärzte weggezogen und die Parteibonzen. Aber irgend je- mand muß sich doch um die Kranken hier kümmern!" Ei- ne fünfte Tschernobyl-Mutter

stammt aus Stuttgart. Sie be- richtet, warum sie sich für die Tschernobyl-Hilfe stark enga- giert. Im letzten Jahr hatte sie 700 Kinder in deutsche Gast- familien eingeladen. Die Sen-

RTL plus ist es als erstem deut- schen TV-Sender gelungen, in einem Jahr Netto-Werbeeinnah- men jenseits der Milliarden- DM-Grenze zu erzielen. Mit 1,01 Milliarden DM 1991 steigerte der Sender seine Werbeeinnah- men um rund 46 Prozent. Auch SAT.1 legte kräftig zu (plus 47 Prozent) und plazierte sich vor den öffentlich-rechtlichen Fern- sehanstalten. Spitzenreiter bei den Zuwachsraten ist PRO 7.

Der Sender verbesserte sein 90er Ergebnis im vergangenen Jahr um 262 Prozent. ARD und ZDF haben ihre Vorjahresein- nahmen leicht erhöhen können.

dung versucht zu hinterfra- gen, wie man nach der Kata- strophe im russischen Atom- kraftwerk Tschernobyl wei- terleben und mit der Angst fertigwerden kann.

Dt. Ärztebi. 89, Heft 17, 24. April 1992 (15) A1-1499

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